*News* Hughes&Kettner GRAND MEISTER 36

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Nur hat dieser Thread einen eher... naja negativen Touch...

Es ist halt so, dass ich echt erschrocken bin, wie schlecht der Amp (abgesehen vom Clean) für mich klingt. Das war halt bei dem so, den ich getestet hab.

Der Sound, den man in den ersten Clips zu hören bekommen hat, war auch nicht besonders prickelnd.

Auch das Bonedo Review bzw. die Soundsamples darin sind hier gar nicht gut angekommen, obwohl der Tester den Amp ja sehr gelobt hat.
Und es hat in der Tat einen faden Beigeschmack, dass gerade vor diesem Hintergrund, dass H&K Amps in Vergangenheit von Bonedo ziemlich abgefeiert wurden, dann sogar hier noch eine Debatte gestartet wird inkl. Beteiligung von Bonedo selbst, ob die Aufnahmebedingungen denn günstig waren usw. - als könne man es nicht einfach so hinnehmen, dass der Amp so klingt wie er nunmal klingt - und die Reaktionen hier auf die Soundsamples dementsprechend "ernüchternd" ausgefallen sind.

Falls einer von euch einen Grandmeister kauft und dazu bereit ist, mal JJs in die Endstufe zu stopfen und auch in der Vorstufe was Schönes zu platzieren - bitte Soundsamples machen! Das würde mich wirklich interessieren, ob dieser für mich grässliche Sound zum Teil den Werksröhren geschuldet ist.
 
Der Sound ist meiner Ansicht sehr durch IC-Anteil geprägt, deshalb glaube ich andere Röhren ändern da nicht so viel!
Finde ich eh nicht so gut, bei dieser Namensgebung...(also:Tubemeister!)
 
Naja hier geht es um den Grandmeister! ; )

Aber der ist wohl ähnlich wie der Tubemeister 36 aufgebaut.

Bei den Gainreserven des Grandmeisters ist wohl anzunehmen, dass es kein Vollröhrenamp im klassischen Sinne ist. Er hat ja nur drei 12AX7 in der Vorstufe, eine fällt für den Phasentreiber schon weg, bleiben noch 2 übrig - und das für 4 Kanäle.

Aber ich würde dennoch mal in der Endstufe JJs probieren. Das hat bei den kleinen Jet City und Orange Amps das Klangbild merklich verbessert. Hab ich auch aktuell im Tubemeister User Thread schon geschrieben.
 
O-Ton H&K bzw. Music & Sales Techniker: "Der Grandmeister ist ein komplett anderer Amp und weder mit dem TM noch mit dem Coreblade vergleichbar"
Ich sage, wers glaiubt....

Nun ja, mir ist es recht egal ob oder ob nicht.
Ich habe ihn am Montag vor, während und nach der Probe, über die abgeschrägte Coreblade Box angetestet und direkt mit dem Coreblade verglichen.
O.k., von der Watt Zahl kein wirklich fairer Vergleich, wohl aber von den Effekten, der Programierbarkeit und nicht zuletzt dem Klang.

Getestet hatte ich den GM36 im 36W Mode.

Der Clean Channel des GM36 war in Relation zur in einer Rock Band benötigten Lautstärke noch brauchbar.
Will heißen er war halt bei entsprechender Lautstärke im Bezug auf die abgestimmten Crunch und Lead Presets nicht mehr wirklich Clean.
Der Coreblade, wenn wunderts (mehr Headroom), kann das wesentlich besser und hat untenrum auch mehr Wumms.
Eintellungen wie Presence, Resonace und Klangregelung brachten keine Besserung am GM36.
Garniert mit entsprechenden Effekten wie Chorus, Delay oder Tremolo klang das nicht mehr wirklich schön.
Einzig die Reduzierung der Lautstärke, egal ob Channelvolume oder Master brachten die gewünschten Ergebnisse - nämlich Clean und wenn mit Effekten versehen Clean und schön.

