Negative Erfahrung mit Gitarrenbauer/Reparatur. Wie würdet ihr reagieren?

  • Ersteller Carnologe
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Ich bin mir sehr sicher, dass der betreffende Gitarrenbauer diesen Thread bereits kennt, nachdem hier scheinbar sowieso schon - auch vor dem letzten Post des TOs - wusste, um wen es sich handelt.
Dass er sich selbst hier noch nicht geäußert hat, liegt vermutlich nur daran, dass der Name noch nicht explizit genannt wurde.
Wundert mich auch nicht, dass er jetzt so reagiert hat, nachdem er dann hier gelesen haben dürfte, was ihm alles vorgeworfen und teils unterstellt wurde.

Der ist groß und stark, wenn er etwas dazu schreiben möchte, kann er das gerne machen. Würde mich freuen. Aber nochmal zur Erinnerung, weil Du von Vorwürfen und Unterstellungen sprichst: Ich habe die Situation 1:1 dargestellt, nichts erfunden, weggelassen, oder hinzugedichtet. Es würde Größe beweisen, wenn er sich zu Wort meldet. Vielleicht kümmert es ihn aber auch einfach nicht, was im Internet so passiert. Wenn er den Thread kennt, hätte er es mir gegenüber in persona erwähnen können und wir hätten darüber gesprochen. Hätte, hätte, Fahrradkette…
 
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Wie gesagt, ich gehe davon aus, dass er das hier schon gesehen hat, wenn vorher schon einigen Usern hier klar war, um wen es geht.
Dass du aus deiner Sicht alles so geschildert hast, wie es sich zugetragen hat, hab ich gar nicht angezweifelt.
Der Tenor in dem Thread war aber auch ziemlich eindeutig und da hat man kein gutes Haar an dem Mann gelassen.

Ich weiß nicht, ob das was mit "Größe" zu tun hätte, sich dann hier noch zu Wort zu melden vor diesem Hintergrund und sich - nicht nur vor dir - sondern vor dem ganzen Mistgabelmob zu rechtfertigen, der ihn gerne lynchen würde. Du verstehst, was ich meine.
Mein Vorschlag war ja schon anfangs der gewesen, ihn einfach nochmal anzurufen und das persönlich zu klären...
 
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Es würde Größe beweisen, wenn er sich zu Wort meldet. Vielleicht kümmert es ihn aber auch einfach nicht, was im Internet so passiert.
Wenn es Probleme unter Erwachsenen gibt, beweist man Größe in dem man sich in einen ehrlichen Dialog begibt.
Wie auch immer der ausgeht. Aber doch nicht indem man im Internet, wo noch zig andere mitquackeln, was schreibt.
 
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Ich glaube eher, dass 1-2 User anhand der Infos die ich in den letzten Posts preisgegeben habe, genau rausfinden konnten, welcher Gitarrenbauer gemeint ist. Er muss sich ja auch nicht vor euch rechtfertigen, aber mir gegenüber wäre ein "Tut mir leid" durchaus angebracht. Zu dem einen "komisch" ausschauenden Bundstäbchen sagte er gestern übrigens nur: "Ja, dann ist das halt ein kosmetischer Mangel". Sowas hätte ich mir in meiner Zeit im Einzelhandel nie erlaubt.

@Dr Dulle Den Dialog habe ich schon mehrfach mit ihm gesucht, gefunden und geführt. Er hat sich sogar in seinem Urlaub die Zeit genommen um mit mir über die Reparatur zu sprechen. Es ist nur durchaus unglücklich, wenn man sich mit jemandem sachlich unterhalten möchte und sich dieser entweder herausreden möchte und/oder offensichtliche Unzufriedenheiten eines Kunden runterspielt. "Ist doch nicht so schlimm, ist nur ein optischer Mangel"; "Ich kann nichts dafür, dass die Inlays kaputt gegangen sind, das liegt an der Gitarre". Wie wärs mal mit Entgegenkommen, Kulanz, oder Verständnis? Manchmal trifft man im Leben auf Menschen, mit denen man einfach nicht so richtig kann.

Kleines Edit hinterher: Er baut ja auch hochpreisige Instrumente und ich bezweifle sehr stark, dass er ein Instrument in den Verkauf gegeben hätte, hätte es die gleichen Makel wie mein Paula.
 
