Okay, dann wären wir aber wieder bei der Frage welche Amps, welcher Controller?
Das ist eine reine Frage der Ausbaubarkeit (und natürlich des Budgets).
Angeblich kann ich ja erstmal mit der Zeck Weiche weitermachen, aber welche Endstufen nun? Das ist ja die Frage auf die ich eigentlich eine Antwort suche.... Welches Holz wäre das denn dann, das man dann in Zukunft nehmen würde?
Mach Dir doch bitte erstmal Gedanken darüber, wo Du mit dem System auf kurze und lange Sicht hin willst.
Bist Du generell mit Leistung und Klang zufrieden, brauchst Du nichts zu ändern. Bist Du der Meinung, die Tops klingen ok und sind ausreichend für die angepeilte Publikums- bzw. Veranstaltungsgröße und nur im Bass limitiert: Schaff zwei weitere Bässe an (sofern die vorhandenen klanglich zusagen), ansonsten verkauf sie und schaffe dafür entsprechendes neues Holz an, was Deinen Anforderungen gerecht wird.
Die Zeck-Weiche reicht dann aus, wenn die Amps nicht all zu viel mehr Leistung zur Verfügung stellen als die Lautsprecher sicher vertragen und Du sicherstellen kannst, dass die Amps nicht clippen. Schaffst Du jetzt bereits Endstufen an, die bei einem eventuellen Systemausbau ebenfalls ausreichen, solltest Du sie passend limitieren oder so gut wählen, dass sie leistungsmäßig zum aktuellen System als auch zur nächsten Ausbaustufe passen.
Nehmen wir z.B. mal die altbewährten RCF ESW1018: Dafür passte bei mir eine Peavey CS-4080HZ hervorragend. Für einen war's vielleicht ein wenig viel (allerdings wurde das System mit nur einem Bass pro Seite auch eher selten ausgefahren) und für zwei pro Seite gerade ausreichend. So ganz nebenbei verfügt dieser Amp über zumindest brauchbare interne Limiter, so dass ich beim Einsatz für meine Zwecke durchaus auch mit einer stumpfen aktiven Trennung hingekommen wäre (ohne externe Limiter). Der DCX2496 hat allerdings den großen Vorteil, eben auch EQs zu können, die man bei den ESWs sehr sinnvoll einsetzen kann und damit ein System erhält, das zumindest im Bass schon mal jede HK PR
, Actor oder ähnliches locker flockig an die Wand spielt und (mit 4 Bässen) ebenso problemlos für 400 Mann Open Air Hardrock (Band) reicht.
Müsste ja dann was passives sein, hast du da Empfehlungen?
Die bekommst Du gerne, wenn Du ein Budget nennst. Keiner hier hat wirklich Lust, sich mit Dir im Kreis zu drehen. Nenn doch bitte mal ein paar Gründe, warum Du überhaupt etwas an dem System ändern willst bzw. was Du erwartest.
Nur so rein aus Interesse, warum hältst du Vossi fachlich für einen Idioten? Ich mein auf jeden Fall gibt er sich in diesem ganzen Bereich ja einige Mühe, das Thema Neueinsteigern näher zu bringen....
"Er hat sich stets bemüht"
Nicht falsch verstehen: Über seine Qualitäten als DJ kann ich nichts sagen, ich kenne ihn auch nicht persönlich. Allerdings kommt der gute Mann zumindest in dem Vorstellungsvideo der LD-Anlage doch eher rüber wie einer dieser Fritzen die auf Verbrauchermessen Autopolitur verkaufen wollen. "Jaaaa, auf TEFLONBASIS!"
Was die PR
-Geschichte angeht: Ich kenne das System wie gesagt aus eigener Anschauung und muß bei einer meiner Bands leider auch oft genug mit einer Actor-DX leben (zumindest im Proberaum). Nach einem Direktvergleich mit anständigen PAs ist dann auch den anderen irgendwann mal klar geworden, dass diese Systeme leider nicht das können, was der Hersteller verspricht (das ist beileibe kein reines HK-Problem, damit wir uns nicht falsch verstehen). Ich bilde mir ein nach >10 Jahren als Tonmensch einschätzen zu können, was mit einem System geht und was nicht (aus Fehlern lernt man) und was klingt und was nicht.
Mag sein, dass Vossi mit dem System 350 Mann macht - allerdings gibt er dazu keinerlei Info, ob das nun Tanzfläche oder gesamte Veranstaltung sein soll. Ohne diese Information ist die ganze Aussage schlicht für den Eimer.
Meine oben genannten 400 PAX beziehen sich übrigens auf die tatsächlich beschallte Zuhörerzahl...