Der Crunch Channel ist mein perönilcher Favorit.
Hier geht mit entprechenden Einstellungen von Presence, Resonance, Klang und Gainregler wirklich super viel....und noch mehr wenn man sich richtig Zeit nimmt.
Nach Aktivierung des Boost vergisst man als Nicht Kopfschüttler ;) fast dass es da noch zwei Kanäle gibt die angetestet werden wollen.
Gepaart mit der möglichkeit das alles zu speichern tun sich da fast alle Möglichkeiten auf.

Im Lead Channel tritt dann dieses "metallische Fizzeln" zu Tage.
Hier habe ich geschraubt wie ein Wilder um ein halbwegs passables Ergebniss hinzubekommen welches meinem Ohr gerade noch gefällt.

Der Ultra Channel ist für mich ein Totalausfall.
Kreissäge³ sag ich nur, da kann man auch schrauben was mal will es ist und bleibt einfach ein im wahrsten Sinne des Wortes ätzender Sound.
Gibt man Effekte wie z.B. Flanger hinzu muss man aufpassen dass nicht im nächten Moment ein Experimentalhansel die Bude stürmt um einen zu einem Psychodelic Projekt zu überreden

Positives gibt es natürlich auch zu berichten.
Man kann sagen dass das Noisegate super funktioniert (ist auch zwingend notwendig im 36 Watt Modus ab Crunch mit Boost), die Effekte gut sind und der Kleine wirklich portabel ist.
Das Einstellen der Effekte und "programmieren" von Presets geht locker von der Hand, auch mit der vielfach gescholtenen Mehrfachbekledung der Regler.
Nett ist der Line out, da kann man auch schön ein Stimmgerät dranhängen. Super Sache ist die integrierte DI Box die tut was sie soll.

Undurchdacht finde ich diese iPad Geschichte.
So wie ich das verstanden habe muss ich mir um in den "Remote Genuss" zu kommen ein Midi Interface kaufen welches dann z.B. über ein Kabel am Amp und iPad angeschlossen werden muss.
Schwachsinn sage ich. Warum integriert man hier nicht gleich Bluetooth?
Ich denke nicht wenn ich meinen Sound vor der Bühne checken möchte dass ich dann 20 Meter Kabel von iPad zum Amp haben will.

Mein Fazit zu dem Amp in Serienbestückung.
- Guter Amp für die Leise und Halblaut Fraktion (Blues) die gerne am Lautstärkepoti werkelt um Clean "anzukratzen" - hierfür tuts dann aber auch ein Einkanaler von diversen anderen Herstellern.
- Brauchbarer bis guter Amp für die Rock, Hard Rock, Classic Rock Gemeinde wenn man die Möglichkeit hat im PR mit der DI Box auf die PA zu gehen wenn man zusätzlich einen geilen und lauten Cleansound benötigt der sich auch im Bandkontext durchsetzt.
- Unbrauchbarer Amp was die Hardcorefraktion angeht.
Sowohl der Lead Channel mit (ein wenig) mehr Gain versehen als auch der Ultra Channel hören sich leider einfach nur "kaputt" an.
Generell ist zu sagen das der Amp auf verschiedene Gitarren "reagiert" jedoch generell in jedem Kanal zu höhenlastig rüberkommt.
Also ist die kleine Kiste schonmal kein "Gleichmacher" (Modelling) wie hier mehrfach angedeutet.
Ich hab den direkten Vergleich mit meinem Line 6 Spider Jam @home., hier klingen tatsächlich alle Gitarren gleich

Auch waren es nicht unbedingt minderwertige Gitarren die mitgewirkt haben (jeweils mit Funk und danach über Kabel angeschlossen) - 1x PRS Singlecut Satin und 1x Gibson LP Standard faded, 1x modifizierte PRS Kopie, 1x PRS SE 245.
Die zwei letztgenannten sind von Haus aus schon recht basslastig, die Gibson kommt etwas frischer daher und die Singlecut Stain ist die am spritzigsten und modernsten kliingende Gitarre.
Ihr seht, alles Humbucker Geigen die nichjt unbedingt von Natur aus "plingelig" klingen.

