NAMM- und Musikmesse-Spekulationsthread 2015

  • Ersteller Martman
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MicroSampler von KORG war BTW auch ein Sampler mit Tastatur. :D
 
Eine Analogie vielleicht: Ich käme nicht auf die Idee, ein Smartphone als MP3-Player oder Taschenrechner zu bezeichnen, auch wenn jedes Smartphone beides eingebaut hat und jemand vielleicht sogar so ein Teil fast ausschließlich als MP3-Player benutzt ;)

Schöne Analogie! :)

...es soll ja tatsächlich (hoch, hoch im Norden...) noch Menschen geben, die sich einen MP3-Player oder einen Taschenrechner anschaffen, ohne damit 'nachhausetelefonieren' zu wollen...

:D
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Würdest du mir denn beipflichten wenn ich sage: Einen Sampler, der nichtmal Pads, geschweige denn eine Tastatur hat und ohne irgendeine Art von (live nutzbaren) Bedienelementen hat, kann man heute nicht mehr in nennenswerten Stückzahlen verkaufen?

...wenn er hinten Anschlüsse für MIDI (Tastatur, MPC-Pads) oder USB (Faderbox/Bedien-Controller) bietet... Wieso eigentlich nicht? ;)
 
Bei Smartphone steht wohl Smart und nicht Phone im Vordergrund. Und ich habe gehört, dass man mit einem Smart quer einparken kann. Und nur weil MPC "Music Production Center" heißt, heißt es nicht, dass es kein Sampler, kein Sequencer, kein Drum-Computer usw. ist. Der Begriff "Workstation" in Bezug auf Keyboards ist auch längst überholt, weil damit so gut wie keiner mehr komplette Songs erstellt. Eigentlich hat das auch am Anfang schon mit der M1 keiner gemacht. Für Demos war/ist das Konzept aber ganz nett.
 
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Siehe z.B. das von hairmetal81 verlinkte 2box-Ding.
Was man heute schlecht verkaufen kann, wenn ein Sampler keine dauerhafte Speicherung integriert hat.

Genau! ...und Genau!
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Heutzutage ist zu ziemlich jede Tischhupe für 300€ ein Sampler (eigentlich ein ROMpler) - und die Möglichkeit, selbst Samples zu editieren, ist den Oberklasse-Geräten vorbehalten.

Richtig.

Der entscheidende Knackpunkt ist: Was kann man importieren? ...resp. Kommt man an die Samples ran? :)
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Aber zumindest bei den chromatisch spielbaren Instrumenten ist der Begriff "Sampler" für alle über 35 wohl untrennbar mit 2-3HE-Rackkisten verbunden, wo vorne AKAI draufsteht ;)

...oder EMU ...oder Roland ;) (In den späten 90ern versuchte auch Yamaha einen Vorstoss!)

:cool:
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Wie du selbst sagst: Ist bei einem Hardware-Sampler nicht unbedingt besser. Einigermaßen kostengünstig kann man sowas nur vermarkten, wenn da im Wesentlichen PC-Hardware verbaut wird. Und ob dann eine OS-Eigenentwicklung von Hersteller XY besser und stabiler funktioniert als ein Standard-OS, bleibt dahingestellt.

Lass' mich das korrigieren: Es ist bei einem Plugin Host nicht unbedingt besser! :)

...bei einem Hardware Sampler sehe ich eigentlich die geringste Problem-Zone.
Ich müsste jetzt aben nochmal recherchieren, ob man rausfindet, was bei Nord-Wave und 2box verbaut wurde...
 
Die vermeintliche Absturzgefahr eines Wald- und Wiesen-OS ist heute eigentlich kein Thema mehr - das hat lange Zeit den Produktiveinsatz auf der Bühne verhindert, aber heute geht das offenbar.

Gut möglich... ich muss gestehen, mir fehlt da ein wenig der Erfahrungswert. Vielleicht sitze ich auch nur dem 'Mythos' auf ...abstürzende Hardware ist mir aber generell nie gross untergekommen.
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Und wenn man ganz sicher gehen möchte, dann gibt man statt 1000€ für eine Hardware-Kiste doch eigentlich besser den gleichen Betrag für ein Notebook aus, was dann nur zum Musikmachen benutzt wird.

Mit welchem OS denn?
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Ja. Würde sich aber ohne Pads und Zusatzfunktionen über das Samplen hinaus nicht verkaufen.

...mit irgendwas muss man so ein 2box ja ansteuern! Ich weiss nicht so recht, auf welche 2box-internen Zusatzfunktionen du hinaus willst, aber verglichen mit Geräten von Roland ist ein 2box 'möglichst schlank'! :)
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Die Hardware ist im Wesentlichen die selbe, und die Software ist nur dann stabil, wenn der Hersteller was davon versteht

Da müsste ich mich wohl in der Tat wie erwähnt nochmal schlau-lesen, was in vorhandenen Kandidaten drin ist. Generell scheint der mögliche 'Stolperstein' diesbezüglich wohl eher Software-seitig zu liegen.

