News von Clavia zu Nord Electro 3

  • Ersteller Boogie_Blaster
  • Erstellt am
Warum kein Velocity-Layer?

Die gesampleten Pianos etc sind doch mit verschied. Layern...

BTW. Was mir vorschwebt: ein paar Sounds aus M1 und Wavestation Samplen und als Nord-Samples einbinden - schöne 80er Synths aus der Studio-DAW in den NORD - Gigatntisch! :D

Grüße, Randy
 
Hab' ich im Nord Wave:)
Alles was es an herausragenden Synths der ersten Digitalsynth-Generationen gab: M1, 01/W, Wavestation, DX7, SY77, Roland D-50 und JV...

Wegen der Velocity-Layer: das haben nur die Werkssamples aus der .npno Piano-Library. Die anderen, auch mit dem Wave kompatiblen .nsmp-Samples sind ein anderes Format, und das erlaubt (wie auch der Sampleeditor) keine Vel-Layer...leider!
 
Kann der Wave auch samplen, das wäre mir neu :?

Grüße, Randy
 
Der Wave selbst nicht, aber du kannst bequem am PC deine Samples mit dem Editor erstellen und dann in den Wave laden.
 
Ist es beim electro auch möglich, eigene Samples, die aus verschiedenen Sounds bestehen, zu nutzen?

Ich denke da z.B. an einen Introsound bei dem rechts ein helles Pad ist, links ein dunkles Pad und auf der tiefsten Taste ein Donnersample (Für die Kenner: Für Holy Diver :) )

Grüße, Randy
 
Hallo Boogie Master,

dein Beitrag im Forum über NE3 und NordStageCompact hat mich am ehesten angesprochen und trifft auch mein augenblickliches Problem. Ich bin zurzeit auf der Suche nach einem Ersatz für meinen Keyboardturm (RolandRhodes, Hammond XB-2, KorgTritonClassic) und bin dabei auf das ClaviaNordStageEX gestoßen (als All-in-One-Instrument). Mein RolandRhodes (viel Gewicht und äußerst unhandlich) verwende ich nur als Midi-Tastatur und hol´ mir die Sounds vom Triton, die XB-2 spiel ich in Verbindung mit einer Rotosphere, den Triton brauch ich nur für ein paar Synth-Soli. Deshalb wäre die NordStageExCompact meiner Ansicht nach ideal (ich denke da nicht nur an das sehr handliche Gewicht, sondern an den grundsätzlich guten Gesamtklang des Instruments, wenngleich man gerade bei der Synth-Sektion Abstriche machen muss).

Beim Auschecken der Sounds vom NordStageEX (88er) im Vergleich zum NordElectro 3 (73er) war ich anfangs ziemlich verwirrt darüber, dass die Orgeln im Electro3 wesentlich besser klingen als im NordStageEx trotz der gleichen Einstellungen, auch Farfisa und Vox tun anders. Umgekehrt war das mit den Piano-Sounds, die im Electro3 nicht so gut klingen. Nachdem ich in diesem Forum die Pros und Kons der beiden Instrumente gelesen habe, bin ich nicht wirklich schlauer geworden. Besonders die Tatsache, dass die Tastatur großen Einfluss auf den Klang haben soll??? Leider habe ich in meiner näheren Umgebung nur die Möglichkeit die Electro 3 (73er) mit der ClaviaNordStageEX (88er) auf Herz und Nieren zu überprüfen.

Fragen:
1.Werden in der EL3 und dem NordStageExCompact tatsächlich verschiedene Sounds verwendet und sind die unterschiedlichen Klangeindrücke keine subjektive Einbildung?

2.Wie reagiert die NordStageExCompact wegen der Waterfall-Tastatur auf die Klavierklänge, werden die schlechter? Ändert sich überhaupt etwas?

3.Werden die Orgel-Klänge in der NordStageExCompact wegen der Waterfall-Tastatur besser oder bleiben die so?

4.Wie groß ist der klangliche Unterschied zwischen einer Electro 3und der XK-1 von Hammond?