Wenn ich viel Zeit und Lust habe werd ich demnächts die TAd Premium aus dem Coreblade in den GM36 einbauen und dann nochmal hören.
Sollte sich danach Besserung in Punkto höhenlastig und kratziger Sound im Lead/Ultra ergeben werd ich den GM36 behalten. Mit dem nicht wirklich cleanen Sound bei entsprechender Lautstärke kann ich mich gerade noch arrangieren.

LG
 
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Kurze Anmerkung:
@Myxin: mein JVM verwendet für 4 Kanäle auch nur zwei 12AX7 - heißt also nicht, dass der H&K unbedingt Halbleiter im Signalweg hat - wie immer man das bewerten mag.
 
Der JVM 410H hat fünf 12AX7 in der Vorstufe.
Aus einer einzigen 12AX7 könntest du nie in einem Vollröhrenamp 4 Kanäle mit so viel Gain rausholen (die andere 12AX7 braucht man ja für den Phasentreiber).
Ob der JVM ansonsten ein klassischer Vollröhrenamp ist, weiß ich nicht. Kann auch sein, dass der noch sone Art Tubescreamer eingebaut hat (bei all den Zerrstufen).
 
... und der JVM heißt nicht "Tubemeister"!:D
(wobei da nur der Hall mit ICs befeuert ist, so wie aussieht)

EDIT:
Wenn ich da auch in der Coreblade-Anleitung lese, dies sei ein "reinrassiger Röhrenverstärker" (3 12AX7, absolutes Highgain-Monster), dann fühle ich mich da verarscht.

Somit erscheint die gesamte Unternehmensphilosophie von Hughes&Kettner in meinen Augen fragwürdig (oder eben durch Marketing versaut)!
 
Zuletzt bearbeitet:
... und der JVM heißt nicht "Tubemeister"!:D
(wobei da nur der Hall mit ICs befeuert ist, so wie aussieht)

EDIT:
Wenn ich da auch in der Coreblade-Anleitung lese, dies sei ein "reinrassiger Röhrenverstärker" (3 12AX7, absolutes Highgain-Monster), dann fühle ich mich da verarscht.

Somit erscheint die gesamte Unternehmensphilosophie von Hughes&Kettner in meinen Augen fragwürdig (oder eben durch Marketing versaut)!

Vielleicht fragt ja Bluesliebe, der ja scheinbar nen guten Draht zu H&K hat nach dem Schaltplan von TM, GM, Coreblade und Co ;)
Hier gibts bestimmt einen schlauen "Elektroniklurch" oder "Frequenzmolch" der die Schaltung blickt und der leidigen Diskussion woher die Zerre kommt und wieviel, wenn überhaupt, Silizium/Germanium o.ä. im Signalweg "mitfritzelt"

Alles andere ist m.E. Kaffeesatz lesen....

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Na da bin ich ja mal gespannt......:rofl:
 
Moin Allerseits, die scheinen bei H&K generell ein kleines Fizzelproblemchen zu haben. Ich werde nachher beim TM 36 zuerst einmal die 2 Vorstufenröhren durch JJ ECC83S und die V1 durch eine TAD RT080 7025 WA ersetzen. Mal sehen, ob das etwas bringt. Ich denke mal, dass der Klang auch nochmal von Box zu Box sehr verschieden ist. Beim TM sind der Clean und Crunch prima, der Lead ist auch hier der große Fizzler. :D
 
Vielleicht fragt ja Bluesliebe, der ja scheinbar nen guten Draht zu H&K hat nach dem Schaltplan von TM, GM, Coreblade und Co.
Hier gibts bestimmt einen schlauen "Elektroniklurch" oder "Frequenzmolch" der die Schaltung blickt und der leidigen Diskussion woher die Zerre kommt und wieviel, wenn überhaupt, Silizium/Germanium o.ä. im Signalweg "mitfritzelt"
Alles andere ist Kaffeesatz lesen....

LG

Das ist wirklich sehr gutgläubig, anzunehmen H&K würde einen Schaltplan herausgeben!

