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Frans13
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Ein etwas heikles Ding, was ich Musikanten gelegentlich erkläre ist die Tatsache, daß das Mikrofon alles hört, was der Musikant spielt. Und der Musikant nicht immer das hört, was klingt sondern was er gern hören würde. Nicht alle Musiker nehmen das wohlwollend auf - es steht einem Ergebnis aber etwas im Weg, wenn manche Leute Verbesserungsvorschläge als Angriff und Beleidigung sehen. Ein geeignetes Beispiel ist der häufige Fall, daß auf den Overheads die Becken oder speziell die Hihat deutlich lauter ist, als es im Stil Sinn macht. (und dann Snare/Toms zu leise) Da könnte jetzt der Mikrofonschubbser anfangen dran rumzutricksen, aber stimmiger wird das Ergebnis wenn die Balance im Drumset so vor dem Mikrofon zu hören ist, wie sie gewünscht wird.
Natürlich ist das Arbeit - das Ergebnis wird aber besser zu veredeln sein, wenn vor den Mikros das gewünschte passiert anstatt daß die Tontechnischen Rettungssanitäter anrücken. Mal ne halbe Minute mit dem Handy in 2 Meter Entfernung aufnehmen ist sehr aufschlußreich, weil sicher alle potentiellen Probleme zu hören sein werden - und wenn es nicht gut klingt, dann ist vielleicht nicht nur das Handy schuld. Ein Fotograf nimmt ja bei einem häßlichen Model auch nicht einfach nur einen teureren Fotoapparat oder 2 Tage Photoshop, sondern stülpt entweder ne Papiertüte über den Kopf oder arbeitet an der Situation vor der Linse. Solche einfachen, grundlegenden Bedingungen werden gewöhnlich in den Medien verkürzt, weil es schon mal um Produktbeschreibungen gehen kann.
Anmerkung zum AKG D112: klar kann man das nehmen, es muß halt zur Schallquelle passen. Es kommt natürlich auch vor, daß die Kombi Kick-Mikrofon nicht funktioniert. Das ist wie ne Beziehung - da sind immer zwei dabei. Am Standtom ist ein D112 auch nicht verkehrt, probieren, hören, entscheiden. Vor die Wahl gestellt ob ich (A) meinen Kumpel (Schlagzeugprofi) mit billigen Mikrofonen und billigem Interface oder (B) Drummer Schorsch ("er hat sich bemüht") in einem teuren Raum mit edlem Gerät aufnehme... A wird in jedem Fall das bessere Ergebnis, hülft nix.
Natürlich ist das Arbeit - das Ergebnis wird aber besser zu veredeln sein, wenn vor den Mikros das gewünschte passiert anstatt daß die Tontechnischen Rettungssanitäter anrücken. Mal ne halbe Minute mit dem Handy in 2 Meter Entfernung aufnehmen ist sehr aufschlußreich, weil sicher alle potentiellen Probleme zu hören sein werden - und wenn es nicht gut klingt, dann ist vielleicht nicht nur das Handy schuld. Ein Fotograf nimmt ja bei einem häßlichen Model auch nicht einfach nur einen teureren Fotoapparat oder 2 Tage Photoshop, sondern stülpt entweder ne Papiertüte über den Kopf oder arbeitet an der Situation vor der Linse. Solche einfachen, grundlegenden Bedingungen werden gewöhnlich in den Medien verkürzt, weil es schon mal um Produktbeschreibungen gehen kann.
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Anmerkung zum AKG D112: klar kann man das nehmen, es muß halt zur Schallquelle passen. Es kommt natürlich auch vor, daß die Kombi Kick-Mikrofon nicht funktioniert. Das ist wie ne Beziehung - da sind immer zwei dabei. Am Standtom ist ein D112 auch nicht verkehrt, probieren, hören, entscheiden. Vor die Wahl gestellt ob ich (A) meinen Kumpel (Schlagzeugprofi) mit billigen Mikrofonen und billigem Interface oder (B) Drummer Schorsch ("er hat sich bemüht") in einem teuren Raum mit edlem Gerät aufnehme... A wird in jedem Fall das bessere Ergebnis, hülft nix.
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