Mythos dicke Saiten

@emptypockets:
Wenn man eine Saite hat, die dem Plektrum zu extrem nachgibt, hat man keine gute Intonation.

Tut mir leid, auch das ist wieder so eine Aussage:
Mag ja sein, dass ich keine Ahnung habe, aber findest Du die Intonation auf diesem Video schlecht oder falsch? (Ist wahrscheinlich nicht Deine Musik, aber darum geht es ja nicht).

Das sind 8er - Saiten, gespielt mit einem Achat - Pick mit ausgeprägter Spitze. Gibson - Mensur.

https://www.youtube.com/watch?v=faJWEMdaznU
 
Ums Wohlfühlen gehts doch nicht.

Beim Gitarrespielen? Musikmachen? Aber doch. Aber sowas von…


Wenn man für seinen Sound erstmal nicht leiden will, bekommt man ihn auch nicht, darf sich auch nicht beschweren und sollte es auch nicht in Frage stellen, dass andere dafür gerne leiden wollen.

Also, diese fragwürdige Philosophie der Selbstkasteiung für "höhere Ziele" ist ein bisschen überzogen. Genauso wie "Medizin mus sch#### schmecken, um zu wirken". Und zum harten Plektrum mit weichen Saiten: ja, der Grobmotoriker wird vielleicht Schwierigkeiten haben, die Saite dezent zu treffen. Da sind dann dicke, unnachgiebige Saiten vielleicht hilfreich. Aber mit "Fingerspitzengefühl" auch in der rechten Hand geht das recht ordentlich. Auch mit dünneren Saiten.

Bernd
 
Hier wird viel geschrieben, aber auf die Grundaspekte (warum man was wann nimmt), geht keiner ein. (Edit: Gut Strangedinner hat dazu was geschrieben, mea culpa)

Hendrix klang nur im Kontext "fett". 9er Saiten, Singlecoils und Vintage Amps und wenn ich mich nicht irre, auch noch einen Halbton tiefer gestimmt..... richtig fett klang das nur, wenn Bass mit dazu kam und Hendrix exzessiv Wah und Fuzz in die Soundkette gepackt hat.

Was ist denn der eigentliche Unterschied zwischen einem 9er Satz und einem 11er Satz im Standardtuning? Die 11er Saiten sind dicker (logisch, weiss jeder) und wenn man sie hart anschlägt, schwingen sie weniger aus als die dünnen.
Das sorgt einfach dafür dass sie schneller am Zielpunkt sind. Im reinen Sound sind das sicher nur Nuancen, beeinflusst aber das Spielgefühl ganz erheblich. Gerade Palmmutes klingen meiner Meinung nach mit dicken Basssaiten wesentlich wuchtiger als mit dünneren im selben Tuning.
Sobald man im Griffbrett nach unten läuft und die höheren Töne spielt, ist der Effekt recht schnell verpufft. Aber bei Riffs die "fett" klingen sollten durchaus da.
 
Ja, das ist Blues, musste ich auch hoch und runter spielen. Finde es laid-back und das passt dann auch zur Musikrichtung und für mich höre ich eben nicht diesen Attack raus, der eben mit anderen Mitteln einfach schneller kommt. Aber kommt immer auf den Musikstil an. Da passt das sicher, mit dem Neckhummi noch, der das ganze vermummt.

Beim Gitarrespielen hat man sicherlich Spaß, wenn das nicht so ist, legt das Instrument weg. Aber der Lernprozess, bei dem es ums Fehler machen geht und um Barrieren, die man erst nicht überschreiten kann, das ist die Krux.

Diese Selbstkasteiung, wenn man das so nennen darf, hat nicht viel mit Schmerzen zu tun, auch nicht mit Blut oder sonst was. Das ist einfach eine Eingewöhnung über Jahre. Leiden hat was physisches und psychisches.

Runtergespielte Plektren haben von mir unter der 2mm Eintauchmarke ihre Riefen, meist 1mm. Das hat nix mit Grobmotoriker zu tun, wenn man versucht den schnellstmöglichen Attack rauszufiltern, mit großem Ton und hoher Anschlagskraft. Da kann man das Plek noch so richtig halten und noch so kurz spielen, das wird dann einfach labberig. Sicherlich, wenn ich einen zarten Ton spiele, ist das nicht so krass. Aber die Kontrolle bleibt auf dem Weg, lautes Spielen geht in diesem Falle nicht so gut, denn andersherum kann man das sehr wohl machen, da kommt entrücktes Spiel genauso an, sogar mit etwas dickeren Eiern, egal welches Plek...
 
