Neue Fender Amps 2019, leicht, leicht..

  • Ersteller Zwo5eins
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Na bis jetzt lässt du kaum ein gutes Haar an den Dingern, obwohl noch nie selbst gehört und warum sollte denn auch das Vibrato schlecht sein?
Ich denke schon und genauso hört es sich auch auf den bisherigen Videos an, das sich Fender da schon am Original orientiert hat.
Das interpretierst du falsch. Ich habe ja geschrieben, dass es durchaus Punkte bzw. Käufergruppen geben kann, für die das Konzept passt. Des Weiteren sdhrieb ich, dass man zum Sound auch erst dann was sagen kann, wenn das Teil im Handel steht.

Und ja - wenn in Vorstellungsvideos sehr viel Effekt genutzt wird, ermöglicht das kein neutrales Urteil über den Ampsound an sich. Das ist ja keine negative Eigenschaft des Amps, sondern des Videos.

Natürlich wird sich Fender am Original orientieren, etwas anderes ergibt keinen Sinn - wenn die Teile schon genau so heißen wie die Vorbilder.

Nur weil ich schreibe, dass mir im Video die Originalamps besser gefallen haben, heißt das nicht, dass die Digitalen Amps schlecht klingen. Irgendwie muss man aber ja in Worte fassen, was einem im Vergleich besser oder schlechter gefällt.

Wenn du mal alles gelesen hast, dann wirst du auch gesehen haben, dass ich geschrieben habe, dass die heutigen Digital Amps auch i.O. sind, gerade im Vergleich zu sen ersten Simulationen die es gab.

Digitale Amps haben ganz bestimmte Merkmale, die gegenüber dem analogen Vorteile bieten. Es ist immer nur die Frage, ob jemand diesen Vorteil braucht bzw. ob es ggf Nachteile gibt die es abzuwägen gilt.

Es ist dich wie bei allem. Nimm digitale Mischpulte. Supervorteile, Automationen, Reproduzierbare Sessions usw. Trotzdem schwören viele Profis auf analoge, alte Konsolen. Ich habe mal an einem analogen Neve Pult gearbeitet. Jeder Verstärker, jeder EQ, jeder Kompressor in dieser (geilen) Konsole war analog. Genau deswegen hatte das Teil eine gewisse Klangfärbung. Genau diese wird von vielen geschätzt und man geht oft hin und spielt digitale Tracks nochmal in solche analogen Pulte bevor es zum Stereo Mix kommt. Selbst solche werden aus Pro Tools gerne mal auf Tonband geschickt, weil das Band Eigenschaften vorweit, die eigentlich Unzulänglichkeiten sind, aber klanglich geschätzt werden - OBWOHL es dafür digitale Plugins zur Simulation gibt.

Heißt dass, dass die digitale Konsole schlecht ist ? Nein, keinesfalls. Sie ist anders. Genau wie die Fender Digital Amps. Da muss eben jeder sehen, was einem besser gefällt. Ich finde zumindest gut, dass man diese Wahlmöglichkeit hat. Es gibt für jeden Anwendungsfall immer eine beste Option / Alternative. Ist doch ne gute Sache.
 
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Das ist der durchaus interessante Aspekt, den Fender offenbar anstößt (?): Ein Gerät, welches offenbar nicht mehr versucht, 'zig andere Geräte - ich schreibe jetzt mal salopp - digital nachzumachen". Sondern ganz konkret ein Amp, bei dem einfach der Schuster versucht, bei seinen Leisten zu bleiben (wieder salopp) und das "Wie" der Sounderzeugung erstmal nicht primär im Vordergrund steht. Völlig richtig, dass nun ein Lineout mit an Bord ist.

Auch wenn ich persönlich schon aus Altersgründen bei "meiner Röhre" bleiben werde, so finde ich die Entwicklung, die Fender da präsentiert, spannend. Denn ja, sie zeigt offenbar auf, dass so ein Amp nicht mehr in 'zig anderen Gefilden wildern will, praktisch nicht oder nicht mehr die eierlegende Wollmilchsau sein will, um klangliche Kompromisse zu vermeiden.

