OneStone
HCA Röhrenamps
im Prinzip schöner Plan und nette Idee den R in die Messspitze einzubauen, aber bitte keine 1k5 2 Watt. nimm mal an du möchtest 350V entladen. P=U²/R macht über 80!! Watt. (nur sehr kurzzeitig, ich weiß ) ok, da es nur sehr kurz ist überlebt es der Widerstand in den meisten Fällen sogar, aber es kann trotzdem ordentlich knallen! So und jetzt nimm mal den worst-case an: jemand will einen Elko entladen und denkt nicht daran dass der Amp noch an ist. Ergebnis: eine zerschmolzene Messspitze (denn in der ist ja der rotglühende Widerstand drinn) in der Hand.
Falsch, einfach falsch. Sorry, dass ich das so sage, aber es ist einfach so ^^.
U ist nicht konstant, I ist nicht konstant.
Interessant ist die Ladung nach Q=C*U, hier fließt also Kapazität und Ladespannung ein.
Dann kannst du mit E=(1/2)*C*U² (IIRC war das die Formel, so aus dem Kopf jetzt) die Energie berechnen. Die zu verheizende Energie am Widerstand ist also E=(1/2)*C*U² (Annahme: Wirkungsgrad=100%).
Der Widerstandswert entscheidet hier nur über die Entladezeit, die Wärmemenge ist aber die gleiche, da die Ladung im Kondensator und somit die Energie in jenem die gleiche ist. Soviel mal dazu. Ich entlade 220µF/400V bei 350V mit 150 Ohm/5W, und der lebt immer noch. Daher ist das mit dem 1k5/2W absolut okay, was man aber nicht machen sollte - aber so bescheuert wird wohl keiner sein - das ist, das bei angeschaltetem Netztrafo anzuklemmen...
Aber Onestone baut ja in sein Netzteil sicherlich sowieso Entladewiderstände ein, oder? Da muss man dann eben ein paar sekunden warten und gut ist.
Sowieso! Und wenn man bastelt, dann kommt da ne Klemmstrippe von + des Ladeelkos nach Masse und fertig...
MfG OneStone