Ja, das ist Blues, musste ich auch hoch und runter spielen. Finde es laid-back und das passt dann auch zur Musikrichtung und für mich höre ich eben nicht diesen Attack raus, der eben mit anderen Mitteln einfach schneller kommt. Aber kommt immer auf den Musikstil an. Da passt das sicher, mit dem Neckhummi noch, der das ganze vermummt.

Beim Gitarrespielen hat man sicherlich Spaß, wenn das nicht so ist, legt das Instrument weg. Aber der Lernprozess, bei dem es ums Fehler machen geht und um Barrieren, die man erst nicht überschreiten kann, das ist die Krux.

Diese Selbstkasteiung, wenn man das so nennen darf, hat nicht viel mit Schmerzen zu tun, auch nicht mit Blut oder sonst was. Das ist einfach eine Eingewöhnung über Jahre. Leiden hat was physisches und psychisches.

Runtergespielte Plektren haben von mir unter der 2mm Eintauchmarke ihre Riefen, meist 1mm. Das hat nix mit Grobmotoriker zu tun, wenn man versucht den schnellstmöglichen Attack rauszufiltern, mit großem Ton und hoher Anschlagskraft. Da kann man das Plek noch so richtig halten und noch so kurz spielen, das wird dann einfach labberig. Sicherlich, wenn ich einen zarten Ton spiele, ist das nicht so krass. Aber die Kontrolle bleibt auf dem Weg, lautes Spielen geht in diesem Falle nicht so gut, denn andersherum kann man das sehr wohl machen, da kommt entrücktes Spiel genauso an, sogar mit etwas dickeren Eiern, egal welches Plek...

Also 'mal ehrlich:

Und das, was Du hier schreibst, glaubst Du wirklich alles?

Unglaublich.
 
Ich find's immer wieder erstaunlich was hier teilweise alles als "richtig" und "falsch" deklariert wird. Wenn dann noch Weisheiten in dem Stil "man muss dicke Saiten aufziehen um Blues überhaupt richtig spielen zu können" oder "man muss um den Ton kämpfen, um gut zu klingen" dazu kommen, stellen sich mir die Haare auf!

Es soll doch jeder spielen was er will. Es gibt genügend Leute die mit dünnen Saiten einen genialen Sound haben, genauso wie es genügend Leute gibt die mit dicken Saiten einen genialen Sound haben. Und ich wette, beide Fraktionen können damit Blues spielen. Das man um die Töne kämpfen muss halte ich mittlerweile für schlichte Phrasendrescherei. Das wird hier auf und ab wiederholt als ob's um den heiligen Gral gehen würde! Ja, SRV und Konsorten hatten dicke Saiten, aber muss deshalb jeder der Blues spielen will auch dicke Saiten spielen um "gut" zu klingen (was eh nicht beurteilbar, da völlig subjektiv ist)?!

Meinungsaustausch ist ja gut und wichtig, aber sich teilweise die Köpfe einzuhauen wegen solchen Sachen, da fehlt mir jedes Verständnis. Dann lieber 'ne Runde Gitarre spielen, als sich wegen Haarspaltereien den Kopf einzuschlagen:rolleyes:...
 
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Ich glaube man will einfach überlesen was ich schreibe, ich sage nur, dass es kein Mythos ist, dann kommen Leute und behaupten das Gegenteil. Das ist auch O.K., aber es hilft nicht, dass der Fakt besteht, dass es so ist. Ich sag doch nicht, dass man das als Blueser oder als was weiß ich so machen muss. Nur weil man sich dann angegriffen fühlt, weil man hineininterpretiert, dass man selbst kein Attack oder Intonation habe. Im Vergleich ja sehr wohl. Ob mans wirklich für seine Art von Musik oder Geschmack braucht steht auf nem anderen Blatt.
 
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Hello und einen schönen Sonntag :)

Meiner persönlichen Meinung hat mnemo in dem was er sagt grundsätzlich recht ... jedoch wird er wird er unbewusst und aufdiktierter Intolleranz missverstanden ... Das ist unfair und spiegelt nicht seine Kernaussage wieder! Mit Arroganz hat das rein gar nicht zu tun! Schade ... eigentlich solltest Du es besser wissen was Wehemenz anbetrifft lieber emptypockets ...