Damit zwangsläufig verbunden stellt sich künftig die Frage, ob man so einen Amp noch als "Modeller" bezeichnen kann oder ob es einfach nur einer mit einer nicht röhrentyptschen Klangerzeugung ist. Ob digital oder analog mit Halbleitern: Wir dürfen nicht vergessen, dass gerade Fender ja ein gewisses Knoff-Hoff mit Halbleiteramps hat - wenngleich die "Kühlschränke" damals alles andere als akzeptabel waren. So kann es also durchaus sein, dass Fender hier seine Hausaufgaben gemacht hat.

Wie die Amps klanglich, servicefreundlich und langzeitstabil sein werden, werden Tests und Betrieb zeigen.
 
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Wäre ja auch ein wenig bigott, einen Amp - der ganz offensichtlich nicht als Wollmilchsau-Modeller - konzipiert ist, in diese Ecke zu stecken nur weil sein Schaltkreis nicht rein analog ist.

Analoge Transistortechnik hat halt ihre Grenzen bei Gitarrenverstärkern, da finde ich das Konzept was Fender jetzt geht das Einzige, was auf lange Sicht zum Erfolg führen kann. Der BS von Hughes&Kettner wurde ja auch schon relativ gut angenommen, und auch der war schaltungstechnisch ja jetzt eine neuartige "Black Box".

Wenn man es sich genau überlegt ist das sogar DER logische nächste Schritt, für alle Leute die sagen "Okay, okay, ja Kemper und co. klingen mittlerweile annähernd gleichwertig. Aber wofür brauche ich einen EKG-Toaster für viel Geld der mehr kann als ich jemals benutzen werde?". Quasi nicht nur die IR vom Verstärker, für die ich dann wieder PC+Peripherie+Software brauche, sondern die ganze Kiste mit eigener CPU in einem Gehäuse, das jeder schetzt und bedienungstechnisch jeder kennt.

Man wird sehen, wie es sich entwickelt. Sobald das Konzept angenommen wird und auch Hersteller von Verstärkern mit anspruchsvollerem Klangbild als BF-Clean darauf aufspringen, könnte sogar ne Kettenreaktion kommen.
 
Damit zwangsläufig verbunden stellt sich künftig die Frage, ob man so einen Amp noch als "Modeller" bezeichnen kann oder ob es einfach nur einer mit einer nicht röhrentyptschen Klangerzeugung ist.

Es ist eine gute Frage, aber ich glaube, sie wird sich von selbst erledigen. Wenn wir den Begriff "Modelling" im herkömmlichen Sinn verwenden, kürzen wir ja lediglich "digital modelling" ab, was ja nichts anderes heißt, als dass irgendetwas digital gestaltet wird. In diesem Sinn gibt es ja durchaus auch "solid state modelling". Bei den Tastenkollegen redet man, soweit ich weiß, u.a. von "virtual analog" (VA), und im Filmbereich spricht man von "computer generated imagery" (CGI), wenn man sich auf digitale Bilderzeugung und -verarbeitung bezieht.

Insofern glaube ich, dass "Modelling" nur eine natürlich gewachsene Konvention ist. Ich weiß nicht, ob es notwendig bzw. erfolgreich ist/sein kann, diesen mittlerweile gut eingeführten Begriff zwanghaft durch irgendeinen neuen zu ersetzen (würde mich aber auch nicht dagegen sperren, wenn es einen besseren gäbe). Wichtiger und hilfreicher wäre aber möglicherweise ein Umdenken, das dazu führt, "digital modelling" nicht nur mit billigen Multieffekt-Gerätchen gleichzusetzen, sondern ganz wertfrei als eine spezifische Technik zu verstehen.
 
stellt sich künftig die Frage, ob man so einen Amp noch als "Modeller" bezeichnen kann
:great: Danke, das hatte ich mit meinem Beitrag #105 ausdrücken wollen.

Die Bezeichnung "Modeling Amp" ist einfach unglücklich für einen Amp, der nur genau ein Klangbild erzeugt. Das passiert komischerweise oft, wenn Transistor- oder Digitaltechnik im Spiel ist.
Ich glaube niemand würde auf die Idee kommen, einen billigen Röhrenamp "Modeler" zu nennen, nur weil er beispielsweise den Klang eines legendären teuren Röhrenamps imitiert.

