Ich wollte ja das Problem der zusammengeklebten 2 Tasten durch eine klebrige Flüssigkeit (Bier?
) lösen und wollte doch den aufwändigen und teuren Transport zu einer Fachwerkstatt vermeiden mit bestimmt 2 Wochen Abstinenz von meinem geliebten roten Teil... (Garantie ist abgelaufen, somit sollte ein eingenständiges "Erbrechen" des Gerätes nicht mehr sooo schlimm sein).Auch mein Händler des Vertrauens in Lübeck ermunterte mich, es zu wagen...
Witziges Video!!! Das Kind hat gut mitgeholfen! Video ist manchmal etwas unscharf und die Sprachverständlichkeit auch ein wenig "gewöhnungsbedürftig", aber vielleicht reicht mir das nach mehrmaligem Hinhören und Schauen (da ist eine Stelle, wo ich nicht so ganz sicher bin, welche Schraube er meint, aber das werde ich hoffentlich noch rauskriegen, am Boden, wo sein Keyboard-Ständer das Ganze etwas verdeckt. Wenn es noch mehr Clips gibt, dann muss ich mal suchen...
Habe gestern die "Operation am offenen Herzen" gewagt... ging problemlos nach Anschauen des Videos, bis auf das Zerstören eines Schraubenkopfes durch abgerutschten Schraubenzieher (wie immer auf gut passendes Werkzeug und festen Druck auf den Schraubenkopf achten). Nach dem Öffnen habe ich die klebende schwarze Taste ausgebaut und sofort das "Übel" entdeckt... kleiner brauner klebender gummiartiger Tropfen zwischen schwarzer und weißer Taste. Musste somit nichtmal die weiße Taste auch ausbauen, einfach weggekratzt, saubergewischt und wieder zusammengebaut.
Also, ist kein Hexenwerk, einem Nordstage 2 EX 88 den "Brustkorb" zu öffnen. Gott sei Dank hatte ich eine Schraube mit gleichem Gewinde zu Hause, die als Ersatz für den kaputtgegangenen Schraubenkopf herhalten konnte. Never use Akkuschrauber an sensiblen Schraubenköpfen
By the way habe ich gleich noch mein Doepfer D3M auch aufgemacht, denn dort klapperten einige untere Tasten beim Loslassen sehr laut. Der Doepfer-Service bot ebenfalls eine Reparatur an, 80.-/h, somit rechnete ich mit an die 160-200.- Kosten. Da ich das Teil bei eBay für nur 220.- gekauft hatte, war auch das eher nicht rentabel. Also in ähnlicher Manier, wie beim Nordstage "gelernt", ebenfalls den "Deckel" entfernt und das "Übel" entdeckt. Der Deckel muss wohl einen leichten Schlag von oben bekommen haben, so daß der Abstand zwischen ihm und den Tasten an einer Stelle zu gering war und die Tasten beim Loslassen dort anschlugen. Deckel wieder etwas zurückgebogen und mit einem Gummihammer geklopft... und siehe da, jetzt klappert nix mehr...
Also, obwohl ich "nur" Urologe bin, habe ich mich "fachfremd" an diese Operationen "gewagt", und siehe da, etwas Hinschauen, Denken, Googeln und Mut, und man kann doch einiges selber Lösen
Danke für Eure Tips!!!