Übrings ... Natürich kann man auch rezitieren wie es andere machen. Genügend Beispiele findet man in egal welche Richtung man sucht. Ja und? Richtig ist irgendwo ja doch alles mögliche ... Es ist Musik und jeder kann es so fröhnen und umsetzen wie es Ihm beliebt. Ob das im gesellschaftlichen Sinn auch seine Fans findet ist was anderes. Da Teile ich auch die Bewertung der Videos im Sinne von mnemo ... Das aber wertfrei! Das was man Dir vermitteln will ist nur ein Meinung und und keine diktatorische Aufgabe Deinen Style und Werte zu überdenken!

PS: @ emptypockets ... Was "absolute Statements" anbetrifft wäre ich an deiner Stelle vorsichtig. Das kannst selber ganz gut ... Also werfe anderen bitte nichts vor worin Du selber kränkelst! Das muss ich mir von meiner Frau auch immer anhören wenn ich Dinge kritisiere die ich selber keinen Deut besser mache :redface:
 
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Vielen Dank für die Belehrung.

Aber wenigstens sollte Du Dir die Mühe machen, meinen Namen richtig zu schreiben, wenn Du bei meinen Beiträgen sonst ständig absolute Statements von mir herausliest.... .

Eigentlich bin ich ja eher jemand, der stets dafür angefeindet wird, dass er grundsätzlich der Meinung ist, dass jeder alles so machen sollte, wie es ihm gefällt und es für ihn bequem ist. Und immer wieder betont, dass es "falsch" oder "richtig" spiel- und soundtechnisch so gut wie nicht gibt.

So kann man sich also irren.

Das 'mal so als absolutes Statement von mir.
 
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Sorry ... das war nicht meine Absicht. Für gewöhnlich lege ich gerade darauf einen sehr hohen Wert. Sitzen gerade bequem beim Grillen bei Freunden und ich habe nur eine Handy zur Hand ... da hat wohl die Autokorrektur und das Bier zugeschlagen :-(
 
Ohne es böse zu meinen:
Bei SRV kam die extrem hohe Saitenlage und die dicken Drähte mit Sicherheit nicht durch den Tipp
eines befreundeten Gitarristen zustande.
Ich denke, SRV wird so lange herumgewurschtelt und experimentiert haben, bis er den Sound hatte,
den er wollte.
Dass er, gegen jede Regel, alles "falsch" und doch goldrichtig gemacht hat, würde ich als eine Art 'produktiven Dilettantismus' ansehen.
Dir Crux an der Sache ist, dass wir heute eine ultra-flache 10er Saitenlage wollen und meinen mit Texas Special Pickups klingen
wir wie SRV. Das wird nicht funktionieren.
 
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im Grunde ist es doch simpel: der TE will ja gar nicht klingen wie SRV...
er hat von dicken auf dünnere Saiten gewechselt und fand das 'gar nicht so viel anders vom Sound'
also hat er sich (wegen aufgeschnappter Info, dass man 'dicke Saiten spielen muss'...) die Frage gestellt:
ist das alles nur ein Mythos ? man könnte ergänzen: oder dummes Gelaber... ? :D
die Fragestellung ist auf jeden Fall berechtigt
für manchen Sound müssen es eben 'Seile' sein - bei einem anderen ist es egal
ich bin weder Fan von SRV noch Experte, aber dass sich eine Spielweise auch im Material niederschlägt, ist banal
genauso banal ist die Erkenntnis, dass 'Material' selbst erst mal gar keinen Ton macht
dazu bedarf es einer Idee und eines Spielers, der sie umsetzt...

cheers, Tom
 
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Danke Telefunky, das haben sehr viele falsch verstanden und ich habe es auch eigentlich nicht geschrieben. Ein 011-Satz gab mir mehr Stabilität und weniger Schnarren bei hartem Anschlag. Benden ging jedoch garnicht. Mit dem 009-Satz kam ich garnicht zurecht. So übe ich auf dem 010-Satz und steige sobald wie möglich wieder um :)

ABER, auch wenn das im Einsteigerforum steht ist die Fragestellung nicht für mich und Hilfestellung ist da auch nicht erforderlich. Ich wollte als Einsteiger einfach mal eine Einsteigerfragestellen :)
 
Ich lese das hier mit und das einzige, was mir dazu einfällt, ist die Umkehrung des Titels als Antwort: "Dicke Saiten: Mythos".
:great:
Ich glaub wir können noch so viele Beispiele für Gitarristen geben, die sowohl mit dünnen Saiten als auch mit spitzen "labbrigen" Pleks, als auch runden harten Pleks und umgekehrt "fette Sounds" erzielen und es wird immer einen geben, der um die Ecke kommt und behaupten wird, dass es kein Mythos ist.

