Neues von der Holzfront/Zollner (Hörversuch-Holzklang) ?

  • Ersteller floydish
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Ich wundere mich schon länger, warum der geschätzte User mit diesem von mir zitierten Satz hier im Thread nichts zu solchen 'Weltbewegenden Dingen' sagt:

Erst mit der richtigen Hardware kannst Du hören, ob das Holz Deiner Gitarre das hergibt, was Du mit der Elektrik erreichen willst!

@bagotrix


;)
 
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Pu's und Material sind doch verschiedene Dinge.... Werden einzelne Bauteile des Korpus gegen andere mit anderer Dichte und Struktur getauscht, ändert sich das schwingende Element Korpus. Der Unterschied kann hörbar sein. Das Hörbare sind jedoch alle Materialien im Summe. Das erkennen vom Klangunterschied ist weniger ein einzelnes Bauteil, sondern die Differenz im Ganzen zum vorherigen Ganzen.

Der Meinung bin ich auch. Aber bei der ganzen Diskussion haben wir vergessen, dass der "Hauptbeteiligte" der PU ist. Was nutzt eine tolle Gitarre mit allen besten Zugaben wenn der PU alles nicht ordentlich an den AMP weitergibt. Da spielen die Wicklung, die Resonanzgüte, etc. eine große Rolle. Ob jetzt nun Hals aus Ahorn und body aus Mahagoni mit Platin oder Gold usw. ist, ist dann gerade mal egal. Einige PUs klingen einfach nicht wie gewünscht. Also hier ist ebenfalls ein wichtiger Faktor gegeben. Wir reden von einer E-Gitarre. Also sind die PUs der wichtigste Bestandteil des Ganzen.
 
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@Axel52: Auf das Zitat von @Reinhardt hin würde ich es so sehen, die Kette ist so gut wie ihr schwächstes Glied.
 
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@ Axel52:
Wir drehen uns im Kreis! Natürlich ist Holz nicht der absolut entscheidende Faktor, aber ein wichtiger. Und ich hatte schon mehrfach geschrieben, das ich aus eigener Anschauung leider feststellen musste, das nicht jeder PU zu jeder Gitarre passt. Damit bin ich einmal mächtig auf die Nase gefallen. Ein PU-Typ, den ich ganz früher gerne immer wieder verwendet hatte, sollte in eine für mich gebaute Luxus Gitarre (aus komplett Riegelahorn mit Vogelaugen- Ahorn Hals). Eine Enttäuschung hoch 3. Diese PU's baute ich später auf Kundenwunsch in eine Sumpfesche Tele - und da "blühten" die auf. In die freien Löcher meiner Supergitarre baute ich Van Zandt ein - nun passt diese auch.
 
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Da stimme ich @murle1 zu, nicht die edelsten Teile, die auf dem Markt erhältlich sind, ergeben auch das edelste Instrument, sondern die Kombination einzelner Bauteile müssen sich in ihren Eigenschaften sinnvoll ergänzen, dass ist genau das Know-How, welches durch Erfahrungswerte erworben wird.
 
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So einen weit umher gereisten Body würde ich auch gern einmal verarbeiten, wenn das viele Shiping
es nicht zu teuer in der Anschaffung macht.

Ich habe ca. 15 solcher Bodies, die übrig waren und 7ender nicht auch noch abgenommen hat, in einem Container meines Händlers gefunden -gekauft und verwendet. Auch meine damalige Hauptstrat ist aus der Charge. Somit ist das Holz ca. 50 Jahre alt oder mehr. ALLE Besitzer die eine aus dem Holz bekommen haben, waren und sind mehr als zufrieden. Warum die US Boys es nicht wollten....
 
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Halten wir also fest, die PU's sind der 'Flaschenhals', die nur das verstärken, betonen können, was sie auch vermögen.
Ob das dann zum jeweiligen Holz passt, ist ne andere Frage...

;)
 
Schlaf gut Murle, hoffe, wir haben Dich u.a. beflügelt, ich jedenfalls hatte gerade ein Aha-Erlebnis...:D
 
Warum die US Boys es nicht wollten....

Sicher weil es nicht aus Amerika kam. Hätte man das Herkunftsland nicht genannt sondern "US-Wood" genannt wäre Keinem etwas aufgefallen. Und da spielt schon ein wenig das Nationaldenken wieder einer Rolle. Wie wir sagen würden, eine Gitte aus deutschen Landen...Ihh...taugt Nichts. Das haben geschickt die Amis eingefädelt. Warum sind unsere Hersteller wie Höfner (geht noch) ; Hopf, Framus (jetzt Warwick) ins Abseits geraden ? Und wir kaufen fleissig den AMI-Kram und lassen unsere Firmen "dahingehen".

OT=jetzt wieder off
 
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4524982.jpg


In diesem Sinne... gute Nacht! :D
 
Daraus abgeleitet wird, ein Ahornhals klingt mehr nach X, ein Palisander-Griffbrett nach Y.
Wäre so eine Definition in eurem Sinne?

