Ich mach mir bei jeder Produktempfehlung, die ich aussprech, die Mühe, zuerst MS nach dem Produkt zu durchsuchen und zu verlinken und erst im Notfall auf t. zurückzugreifen.
Man muss aber ganz klar sagen, dass deren (t.s) Seite und Shopsystem meilenweit voraus ist und nicht zuletzt daran wohl auch der Erfolg (gegenüber ALLEN Musikhäusern europaweit) festzumachen ist...
Jede Kosten/Nutzen-Rechnung einer anständigen Webseite mit ordentlicher, funktionaler Suchfunktion und sinnvollen Kategorien wird irrsinnig positiv ausfallen und ich versteh nicht, wieso MS immer noch auf der .. akzeptablen, aber nicht tollen Webseite beharrt.
Derweil habt ihr so ein tolles Forum..
Danke für die offene Kritik!
Es gab schon immer Kritik an der Suchfunktion. Allerdings gibt es täglich ca. 25.000 Visitors auf Musik-Service.de, die z.T. auch gerade die SuFu gut finden. So sind z.B. Begriffsfragmente
beliebig kombinierbar - z.B.
Fen Str bl - findet alle
Fender Strat oder Stratocaster black oder blond ge
rankt nach Relevanz. Soweit ich weiß geht das sonst nirgends - und: das geht schon seit Jahren. MS war das erst Musikinstrumente-Portal, wo Artikel sortierbar waren: nach Ranking, Preis, Erscheinungsdatum, Alphabet oder gelistet auch ohne Bilder
Zugegeben: es gibt inzwischen auch andere Suchfunktionen, die sehr gut funktionieren, dennoch kann man auch bei uns all das finden, was wir auch online anbieten! Allerdings bekommen wir sehr oft Beschwerden, dass wir manches nicht anbieten - z.B. hat jemand reklamiert, dass er vergeblich eine Brücke für eine Les Paul gesucht hat :screwy:
darf es eine vergoldete oder eine verchromte sein, oder lieber rot oder schwarz?
Wir müssen solche Sachen nicht anbieten! Dafür gibt es bestimmt einen cleveren Guitar-Parts-Anbieter, der damit sein Geschäft macht.
Man kann nicht alles anbieten. Es gibt außerdem genug Vertriebe, die nicht wollen, dass Musik-Service ihre Produkte anbietet. Deswegen lassen diese uns an ihren Produkten so wenig verdienen, dass es eben für uns unrentabel ist, solche Artikel ins Web zu stellen! Das kann man uns doch nicht vorwerfen, oder muss ein Webshop ähnlich wie Wikipedia über
alles informieren?
Musik-Service hat sich schon immer unterschieden. So bemerkte einmal ein Mitbewerber im Gespräch, unsere Seite sei ja so
spartanisch in der Aufmachung! Immerhin hat er es gemerkt! Ja, das ist gewollt! Die Aufmachung mag spartanisch sein, ich würde lieber schlank sagen, aber dahinter verbirgt sich eine geballte Ladung an Infos und ich würde sagen sehr viele aktuelle und gut gemachten Produktseiten. Das Surfen auf musik-service.de macht vielen Leuten Spaß! Und nachwie vor benutzt eine ständig wachsende Zahl von Händlern unsere Seiten zum Preisvergleich, denn wir sind bei den Preisen immer bei den günstigsten Anbietern!
Dass speziell Thomann mit seinen 600 Mitarbeitern, 30.000m² Gesamtfläche und 250 Millionen Umsatz (Angaben ohne Gewähr) mehr Möglichkeiten hat ist doch klar...
Jeder Kunde muss selbst wissen, ob es richtig ist, beim Branchen-Riesen zu kaufen. Ich habe jedenfalls für mich persönlich entschieden, z.B. nichts mehr beim Media-Markt zu kaufen, weil ich dort als Kunde unzufrieden war! Ich könnte hierzu noch einen Roman schreiben. Allerdings verbietet mir der Respekt vor unseren Mitbewerbern, öffentlich an ihnen Kritik zu üben.
Ich halte das für schlechten Stil. So was wird man vermutlich in Kürze im amerikanischen Wahlkampf beobachten können.
Wie dem auch sei: wir brauchen uns nicht zu verstecken. Wir sehen es eher als Kompliment, wenn man uns mit Thomann vergleicht.
Die Musik-Geschäfte-Landschaft in Deutschland hat sich sehr verändert in den letzten 10 Jahren. Wo sind sie abgeblieben: Music City-Köln, Musik-Landry-Saarbrücken, R&H Studiosound-Waldkirch, Music-Shop München, Musik Markt München, Synthesizer Studio Bonn, Music Market Berlin, Prosound Koblenz, Musikladen-Nürnberg, Musik-City-Karlsruhe, Roadstar-Pforzheim, Sound Control-UK, Audiomensch und wie sie alle hießen?
Ich hoffe und bin sicher, dass MS auch die nächsten 10 Jahre überlebt, und deswegen werden wir auch weiterhin vieles anders machen als Thomann. Viele Kollegen sind von ihm derart paralysiert, dass sie wie das Kaninchen vor der Schlange verharren und gar nicht mehr wissen, was sie selbst tun könnten, um für ihre Kunden so attraktiv zu bleiben, dass diese Kunden auch weiterhin bei ihnen kaufen.