Ich gehöre übrigens zu der, wie ich lesen musste, "aussterbenden Rasse" derer, die "noch" 9er - Saiten spielen.
Ich gehöre zu der Art Gitarristen, der auf vielen seiner Gitarren 009er Sätze spielt, aber auch bei manchen Gitarren die Satzstärke der Mensur, Halsdicke etc anpasst. Eigentlich genau die Parameter, die ich schon in den ersten Posts beschrieben hab und die anscheinend von vielen hier überlesen oder schlichtweg nicht verstanden wurden.

Es kommt auch auf die Mensur der Gitarre an.
Auf meiner Mustang habe ich beispielsweise 11er Saiten, weil 10er bei der kürzeren Mensur zu labberig sind.
Genau das meine ich :)
Aber auch hier gibt es Gegenbeispiele. B. May spielt auf seiner kurzmensurigen Red Special 009er mit einem Sixpence Stück. Und merkwürdigerweise ist er in der Lage mit dieser Kombi sowohl "fette" Sounds zu kreieren, als auch kristallklare. Und das alles nur mit einem Booster und AC30. Und wie gesagt von solchen beispielen gibt´s viele. Warum? Weil jeder Gitarrist für sich selbst rausfinden muss, was ihm meisten liegt. Und wenn einer "seinen" Sound mit dicken Saiten gefunden hat und damit spieltechnisch klar kommt. Dann ist das völlig okay. Und wenn einer "seinen" Sound mit dünnen Saiten gefunden hat, dann ist das genauso okay. Aber wenn jemand kommt und sagt: Du musst unbedingt X-Saitensatz mit Saitenstärke Y nehmen um diesen Sound zu bekommen oder jene Musikrichtung zu spielen, dann ist das absoluter Blödsinn! Und einige Posts dieses Threads haben zwischen den Zeilen genau diese Botschaft.
Hendrix hatte gemischte Sätze, man muss aber bei ihm noch beachten, dass damals die G-Saite wound war, also nicht
blank wie heute.

Absolut!
Auf Hendrix (seine Saitenstärken und Stimmungen) sind wir ja schon ziemlich früh hier eingegangen. Und gerade Hendrix hat sich sehr viele Gedanken über seinen Sound gemacht. Die Strat ist und war ja nicht dafür bekannt unglaublich fette Sounds produzieren zu können, um es mal so zu formulieren ;) D.h. Hendrix musste sich schon was einfallen lassen in einem Trio die Gitarre soundtechnisch so zu platzieren, dass es halt nicht klang wie bei den Spotnicks ;) (eine Stratbesetzte Instrumentalband aus den 60ern) Hendrix hat sich seinerzeit auch sehr genau das Equipment von Townshend angeschaut. Und natürlich nutze er Effekte wie Wah usw. Aber Hendrix spielte meist nur mit dem Zerrer und dem Vol-Poti der Gitarre. Und das klang alles andere als dünn. Hört euch vor allem mal Liveaufnahmen von ihm an. Die Gitarre steht sehr im Vordergrund. Der Bass hatte bei Hendrix längst nicht die Rolle wie bei The Who, wo Towshends Gitarre zwar auch dominant war, aber sehr viel mehr Raum für den Bass ließ.

Deshalb sind im Grunde auch die Vitange Staggerings heutiger Tonabnehmer Blödsinn, weil die blanke G-Saite dadurch viel
zu überbertont ist.

Auch richtig. Das sind alles zusätzlich wichtige Punkte.

Ich glaube Pete Townshend war einer der ersten, die ab ca. 1970 mit einer blanken G-Saite auftraten.
Stimmt, aber schon aber Mitte der ´60er. Erst auf den Strats, dann auch auf den SGs. Wobei Townshend auch feststellte, dass er aufgrund seines Adrenalinsausstoßes bei Livegigs mehr Kraft hatte z.B. die umwickelte G-Saite zu benden als im Studio ;)

Hm, steife Plektren und "labberige" Saitenspannung geht nicht? Ist sogar "falsch". Na, ich weiss nicht.

Ich finde es immer wieder spannend zu lesen, dass manche Sachen angeblich gar nicht funktionieren können, die andere Gitarristen tagtäglich praktizieren....

