An sich gefällt mir die Idee ja gut, ich fand auch die Sache in der Werbung schon sehr nett. Allerdings verzeiht mir meine kritische Betrachtung... wenn ich mir die bisher notierten Teilnehmer so ansehe frage ich mich, wo da der Rekord genau sein soll? Jedes kleine Theaterorchester hat mehr Instrumentalisten, so eine handvoll Vokalisten haben manche Bands einfach so als Standard BGVocals bei ihren Auftritten dabei, und nur weil dann 30 Leute 300 Spuren generieren finde ich das auch keinen Rekord. Da müssten schon eher 300-500 Leute mitmachen, dann wird die Sache allmählich interessant. Und davon sollten wenigstens 2/3el Chor sein, also scheucht mal die Leute in Vocals UFo etwas auf.
Für die übrige Instrumentierung sollte sich jemand (schöne Grüße ans Musiktheorie UFo!) den Schuh anziehen, die Originalmelodie in mehrere Stimmen zu zerlegen, damit nicht 50 Gitarren auf dieselben Noten spielen. In einem solchem Projekt ist weniger mehr, also braucht auch keiner mit großen Soloeinlagen oder irgendwelchen Killerbrettersounds oder völlig ausgeflippten Phrasierungen antreten, sowas muss alles erstmal viel gründlicher vorbereitet werden. Im Augenblick ist das alles nur Senf.
Und ich spreche mich auch klar dafür aus, dass das ganze ein vollständig MB eigenes Projekt zu bleiben hat und nicht irgendwo "extern" kommuniziert und organisiert wird (Klar, das Abmischen muss ja dann wohl letzten Endes einer allein machen). Nichts gegen deinen Einsatz, gino, aber das ganze Gedöns mit Newsletter und Zeug kann man sich sparen, dafür können wir hier im Board auch den Thread abonnieren und das genügt.
PS.: Die zeitliche Begrenzung in diesem Rahmen halte ich auch für völlig utopisch, siehe picos kleines Rechenbeispiel. 48 Stunden für die letzte Instanz, vom Anklicken des ersten Soundsschnipsels bis zum Mixdown könnte vielleicht machbar sein, aber auch nur wenn jeder im Vorfeld ein bereits halbwegs vernünftig vorbereitetes File mit einigermaßen sauberem Anfangspunkt und wenig "Schmutz" in der Aufnahme bereitsgestellt hat.
Und dann ist da auch noch das Problem, dass unterschiedliche Rechner und Soundkarten zum Teil überdeutlich unterschiedliche Auffassungen von einer Samplerate haben. Es kommt auch heute immernoch oft vor, dass sich über die Länge eines Stücks am Ende zwischen zwei auf verschiedenen Systemen aufgenommenen Files locker mehr als eine ganze Viertelnote Zeitabweichung akkumuliert haben, sowas wäre für das Vorhaben absolut tödlich, daher müssen alle einzelnen Spuren zu ein und demselben originalen Clicktrack aufgenommen werden, und dieser muss auch auf das jeweilige System, mit dem aufgenommen wird, als File importiert worden sein, nur so sind wir weitgehend auf der sicheren Seite.