Es gibt kein euer in diesem Spiel. Und nein, ein Ahornhals klingt nicht zwingend nach X. Nur manchmal. Manchmal auch nach Y :D
 
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Ne, ne, ne, immer öfter...:gruebel:
 
@ murle 1 >> ich sehe das genau so wie du.Der Tonabnehmer muß zur Gitarre passen und noch viel mehr zum Geschmack des Spielers.Ich habe mir vor einigen Monaten einen PAF von Dommenget wickeln lassen.Im ersten Moment war ich von dem differenzierten Klang begeistert.Das war so,als ob man den Vorhang vorm Lautsprecher weggezogen hätte.Der original Gibson Classic 57 hat dagegen in den Bässen und im mittleren Bereich richtig gemulmt.Dann kam so langsam die Ernüchterung-leider verzeiht so ein Pickup keine Fehler,er überträgt gnadenlos alle Fehler und Unsauberkeiten die der Gibson PAF verschleiert.Mittlerweile hab ich mich an ihn gewöhnt,spiele sauberer als früher und bin begeistert.Man hört Frequenzen von der Gitarre,die man mit dem Gibson einfach nichtso genau hört-vorausgesetzt man hat die Lautsprecher dafür.Mittlerweile spiele ich nur noch Jensen Alnico Lautsprecher,die die geeigneten Höhen dafür übertragen(was natürlich Geschmackssache ist).Jedenfalls sind die Qualitäten einer guten Gitarre nur mit dem geeigneten Equipment wirklich zu hören.Und man muß die Erfahrung haben das zu hören.
 
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Zeigt das jetzt nicht, dass die PUs letztendlich die "Hauptverantwortlichen" sind ? An den sonstigen Teilen hast Du ja nichts verändert :rolleyes:
 
Wenn ich das mal so ausdrücken darf:
Ich hab in den letzten 20 Jahren fast alles ausprobiert was es PUs so gibt - und selbst die einfache Tele lässt sich mit PUs im Charakter extrem weit verändern.
Ich hab auch Hälse getauscht - hier ändert sich das Spielgefühl - damit vielleicht der Wohlfühlfaktor und damit letztendlich die Intonation - aber der Gesamtsound? Für mich ist der Unterschied eines Boat-Neck aus Ahorn zu einem Vintage Slim Soundmäßig bei weitem nicht so groß wie der Wechsel von einem Noiseless zu einem Vintage SC PU.

Generell ist es zu den - zum Teil kaum spür-/hörbaren - Veränderungen durch andere Holzsorten gegenüber dem Eingriff in den Sound durch Bodentreter aller Art und den Einstellungen des nachfolgenden Amps auch schon fast müßig hier über Nuancen zu diskutieren.
Vor allem dann, wenn auch diverse Verzerrer - egal welcher Art - im Signalweg ihr (un-)wesen treiben.

Der PU ist für mich der wesentliche Teil an der Gitarre der den Klang beeinflusst.
 
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Man sollte hier wirklich nicht durcheinander werfen, was hat Einfluss auf den Gitarrenton und wie der Einfluss dann ist. Das sind IMO zwei völlig unterschiedliche Geschichten!
Ersteres ist noch halbwegs objektiv diskutierbar. Letzteres ist dann schnell Geschmackssache!

Leider mischen sich beide Fragestellungen immer wieder, wenn es letztlich darum geht, eine möglichst gut klingende Gitarre zu designen. Da ist man dann auch so schön gedanklich in der Physik mit den "guten" und "schlechten" Eigenschaften.
Doch es gibt überhaupt keinen zwingenden Zusammenhang zwischen physikalisch optimal und klanglich optimal!
Physikalisch optimal ist ein Sinus Generator! Unendliches Sustain, schnelles Attack und saubere Intonation... aber ich möchte nicht das meine Gitarre perfekt diesem "Klang Ideal" entspricht. Meiner Meinung nach ist es das richtige Maß an physikalischen "Unzulänglichkeiten" (Resonanz der Gitarre, Nichtlinariät der PU, Dämpfung durch Hardware,...) die ein Instrument zwischen tot und eindimensional oder lebendig, inspirierend und musikalisch unterscheidet.
...und ich glaube, dass es in der Regel im positiven Fall eher ein absolutes Zufallsprodukt ist, was- um wieder die Kurve zur Wissenschaft zu bekommen- sich mit selbiger wohl nur schwerlich beschreiben läßt.
 
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Man sollte hier wirklich nicht durcheinander werfen, was hat Einfluss auf den Gitarrenton und wie der Einfluss dann ist. Das sind IMO zwei völlig unterschiedliche Geschichten!
Das haben wir weiter oben im Thread schon mehrfach erwähnt ist - glaube ich - auch durchaus Konsens.
 
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