Wenn ein Amp wie der ToneMaster zudem vom selben Hersteller stammt wie sein Röhren-Vorbild, würde ich ihn noch nicht mal einen 'Clone' nennen, sondern einfach die digitale Version des Röhrenamps xy.

Also am besten wie @Brazolino schrieb: nur noch 2 Kategorien - Röhre und Nicht-Röhre - von mir aus noch mit der Unterteilung "klassischer Amp"(One-Trick-Pony) vs. Modeler/Profiler (der versucht, viele verschiedene Amps zu imitieren).
 
Das liegt aber nicht primär an der Offenheit der Vertreter dieses Genres, sondern daran, dass die Notwendigkeit oder "Einzigartigkeit" der feinauflösenden Röhrenverzerrung im Metal-Bereich viel weniger wichtig ist als in den "alteingesessenen" Genres wie Blues und co.

Danke für die ausführliche Erklärung (bin selber auch kein Schwermetaller), aber wichtig war mir eher der Punkt, dass in einem bestimmten Genre digitale Geräte offensichtlich funktionieren - und auch angenommen werden. Dabei glaube ich nicht unbedingt, dass die Jungs generell offener sind, aber sowohl Genre als auch Akteure sind halt jünger und letztere deshalb musikalisch auch ganz anders sozialisiert.

Also am besten wie @Brazolino schrieb: nur noch 2 Kategorien - Röhre und Nicht-Röhre - von mir aus noch mit der Unterteilung "klassischer Amp"(One-Trick-Pony) vs. Modeler/Profiler (der versucht, viele verschiedene Amps zu imitieren).

Ja, dieser letzte Punkt hat mir auch Kopfzerbrechen gemacht, deshalb dachte ich an irgendwas zum Ankreuzen. Andererseits glaube ich, dass die Leute durch Preis/Beschreibung usw. schon recht schnell merken, welcher Amp was kann und in welcher Liga er spielt.

Vielleicht kann mir jemand noch eine andere Frage beantworten: Sowohl die Tone-Masters von Fender als auch die Blues-Cubes von Roland haben ja Attenuatoren drin. Was genau macht das eigentlich bei Transistor- bzw. Digi-Amps?
 
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Damit zwangsläufig verbunden stellt sich künftig die Frage, ob man so einen Amp noch als "Modeller" bezeichnen kann oder ob es einfach nur einer mit einer nicht röhrentyptschen Klangerzeugung ist.
Also, diese Betrachtungsweise passt für mich nicht. Es gibt ganz klare prinzipelle Unterschiede:

1. Analoge Verstärkung
Class A oder Class AB Verstärker, mittels Operationsverstärkern, Transistoren oder Röhren (diese Verstärkungseinheiten können natürlich auch gemischt werden, zB beim Fender Vaporizer Operationsverstärker und Röhren). Verstärkungsschaltungen können auch in spezialisierten ICs zusammengefasst werden.
Beeinflussung des Sounds ist Nebenprodukt der Verstärkungsschaltung(en), auch durch Übersteuerung

2. Digitale Verstärkung
Class D, mttels spezialisierter integrierter Schaltkreise. Unaufwendige AD und DA Wandlung zu/von einem Recktecksignal, zB mittels Dreieckgenerator/Komparator und Tiefpassfilter.
Keine gewollte Beeinflussung des Sounds bekannt, Ziel ist neutrale Verstärkung.

3. Modelling
Das Eingangssignal wird mittels eines typischen AD Wandlers in ein vordefiniertes digitales Format umgewandelt, mittels eines Prozessors bearbeitet und mit einem DA Wandler zurückgewandelt.
Beeinflussung des Sounds ist das wesentliche Ziel der Konstruktion. Sounds können praktisch unbegrenzt geformt werden, zB ist auch die Modellierung von Effekten möglich.