Im Übrigen weiß ich, daß im Grandmeister ICs "mitfritzeln", somit brauch` ich zu dieser Annahme weder Kaffeesatz noch Schaltplan.
Over and out..


P.S. Schaltplan würde ich aber dennoch mit höchstem Interesse bestaunen. :great:
 
Bei den Gainreserven des Grandmeisters ist wohl anzunehmen, dass es kein Vollröhrenamp im klassischen Sinne ist. Er hat ja nur drei 12AX7 in der Vorstufe, eine fällt für den Phasentreiber schon weg, bleiben noch 2 übrig - und das für 4 Kanäle.

Du beschäftigst dich noch nicht so lange mit Röhrenschaltungen, stimmts?
2 ECC83 = 4 Trioden reichen absolut aus um Megahighgain mit Überkompression
zu erzeugen, bestes Beispiel Engl e530, reinrassiger Röhrenpreamp mit
endlosen Sustain. Schaltplan (von irgendeinem DIY-Typen rausgezeichnet) geistert
auch im Netz rum, bin mir ziemlich sicher das Klartext den auf seinem Webspace lagert, :p

Mein Amptech Jochen Köckler hat mir dann erzählt das Engl dieselbe Schaltung
bei ihren Topteilen verwendet (Engl Steve Morse & Invader 150)

Wie man mit 4 Trioden einen 4-Kanaler baut hat Larry Grohmann hier mal
im Tubeamp-guts Thread erzählt... :)
 
Wenn es ein Einkanaler wäre, würde ich gar nix dagegen sagen.

Aber bei 4 Kanälen macht mich das stutzig, vor allem, wenn die ganz verschieden klingen sollen.

Letztlich ist es mir auch völlig wurscht, ob es ein klassischer Vollröhrenamp ist oder nicht. Der Sound zählt. Und der gefällt mir leider beim Grandmeister nur im Clean Kanal.

Edit:

Hab mir den E530 Preamp mal angeschaut. Ist ganz schön viel Aufwand so eine Schaltung...
Der Engl Invader und der Steve Morse haben beide je 4 Vorstufenröhren.
Was du als Beispiel genannt hast, bleibt also ein Exot, was das betrifft.
Insofern halte ich an meiner Aussage fest, dass wohl anzunehmen ist, dass der Grandmeister kein klassischer Vollröhrenamp ist. Falls doch, wäre er halt auch eine der sehr wenigen Ausnahmen. Schau dir mal die gängigen Hi-Gain 4-Kanaler an, wenn du dich mit Röhrenschaltungen auskennst. Dann wirst du schon sehen, dass da in der Regel eher 4 bis 5 Röhren (oder sogar mehr, siehe Diezel) drinstecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Myxin, ich hab dich normalerweise ganz doll lieb, aber in diesem Thread
stellst du dich künstlich doof:

Hab mir den E530 Preamp mal angeschaut. Ist ganz schön viel Aufwand so eine Schaltung...
Der Engl Invader und der Steve Morse haben beide je 4 Vorstufenröhren.

2 x ECC83 für Sound + 1 x ECC83 für Effektloop + 1 x ECC83 für Phaseninverter machen wieviele
ECC83 insgesammt?

Ich hab dir mal den Beitrag von Larry rausgesucht:

Ein Engl SE ist ebenso wie z.B. der Marshall JVM, der M/B Rectifier und noch so einige andere Drehknopfwunder im Inneren ein purer, simpler Einkanal-Amp.
Bei all diesen Amps wird lediglich über eine Unzahl an Relais mal die eine Gain- und Volume-Fraktion nebst Klangregelung hineingejumpt und mal die nächste - dann wird mal hier oder da 'ne Röhrenstufe oder noch 'ne zweite in den Signalweg geschaltet - that's all ;)

Aber es gibt auch andere Beispiele für PCB-Amps, wo um einiges mehr Aufwand auf getrennte Kanalführung gelegt wurde als bei einem Engl SE, Marshall JVM oder Rectifier.
Schau dir einen Diezel Herbert an! Da sind alle Kanäle nahezu getrennt ausgeführt, oder ebenso grösstenteils noch getrennt beim Bogner XTC und Überschall.