Fazit:
Der Preis der NordStageExCompact ist ja auch nicht gerade günstig, da eröffnet sich natürlich die Frage ob ich bei meinem Equipment nur das RolandRhodes gegen ein leichteres Ding austausche (und hab´ dann weiterhin drei Keyboards zum Schleppen) oder mir überhaupt was anderes einfallen lassen sollte.
 
Ich nehme mir die Freiheit auch als Nichtangesprochener zu antworten ;)

Der Unterschied in der Orgel zwischen Electro 3 und Stage erklärt sich daher, dass der Stage als System nun schon 5 Jahre alt ist. Die verbauten Prozessoren könnten die aktuellen Orgelsimulationen, die im Electro 3 verbaut sind, nur dann bewältigen, wenn alle anderen Effekte entfernt werden, von der Lesliesimulation abgesehen. Der Stage ist halt einfach alt im Vergelich zum Electro, wenn man auf die DSPs schaut.

So, nun zu Deinen Fragen:

1.Werden in der EL3 und dem NordStageExCompact tatsächlich verschiedene Sounds verwendet und sind die unterschiedlichen Klangeindrücke keine subjektive Einbildung?

Jein. Die Basissamples der Pianos sind identisch. Jegliche Weiterverarbeitung durch Effekte verändert die Sounds natürlich, was in dem Fall aber nur bedeutet, dass dem Electro3 die Delays fehlen und die Effekte auch nicht so detailiert einstellbar sind, wie beim Stage.

2.Wie reagiert die NordStageExCompact wegen der Waterfall-Tastatur auf die Klavierklänge, werden die schlechter? Ändert sich überhaupt etwas?

Was sich ändert, ist das Spielgefühl, da die Samples eher auf die 88er-Mechanik abgestimmt sind. Die Waterfalltastatur reagiert einfach anders in der Umsetzung der Anschlagsstärke und dadurch ändert sich subjektiv der Sound bzw. das Spielgefühl. Wenn Du die Sounds ohne Effekte des Electro3, des Stage 88 und des Stage Compact z.B. per MIDI von Deinem Roland aus triggern würdest, wäre das Ergebnis das selbe, wobei die Dynamik wahrscheinlich recht seltsam auf die nicht abgestimmten Velocitywerte der Tastatur reagieren würden. Bei mir war das so als ich die Nords mal spasseshalber von meiner Kurzweil PC88 angesprochen habe: ich war sehr schnell bei Maximalpegel.

3.Werden die Orgel-Klänge in der NordStageExCompact wegen der Waterfall-Tastatur besser oder bleiben die so?

Da die Orgel nicht auf Anschlagstärke reagiert, ist es recht egal, von welcher Tastatur aus sie getriggert wird. Allerdings spielt es sich auf einer Waterfalltastatur sehr viel orgeliger, weil man mehr mit der Handfläche spielen kann, ohne sich weh zu tun. Ausserdem triggert die Waterfall schneller als die von Clavia verbaute Hammermechanik.

4.Wie groß ist der klangliche Unterschied zwischen einer Electro 3 und der XK-1 von Hammond?

DAS ist Geschmackfrage und sollte von Dir selber beantwortet werden. Such Dir ein paar Audiodemos zusammen (youtube z.B.) und vergleiche selbst. Ich persönlich mag die Clavias lieber, aber da gibt es einfach auch andere Meinungen.

Viele Grüsse vom HammondToby
 
Der ausführlichen und kompetenten Antwort von Toby ist nichts hinzuzufügen :)

...tatsächlich gibt es momentan das aktuelle "Traum-Flaggschiff" von Clavia nicht: jedes Gerät hat irgendwelche Vorzüge, die im anderen wiederum nicht eingebaut sind - das hat wohl zu tun mit dem unterschiedlichen Stand der Technik zum Zeitpunkt der jeweiligen Markteinführung. Der Electro 3 als neuestes Produkt vereint viele Highlights zu einem für Clavia-Verhältnisse m.E. mehr als fairen Preis, bringt aber halt keinerlei Multimode-Fähigkeit mit sich, und gerade die habe ich beim Stage sehr zu schätzen gelernt.

