Naja ich sag mal so:
Ich kanns. Ich trinke oft vor auftritten oder während dessen ein paar bier, was jetzt nicht bedeutet dass ich mich auf der bühne im "vollrausch" befinde oder übermäßig betrunken bin. Sicherlich kam so etwas schonmal vor, ich habe jetzt schon 6 Jahre bühnenerfahrung (regelmäßig).
Dennoch spiele ich nicht schlechter als sonst auch, aber auch nicht besser. Es gehört für mich einfach mit dazu, was nicht bedeutet, dass ich es nicht ohne kann.
Ich komme gut mit alkoholkonsum zurecht und übetreibe nicht andauernd und vorallem nicht in den falschen situation (wie gig).
Bei uns wird auch gerne mal einer gerollt, was uns eben falls nicht schlechter spielen lässt. Wir sind das gewohnt, so haben wir angefangen und musikmachen gelernt.
Dieser Satz ist mit Vorsicht zu genießen, wir können es durchaus auch nüchtern, wäre ja einfach nur lächerlich wenn nicht!
Jedoch ist ein leicht berauschter gig auch mal lustig und lässt mich richtig in der musik versinken, aber positiv. Im Studio hat bier und gras (wenn überhaupt) erst was verloren, wenn die arbeit getan ist. Das selbe gilt für mich bei Bandproben und alles was mit drumherum zu tun hat. Das erste Bier beim GIG wird auch erst geöffnet, wenn alles aufgebaut und erledigt ist, was wichtig ist und wo vorsicht und gefühl angesagt ist.
Der beste Rausch ist jedoch immernoch unangefochten von allen Drogen und Alkohol: Das Adrenalin, welches deinen ganzen Körper durchstößt wenn du ne schreiende und klatschende menge vor dir stehen hast, die einfach nur zu deiner musik feiert und mitsingt!
Da geht garnichts drüber. Und so eine Menge kannst du dir nicht mit Drogen erarbeiten, da musst du beweisen was du drauf hast und überzeugen!
Man muss seine Grenze kennen, erst die Arbeit dann das Vergnügen.
Meine Arbeit ist zu gleich mein Vergnügen und deshalb bin ich froh, dass ich gut mit meiner Firma zurecht komme und es menschlich und moralisch gut passt!