Was bei der Beurteilung eines speziellen Verstärkers auch nicht hilft: Praktisch jeder Hersteller im Musikalienbereich versucht die exakte Funktionsweise seiner Geräte hinter einer dicken Mauer Technogeschwurbel zu verstecken und möglichst beeindruckend darzustellen
 
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nur noch 2 Kategorien - Röhre und Nicht-Röhre

nein ...... logisch wäre analog / digital ... damit würde zumindest die art und weise , wie das signal geformt wird , klar umrissen . ... und genau darauf käme es mir als erstes an ! ..... ich will wissen , ob das , was hinten rauskommt , von mir gespielt ist oder digital nachgerechnet .
 
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Andererseits glaube ich, dass die Leute durch Preis/Beschreibung usw. schon recht schnell merken, welcher Amp was kann und in welcher Liga er spielt.
Naja, zumindest die äussere Anmutung sollte passen. Ob auch der "innere" Aufwand passt?

Unabhängig davon, es gab/gibt bestimmt auch teure und/oder aufwendige "Griffe ins Klo", oder zumindest teure/aufwendige Verstärker, die keinen Erfolg am Markt hatten.

Was die digitalen Blackface/Twin angeht, IMHO ist das ein Versuchsballon von Fender. Mit dem entsprechenden Marketingaufwand lassen sich bestimmt einige Geräte an den Mann bringen. Da diese "Geräte" vom Konzept her keine klanglichen Vorteile gegenüber den Originalen haben können, werden halt sekundäre Tugenden wie das Gewicht betont. Und wenn das Interesse nachlässt, werden die Sachen in aller Stille wieder vom Markt genommen.
Beeindruckend, wie hier alle ein Drama drum machen.

Völlig neu ist das gleichzeitig digitale und optische Nachempfinden erfolgreicher Verstärker ja nicht, Vox hat mit dem AC30VR ja sowas ähnliches schon mal vorexerziert. Die scheinen derzeit wieder vom Markt zu verschwinden.
 
Vielleicht kann mir jemand noch eine andere Frage beantworten: Sowohl die Tone-Masters von Fender als auch die Blues-Cubes von Roland haben ja Attenuatoren drin. Was genau macht das eigentlich bei Transistor- bzw. Digi-Amps?
Bei meinem Bluescube höre ich an sich keinen Unterschied, aber das MasterPoti ändert den Regelbereich.
 
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Vielleicht kann mir jemand noch eine andere Frage beantworten: Sowohl die Tone-Masters von Fender als auch die Blues-Cubes von Roland haben ja Attenuatoren drin. Was genau macht das eigentlich bei Transistor- bzw. Digi-Amps?

Bei den von Dir genannten Modellen und anderen Non-Master-Volume-Amps macht dieses Feature für mich Sinn, weil man so den Sound eines aufgerissenen Röhrenverstärkers bei erträglicher / praxistauglicher Lautstärke simulieren kann. Bei den Originalen dürfte das schwierig werden, ein Twin mit Volume auf 7 macht schon Aua.
 
Bei den von Dir genannten Modellen und anderen Non-Master-Volume-Amps macht dieses Feature für mich Sinn, weil man so den Sound eines aufgerissenen Röhrenverstärkers bei erträglicher / praxistauglicher Lautstärke simulieren kann.
:confused:
sorry aber das macht doch keinen Sinn
 
Warum nicht? Wenn Jemand auf den Sound eines aufgerissenen Blackface Twins steht, soll das, unter Verwendung des Attenuators, auch ohne blutende Ohren und flüchtende Bandkollegen machbar sein. So verstehe ich die Funktion jedenfalls.
 
Warum nicht? Wenn Jemand auf den Sound eines aufgerissenen Blackface Twins steht, soll das, unter Verwendung des Attenuators, auch ohne blutende Ohren und flüchtende Bandkollegen machbar sein. So verstehe ich die Funktion jedenfalls.
dir ist doch klar, dass du gerade Röhren mit Digital verwechselst :gruebel:
 
Ok, vielleicht stehe ich gerade total auf dem Schlauch:rolleyes:

Brazolino schrieb:

Vielleicht kann mir jemand noch eine andere Frage beantworten: Sowohl die Tone-Masters von Fender als auch die Blues-Cubes von Roland haben ja Attenuatoren drin. Was genau macht das eigentlich bei Transistor- bzw. Digi-Amps?