Man kann alleine schon an der Anzahl der in einem Amp verbauten Vorstufenröhren ganz gut darauf schliessen, wie sehr die einzelnen Kanäle schaltungstechnisch individuell ausgeführt sind - bzw. in wie weit der Amp "eigentlich" ein Einkanaler mit lediglich umschaltbaren Reglergruppen ist. Über die Anzahl der Drehknöpfe jedoch lässt sich auf garnix schliessen, ausser vielleicht auf die Anzahl der verbauten Relais - und damit bedingt auch auf die enormen Gesamtlängen der Signalwege in solchen Amps, die ja 'eigentlich' so kurz wie irgend möglich gehalten werden sollten :cool:
 
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Dass eine für den Loop ist, wusste ich nicht. Ist ja beim Tubemeister/Grandmeister auch nicht so. Oder etwa doch? Um die geht es doch hier.

Das ist sehr interessant, was Larry da schreibt. Ob das beim Tubemeister/Grandmeister auch so ist, wissen wir aber dennoch nicht.

Und bei den meisten Hi-Gain 3 oder 4 Kanalern findet man nunmal etwas mehr als 3 Vorstufenröhren vor. Das ist zumindest das, was ich bislang so mitbekommen habe. Wenn ich mich da täusche, klär mich bitte auf! Deshalb habe ich geschrieben "es ist wohl anzunehmen" - und nicht "ich weiß, dass...". ^^

Ich hab dich normalerweise auch ganz doll lieb! : )
 
Das ist sehr interessant, was Larry da schreibt. Ob das beim Tubemeister/Grandmeister auch so ist, wissen wir aber dennoch nicht.

Ich wollte mit meinen Plädoyer keinesfalls den Grandmeister frei von Schuld
bezüglich OP-Verstärkern im Signalweg sprechen, lediglich die Erklärung
"da sind zuwenig Röhren drin" taugt nicht als Schuldbeweis. Wenn bereits im
Tubemeister OP-Verstärker verwendet werden liegt der Verdacht natürlich nahe
das es beim GM ebenfalls so ist.

Und bei den meisten Hi-Gain 3 oder 4 Kanalern findet man nunmal etwas mehr als 3 Vorstufenröhren vor. Das ist zumindest das, was ich bislang so mitbekommen habe.

Bei Elmwood sind es derer Sieben
1 + 2 für CH1, 3 für Effektloop, 4 + 5 für CH2 und 6 + 7 für CH3
Hat aber nix mit Soundpurismus zu tun, die Schweden waren lediglich
zu doof mit Relais zu arbeiten :p
 
Weiß man denn, dass im Tubemeister OP Verstärker Verwendung finden?
Der gilt ja hier im Forum auch noch immer als klassischer Vollröhrenamp.
Auch wenn das ein Klischee ist - aber das würde ja dann auch mit der Eigenheit zusammenpassen, dass der nicht wirklich gut mit Boostern und Zerrpedalen vor dem Input kann. Zumindest empfinde ich das so.
 
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Ich frag mich, warum es kaum ein Hersteller von Mittelklasse- Amps zu schaffen scheint, dieses leidige "Grund- Fizzeln" bzw. "Kratzen" in den Griff zu bekommen....... (wie es bei High-End- Amps aussieht, kann ich mangels Erfahrung nicht sagen...)

Als Effekt mag es ja noch ab und an reizvoll sein, aber nicht als Grund- Sound, der ständig präsent ist....

