Nüchtern oder zugedröhnt - wie haltet ihr's auf der Bühne?

  • Ersteller bobcät
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Andere Musikstile hätten sich ohne Enthaltsamkeit nie so entwickelt, wie sie das haben (Stichwort Straight Edge). Was sagt uns also das Argument? Nichts.

da zeigt sich wieder das halbwissen, welches diesen ganzen trhread beherrscht.

straight edge hardcore (genre und bewegung sind benannt nach dem "minor threat"-song) ist aus hardcore entstanden. hardcore ist aus punk entstanden. punk ohne alkohol und drogen ? undenkbar. also wäre auch straight edge ohne alkohol und drogen nie entstanden.

zur straight edge bewegung und ihren absurden blüten heutzutage könnte man romane verfassen. das wäre aber offtopic.
 
da zeigt sich wieder das halbwissen, welches diesen ganzen trhread beherrscht.

straight edge hardcore (genre und bewegung sind benannt nach dem "minor threat"-song) ist aus hardcore entstanden. hardcore ist aus punk entstanden. punk ohne alkohol und drogen ? undenkbar. also wäre auch straight edge ohne alkohol und drogen nie entstanden.

zur straight edge bewegung und ihren absurden blüten heutzutage könnte man romane verfassen. das wäre aber offtopic.

Und dein von mir als unnötig aggressiv empfundenes Posting zeigt die Unart, im Netz nur die Hälfte des Geschriebenen zu lesen und dann zu extrapolieren.
Meine Behauptung war (noch mal ganz langsam zum Mitschreiben), dass es auch Stile gibt (bsp Straight Edge, bitte nicht hier aufhören zu lesen), die sich eben durch die Enthaltsamkeit von Alkohol und Drogen auszeichnen.
Ich sage nicht dass es keine Musik gibt, die unter Einfluss von Alkohol und Drogen entstanden ist, aber ich sage eben auch nicht, dass alle Musik unter ihrem Einfluss entstanden ist (was Du sicher auch nicht behaupten wolltest).
Wenn Du Straight Edge jetzt auf Punk zurückführst (was ja korrekt ist, so weit ich das mit meinem "Halbwissen" beurteilen kann), dann führ ich das auf Blues zurück und das auf die Musik der Afrikanischen Ureinwohner-Stämme, dann können wir anthroposophische Diskussionen darüber führen, ob bei denen im musikalischen Bereich Alkohol und Drogen an der Entwicklung der Musik maßgeblich beteiligt waren und ob nicht doch alle moderne Musik von Musik abstammt, die im nüchternen Zustand entwickelt wurde...
Das gehört weder zum Thema des Threads, noch ging es in meiner Aussage jemals darum. Darum: Lesen -> verstehen -> schreiben. :mad:
 
wahnsinn, was hier teilweise für ein quatsch verzapft wird von leuten, die denken, sie wüssten bescheid......

und
....da zeigt sich wieder das halbwissen, welches diesen ganzen trhread beherrscht.....

Niemand hat bestritten, dass viele Musikstücke unter Einfluss von Drogen/Alkohol entstanden sind. Das ist doch gar nicht Thema dieses Threads. Die Frage lautet doch: "wie haltet ihr es auf der Bühne?" :confused:

Was hat es mit "Quatsch" oder "Halbwissen" zu tun, wenn z. B. ich schreibe, dass ich lieber nüchtern auf der Bühne stehe, weil ich sonst nicht mehr gut spielen kann und mich auch nicht mehr gut dabei fühle? :gruebel:

Die Antwort ist einfach: Nichts! ;)
 
Und dein von mir als unnötig aggressiv empfundenes Posting zeigt die Unart, im Netz nur die Hälfte des Geschriebenen zu lesen und dann zu extrapolieren.
Meine Behauptung war (noch mal ganz langsam zum Mitschreiben), dass es auch Stile gibt (bsp Straight Edge, bitte nicht hier aufhören zu lesen), die sich eben durch die Enthaltsamkeit von Alkohol und Drogen auszeichnen.
Ich sage nicht dass es keine Musik gibt, die unter Einfluss von Alkohol und Drogen entstanden ist, aber ich sage eben auch nicht, dass alle Musik unter ihrem Einfluss entstanden ist (was Du sicher auch nicht behaupten wolltest).
Wenn Du Straight Edge jetzt auf Punk zurückführst (was ja korrekt ist, so weit ich das mit meinem "Halbwissen" beurteilen kann), dann führ ich das auf Blues zurück und das auf die Musik der Afrikanischen Ureinwohner-Stämme, dann können wir anthroposophische Diskussionen darüber führen, ob bei denen im musikalischen Bereich Alkohol und Drogen an der Entwicklung der Musik maßgeblich beteiligt waren und ob nicht doch alle moderne Musik von Musik abstammt, die im nüchternen Zustand entwickelt wurde...
Das gehört weder zum Thema des Threads, noch ging es in meiner Aussage jemals darum. Darum: Lesen -> verstehen -> schreiben. :mad:

