Mit Mythen aufgeräumt: "Man dehnt die Saiten vor" oder ähnlich

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Es ist nicht die Saite die sich dehnt, du bist es Neo!
 
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Der Moderator, der diesen inzwischen unsäglichen Thread zumacht, sollte einen Orden oder wenigstens eine Extraportion Kekse bekommen!

Der thread war ja leider von Anfang an zum Tode geweiht.
 
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Alles eine Frage des Bezugssystems.
Ja ja, bei kraftlos gegeneinander bewegten Bezugsthemen oder vielleicht wenn du die Gitarre leider im Schwerefeld fallen lässt...
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Naja, wenn wir die Seiten dehnen, dann vielleicht...

Okay. Der kam sowas von flach, der passt unter der Türe durch.
Hauptsache nicht den Schlupf aus den Seiten ziehen - sonst ist Stimmung da bei viel weniger Seitenlänge...
 
Zuletzt bearbeitet:
"Herr Baron, die Saiten sind verstimmt. Sollen wir eine neue Gitarre kaufen?"
"Nein Johann, wir müssen sparen. Wir warten bis eine reisst."
 
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Also wenn ich in einer Stress-Situation eine Saite wechseln muss, dann ertappe ich mich tatsächlich, dass ich an der aufgezogenen Saite ziehe, weil die dann i.d.R. sofort wieder verstimmt ist und danach stimmstabiler ist. Prozes muss ggf. wiederholt werden. Habe ich auch schon öfters bei den Guitar-Techs bei größeren Konzerten gesehen.

Ist das ein Dehnen der Saite? Keine Ahnung
Bringt das was? Für mich gefühlt ja, aber das ist subjektiv und nicht wissenschaftlich begründet.

Edit: Äh nein. Der Thread ist schlimm genug.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist das ein Dehnen der Saite? Keine Ahnung
Wenn ich neue Saiten aufziehe, die Gitarre stimme, kurz einmal durchspiele, ein paar Bedings mache, nachstimme und die Gitarre dann ca 20 Minuten in Ruhe lasse, ist die Stimmung nach unten abgesoffen.
Also ja, für mich ist das eine Längendehnung der Saiten. Ob das jetzt der natuwissenschaftlich korrekte Begriff ist, wen juckt's?
Ich finde es schon etwas korinthig auf so einem Begriff herum zu reiten.
 
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@InTune hat das doch schön graphisch dargelegt.

In der Verpackung befinden sich die Saiten im Nullpunkt des Graphen.
Sobald sie eingespannt sind zwischen den Widerlagern (grds. Steg - Mechanik, dazu String-through-Body oder Klemmsattel), ist man auf der Hookeschen Geraden.
Löst man die Spannung auf Null, könnte die Saite in diesem Abschnitt dann noch wieder in die Ursprungslänge zurückkehren.
Eine Gitarre - soll sie 'richtig' klingen - hat permanent unter Zug (= Spannung) stehende Saiten. Das ist ein rein proportionales Verhältnis. Die Faktoren Zeit sowie Gebrauch (mit unterschiedlichen Intensitäten) sorgen dafür, dass der Fließbereich (Lüdersdehnung) für den Nutzer völlig im verborgenen durchschritten wird und die permanente Spannung die Saite immer weiter streckt - bis zum Riss.
Was bringt also der behende Zug an neuen Saiten nach/mit dem Aufziehen? Eher eine kraftschlüssigere Verbindung der Saite am Widerlager. Also Maximierung der Reibung.

Terminologisch sehe ich den Begriff 'Schlupf' in diesem Zusammenhang als völlig falsch an.
Es geht hier nicht um Geschwindigkeiten in Reibkontakt stehender mechanischer Sachverhalte.

Ich ziehe Saiten auf, stimme, akzeptiere, dass sich das Gesamtsystem setzen muss. Stimme nach, dann hält es erstmal die Stimmung.
 
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Also ja, für mich ist das eine Längendehnung der Saiten. Ob das jetzt der natuwissenschaftlich korrekte Begriff ist, wen juckt's?
Ich finde es schon etwas korinthig auf so einem Begriff herum zu reiten.
Aha... für Dich ist es also eine Dehnung, wenn die Saite an Spannung verliert, also tiefer klingt... und anderes ist naturwissenschaftlich und Dipflscheißerei... verstehe...
Und wenn Du an der Mechanik drehst, nachdem die Gitarre länger schon die Stimmung hält, und dadurch die Saite höher (!) klingt und tatsächlich gedehnt wird (ganz naturwissenschaftlich...), wie nennst Du denn das? Und sag jetzt bitte nicht Dehnung, das hast Du ja schon für das Gegenteil verbraucht?
 
Manchmal ist es bei völliger Ahnungslosigkeit gut, erst nach Definitionen von Begriffen zu schauen, bevor man sich Annahmen als subjektive Wahrheiten an die virtuelle Rübe schmeißt.

Terminologisch gibt es eine positive oder negative Dehnung, die positive nennt sich auch Streckung (relative Verlängerung), die negative Stauchung (relative Verkürzung).
Bei Muskeln spräche man von Prota- und Antagonist, die alternierend gestreckt werden oder kontrahieren.

Ja, es ist eine Dehnung, so oder so.

Ich gehe jetzt mal lieber hören, ob meine Kammler, die nun mit VOVOX-Kabel mit meinem Verstärker verbunden ist, anders oder sogar noch besser klingt als mit dem Klotz Matthias Jabs Lautsprecherkabel.
 
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Terminologisch gibt es eine positive oder negative Dehnung, die positive nennt sich auch Streckung (relative Verlängerung), die negative Stauchung (relative Verkürzung).