Von einer Waterfall-Tastatur darf man natürlich kein Piano-Feeling erwarten: einigermaßen ernsthaftes Klavierspiel auf dieser erfordert auf jeden Fall eine Umgewöhnung und Anpassung der Spieltechnik. Gemessen an anderen Synth-Tastaturen finde ich sie aber absolut Spitze, ein besserer Kompromiß ist mir noch nicht untergekommen.

Trotzdem: der Sound wird "gefühlt" trotz identischer Klangerzeugung erstmal anders sein als im Stage 88, da sollte man sich keine Illusionen machen. Vor allem bei leisen, zarten Tönen läßt sich die Physik nicht so austricksen - man muß gut aufpassen, nicht zu fest anzuschlagen. Wenigstens ist anders als bei vielen Synthesizern "nach oben" einigermaßen Luft, so daß ff-Spiel auch auf dem Compact einiges an Kraftaufwand erfordert.
 
Der Unterschied in der Orgel zwischen Electro 3 und Stage erklärt sich daher, dass der Stage als System nun schon 5 Jahre alt ist. Die verbauten Prozessoren könnten die aktuellen Orgelsimulationen, die im Electro 3 verbaut sind, nur dann bewältigen, wenn alle anderen Effekte entfernt werden, von der Lesliesimulation abgesehen. Der Stage ist halt einfach alt im Vergelich zum Electro, wenn man auf die DSPs schaut.



also ich kann mir nicht vorstellen, dass ClAVIA bei der Hardwaremodifikation des STAGE zum STAGE EX (ca. ein Monat bevor der ELECTRO 3 vorgestellt wurde) "nur" den Speicher verdoppelt hat und nicht auch die Gelegenheit wahrgenommen wurde aktuellere Prozessoren zu verwenden, die leistungsmaessig denen des ELECTRO's in nichts nachstehen.

Entsprechend bin ich davon ueberzeugt, dass es bald auch funktionelle Unterschiede zwischen STAGE "Classic" und "EX" geben wird, wie z.B. die Orgelsimulation des ELECTRO 3 im STAGE EX.

Bevor dies eintritt wird aber hoffentlich die auf auf der Messe vorgestellte Saitenresonanzsimulation den STAGE gegenueber dem ELECTRO in Bezug Akustik Piano deutlich aufwerten.

Im Uebrigen wurde der STAGE 88 vor erst 4 Jahren zum ersten mal angekuendigt und der STAGE Compact ist gerade mal 3 Jahre auf dem Markt. Und da CLAVIA nicht YAMAROLA heisst, passen fuer mich die Begriffe STAGE und ALT (noch) nicht zusammen.


Gruesse
 
also ich kann mir nicht vorstellen, dass ClAVIA bei der Hardwaremodifikation des STAGE zum STAGE EX (ca. ein Monat bevor der ELECTRO 3 vorgestellt wurde) "nur" den Speicher verdoppelt hat und nicht auch die Gelegenheit wahrgenommen wurde aktuellere Prozessoren zu verwenden, die leistungsmaessig denen des ELECTRO's in nichts nachstehen.

Brauchst Du Dir nicht vorstellen, sagt Clavia selbst:

Clavia Homepage schrieb:
The new Stage EX series share exactly the same functionality as the classic models, and vice versa. The differences are the new color scheme on the panel, labels on the rim to indicate the location and functions of the rear panel connectors and the EX:s increased memory size.

Die weitere Information bezüglich der DSPs und deren Ausnutzung habe ich von Björn Leander auf der Messe. Er meinte, dass es nur möglich wäre, die C1-Simulation in den Stage zu integrieren, wenn man die Ressourcen aus der Synth- und der Effect-Section komplett auf die Orgel umroutet und das wollen sie nicht.