Meine Neugier hinsichtlich des Grandmeisters hat sich jedenfalls erledigt, nachdem ich hier mal quergelesen und mir Sound- Beispiele angehört hab...;)
 
Eieiei, dieser Thread hat mich echt stark verunsichert. Ich habe mir heute den H&K Grandmeister 36 gekauft - allerdings mit der Option ihn zurückzugeben, weil ich ihm im Musikgeschäft nicht mit meinem Equipment getestet habe. Eigentlich gefällt er mir gut, aber ... wenn ich hier "Fizz" lese, dann ist das genau das, was mich immer noch beim Sound stört. Leise fällt das nicht auf, aber sobald ich lauter spiele, kreischen so manche Frequenzen in meine Ohren, dass ich sie am liebsten zuhalten würde. Naja, etwas überspitzt formuliert. Das Grundprinzip finde ich eigentlich super. Der Amp deckt viele Sounds ab, hat für jeden Kanal / Preset eine eigene Reverb-Regelung und hat noch weitere Effekte, die den Sound verändern können. Und ich finde, er sieht echt cool aus (jaja, ich weiß - das sehen nicht alle so *g*). Meine Gitarre hat eine spezielle Blau-Schwarz-Lackierung und es harmoniert optisch echt gut zusammen.

Ich brauche jetzt mal eure Beratung bei dem Thema.
Ich habe bis dato mit einem Marshall Valvestate 100 (hat damals noch DM gekostet) und optional mit einem BOSS GT 8 gespielt. Der Marshall Sound war eigentlich ganz OK, aber leider nicht flexibel genug. Und das Fizz war no nervig, dass ich mich auf die Suche nach anderem gemacht habe. Das GT8 hat Fizz noch verschlimmert. Ich war zwar mega flexibel mit dem Ding, aber dieser kreischende Sound bei mehr als Zimmerlautstärke hat mich tiersisch genervt (leise passt das schon). Also habe ich die Combo um ein 2x12 Cabinet erweitert (Engl mit celestion V30 speakern). Fizz ist weniger, Bass/Druck/Power ist mehr und vor allem definierter, nicht mehr so matschig - aber die Box liegt auch auf dem Boden, sodass ich die Höhen nicht direkt abbekomme.
Also so ganz zufrieden war ich nun auch nicht, weil ich Flexibilität und guten Sound gesucht habe. Und das geht mit GT8 und Valvestate irgendwie nicht, auch nicht mit der Engl Box.

Daher nun heute mein Grandmeister 36 Kauf. Fizz ist deutlich besser als vorher, und die Flexibilität ist nun vollkommen ausreichend für mich (an's GT8 muss ich nicht rankommen). Aber Fizz ist nicht ganz weg. Ich dachte, dass es nicht besser geht. Aber wenn ich diesen Thread lese, glaube ich, dass ich meine Suche noch nicht aufgeben sollte. Hat jemand Kauftipps für mich? Ich brauche eigentlich so eine ähnliche Ausstattung wie beim Grandmeister 36, aber ohne Fizz ;)
Konkret heißt dass, dass ich einen Amp mit Reverb brauche, der pro Kanal regelbar ist. Und dann 3-4 Kanäle (clean, rythm soft, rythm hard, solo). Der Solo-Kanal kann auch der rythm-hard +reverb (+mehr Lautstärke) sein. Daher 3-4 Kanäle. Er sollte wirklich clean klingen können, aber auch ordentlich Druck machen können, um für Metal zu reichen. Wenn jemand Tipps hat, dann frag ich mal im Musikgeschäft nach, ob ich mir den Amp dort ausleihen kann und ihn mit dem gekauften GM36 zu vergleichen. Ich hoffe, dass sie so kulant sind. Der Engl Invader 100 hat mir vom Klang her auch sehr gut gefallen, ist nur etwas überdimensioniert für unsere Wohnung. Ich will ja imselben Zimmer stehen können, in dem ich spiele ;) Und preislich ist das halt auch noch mal ne andere Liga.

Also wenn jemand Tipps hat, immer her damit. Oder wenn jemand ganz sozial veranlagt ist und irgendwo bei München / Augsburg wohnt und sich über Besuch mit E-Gitarre freuen würde, würde ich das natürlich auch annehmen. Ich habe einfach keine wirklichen Vergleichswerte von etwas lauteren Röhren-Amps und bin für jeden Test dankbar. Ich könnte auch den GM36 mitbringen, falls ihn jemand mal testen will - so als Gegenleistung ;)

Also dann, noch n schönen SA Abend an die Community.
 
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