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Die Chinesen kopieren am Anfang alles und verbessern dann über die Jahre hinweg die Kopien.
So fing es in den 1950ern/60ern auch in Japan an.
In den 60ern wurden die ersten japanischen Autos und Gitarren in D-Land als Billigschrott belächelt.
In den 1980/90ern war Japan dann Welt-Qualitätsführer in Sachen KFZ-Qualität.
Europäische Autobauer begannen, Methoden von Toyota zu übernehmen, denn Toyota galt als die Spitze der Spitze (die Europäer haben aber aufgeholt).
Und bei Gitarren war und ist Japan auch gut dabei.
Nun, Japaner haben quasi von Natur aus eine andere Qualitätsmentalität als Han-Chinesen.
Dennoch, auch China wird, irgendwann, qualitativ nachziehen.
Eigene Entwicklungen gibt es halt nicht viele, aber das ist beim Verstärkerbau seit einiger Zeit so.
Jep, da ist China nicht soooo viel anders als japan oder 80% der Boutiqueamp-Bauer.
Bei KFZ sind Innovationen an der Tagesordnung (ABS, ESP, Xenon usw.); im Gitarrenbereich eher selten ("vintage und Innovation beisst sich).
Doch auch China wird irgendwann das bloße Kopieren aufgeben -müssen-.
Doch zurück zum Thema Gitarre:
ob Bugera jetzt kopiert wie zig Boutiquehersteller auch, oder nicht, ist mir Banane.
Wenn ihre Amps gut klingen, sinnvolle Features haben, qualitativ ok sind und vom Preis eher günstig sind, ist für mich alles prima.
Taugen die Amps nix (klanglich und/oder qualitativ), ist mir auch egal, ob sie billig sind oder nicht.
PS: klanglich haben mich die Youtube-Samples zum Trirec/Magician, die ich gesehen habe, nicht wirklich geflasht. Ich fand sie nicht wirklich schlecht, aber nicht unbedingt 1000 Euro wert.
Da hole ich mir lieber einen JVM für 1200/1300 Euro als nen Trirec für einen 1000nder .... ist aber nur meine Meinung.