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Ich habe die Situation 1:1 dargestellt, nichts erfunden, weggelassen, oder hinzugedichtet.

Genau so habe ich das empfunden und von Anfang an Deine Sachlichkeit und Gelassenheit bewundert.

Ich hätte da leider ganz anders reagiert.

Es würde Größe beweisen, wenn er sich zu Wort meldet.

Wenn er Größe hätte, hätte er die in der Sache längst mit Dir persönlich beweisen können.

Wie es schein hat er sich dagegen entschieden.

Mein Vorschlag war ja schon anfangs der gewesen, ihn einfach nochmal anzurufen und das persönlich zu klären...

Verstehe ich jetzt nicht. Carnologe war doch nun da und hat, obwohl ICH mir gewünscht hätte er hätte es nicht getan, dem Sohn vom Andy erneut seine Gitarre überlassen. Er hat es also sehr persönlich geklärt.

Wenn es Probleme unter Erwachsenen gibt, beweist man Größe in dem man sich in einen ehrlichen Dialog begibt.

Mir scheint es als hätte Carnologe genau das getan, wenn auch parallel zu diesem thread.

..., aber mir gegenüber wäre ein "Tut mir leid" durchaus angebracht.

Ich persönlich fände weit mehr als das angebracht.
 
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Zudem: Auf meine ausführliche Mail hat er nie geantwortet. Auf Nachfrage wieso, hat er nichts gesagt.
 
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wenn er etwas dazu schreiben möchte, kann er das gerne machen. Würde mich freuen.
Aber doch nicht indem man im Internet, wo noch zig andere mitquackeln, was schreibt.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass eine jetzige Einlassung seinerseits -unabhängig davon, ob allen bisher kommunizierten Abläufen Wahrheit unterstellt wird oder nicht- in einem Forum mit entsprechender Schwarmintelligenz zu einem unkontrollierbaren Tribunal ausarten würde. Ich kann mir sogar vorstellen, dass im Falle einer Registrierung der bisherigen Diskussion dies "gewisse Hemmnisse" bei dem Versuch eines Dialogs unter vier Augen verursachen könnte. Dennoch ist die Thematisierung hier natürlich i.O., aber sie muss eben u.U. auch mit der Möglichkeit des Eintritts eines solchen Nachteils leben können. Das ändert auf der anderen Seite aber auch nichts daran, dass von Anfang an sicherlich ein kooperatives Zugehen -ggfs. schon dann mit einem "sorry"- auf den Kunden der vermutlich richtige Weg gewesen wäre ;) .

LG Lenny
 
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Verstehe ich jetzt nicht. Carnologe war doch nun da und hat, obwohl ICH mir gewünscht hätte er hätte es nicht getan, dem Sohn vom Andy erneut seine Gitarre überlassen. Er hat es also sehr persönlich geklärt.

Das war auf die Situation zu dem Zeitpunkt bezogen, als ich das geschrieben hatte.
Da kam es so rüber, als würde der TO darüber lieber mit dem Musiker Board reden als mit dem Gitarrenbauer.

Auf meine ausführliche Mail hat er nie geantwortet.

Ja, deshalb meinte ich ja, ruf ihn doch nochmal an, weil es auch immer sein kann, dass so eine Mail mal untergeht etc..
Und auch, dass er vielleicht gerade im Urlaub ist - was scheinbar tatsächlich so war?

Ich persönlich fände weit mehr als das angebracht.

Das sehe ich auch so - falls das irgendwie anders rüber gekommen ist.
Ich bin mir auch recht sicher, dass er darüber nicht glücklich und darauf stolz ist, wie das gelaufen ist, das hatte ich hier aber auch schon geschrieben.
Nur wäre es eben (zumindest für mich) eine Erklärung, warum er dann so "zu" gemacht hat beim letzten Treffen, wenn er eben diesen Thread schon gelesen hätte, wo von "Steuerhinterziehung", "...dann würde es krachen", "Murks" usw. gesprochen wurde.

zu einem unkontrollierbaren Tribunal ausarten würde

Das sehe ich auch so, s.o.
 