Wenn ich das richtig erfasst habe, fragte Brazolino nach dem Sinn und Zweck eines Attenuators in Amps wie den Fender Tone Masters, bzw. dem BluesCube. So habe ich es verstanden, falls dem nicht so ist, korrigier(t) mich bitte.

Die Tone Masters sind, was die Regelmöglichkeiten des frontseitigen Bedienpanels betrifft, identisch mit den Originalen mit Röhre. D. h. es gibt nur ein Volumepoti pro Kanal, keinen Gainregler, kein Mastervolume, nur das Volumepoti.

Möchte man so ein "Original" ohne Bodentreter oder Powersoak zum Komprimieren/Zerren/Singen bringen, geht das ( insbesondere beim Twin ) mit einer ohrenbetäubenden Lautstärke einher. Man kann halt nur das Volumepoti bemühen, und so ein Twin hat 'ne Menge Headroom, bis es da cruncht oder zerrt, sind Pegel erreicht, die man Niemandem zumuten möchte.

Bei den Tone Masters läuft es, ob der selben Regelmöglichkeiten, genauso: Wenn's zerren soll, wird's laut. Mit dem Attenuator jedoch, kann man die Endlautstärke drosseln, wird in dem Andertons-Video ja auch gezeigt.
Fender hätte diese Funktion vermutlich auch mit einem Master- oder Outputvolume-Poti an der Front verfügbar machen können, dann wäre allerdings die klassische Optik nicht mehr gegeben.
 
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Hersteller von Verstärkern mit anspruchsvollerem Klangbild als BF-Clean darauf aufspringen, könnte sogar ne Kettenreaktion kommen.
Das Teil kann ja nicht nur clean. Ich finde - wenn man sich als Hersteller digital am Röhrensound orientieren möchte - den Bereich Clean und HighGain am unkritischsten.
Hier höre ich die geringsten Unterschiede bei A/B. Alles dazwischen empfinde ich als Meisterprüfung, denn hier finde ich die Unterschiede zw. Röhre und nicht Röhre am größten. Hier zeigt für mich die Röhre den größten Charakter. Wahrscheinlich weil hier das Thema Dynamik am meisten zur Geltung kommt (?)
 
Wenn ich das richtig erfasst habe, fragte Brazolino nach dem Sinn und Zweck eines Attenuators in Amps wie den Fender Tone Masters, bzw. dem BluesCube. So habe ich es verstanden, falls dem nicht so ist, korrigier(t) mich bitte.
korrekt

Die Tone Masters sind, was die Regelmöglichkeiten des frontseitigen Bedienpanels betrifft, identisch mit den Originalen mit Röhre. D. h. es gibt nur ein Volumepoti pro Kanal, keinen Gainregler, kein Mastervolume, nur das Volumepoti.
korrekt

Möchte man so ein "Original" ohne Bodentreter oder Powersoak zum Komprimieren/Zerren/Singen bringen, geht das ( insbesondere beim Twin ) mit einer ohrenbetäubenden Lautstärke einher. Man kann halt nur das Volumepoti bemühen, und so ein Twin hat 'ne Menge Headroom, bis es da cruncht oder zerrt, sind Pegel erreicht, die man Niemandem zumuten möchte.
korrekt

Bei den Tone Masters läuft es, ob der selben Regelmöglichkeiten, genauso: Wenn's zerren soll, wird's laut. Mit dem Attenuator jedoch, kann man die Endlautstärke drosseln, wird in dem Andertons-Video ja auch gezeigt.
hier liegt der Hund begraben, es gibt keine Endstufenzerre bei Digital oder Transen
Die Zerre kommt aus dem Pedal und die Lautstärke wird mit dem Vol Poti eingestellt
 
Hat sich eben so eingebürgert - selbst wenn ganz unterschiedliche Konzepte dahinter stehen. Du hast schon recht wenn du sagst, dass man damit zusammenfast, wenn es digitales versucht etwas analoges nachzubilden. Technisch ist das bestimmt falsch. Ich benutze es aber auch oft so. Profiling ist nicht Modelling. In der Zusammenfassung landet es trotzdem oft im gleichen Topf. Digitaler Simulator oder Emulator könnte auch passen als Überschrift.
 
rostl , mit so einem " erwähnten feature " lässt sich sowas aber besser verkaufen ;) .
 
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