Der Electro ist quasi die einmanualige C1 mit Samplesektion und fertig. Das Alter war nur auf die DSP-Chips bezogen, mein Electro 2 (2001-2005) und mein Stage 88 (2005-heute) waren jeweils 4 Jahre mit auf der Bühne und dank der vorbildlichen Produktpflege von Clavia länger aktuell als alle meine restlichen Boards... Ich hatte einen der ersten verfügbaren Stages in Deutschland, er wird also Ende August 4 Jahre alt.

Ich gebe Dir recht, dass die Saitenresonanz interessant wird, allerdings für mein Livespiel eher eine untergeordnete Rolle spielt. Die Orgel wäre zwar auch schön, für meinen Stage Classic hab ich da keine Hoffnung, muss aber sagen, dass die Orgel live funktioniert und dass sich noch keiner bezüglich des Sounds beklagt hat. Ich werde mir zwar die C1 (oder dann eine C2) holen, aber hinter den letzten 5% Sound bin ich nicht mehr so her ... ich spiel lieber ;)

Grüsse vom HammondToby
 
An Toby:

Was sich ändert, ist das Spielgefühl, da die Samples eher auf die 88er-Mechanik abgestimmt sind. Die Waterfalltastatur reagiert einfach anders in der Umsetzung der Anschlagsstärke und dadurch ändert sich subjektiv der Sound bzw. das Spielgefühl. Wenn Du die Sounds ohne Effekte des Electro3, des Stage 88 und des Stage Compact z.B. per MIDI von Deinem Roland aus triggern würdest, wäre das Ergebnis das selbe, wobei die Dynamik wahrscheinlich recht seltsam auf die nicht abgestimmten Velocitywerte der Tastatur reagieren würden. Bei mir war das so als ich die Nords mal spasseshalber von meiner Kurzweil PC88 angesprochen habe: ich war sehr schnell bei Maximalpegel.

Passt nicht ganz hierher, aber zu Deinem Beitrag: ich habe auch seit kurzem den NE2, leider noch zu wenig Zeit um das Gerät ordentlich einzustellen. Beim Anspielen der EPianos über KAWAI MP8/5 habe ich aber gemerkt, dass die komisch reagieren. Hast Du da einen Tip, ich denke man muss vor allem die Anschlagdynamik anpassen?

Gruß
Bobbes
 
Ich bin zwar nicht Toby, aber mir ist das mit meinem Roland RD-150 auch schon passiert. Versuch doch mal, an den Dynamikkurven der Kawais rumzuschrauben. Vielleicht ist ja eine passende Kennlinie dabei - mein Roland hatte leider keine :(
 
Ging mir ähnlich. Ich hab meinen NEII Rack (unter anderem) wieder vertickt, weil die E-Pianos von den bei mir vorhandenen Tastaturen nicht sehr schön spielbar waren :-(
Ich denke, am besten sind die in die Nords verbauten Tastaturen mit den internen Sounds passend.

ciao

bluebox
 
An der PC88 und dem K2600 gabs auch keine Dynamikkurve, die wirklich gepasst hat. Allerdings muss ich sagen, dass ich mit dem Electro 2 nach einiger Umgewöhnung (es waren ca. 2 Monate) sehr gut klar kam und die Dynamik voll unter Kontrolle hatte ... da war das Pianositin an einem Motif 6 Classic mit der Synthtastatur ein totales Fiasko ;) Ergo: freunde Dich mit der Tastatur an, die ist super nach etwas Eingewöhnung, oder verwende, falls vorhanden, eine Lernfunktion bezüglich der Dynamikkurve.

Grüsse vom HammondToby
 
Vielen Dank an HammondToby (ich bin für jede fachkundige Info dankbar), BoogieBlaster (sorry für den Master) und colourisred für die rasche, kompetente und ausführliche Beantwortung meiner Fragen.


Zitat: colourisred
Entsprechend bin ich davon ueberzeugt, dass es bald auch funktionelle Unterschiede zwischen STAGE "Classic" und "EX" geben wird, wie z.B. die Orgelsimulation des ELECTRO 3 im STAGE EX.