agressiv war mein beitrag nicht gemeint. wenn das so rüberkam, tut es mir leid. ich meinte mit "quatsch verzapfen" und "halbwissen" auch eher andere user als die, die sich jetzt angegriffen gefühlt haben.

nein, dass alle musikstile unter dem einfluss von drogen entstanden sind, behaupte ich natürlich nicht. allerdings war auch kaum ein blues-musiker "clean", aber das ist ebenso ein anderes thema. es stimmt auch definitiv nicht, dass alle musik von nüchtern erzeugter musik abstammt. seit es menschen gibt, berauschen sich menschen auf die eine oder andere art. das ist ein menschliches grundbedürfnis.

ich habe deinen beitrag durchaus verstanden. die straight edge bewegung würde es aber ohne einen musikstil, bei dem alkohol und drogen eine grosse rolle spielen, überhaupt nicht geben. das meinte ich. ich glaube eher, du hast meinen beitrag nicht verstanden. ;)
 
agressiv war mein beitrag nicht gemeint. wenn das so rüberkam, tut es mir leid. ich meinte mit "quatsch verzapfen" und "halbwissen" auch eher andere user als die, die sich jetzt angegriffen gefühlt haben.
dann ist's ja gut.

nein, dass alle musikstile unter dem einfluss von drogen entstanden sind, behaupte ich natürlich nicht. allerdings war auch kaum ein blues-musiker "clean", aber das ist ebenso ein anderes thema. es stimmt auch definitiv nicht, dass alle musik von nüchtern erzeugter musik abstammt. seit es menschen gibt, berauschen sich menschen auf die eine oder andere art. das ist ein menschliches grundbedürfnis.
Ja, mit den Aussagen stimme ich so überein... ;)

ich habe deinen beitrag durchaus verstanden. die straight edge bewegung würde es aber ohne einen musikstil, bei dem alkohol und drogen eine grosse rolle spielen, überhaupt nicht geben. das meinte ich. ich glaube eher, du hast meinen beitrag nicht verstanden. ;)
Ich habe auch verstanden, was Du geschrieben hast. Ich halte nur nicht sonderlich viel von der Argumentationsweise, dass man einen Musikstil auf den von dem er sich ableitet zurückgeführt wird. Weil das schnell zu anthroposophischen Fragen führt, wie der, ob Steinzeitmenschen, als die begannen Stöcke rhythmisch zusammen zu klopfen nüchtern waren, die nicht beantwortbar sind und (wie Peegee ganz richtig sagt) eigentlich überhaupt nicht zum Thema gehören und überhaupt nichts zur Sache tun.
 
Ich habe auch verstanden, was Du geschrieben hast. Ich halte nur nicht sonderlich viel von der Argumentationsweise, dass man einen Musikstil auf den von dem er sich ableitet zurückgeführt wird. Weil das schnell zu anthroposophischen Fragen führt, wie der, ob Steinzeitmenschen, als die begannen Stöcke rhythmisch zusammen zu klopfen nüchtern waren, die nicht beantwortbar sind und (wie Peegee ganz richtig sagt) eigentlich überhaupt nicht zum Thema gehören und überhaupt nichts zur Sache tun.

ok, dann sind wir da einfach verschiedener meinung, was ja kein drama ist.
 
Also ich würd mal sagen, weder ganz nüchtern, noch zugetrönt!
Vorher ein, zwei Bierchen und meistens alle zussammen nen Jacky, auf der Bühne meistens Antialkoholisches, in den Pausen mal a Radler oda so und danach kommts auf die Stimmung an, ob und wieviel ich trink.
 
Manchmal 1-2-3 Bierchen vorher, aber nie hartes Zeug, das wäre wohl nicht so ganz verantwortlich, es kommen ja schließlich Menschen, die dafür Eintritt löhnen mussten....