Ja, es ist eine Dehnung, so oder so.
okay, stimmt, beides Dehnung. Hast recht. Es ging mir aber ja darum - daher der ursprüngliche Beitrag - dass sich, wie Du oben schriebst, das Gesamtsystem setzen muss, aber so wird das niemals irgendeiner nennen, nicht in 100 Jahren. Da fand ich Schlupf noch verträglicher, weil sich die Saiten auf der Mechanik zum Beispiel anschmiegen und so noch zusätzliche Reibung entsteht. Ich wollte, wie Du ja sicherlich verstanden hast, darauf hinaus, dass der Einstimmprozess eben nicht eine nicht-lineare Geschichte im Sinne der Veränderung der Saite zwischen Steg und Brücke ist, sondern eben andere Prozesse zählen, so dass die Saite am Ende wunderbar linear schwingen kann.
 
So langsam gibt dieser unsägliche Thread das MusikerBoard als Quelle der Information und Hilfe für Musiker der Lächerlichkeit preis:

Ein Startbeitrag, der einerseits Wortklauberei betreibt und zum anderen physikalische Gesetzmäßigkeiten brutalstmöglich aus dem Zusammenhang reißt sowie grob sinnentstellend vereinfacht.
Ein Threadersteller, der sich mit stolz geblähter Brust hinstellt und den Erfahrungsschatz aus gut 75 Jahren Einsatz der E-Gitarre als Mythos enttarnt haben will. Und zwar mittels eines Physik-Verständnisses, das sich im Verlauf des Fadens als blosse Schwurbelei enttarnt, aber dennoch stolz als der Weisheit letzter Schluss dargestellt wird.

Sorry, aber mir als promoviertem Physiker kommt da der Mageninhalt der letzten drei Monate hoch. Und nein, ich werde mich hier nicht auf eine Fachdiskussion einlassen, das hat zuletzt mit größtmöglicher Geduld unser tapferer @Mr.513 versucht.

Bitte, oh geschätzter @C_Lenny, vergib mir einerseits diesen Ausbruch und schließe andererseits - im Sinne des Weihnachtsfriedens - diesen Thread…
 
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ich bin Anfänger
Wenn Du mit der gleichen Verbissenheit übst, wirst Du in Nullkommanichts ein Megaprofi. Wenn Du Dich dabei allerdings genauso verrennst, wird es eher gar nix.

Dieser Faden hat in der Tat durch den TE sein Verfallsdatum mehr als erreicht.
 
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Wenn das mit schlechten Sängern funktionieren täte, einfach an den Ohren ziehen, bis der Ton sitzt...
 
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So langsam gibt dieser unsägliche Thread das MusikerBoard als Quelle der Information und Hilfe für Musiker der Lächerlichkeit preis:

Ein Startbeitrag, der einerseits Wortklauberei betreibt und zum anderen physikalische Gesetzmäßigkeiten brutalstmöglich aus dem Zusammenhang reißt sowie grob sinnentstellend vereinfacht.
Ein Threadersteller, der sich mit stolz geblähter Brust hinstellt und den Erfahrungsschatz aus gut 75 Jahren Einsatz der E-Gitarre als Mythos enttarnt haben will. Und zwar mittels eines Physik-Verständnisses, das sich im Verlauf des Fadens als blosse Schwurbelei enttarnt, aber dennoch stolz als der Weisheit letzter Schluss dargestellt wird.
Ach, Schwurbelei, Herr Doktor? Aber grob vereinfacht, wie schlimm, ist klar... während dann noch 75 Jahre E-Gitarre aus dem Regal geholt werden, als ganz souveränes Argument. Leider ändern die nichts daran, dass es eben, zum hundertsten Male, nicht um eine Dehnung oder schlimmer noch Vor-Dehnung geht. Daran ändern die 75 Jahre oder Dein Titel nun mal auch nichts. Was mit deinem Frühstück passiert, ist mir relativ schnurz.
 
oh geschätzter @C_Lenny
<- made my day :great: !!
schließe andererseits - im Sinne des Weihnachtsfriedens - diesen Thread…
Tja, da bin ich hin- und hergerissen. Einerseits freut sich der MB-Eigner über jeden Traffic, andererseits möchte er natürlich auch nicht, dass dabei durch allzu "grobe und spontane Eingebungen" potentiell generierbare Neu-User, Altvordere und Kompetenzbesitzer abgeschreckt werden, was ebenfalls Content- und damit Trafficverluste einfahren könnte. Ich setze eigentlich immer zunächst gerne darauf, dass sich derartige Diskussionen nach ersten leisen Zwischenrufen der Moderation (wie auch hier erfolgt) von selbst erledigen, indem man z.B. die Fütterei einfach einstellt. Wurde leider auch in diesem Fall wieder enttäuscht.

Ich halte die hiesige Diskussion aber für zumindest dokumentarisch, weil sich erstens jeder sein Urteil wohl mittlerweile selbst gebildet haben dürfte, zweitens ein weiteres Beispiel für das Streitpotential wiederholt aufgewärmter Themen gegeben ist, und drittens stille Mitleser ihre Vorbehalte gegenüber den "wirklich wichtigen Problemen" der E-Gitarreros weiterpflegen können :evil:.
Also: Hier kommt sicherlich irgendwann ein Schloss dran, aber ich habe gerade nicht die richtige Lust dazu:facepalm2:. Aber vielleicht machen mich oder meine Kollegen ja zunehmende Netiquette-Grenzwertigkeiten zeitnah doch noch richtig wach :whistle:.

LG Lenny (für die Moderation)
 
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