Ich hoffe du hast Recht, das wäre nämlich wirklich toll. Die Frage die sich mir dabei stellt:
Ist es möglich nur über die Software die Orgelsimulation an den EL3 anzupassen oder wird es ein neues StageEX mit neuen DSPs geben? Dann wäre es nämlich (finanziell) klüger auf das neue zu warten.


Zitat: HammondToby
Die weitere Information bezüglich der DSPs und deren Ausnutzung habe ich von Björn Leander auf der Messe. Er meinte, dass es nur möglich wäre, die C1-Simulation in den Stage zu integrieren, wenn man die Ressourcen aus der Synth- und der Effect-Section komplett auf die Orgel umroutet und das wollen sie nicht.

Wenn das wirklich das Konzept von ClaviaNord sein sollte, dann wird es vermutlich kein ultimatives StageEx geben, das alle „Stückerl“ spielt, oder?


Zitat: HammondToby
Der Unterschied in der Orgel zwischen Electro 3 und Stage erklärt sich daher, dass der Stage als System nun schon 5 Jahre alt ist.

Darf oder Muss man deshalb in nächster Zukunft damit rechnen, dass doch etwas Neues rauskommt und zum „Traumflagschiff“ wird?


Zum Spielgefühl eines E-Pianos auf der Waterfall-Tastatur des EL3 kann ich nur sagen, dass ich positiv überrascht war, wie angenehm die zum Spielen sind. Ist eigentlich das Sustain-Pedal ein reines ON/OFF-Pedal?


Zitat: Boogie Blaster
Trotzdem: der Sound wird "gefühlt" trotz identischer Klangerzeugung erstmal anders sein als im Stage 88, da sollte man sich keine Illusionen machen. Vor allem bei leisen, zarten Tönen läßt sich die Physik nicht so austricksen - man muß gut aufpassen, nicht zu fest anzuschlagen. Wenigstens ist anders als bei vielen Synthesizern "nach oben" einigermaßen Luft, so daß ff-Spiel auch auf dem Compact einiges an Kraftaufwand erfordert.

Das bedeutet für mich, dass der gleiche Klaviersound auf der StageEx (88er) und der StageExCompact anders klingt. Lieg ich da richtig?


Grüsse
gersang
 
Hallo!
Habe einen Stage Compact.

Kann mir jemand sagen ob es denn eien Vorteil vom Electro zum Stage Compact gibt, den ich bisher noch nicht gesehen habe?

Also ich weiß nur das die Orgel GERINGFÜGIG besser sein soll.
Und man Samples laden kann? Also auch Bläser und so? oder nur Synth Waves die ich im Stage ja sowieso schon drinnen hab.

Und als großer Nachteil für mich: Kein Pitch Wheel!!

danke
 
Wenn das wirklich das Konzept von ClaviaNord sein sollte, dann wird es vermutlich kein ultimatives StageEx geben, das alle "Stückerl" spielt, oder?

Nein, den wird es so im Moment nicht geben. Die Platinen sind ja die selben und einen Flashspeicher auszutauschen ist viel einfacher, als eine neue Serie kompletter Platinen zu ordern. Also der Stage EX und der Stage Classic sind von der DSP-Platine identisch, allerdings wurde das eine oder andere kleine Detail geändert, was die unterschiedlichen OS-Versionen erklärt. Ob da ein neues Traumflagschiff in der Mache ist, ist mir persönlich nicht bekannt, aber bei Clavia ist man vor Überraschungen NIE sicher.

Ist eigentlich das Sustain-Pedal ein reines ON/OFF-Pedal?

Ja, Halfpedal kann der Stage nicht, ist eine einfache Pedal-Buchse.

Das bedeutet für mich, dass der gleiche Klaviersound auf der StageEx (88er) und der StageExCompact anders klingt. Lieg ich da richtig?

Jein. Der Sound ist der selbe, aber die Tastaturumsetzung ist anders. Jemand, der beide Tastaturen komplett beherrscht, wird auch exakt den selben Sound rausholen können.