Spass kann und muss man auf der Bühne auch so haben können (wird wohl keiner bezweifeln), was dann danach abgeht, darüber kann man ja einfach mal elegant einen Mantel des Schweigens hüllen. ;)
 
Ich denke was trimmtrab hier eingeworfen hat, ist durchaus richtig. Die Klischees kommen nicht aus dem Nichts. Aber so wie ich das erlebe, ist der Rockmusiker von heute ein ganzes Stück, sagen wir mal "emanzipierter" als früher. Genregrenzen verschmelzen, die Rebellen von früher sind oft gesetzte Leute. Es gibt nichtmehr so klare Leitplanken und unverzeihliche Rocksünden, denn für alles lässt sich Publikum finden. Man kann inzwischen auch als Student, Doktor oder Bänker agressive Rock-/Punk-/Metalmusik machen, und als Band muss (außer bei entsprechend selbstverschuldetem Image) keiner mehr vollgedröht auf die Bühne, um einem Klischee zu entsprechen.
 
bobcät;4112968 schrieb:
Ich denke was trimmtrab hier eingeworfen hat, ist durchaus richtig. Die Klischees kommen nicht aus dem Nichts. Aber so wie ich das erlebe, ist der Rockmusiker von heute ein ganzes Stück, sagen wir mal "emanzipierter" als früher. Genregrenzen verschmelzen, die Rebellen von früher sind oft gesetzte Leute. Es gibt nichtmehr so klare Leitplanken und unverzeihliche Rocksünden, denn für alles lässt sich Publikum finden. Man kann inzwischen auch als Student, Doktor oder Bänker agressive Rock-/Punk-/Metalmusik machen, und als Band muss (außer bei entsprechend selbstverschuldetem Image) keiner mehr vollgedröht auf die Bühne, um einem Klischee zu entsprechen.
Richtig. Was mal eine Lebenseinstellung war ist heute zu einem großen Teil einfach nurnoch kommerzialisierter Mist für irgendwelche Lifestyle Idioten.

Btw, Alkohol wäre auf der Bühne eher nicht das Mittel meiner Wahl. Eher Weed oder diverse Upper. Alkohol ist eigentlich generell nicht das Mittel meiner Wahl. Opioide bzw die meisten Downer sind dagegen wohl eher ein bisschen fragwürdig wenn man auf die Bühne kommt um schnellen Heavy Metal zu spielen, könnten dabei etwas fehl am Platze sein imo.
 
Richtig. Was mal eine Lebenseinstellung war ist heute zu einem großen Teil einfach nurnoch kommerzialisierter Mist für irgendwelche Lifestyle Idioten.

Also deiner Meinung nach sollte Rock den Leuten vorbehalten sein, die direkt nach dem Aufstehen das erste Bier köpfen und den ersten Joint zünden, nie eine Schule von innen gesehen haben, in einem bösen Motorradclub sind und ausschließlich lange fettige Haare haben? Und auf der Bühne bis zur Kotzgrenze voll sind?

Dein Satz ist ja ansich gar nicht so verkehrt, aber mir ging es jetzt um was ganz anderes als um weichgespülten 2000er-Mainstreamrock, nämlich um die rockenden Studenten, Doktoren und Bänker OHNE Kommerzgedanken, die auf den kleineren Bühnen dieser Welt einfach das machen worauf sie Bock haben. Mit oder ohne Drogen. Auch verwerflich?
 
bobcät;4117491 schrieb:
Also deiner Meinung nach sollte Rock den Leuten vorbehalten sein, die direkt nach dem Aufstehen das erste Bier köpfen und den ersten Joint zünden, nie eine Schule von innen gesehen haben, in einem bösen Motorradclub sind und ausschließlich lange fettige Haare haben? Und auf der Bühne bis zur Kotzgrenze voll sind?

Dein Satz ist ja ansich gar nicht so verkehrt, aber mir ging es jetzt um was ganz anderes als um weichgespülten 2000er-Mainstreamrock, nämlich um die rockenden Studenten, Doktoren und Bänker OHNE Kommerzgedanken, die auf den kleineren Bühnen dieser Welt einfach das machen worauf sie Bock haben. Mit oder ohne Drogen. Auch verwerflich?
Nein, nicht verwerflich. Du hast mich bisschen falsch verstanden. Mir gings einfach um diese Lifestyle Gesellschaft in der aus allem Kohle gemacht wird wos nur geht. Man verkauft den Leuten quasi Individualismus.

(Versucht mal, meine Posts so zu interpretieren, dass ihr dahinter nicht die dümmstmögliche Aussage seht ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, nicht verwerflich. Du hast mich bisschen falsch verstanden. Mir gings einfach um diese Lifestyle Gesellschaft in der aus allem Kohle gemacht wird wos nur geht. Man verkauft den Leuten quasi Individualismus.

