Jean, mit deinem obigen Beitrag 63 bin ich völlig einverstanden, das sehe ich genauso. Was du schreibst, habe ich ja auch in meinem Beitrag 54 schon so angedeutet:
Ich verstehe durchaus, warum Top-40 und Tribute Bands versuchen, so nahe wie möglich an das Original zu kommen, und habe großen Respekt vor dem Können und dem Aufwand, der da getrieben wird.
PS: Nebenkriegsschauplatz klingt zwar etwas martialisch, aber du weißt schon, wie es umgangssprachlich gemeint ist
.
Toeti, vielleicht sind wir einfach auch in unterschiedlichen musikalischen Welten unterwegs, und das wirkt sich auch auf den "Bekanntenkreis Ecke Nicht-Musiker" aus. Oder es ist ein Frage des Altersunterschiedes (hüstel)
. Bei mir im Umfeld ist das eher so, Hauptsache die Leute erkennen das Lied, was da vorgetragen wird, das ist bereits 100% der Miete. Irgendwelche Intros oder andere Details sind völlig egal, oft wissen sie nicht mal den Songtitel oder wer's im Original verbrochen hat, das ist alles Nebensache. Man kennt die Melodie, vielleicht sogar noch ein bisschen Text, weiß wie man sich dazu bewegen kann, und die Welt ist in Ordnung. Gerne werde ich auch mal nach meiner Meinung als jemand, der auch slbst Musik macht, gefragt. Falls ich mich dann mal aufschwinge, irgendwelche konstruktive Kritik zu äußern, dann ist regelmäßig die Antwort: "Ja, DU hörst sowas, mir fällt sowas überhaupt nicht auf, mir gefält einfach, was sie spielen".
Wie du schon schriebst, es gibt nicht Schwarz/Weiß, sondern jede Menge Grauschattierungen. Gerade auch im Publikum, das wäre meine Erfahrung.