Also ich weiß nur das die Orgel GERINGFÜGIG besser sein soll.
Und man Samples laden kann? Also auch Bläser und so? oder nur Synth Waves die ich im Stage ja sowieso schon drinnen hab.

Von 'geringfügig' kann keine Rede sein. Die Orgel ist definitiv um einiges besser als im Stage. Ich sehe den Electro 3 eher als eine einmanualige Version der C1 als als ein Stagepiano.

Die Samplesektion des Electro lädt auch NUR Samples, keine Synthmodelle, wie sie in der Synthsektion des Stages vorliegen. Ja, Du kannst Bläsersounds laden, musst sie aber entweder aus der Nordlibrary nehmen oder selber samplen und mittels Soundmanager convertieren.

Grüsse vom HammondToby

p.s.: 300, Jawohl! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bedeutet für mich, dass der gleiche Klaviersound auf der StageEx (88er) und der StageExCompact anders klingt. Lieg ich da richtig?

Um's nochmal deutlich zu sagen: technisch sind Samples und Tonerzeugung wirklich zu 100% gleich, die beiden leisten klanglich exakt das selbe und verhalten sich auch über eine externe Tastatur gespielt identisch.
Die Unterschiede im Spiel-Feeling sind wirklich nur durch die (interne) Tastatur begründet - entsprechend feinfühlig gespielt, klingt ein Stage Compact genau wie ein 88 uder 76er. Es ist nur so, daß die Kontrolle der Dynamik auf der Waterfalltastatur schwieriger ist und man Gefahr läuft, insgesamt lauter zu spielen und so die weichen Töne des Klaviersamples weniger zum Tragen kommen.

...ich würde, wenn möglich, beide Versionen in einem Laden ausführlich A/B-Vergleichen und dann abwägen, mit welchem Kompromiß ich am besten leben könnte :great:
 
Zitat von Boogie Blaster:
...ich würde, wenn möglich, beide Versionen in einem Laden ausführlich A/B-Vergleichen und dann abwägen, mit welchem Kompromiß ich am besten leben könnte
Leider habe ich bei mir in der Nähe nur die Möglichkeit NordStageEx (88er) mit dem EL3 (73er) zu vergleichen. Grundsätzlich tendiere ich zur NordStageExCompact als am ehesten akzeptablen Kompromiss.

Sachen die mich beim Probieren des NordStageEx (88er) irritiert haben waren, :gruebel:
  • dass beim Spielen von schnellen Glissandi (wie sie z.B. bei einem Rock´n´Roll üblich sind) plötzlich Töne weggeblieben und einzelne stark hervorgetreten sind. Mit der Polyphonie sollte das ja nicht zusammenhängen, weil ich kein Pedal dabei verwendet und nur den Klaviersound (Yamaha C7) eingestellt habe. Ist das ein bekanntes Problem oder sollte es eigentlich gar nicht da sein?
  • beim Spielen mit dem Wurly, waren einige Töne (trotz leichten Anschlages) sehr scharf, bei anderen Tasten, war trotz extrem starken Anschlags kein scharfer Ton zu entlocken. Die Tastatur hat also sehr ungleichmäßig reagiert. Ist das ein Fehler oder wird hier versucht eine Eigenheit (???) des Originalinstrumentes zu simulieren?

Eine andere Frage betrifft meine alte Korg CX3, die ich gerne verkaufen möchte. Sie hat einige Defekte:
  • die fixen Registrierungen I und III lassen sich nicht mehr einschalten (nur II und die Tonewheels)
  • die Terz (1 3/5) ist nur sehr leise hörbar (wenn alle anderen ausgeschaltet sind); man kann sie also zur Klangfärbung nicht mehr einsetzen
  • der interne Leslie lässt sich zwar einschalten, funktioniert aber nur mehr auf FAST
Sind das Defekte die sich kostengünstig reparieren lassen und wenn ich die CX3 mit diesen Macken verkaufen möchte, was könnte ich dafür verlangen?

Grüße gersang
 

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