(Versucht mal, meine Posts so zu interpretieren, dass ihr dahinter nicht die dümmstmögliche Aussage seht ;))

Dazu muss man aber sagen dass Rock schon immer nur verkaufter Idealismus für Lifestyle Idioten war. Auch damals ließ sich damit viel Geld verdienen (eher noch mehr als heute) und dementsprechend wurde das dann auch gemacht. Inklusive gut aufgebautem und gepflegtem Image.

Da finde ich es mittlerweile irgendwie sogar ehrlicher wenn von vorneherein klar ist dass das Image ein künstliches ist und die Personen dahinter nicht so tun als würden sie wirklich so leben.
 
Oder man versucht einfach garkein Image zu verkaufen bzw ein zutreffendes? Guck dir mal die Underground Metalszene an, da sitzen wirkliche Idealisten. Zum Beispiel der Veranstalter vom Swordbrothers Festival, der hat letztens mal geschrieben, dass er mit seinem Festival nicht wirklich Gewinn macht, eher das Gegenteil. Aber er macht trotzdem weiter, aus der Liebe zur Musik.
 
Oder man versucht einfach garkein Image zu verkaufen bzw ein zutreffendes? Guck dir mal die Underground Metalszene an, da sitzen wirkliche Idealisten. Zum Beispiel der Veranstalter vom Swordbrothers Festival, der hat letztens mal geschrieben, dass er mit seinem Festival nicht wirklich Gewinn macht, eher das Gegenteil. Aber er macht trotzdem weiter, aus der Liebe zur Musik.

Ich hab überhaupt nichts gegen Image. Das ist eine tolle Sache, gibt der Musik noch eine weitere Ebene. Diese martialische Show auf Rammsteinkonzerten ist zum Beispiel absolute Klasse, wobei jeder weiß dass die privat anders sind. Ohne das künstliche Image wäre das aber nicht halb so unterhaltsam.

Kraftwerk, die Mensch-Maschine, Robotermusik. Sauber durchdachtes und aufgebautes Image, das gibt dem Ganzen eine zusätzliche Ebene. Die White Stripes, von Anfang bis Ende, jedes Albumcover und jedes Artwork konsequent in einem Stil gehalten, die Art der Produktion, die durchgehenden musikalischen stilistischen Mittel, das ergibt einen durchgehenden roten Faden.
Warum denkt man bei Stoner Rock wie Kyuss an Tagelangen Roadtrips durch die vertrockneten Wüsten Nevadas und bei Jefferson Airplane an Drogentrips?

Ein Teil von Musik ist immer die Assoziation die man dabei hat, das Lebensgefühl wofür es steht und vor allem das Image der Band die diese Musik macht. Und dieses Image kann ehrlich sein und sich von selber ergeben oder aber die Musiker machen sich auf der Bühne zu Kunstfiguren. Beides finde ich in Ordnung, letzteres kann zumindest extrem unterhaltsam sein.

Nur ohne Image, ohne für etwas zu stehen und ohne etwas zu sagen - das ist langweilig.
 
PROST ERSTMAL:D

Tja ja..... Die Musik und die Drogen.

Wieso schreibt hier eigentlich jeder nur über "Rock" ?

Selbst in der Schlagerbranche wird gezogen und gesoffen bis der Notarzt kommt.
Möchte sogar behaupten GRADE DA!!!

Is doch auch jedem selbst überlassen.

Ich persönlich habe sowohl vollkommen nüchtern als auch unter Einfluss diverser Substanzen schon auf der Bühne gestanden und ehrlich gesagt fand ich beides geil:great:

Bin übrigens davon überzeugt das hier teilweise Leute zum Thema tippen die noch nie in ihrem Leben auch nur ein Bier getrunken haben und hier mit erhobenem Zeigefinger posten:bad:

Ob man "mit" besser oder schlechter spielt, vermag ich nicht zu sagen, da das bei jedem mit Sicherheit anders ist.Ich konnte da keinen wirklichen Unterschied wahrnehmen:D:D:D

Würde jedenfalls niemals so einen Müll wie:"Lasst die Hände von den Drogen" tippen.Das macht jeder mit sich selber aus.

Mittlerweile habe ich einen kleinen Sohn und die 40 überschritten.Soll heißen bin ruhiger geworden.

Habe für mich persönlich irgendwann einfach entschieden kürzer zu treten.

Musik mache ich mit der selben Intensität.:great:

Prost!
 