Bedeutet 'wenn der Hersteller was davon versteht' also doch ein eigens konzipiertes OS...?

...das würde ja teilweise meine 'Wald-und-Wiesen Furcht-Theorie' [:D] sogar bestätigen!
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Gibt es - Kronos, Receptor,....

Beide sind spannend, die weitere 'Evolution' mitzuverfolgen ....ganz Treffen tun beide aber meine utopische Vorstellung nicht.... Da war ein Nord-Wave eigentlich näher dran!
 
Sledge 2.0

Sledge2.png


http://www.studiologic-music.com/sledge-2.html

.......hat auch sample integration für user........
 
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Ah ja... Das Ding basiert ja auf der Blofeld-Engine. Leider geht das Sample-Handling nur extern mit einem PC-Editor.
Als Synthesizer sicherlich interessant. Als Sampler weniger. Außer man will fertige Kost nutzen und bekommt die auch für das Gerät entsprechend aufbereitet.
 
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Ich sehe da als wesentlichen Unterschied immerhin 12, 16, 25,... Pads - das IST ein ganz wesentlicher Unterschied, wenn du mich fragst...

Nur beim 'Front-End', der Eingabe, sozusagen - die Speicher-Architektur zwischen den S-Racks und den entsprechenden MPCs war weitgehend identisch!

Als Vergleich:
Bei Synthies von Clavia, wo liegt der Unterschied zwischen einem Nord Rack 3 und einem Nord Lead 3? Na...? ;) :D
 
Nur beim 'Front-End', der Eingabe, sozusagen - die Speicher-Architektur zwischen den S-Racks und den entsprechenden MPCs war weitgehend identisch!
Nee nee, identisch war das nicht. Aber es ist auf der MPC schon mehr möglich als man vielleicht zunächst denkt. Insb. wenn man eine mit JJ OS nimmt. Aber gerade dieses JJ OS kenne ich selber nicht, weil das für die MPC5000 leider nicht gibt.
 
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Ich behaupte, die Dinger erfreuen sich nur deswegen so großer Beliebtheit, weil man eben den reinen Sampler um eine ganze Reihe von (sinnvollen) Zusatzfunktionen erweitert hat.

Ich behaupte, es gibt ein Tee-Service im All....


[:D Kleiner Spasss!] - Aber: Nur weil du meine These von der grösstmöglichen Popularität eines modernen Racksamplers mangels Nachprüfbarkeit nicht Widerlegen kannst, heisst das nicht automatisch, dass das Gegenteil davon wahr ist!


"Heil dir, oh allmächtiger, moderner und populärer Racksampler..." :hail:


:D
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früher gab es Libraries dazu, die aber genau wie die User-Samples erst stundenlang geladen werden mussten. Also eben nicht "spielfertig".

Heute wäre bzw. ist das ja dank Disk-Streaming tatsächlich keine Rede mehr... Jetzt das ganze noch mit einer schönen Obefläche drumrum...
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Siehst du, deswegen habe ich keinen Fantom, sondern das andere Ding, mit K am Anfang. Da geht das ;)

Touché... :great:
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Sowas wie einen S2000 damals würde man heute nicht mehr los.

...der war aber auch nicht 'schön', was die Bedienungsoberfläche anbelangt...

C. N-W, schonwieder...
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Wenn man an einem System nicht permament rumfummelt, (...)100e unnötige Programme installiert, dann crasht da nichts.

Dann könnte ich diesen Satz zugunsten eines Pro-Argumentes ja umformulieren:

In einem Gerät, in das ich zum Vorherein gar keine (100e, unnötige) Programme installieren kann, sondern das einzige, was ich 'installieren' kann quasi das Importieren von wav-Samples ist, kann ich auch nichts relevantes zum Crashen bringen.

War das nicht ein ausgezeichnetes Pro-Hardware-Sampler Argument?
 
100% Sicherheit gibt es nie - nur Ausfallwahrscheinlichkeiten. Und ich behaupte, ein ordentliches, gepflegtes PC-OS steht in Sachen Stabilität einem "Hardware"-OS in nichts nach - heute.

Einverstanden mit dem ersten Satz.


