[OneStone] Verstärkerbau-Kurs #1

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Sollten wir nicht erst mal die kleine Version vervollständigen und für alle nachbaubar machen, bevor wir den nächsten Schritt tun?
Den Vorschlag von TLausK würde ich auch nicht so verwerfen wollen, denn ein Layout der Lötleisten ist für einen Anfänger allein auch schlecht realisierbar.

/V_Man
 
Also ich bin auch erstmal stark dafür, den Amp wie geplant aufzubauen. Ich persönlich hatte z.B. nicht vor eine andere Endstufe zu verbauen und ich wollte auch bald mal loslegen, wenns denn irgendwie geht ;)

Gruß
Snippy
 
Das Layout der Lötleisten ist sehrwohl realisierbar, wenn man die Grundlagen kennt. Die kommen als nächstes. Alles einfach zusammenbauen und nicht verstehen, dass das Teil an der jeweiligen Stelle auf dem Board funktioniert und an einer anderen nicht ist ja auch keine Lösung ^^.

MfG OneStone
 
Da gebe ich Dir recht! Aber ein Lötösenlayout zeigen und erklären warum DER Widerstand nicht auf der Leiste, sondern direkt am Röhrensockel klebt, das bringt's doch, oder?

/V_Man
 
jep :) ich muss hier mal nochmal aufräumen und mit dem Presence-Ding da experimentieren, wenn das funktioniert, dann gehts weiter :)
 
hmm... kennt hier jemand n Buch über Röhrentechnik für Gitarrenverstärker/verzerrer oder Röhrentechnik allgemein, dass er mir empfehlen kann? Ich schreib da drüber ne Facharbeit... und hab vor mir entweder nen Verstärker oder nen NiedervoltZerrer zu bauen...

aber bin mal gespannt wie das hier weitergeht... hab nur leider grad net die Mittel das alles hier nachzubauen...

get the blues
David
 
ein sog. Herr "von der Linde" hat da diverse bücher über gitarrenverstärkertechnik (röhren) verfasst.
die sind aber neu nicht mehr zu bekommen.

ich hab mir us unsrer FH-Bücherei das buch
"Röhren NF verstärker Praktikum" von Otto Diciol ausgeliehen.

freht sich zwar alles eher um HiFi anwendungen, aber dennoch sehr zu empfehlen!
 
Der Diciol ist gut und IIRC gibts davon auch nen Nachdruck.
 
Ich hab mal Fragen bezüglich einer Erweiterung der Endstufe:

- Kann ich für eine Leistungssteigerung einfach 2 EL34 parallel schalten, also alle Sockel praktisch miteinander verbinden?
- Und was für eine Leistung kommt dabei dann heraus, einfach 2 mal die einer EL34?

Und ein guter Thread :great:
Hab mich jedoch etwas selbstständig gemacht und mit dem Bau eines einfachen 1 Kanal Verstärkers begonnen, wird später dann auf 2 Kanäle erweitert.
 
Hat das Teil schonmal wer aufgebaut und zufälligerweise mal ausprobiert ob eine Choke lohnenswert ist?

Hört man nen Unterschied im HiGain-Betrieb?
 
- Kann ich für eine Leistungssteigerung einfach 2 EL34 parallel schalten, also alle Sockel praktisch miteinander verbinden?

Nein, das wird schwingen...Entkopplung am g1 und g2 ist notwendig, desweiteren sollte jede Röhre ihre eigene Kathodenkombination (R und C) bekommen, dass sich die Arbeitspunkte beider Röhren optimal einstellen. Außerdem benötigst du einen anderen Ausgangsübertrager.

- Und was für eine Leistung kommt dabei dann heraus, einfach 2 mal die einer EL34?

Jep, 18W.
 
Hat das Teil schonmal wer aufgebaut und zufälligerweise mal ausprobiert ob eine Choke lohnenswert ist?

Hört man nen Unterschied im HiGain-Betrieb?

Wenn du brummen meinst...ne Drossel (deutsch rulez) bringt da praktisch nix mehr, der Amp rauscht nur, weil ich billige Kohlewiderstände verbaut hab. Brummen....no way.
 
Lord TNT du meinst 2 EL84 oder?

Was macht ne Drossel?
Das einzige wo ichs mir denken kann is im Tonestack für ne Steilere Linie oder im Netzteil um auch Hochfrequente Schwingungen rauszukriegen..aber die sollten eigentlich ehh ned vorhanden sein...wo verwendet man die nun?
mfG Alex
 
(...)im Netzteil um auch Hochfrequente Schwingungen rauszukriegen..aber die sollten eigentlich ehh ned vorhanden sein...wo verwendet man die nun?

Nunja, gegenüber der gewollten Gleichspannung (Frequenz = 0) ist ja alles hochfrequent. Und wenn die Induktivität groß genug ist, dann siebt das den Restbrumm auf der Anodenleitung ordentlich aus. Ich futter mal eben was und dann gehts weiter mit dem Projekt :).
 
Zu dem mit dem Deutsch: Das war Absicht ^^

MOX/Metallfilm rauscht DEUTLICH weniger, das stimmt. Aber bei mir liegt das auch an irgendeiner von den Telefunken-Röhren, die sind ja auch schon steinalt....
 
Zu dem mit dem Deutsch: Das war Absicht ^^
Mir durchaus bewusst :D

Noch ne Frage: Ich hab bei Mesa´s öfters schonmal gesehen, dass das Tonestack, pardon die Klangregelung nach einer Kathodenbasisschaltung folgt und nicht wie bei dir einer Kathodenfolgerschaltung.
Wo liegt da klanglich ein Unterschied?
 
kommt drauf an. Der Kathodenfolger ist niederohmiger, sprich er kann mehr Strom liefern. Das macht meiner Erfahrung nach besonders im Bassbereich dann mehr Bumms als wenn man den an die Anode einer hochohmigen Verstärkerstufe anschaltet.
 
So, jetzt erstmal das aktualisierte Schaltbild:

amp_1_1.gif


Hab ich was vergessen oder ist noch was falsch? Ich hab die Heizung jetzt nicht hochgelegt, da das hier nicht nötig war (nachgemessen und -gehört), aber ich werde dazu noch mal Versuche machen, so +20V oder so schaden im Bezug auf Brummen und Rauschen nicht.

Ich habe Versuche mit dem Presence-Poti gemacht, und irgendwie...ich denke, man kann darauf verzichten. Wenn man das nicht will, man kann natürlich ein Poti mit 100k oder so in Reihe mit ein paar nF gegen Masse direkt vor die Channelvolumes einbauen, das kappt dann die Höhen und reguliert die "Presence". Interessant wird das aber erst bei dickeren Endstufen, wo gegengekoppelt wird.

Zum obrigen Schaltbild nochmal was: Die ganze Idee basiert auf MODULEN, sprich man kann sich z.B. eine Vorstufe von Fender suchen, die einem gefällt, und die anstatt des Leadkanals einbauen oder die Umschaltung ganz weglassen oder wasweißichwas, da gibts so viele Möglichkeiten.

Als nächstes möchte ich nochmal im speziellen auf die einzelnen Bausteine eingehen und deren Aufbau in der Praxis erläutern. Dazu aber mehr nach dem Konzert morgen :).
 
Es fehlt immernoch die Heizung der Doppeltriode im Loop ;)

Gruß
Snippy
 
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