Ich hab überhaupt nichts gegen Image. Das ist eine tolle Sache, gibt der Musik noch eine weitere Ebene. Diese martialische Show auf Rammsteinkonzerten ist zum Beispiel absolute Klasse, wobei jeder weiß dass die privat anders sind. Ohne das künstliche Image wäre das aber nicht halb so unterhaltsam.

Kraftwerk, die Mensch-Maschine, Robotermusik. Sauber durchdachtes und aufgebautes Image, das gibt dem Ganzen eine zusätzliche Ebene. Die White Stripes, von Anfang bis Ende, jedes Albumcover und jedes Artwork konsequent in einem Stil gehalten, die Art der Produktion, die durchgehenden musikalischen stilistischen Mittel, das ergibt einen durchgehenden roten Faden.
Warum denkt man bei Stoner Rock wie Kyuss an Tagelangen Roadtrips durch die vertrockneten Wüsten Nevadas und bei Jefferson Airplane an Drogentrips?

Ein Teil von Musik ist immer die Assoziation die man dabei hat, das Lebensgefühl wofür es steht und vor allem das Image der Band die diese Musik macht. Und dieses Image kann ehrlich sein und sich von selber ergeben oder aber die Musiker machen sich auf der Bühne zu Kunstfiguren. Beides finde ich in Ordnung, letzteres kann zumindest extrem unterhaltsam sein.

Nur ohne Image, ohne für etwas zu stehen und ohne etwas zu sagen - das ist langweilig.
Paul Watzlawick hat als Axiom menschlicher Kommunikation festgestellt, dass man nicht nicht kommunizieren kann. Jedes menschliche Handeln (und auch Nicht- Handeln) hat einen kommunikativen Aspekt.

Analog kann man feststellen, dass es kein Nicht- Image gibt. Jeder wirkt irgendwie auf seine Umwelt. Und die meisten Menschen machen sich durchaus Gedanken, was andere von ihnen halten bzw. halten sollten. Keiner wünscht sich, dass schlecht über ihn geredet wird.

Auf welche Weise bzw. mit welcher Strategie und welchem Aufwand man auf seine Mitmenschen positiv wirken möchte, ist durchaus unterschiedlich.

Alex
 
Keiner wünscht sich, dass schlecht über ihn geredet wird.




Naj, wünschen natürlich nicht, aber Scheißegal ist es mir durchaus:D:D:D
 
Ich hab überhaupt nichts gegen Image. Das ist eine tolle Sache, gibt der Musik noch eine weitere Ebene. Diese martialische Show auf Rammsteinkonzerten ist zum Beispiel absolute Klasse, wobei jeder weiß dass die privat anders sind. Ohne das künstliche Image wäre das aber nicht halb so unterhaltsam.

Kraftwerk, die Mensch-Maschine, Robotermusik. Sauber durchdachtes und aufgebautes Image, das gibt dem Ganzen eine zusätzliche Ebene. Die White Stripes, von Anfang bis Ende, jedes Albumcover und jedes Artwork konsequent in einem Stil gehalten, die Art der Produktion, die durchgehenden musikalischen stilistischen Mittel, das ergibt einen durchgehenden roten Faden.
Warum denkt man bei Stoner Rock wie Kyuss an Tagelangen Roadtrips durch die vertrockneten Wüsten Nevadas und bei Jefferson Airplane an Drogentrips?

Ein Teil von Musik ist immer die Assoziation die man dabei hat, das Lebensgefühl wofür es steht und vor allem das Image der Band die diese Musik macht. Und dieses Image kann ehrlich sein und sich von selber ergeben oder aber die Musiker machen sich auf der Bühne zu Kunstfiguren. Beides finde ich in Ordnung, letzteres kann zumindest extrem unterhaltsam sein.

Nur ohne Image, ohne für etwas zu stehen und ohne etwas zu sagen - das ist langweilig.
Wenn man schon ein Image verkauft, dann aber bitte authetisch, eins das man auch wirklich lebt. Ich schrieb ja auch "bzw ein zureffendes". Ist es wirklich so schwer mich zu verstehen? Ich hasse halt diese ganze Plastikmusik die weder Eier noch nen Spirit hat. Viel mehr Klartext kann ich nicht mehr schreiben. Vielleicht muss man ja wirklich ein bisschen zwischen den Zeilen lesen.

Ich steh einfach auf ehrliche, handgemachte Musik, am besten Analog produziert. Hört euch irgendein Witchcraft Album an, dann hört ihr was geiler Sound ist, den ich noch nie auf ner digital produzierten Scheibe gehört hab. Is aber fast wieder gut mit Offtopic jetzt. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@Steelwizard : Bin voll bei dir:great:
 
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