Meine eigene Behauptung/Formel:

Je weniger Features, desto geringere Ausfallwahrscheinlichkeit
 
...der war aber auch nicht 'schön', was die Bedienungsoberfläche anbelangt...
Den S2000 dürfte man in diesem Zusammenhang eigentlich nicht großartig erwähnen. Da wollte AKAI nur einen S3000XL für Arme machen und hat dort die gleiche Elektronik verbaut, allerdings mit reduzierter Bedienoberfläche und die I/O-Erweiterung war dann auch optional. Interessanterweise hat man z.B. im Hollywood Dutzende von diesen Samplern für reines Abspielen von vorbereiteten Sounds verwendet. Weil ein AKAI-Sampler mit 32 MB reichte ja nicht für ein komplettes gesampeltes Orchester. Und wenn man schon 10 Stück für reines Abspielen installiert, warum dann nicht S2000, wenn die gleiche Elektronik. Programmiert wurde dann am Standard-Modell, und S2000 sollte nur laden und spielen.
 
Es gibt mMn keinen VST Player, der sich lohnen würde. Entweder zu teuer (Receptor, Open Labs, Sealake) oder mit Krücken. Das Stagepad wäre zB eine super Sache, hat aber keine MIDI I/Os und ist somit für mich unbrauchbar. Die V Machine war glatter Betrug und hat es deswegen nicht geschafft. Die Musebox ist witzlos, weil es eigentlich ein Rompler ist. Den hat man in der Regel aber schon.

Sehr schön zusammengefasst. - Die Audiostation von Sealake habe ich in meiner Aufzählung glatt übergangen...

:guilty:
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MicroSampler von KORG war BTW auch ein Sampler mit Tastatur. :D


danoh_ranting_zps03610e47.gif
danoh_ranting_zps03610e47.gif



[:D]
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Kurzweil, Ensoniq, GEM..

Okay, Kurzweil K-2600R, Ensoniq Mirage Rack bzw. ASR-10 Rack ....aber GEM...??? :confused:
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Sledge 2.0

http://www.studiologic-music.com/sledge-2.html

.......hat auch sample integration für user........


Danke, Tomzi! :hat:
Kommt dem ganzen (in Tastatur-Form, anyway) schon recht nahe...

ABER:
Sample Player (60MB internal memory)
...wollten die uns verschaukeln? ...das ist noch zwei-drittel weniger als im Nord-Wave?


"NEXT....!!!!!!" :bad:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Programmiert wurde dann am Standard-Modell, und S2000 sollte nur laden und spielen.

Genau das wollen wir ja gerade nicht :cool: ...etwas mehr intuitiver Eingriff/-Nachbearbeitung ....aber nicht die 'Aufgeblähtheit' eines VST-Plugin-Hosts.
 
Zuletzt bearbeitet:
YAY!!!! ....ich hab' es endlich bis ans Ende geschafft!!! :juhuu:


...lasst euch bloss nicht einschüchtern ....Weiter geht's! :cool: :great:
 
Danke, Tomzi! :hat:
Kommt dem ganzen (in Tastatur-Form, anyway) schon recht nahe...

ABER:

...wollten die uns verschaukeln? ...das ist noch zwei-drittel weniger als im Nord-Wave?

......ich glaube Studiologic versucht Nord auf eine günstigere und sagen wir mal abgespecktere Art zu immitieren.

.....ausserdem ist der Sledge 2 eine "exklusive" Namm 2015 Neuheit......;)
 
Von wegen. Das ist nicht mal Blofeld 2. Die Hardware ist bestimmt die alte, ein Blofeld (wie im Sledge 1), und der war nie richtig als Sample-Player vorgesehen, sondern ist ein VA-Synth mit der Möglichkeit User-Samples als Oszillatoren einzubinden. Warum sie als Speicherchip schon damals 64 MB genommen haben? Eigentlich schon zu viel für einen VA, war wohl im Einkauf nicht besonders teuer. :nix:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der DSP-Chip, der im Blofeld alle Syntheseberechnungen als auch die Steuerung der Hardware übernimmt, hatte halt zufällig diesen internen Speicher. Da hat man sich halt überlegt, wie man den gewinnbringend (für die Nutzer und Waldorf) nutzen kann. Ich schätze, das wird beim Sledge ähnlich sein.
 
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Genau das wollen wir ja gerade nicht :cool: ...etwas mehr intuitiver Eingriff/-Nachbearbeitung ....aber nicht die 'Aufgeblähtheit' eines VST-Plugin-Hosts.
Ein S2000 war, wie gesagt, ein Sparmodell der S3kXL-Serie. Mehr Übersicht gab es später bei S5000/S6000. Ob bei diesen das Display optimal ausgenutzt wurde, kann ich allerdings nicht sagen, weil ich die Dinger nie benutzt habe. Den S2000 habe ich aber komplett am Gerät editiert (bei Verwendung von fertigen Samples, geladen per SCSI), bevor ich etwas später auf den S3000XL upgegradet habe. Um die Übersicht zu behalten und gezielt zu klicken, habe ich mir die Menüstruktur in dieser Übersicht zusammengestellt:
http://michael-burman.de/music/s2000_scr.pdf
Hier zum Vergleich die Pages am S3000XL:
http://michael-burman.de/music/s3000xl_scr.pdf
 
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