Ich frage mich bei solchen Amps weniger nach irgendwelchen Namen sondern vielmehr nach technischen Details. Um den Erschaffer dieses Gerätes mal zu zitieren:
b. Vorsicht! Sind die Elkos zu grenzwertig in ihrer Belastbarkeit ausgelegt könnten diese explodieren. Bei 450V Elkos sollte die Ziel-Spannung z.B. nicht über 430V liegen. Dies wäre z.B. bei 320V AC an der Sekundärwicklung der Fall.
320Veff * (Wurzel 2) wären rechnerisch ca. 450V DC an den Elkos, ja. Durch die verbeulte Sinusform kommt man wahrscheinlich auf so 430V, da gehe ich mit dir absolut konform. Das Problem ist aber: Das stimmt nur, wenn der Netztrafo keinen nennenswerten Innenwiderstand hat oder bei dieser Messung mit seinen Nennströmen belastet wird und wenn die Netzspannung stimmt.
Da aber leider seit mehreren Jahren schon 230V +/- 10% erlaubt sind, landet man eben bei 10% mehr Spannung an der Sekundärwicklung im "worst case" und somit 495V an dem hypothetisch angenommenen 450V Elko.
Und ja, das kann scheppern.
Sieh das nicht als persönlichen Angriff auf dich, denn ich habe durchaus Respekt vor dem, was du da mechanisch tust - unabhängig von den Quellen deiner Inspirationen.
Ich sehe bei der Sache da lediglich ein Problem, das manche Leute dazu verleiten könnte, potentielle Handgranaten zu bauen...
MfG Stephan
PS: Ja, ich weiß, Nachformierung und so, aber man sollte sich dennoch überlegen, ob man das Knalleffekt-Risiko eingehen will