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ich komme mit dieser Autobiasschaltung noch nicht zurecht, überhaupt ist mir der begriff bias fremd
noch mal ne generelle frage: warum geht der AÜ eigentlich kaputt, wenn keine last angeschlossen ist? es sind doch an sich nur 2 spulen mit nem metall dazwischen (ok, grob ) also welches teil ist da für zerstörung anfällig?
ich muss jetzt trotzdem nochmal nachfragen: ist mti der autobiasschaltung nun die anodenbasisschaltung gemeint??
sry, aber die link war für mich irgendwie nicht sehr hilfreich.
gruß
ich muss jetzt trotzdem nochmal nachfragen: ist mti der autobiasschaltung nun die anodenbasisschaltung gemeint??
sry, aber die link war für mich irgendwie nicht sehr hilfreich.
gruß
Der Übertrager wird, damit er für die Tonfrequenz auch im Bassbereich noch gut funktioniert, mit vielen Windungen auf der Primärseite gewickelt. Das heißt, wenn man mit dem Kern z.B. bereits mit 1000 Windungen auskommen würde, um bei 100V Wechselspannung an der Anode keine magnetische Sättigung des Kernes zu verursachen, dann wickelt man dennoch mehr Dreht drauf, damit die Induktion kleiner wird.
bias heißt, dass das steuergitter, also das, an dem später das signal anliegen soll, negativ vorgeladen ist. dadurch werden die elektronen die durch die röhre fließen erstmal angezogen.(#1) diese vorspannung hat den sinn, dass die volle (theoretische) sinuskurve vom amp verstärkt werden kann.
hier greife ich nochmal auf onestones grafik zurück:
http://onestone.in-tim.com/@tmp/musikerboard/ampbaukurs_1/arbeitspunkt_4.gif
wäre diese vorspannung nicht vorhanden, würden die täler der sinuskurve nicht verstärkt, da der strom nicht von der anode zur kathode fließen kann, da die anode nur elektronen empfangen und die kathode nur elektronen emittieren kann.
hoffe, dass es soweit verständlich war.
autobias bedeutet nun, dass diese vorspannung nicht zustande kommt, indem man einen strom anlegt (#2) , sondern indem man die kathodenspannung, die als basis für alle folgenden spannungsmessungen gilt, durch den kathodenwiderstand begrenzt (#3) . diese spannungsdifferenz zwischen kathode und gitter ist dann die vorspannung. das gitter wird also nicht negativ geladen, sonder die kathode ein bisschen weniger negativ (#4) , bzw. ein bisschen positiver, was dann letztendlich genau das gleiche bewirkt.
verdeutlicht wird das durch diese grafik, die eigt von onestone stammt, die ich aber ein wenig eingefärbt habe.
http://www.the-introverts.com/strat/sonstiges/autobias.jpg
soo, gemessen zur kathode haben die roten linien jetzt 0V (#5) , die blauen +xV. wenn man also kathode (blau) mit gitter (rot) vergleicht, sieht man, dass das gitter negativer geladen ist.
leider hast du aber direkt etwas anderes in deiner ausführung angesprochen, dass ich nicht ganz nachvollziehen konnte:
weshalb ist bei größerer anzahl der windungen die basswidergabe besser? tut mir leid, aber ich kann den zusammenhang noch nicht so ganz nachvollziehen.
ich kann mir gut vorstellen, dass du jetzt keine lust hast, schon wieder auf eine frage von mir einzugehen, aber mich würds schon interessieren. danke.
Insgesamt korrekt, aber ein paar Korrekturen (rot ist das, was ich korrigiere):
#1: Eher nicht. Da das Gitter negativ gegenüber der Kathode ist, hält es die Elektronen zurück, stößt sie also ab. Es ist nur nicht ausreichend negativ, um den Elektronenfluss gänzlich zu unterbinden.
#2: Nicht Strom sondern Spannung.
#3: Die Kathodenspannung wird durch den Rk nicht begrenzt sondern entsteht an ihm ja erst, es ist eine Funktion des Anodenstroms. Also Strom durch die Röhre => Spannung am Kathodenwiderstand => Begrenzung des Stromes auf einen stabilen Punkt (Arbeitspunkt).
#4: Die Kathode wird nie negativ, es fließt ja ein positiver Strom durch den Kathodenwiderstand, daher kann sie niemals negativ werden. Relativ zum Gitter sollte sie immer positiv bleiben (Relativ: Ug < Uk), sonst verzerrts (Gitterstrom, siehe Wikipedia)
#5: Bitte beachten: Der Gitterableitwiderstand ist hier das Lautstärkepoti, der Kondensator ist für Gleichspannung undurchlässig.
Ääääh ja...also der AÜ stellt ja praktisch den Arbeitswiderstand der Röhre dar. [...]
Chilln....so von wegen Geben und Nehmen...das hier ist ein Forum, und ich gebe gern, wenns auf Interesse stößt.
ähm, die kathode emittiert doch elektronen. also ist sie doch gemessen zu ungeladenen gegeständen negativ, oder habe ich da gerade einen phänomenalen denkfehler? dass das gitter relativ zur kathode nicht positiv werden soll, ist klar.
kanns sein, dass ich mich gerde an dem unterschied technischer und physikalischer stromrichtung aufhänge? weil der strom, der dadurch fließt ist ja physikalisch nicht positiv sondern negativ, sind ja elektronen.
oder wieso lässt man den gitterableitwiderstand einfach weg?
OneStone schrieb:Somit hast du über dem Kathodenwiderstand einen Strom von der Kathode nach Masse, was die Kathode positiv gegenüber Masse werden lässt.
ich schrieb:das gitter wird also nicht negativ geladen, sonder die kathode ein bisschen weniger negativ, bzw. ein bisschen positiver, was dann letztendlich genau das gleiche bewirkt.
ich war nur erstaunt wegen dem gitterableitwiderstand, weil ja keine gleichspannung, also aufladung des gitters abfließen kann, wie du es dann ja auch nochmal beschrieben hast.
Kann sie doch, über das Poti. Nur ist das nicht optimal
Links neben dem ist noch ein Poti ^^