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Mir scheint es als hätte Carnologe genau das getan, wenn auch parallel zu diesem thread.
Ganz klar ja und so versucht man das zu regeln mit oder ohne Ergebniss
@Dr Dulle Den Dialog habe ich schon mehrfach mit ihm gesucht, gefunden und geführt.
Ja das habe ich ja auch nicht bestritten. Meine Bemerkung zielt eher auf "vielleicht ist es ihm egal was im Internet so passiert".
Das ist eigentlich eine ganz vernünftige Einstellung. Denn

a) regelt bzw diskutiert man das direkt
b) wenn da dann schon Ausflüchte kommen, was sollte dann hier im Forum an Neuem für dich kommen.
Ausserdem kann noch jeder andere User seinen Senf dazugeben. Den Weg würde ich auch nicht gehen.
c) das Internet ist overrated was ernsthafte, tiefergehende Kommunikation und Problemlösungen angeht !
 
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Ich kann auch an den Inhalten von @Carnologe überhaupt nichts unsachliches etc. finden, ganz im Gegenteil.
Das Verhalten seines Gitarrenbauers empfinde ich auch unsäglich, im Übrigen ist es doch klar und auch richtig, dass die Qualität von Dienstleistungen im web bewertet wird. Wer ordentlich arbeitet kann davon nur profitieren.
 
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Ich hab mir den Gitarrenbauer mal angesehen, der scheint mir doch schon ziemlich erfolgreich und angesehen zu sein, seine Bewertungen sprechen auch für sich.


In Bezug auf den besagten Konflikt, vielleicht sieht er die Schuld wegen dem schlechten Inlay einfach nicht bei sich. Und jetzt schauen wir mal wie er alles richtet um endgültig (für diesen Fall) urteilen zu können.
 
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obwohl ICH mir gewünscht hätte er hätte es nicht getan

Den Verursacher in die Pflicht zu nehmen, ist prinzipiell der richtige Weg, zumal man dem Mann das Können schwerlich abstreiten kann. Du kriegst allerdings wohl die Krise, und vermutlich zu recht, wenn Du siehst, wie er das Griffbrett satt mit Öl bestreicht und es anschließend mit Stahlwolle abträgt.

War ich anfangs mit Blick auf die herausragenden Referenzen des Instrumentenbaumeisters noch geneigt, in der Geschichte hier ein Kommunikationsproblem zu sehen, kann ich inzwischen die Fassungslosigkeit von Carnologe absolut nachvollziehen.

So ein Spruch wie "nur ein optischer Mangel" ist purer Hohn. Der Mann verdient sein Geld damit, aus nem roten Ibanez-Korpus einen pinken zu machen, Lackschäden auszubessern etc. Dass dieses Bundstäbchen und der Inlay-Schaden keinen Kundenansprüchen gerecht wird, müsste er selber wissen. Vor allem sollten seine eigenen Ansrpüche hoch genug sein, das Instrument so nicht auszuliefern. Wenn man ein Inlay beschädigt, schämt man sich und gibt sein Bestes, den Schaden zu beheben, selbstredend, ohne die Reparatur selbstverursachter Schäden in Rechnung zu stellen.

Die einzige akzeptable Alternative wäre übrigens, auf den Kunden zuzugehen und zu sagen: "Die Neubundierung ist mir nicht so gut geglückt, wie sie sein sollte. Das ist jedoch nur kosmetisch. Soll ich das neu machen oder einigen wir uns auf einen Rabatt?" (Bei einem der Inlays hat er es ja so ähnlich gemacht mit dem Angebot, mehr zu lackieren als vereienbart.)

Dass er es besser kann, als er hier abgeliefert hat, dürfte klar sein. Und meinem Rechtsempfinden nach steht er in der Pflicht, selbstverursachte Schäden kostenfrei zu beheben und die Arbeiten, für die er bezahlt wurde, mängelfrei ab/nachzuliefern.
 
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Ich bekomme die Krise wenn ich über die „Aging“-Dienstleistungen lese aber ist ein anderes Thema.
 
In Bezug auf den besagten Konflikt, vielleicht sieht er die Schuld wegen dem schlechten Inlay einfach nicht bei sich.

Genau wie bei der Bundierung. Das Inlay ist schuld.