Was soll sowas?
Ich kann Dir sagen was das soll. Es gibt einfach Leute, die nicht wahrhaben wollen, dass mit einer anderen Kombi an Instrumenten, Amps, Saiten (und somit auch Saitenstärken) usw, genauso "gute", oder "fette" oder wie auch immer geartete Sounds rauszuholen ist.
Frei nach dem Märchen Aschenputtel:
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat das beste Setup im ganzen Land.
Und das Spieglein antwortet: Du User ..... (<-da kann man dann seinen Namen eintragen) hast das beste Setup. Aber User...... über den sieben Bergen hat ein noch viel besseres Setup als du.
:)
 
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Bei Hendrix kam noch hinzu, dass er die Gitarre auf links drehte und somit ein umgedrehtes Staggering hatte, worauf er bei der Wahl seiner Saitenstärke einging.
Ich bin mittlerweile dazu gekommen, gar kein Staggering, also 'flush' pole pieces zu bevorzugen.
Wie gesagt:
Das klassische Vintage-Staggering, das seit einiger Zeit bei Strats wieder modern ist, betont mir zu stark die blanke G-Saite, für das es ja eigentlich auch nicht gedacht ist.
Meine Am Standard Strat von 1991 hat beispielsweise kein Staggering, weil es damals keinen interessiert hat.

Ich mag Hendrix in all seinen Phasen, aber
der Gitarrensound gefällt mir erst ab Electric Ladyland richtig gut.
Die in England aufgenommen Alben klingen dagegen aufnahmetechnisch unausgereift.
Vor allem beim ersten Album "Are You Experienced?" wussten die Audio Engineers noch nicht,
wie sie das Klangphänomen Hendrix gescheit aufnehmen sollten.
 
Ich mag Hendrix in all seinen Phasen, aber
der Gitarrensound gefällt mir erst ab Electric Ladyland richtig gut.
Die in England aufgenommen Alben klingen dagegen aufnahmetechnisch unausgereift.
Vor allem beim ersten Album "Are You Experienced?" wussten die Audio Engineers noch nicht,
wie sie das Klangphänomen Hendrix gescheit aufnehmen sollten.

Naja, ich glaub das lag vor allem daran, dass bei den ersten beiden Alben Zeit und Geld noch relativ knapp waren und die Produktion noch von Chas Chandler geleitet wurde. Bei Electric Ladyland hat Hendrix die Produktion alleine gemacht, ausserdem wurde dieses Album in Hendrix eigenem Studio aufgenommen. So gesehen waren künstlerischer Freiheit und Budget bei Electric Ladyland deutlich weniger Grenzen gesetzt als bei den Vorgängeralben.
 
Mir ist in meinem Umfeld aufgefallen, dass Spieler mit größeren Händen eher dünnere, Spieler mit kleineren Händen tendentiell dickere Saiten bevorzugen. Daraus eine Regel oder Wissenschaft zu machen ist natürlich Schmarrn, aber rein statistisch würde es mich interessieren, ob hier noch jemand das Phänomen beobachtet hat.
 
Mir ist in meinem Umfeld aufgefallen, dass Spieler mit größeren Händen eher dünnere, Spieler mit kleineren Händen tendentiell dickere Saiten bevorzugen. Daraus eine Regel oder Wissenschaft zu machen ist natürlich Schmarrn, aber rein statistisch würde es mich interessieren, ob hier noch jemand das Phänomen beobachtet hat.

Lustige Beobachtung, aber nö, kann ich so gar nicht bestätigen.
Außerdem, definiere große vs. kleine Hände, dicke vs. dünne Saiten. :)
 
Leute ... warum vertieft man sich so sehr darauf wie es andere machen um darin Sinn und Unsinn zu erkennen? Macht doch mal Euer Ding anstelle andere zu analysieren. Die Krux dabei ist, dass man dabei eher auf die Exoten achtet die es gerade anders machen als auf den gemeinen durchschnittlichen musizierenden Pöbel.

Es gibt keinen Saitenmythos ... es gibt einfach nur unterschieldiche persönliche Präferenzen/Gegebenheiten in jedweder Hinsicht. Was für den einen gut ist muss es für den anderen lange nicht sein. Daher gibt es die enorme Vielfalt, so dass jeder genau das findet was Ihm liegt und womit man am besten klar kommt für seinen eigenen höchspersönlichen Sound. Da hilft nur testen/teste/tesen und selber entscheiden ... Genau so ist das bei Amps, Lautsprechern Overdrive und Distortion Pedalen, Preamps, etc. pp. ... sowie auch allen erdenklichen Gitarrenformen und Konstruktions- und Bauformen ...

Ja Ja ... Rock'N'Roll ist schwer! Halt die Schnauze Roadie und schlepp!!! :eek:
 
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