Den Verursacher in die Pflicht zu nehmen, ist prinzipiell der richtige Weg, zumal man dem Mann das Können schwerlich abstreiten kann. Du kriegst allerdings wohl die Krise, und vermutlich zu recht, wenn Du siehst, wie er das Griffbrett satt mit Öl bestreicht und es anschließend mit Stahlwolle abträgt.

Naturlich sollte er die Chance bekommen nachzubessern, aber die Angst dass es auf eine Verschlimmbesserung hinausläuft ist unter gegebenen Umständen aus meiner Sicht schon berechtigt.

Ich kannte ihn gar nicht, aber sein Vater Andy auf dessen Geschichte der relativ hohe "Ruhm" fußt war Anfang der Achziger eine große Nummer bei innovativen Bässen und ist mir aus dieser Zeit gut in Erinnerung.

Ich hatte aus Neugier nur ein einziges Video auf Youtube angesehen in dem eine Takamine Westerngitarre neu bundiert wird und da kann man sehen dass einiges richtig gemacht wird, eben so wie es sein sollte, einiges aber auch falsch und gerade einer dieser Fehler steht in direktem Zusammenhang mit dem hier entstandenen Schaden.

Wenn man ein Inlay beschädigt, schämt man sich und gibt sein Bestes, den Schaden zu beheben, selbstredend, ohne die Reparatur selbstverursachter Schäden in Rechnung zu stellen.

Sehe ich genau so.

Wäre es mir passiert wäre mir das ultrapeinlich gewesen. Ich hätte nach Absprache mit dem Kunden kostenfrei ein neues Inlay eingesetzt.

Und meinem Rechtsempfinden nach steht er in der Pflicht, selbstverursachte Schäden kostenfrei zu beheben und die Arbeiten, für die er bezahlt wurde, mängelfrei ab/nachzuliefern.

Da haben wir wohl ein recht ähnliches Rechtsempfinden.

Für mich würde da eine einwandfreie Neubundierung dazugehören, denn Jumbobünde die beim abrichten so tief runtergeschliffen sind dass sie nicht mehr zu erkennen sind stellen ja eindeutig einen Mangel dar.
 
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Für mich würde da eine einwandfreie Neubundierung dazugehören, denn Jumbobünde die beim abrichten so tief runtergeschliffen sind dass sie nicht mehr zu erkennen sind stellen ja eindeutig einen Mangel dar.

Das würde mich auch sehr nerven!
Man sucht sich ja nicht umsonst vorher genau das aus, was man möchte und da machen schon 0,2 mm einen (für mich) echt großen Unterschied.
Wenn man das Griffbrett ordentlich abrichtet, sollte es auch möglich sein, bei den anschließend neu eingesetzten Bünden nicht so viel wegnehmen zu müssen.
 
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Man sucht sich ja nicht umsonst vorher genau das aus, was man möchte und da machen schon 0,2 mm einen (für mich) echt großen Unterschied.
Wenn man das Griffbrett ordentlich abrichtet, sollte es auch möglich sein, bei den anschließend neu eingesetzten Bünden nicht so viel wegnehmen zu müssen.

Genau so ist es.

Hier wurde aber das Gegenteil gemacht.
 
Hier wurde aber das Gegenteil gemacht.

In dem Video, das du wohl auch gesehen hast, nutzt er immerhin einen Radienschleifklotz fürs Griffbrett, bevor er die neuen Bünde drauf macht.
Weiß auch nicht, was da genau schief gelaufen ist. :nix:
 
Man muss nicht mal einen Radienschleifklotz benutzen um ein Griffbrett abzurichten. Das kann sogar kontraproduktiv sein.

Aber wenn man den Hals beim schleifen nicht mal unterstützt erhält man einerseits kein optimales Resultat und nimmt andererseits zu viel Material ab, wie es hier offensichtlich geschehen ist.
 
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Ihr seid echt klasse, danke an dieser Stelle für die Unterstützung. Irgendwie ärgere ich mich mittlerweile mehr über mich selbst, als über den Gitarrenbauer. Ich habe ihn eigentlich nur wegen der Lackierarbeiten aufgesucht, den Rest habe ich halt gleich mitmachen lassen. Warum damit nochmal separat zum Stamm-Gitarrenbauer? Mich beruhigt aber, dass das Refretting anscheinend wirklich in Ordnung ist, dies hat mir zumindest mein Stamm-Gitarrenbauer (Andreas Lang aus Frankenthal) bestätigt. Bei ihm liegt aktuell meine LP Studio zum Refretten, da weiss ich, dass das Ergebnis richtig gut wird.

Durch einzelne Kommentare wird mir jetzt erst klar, wie unflexibel und unkulant der jetzige Gitarrenbauer ist. Er wird mir zumindest für das Einstellen der Gitarre nichts berechnen - dennoch fühle ich mich richtig veräppelt. Wäre ich bloß nicht noch einmal hingefahren. Nach einer kurzen optischen Begutachtung sagte er übrigens, dass der Sattel eigentlich in Ordnung aussehe. Ich will nochmal die Fakten aufzählen:

1. Er beschädigt ein Inlay, meldet sich bei mir, berechnet mir das Inlay und die Arbeit, lackiert dafür etwas mehr. Dafür hat er mir "nur" 60,00€ berechnet, weil meine Gitarre ja eh schon bei ihm liegt.
2. Zuhause bemerke ich ein 2. beschädigtes Inlay - Den Austausch zahle ich wieder aus eigener Tasche.
3. Ebenfalls Zuhause entdecke ich das Bundstäbchen, was alles andere als schön eingesetzt wurde. Dies begründete er damit, dass das Binding genau an der Stelle vielleicht nicht ganz gerade sei. Wieder nicht seine Schuld.
4. Sitar-Effekt

Hätte ich all das vermeiden können, hätte ich bei der ersten Abholung nach der Reparatur genauer hingeschaut/Hingehört? Jede Fahrt dauert 1 ½ Stunden. Die Strecke bin ich jetzt schon 4x gefahren und werde sie, da ich die Gitarre ja wieder abholen muss, noch 2x fahren müssen. Das ist aber nicht sein Problem, aber kann man dann nicht etwas kulanter sein? Mir ist an der Paula gehörig die Lust vergangen und die Überlegung ist da, den Custom Pickup wieder herauszulöten und sie direkt weiter zu verkaufen. Ich habe dafür nur 1.750€ bezahlt (aufgrund der feinen Risse am Headstock) und hatte gehofft einen Schnapper gemacht zu haben. Hätte ich vorher gewusst, was das alles für einen Rattenschwanz mit sich zieht, hätte ich es bleiben lassen.

EDIT: Mein Stamm-Gitarrenbauer hat mir übrigens davon abgeraten, die frisch bundierte Gitarre direkt nochmal zu bundieren, weil dies jedesmal Verschleiß bedeutet. Zumal ich jetzt auch weiss, dass die Frets eingeklebt werden mussten, weil die Krone wohl nicht gut gegriffen hat.
 
Mein Stamm-Gitarrenbauer hat mir übrigens davon abgeraten, die frisch bundierte Gitarre direkt nochmal zu bundieren, weil dies jedesmal Verschleiß bedeutet.

Da hat er Recht, aber wenn alles gut gelaufen wäre hätte es dazu ja gar nicht kommen müssen.

Zumal ich jetzt auch weiss, dass die Frets eingeklebt werden mussten, weil die Krone wohl nicht gut gegriffen hat.

Die Krone ist das was mit den Saiten Kontakt bekommt.

Was Du meinst liegt genau gegenüber und ist eher der Bundfuß, bei dem es auch unterschiedliche Breiten gibt, die der Breite des Bundschlitzes eben anzupassen sind.

Bünde einzukleben ist nach meiner Auffassung eine zu vermeidende Notlösung.

Warum diese Notlösung hier Anwendung gefunden hat vermag ich natürlich aus der Ferne nicht zu beurteilen. Aber dass die Bundschlitze hätten nachgesägt werden müssen was offensichtlich ausgeblieben ist hatte ich schon recht früh in diesem thread erwähnt.

Irgendwie ärgere ich mich mittlerweile mehr über mich selbst, als über den Gitarrenbauer.

Finde ich gut. Wenn es Dir nicht reicht hätte ich noch ein bisschen Salz das ich in Deine Wunde streuen könnte...

Aber mal im ernst: ich hoffe es findet ein einigermaßen gutes Ende und zunächst einmal dass Du trotz des Ärgers gleich gut schlafen kannst.

In diesem Sinne allen eine gute Nacht!
 
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