Spanish Tony
R.I.P.
Wenn die Basis stimmt kannst du durch die verschiedenen Details in der Gesamtsumme eine deutlich bessere Gitarre bekommen. Das kann man aber nicht pauschal sagen. Bei meiner Les Paul hat das funktioniert.
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heißt, du gehst zum künstler hin und beschwerst dich über das gemälde und sagst, wieso haben sie es nicht in grün gemalt?
du hast nicht verstanden, worauf ich hinaus möchte. es geht nicht um die farbe, sondern um den willen des künstlers, dem sich der bildbetrachter, bzw. der zuhörer eines musikers, zu unterwerfen hat.Für mich Absurdistan und Off Topic. Daher nur kurz. Farben bekommen in der Malerei z.B. Funktionen und per Farbgestaltung werden bestimmte Effekte realisiert:
http://www.pbgestalter.ch/schule/files/farbfunktion.pdf
Oder schau mal "Die blaue Blume".
die wenigsten sind studierte kunstkritiker oder musiker.Ah, Du meinst, genauso wie bei Musikkonzerten, tümmeln sich auch in den Kunstausstellungen Banausen?
Da könnte was dran sein.
Die meisten, die am Sound oder dem Pinselstrich rummeckern sind "Künstler", die nix geruppt bekommen, oder?
Da geht es nicht um Banausen - aber als Künstler kann ich nicht beeinflussen, wie das Publikum mein Werk aufnimmt. Und das Publikum wiederum kann keinen Einfluss auf mein Werk nehmen. Nur in dem Sinne, dass ich über die Rückmeldungen aus dem Publikum vielleicht für die Zukunft was anderes/ neues machen kann.Ah, Du meinst, genauso wie bei Musikkonzerten, tümmeln sich auch in den Kunstausstellungen Banausen?
Das sind wir doch immer. Sei es bei der Holzdiskussion oder bei den Gitarrensätteln. Gerade dieses Video gesehen, wo er zeigt, dass es im Klang fast keinen Unterschied macht, wenn der den Body der Gitarre stückweise entfernt. Scheint also so, als wäre das Holz doch nicht so klangbestimmend.Wohingegen viele Veränderungen in der Summe doch einen Unterschied machen können. Nur dann kann man nicht mehr sagen, welche Veränderung den größten Anteil hat(te).
Wir sind also an der Grenze zum Voodoo.
Egal, was er für eine Gitarre da zersägt, ich werde es mir NICHT angucken!er zersägt ja auch eine fender.
bei einer gibson wäre das anders verlaufen
dieses Video
Wie steht ihr dazu? Ist es, überspitzt gesagt, wirklich egal, wieviel Mühe man sich gibt, seinen Sound durch Kleinstveränderungen zu verbessern (selbst wenn sie noch so klein - und vielleicht bisweilen abergläubisch sind), oder kommt es genau darauf an?
Persönlich werde ich mich zukünftig aus diesen Diskussionen komplett raushalten, und die gewonnene Zeit dazu nutzen, die Kohlenstoffeinheit an meiner Gitarre zu optimieren.
Zum untenstehenden Link: Hier schlug ich zwei baugleiche Les Pauls 2018 Studio einfach nur trocken an (übrigens beide gut verarbeitet). Beide hatten die gleichen Saiten frisch augezogen bekommen. Die Gitarre wurde pro Saitenanschlag (!) gewechselt. Man kann also direkt hintereinander den Klang jeder Saite vergleichen. Gitarre 2 hat deutlich mehr Bassanteile. Die Klangunterschied bleibt nicht ganz linear zu den hohen Saiten hin. Am Amp war der Unterschied auch evident. Worauf soll der erhebliche Unterschied beruhen, wenn nicht auf dem Holz? Wer jetzt die Verarbeitung anführen will....geht es dabei nicht auch regelmäßig darum, wie gut das Holz miteinander verbunden ist? Letztlich ist es aber egal. Vielleicht kann man sich darauf einigen: Baugleiche Gitarren der selben Serie klingen oft sehr verschieden.
Hinzu kommt, dass z.B. die basslastigeren EAD-Saiten, die den Body und Hals so schön schwingen lassen, durch die Umwickelung immer leicht anders auf den Bünden und im Sattel liegen. Das spielt für den Klang eine extreme Rolle, weil es die Saitenschwingung, die Reflektion der Schwingung an den Saitenenden, praktisch sofort beeinflusst.
die Bundabrichtung (trotz Plek, nie gleich- das hängt mit der gesamten Konstruktion zusammen)
Trockenvergleiche sind Nonsense. Warum? Weil du dabei wirklich das Holz hörst und nie das, was aus dem Amp kommt..
die Potiwerte, auch mag es auch heute noch Abweichungen bei den Pickups geben (denen ich allerdings den geringsten Einfluss zurechnen würde), sowie deren Einstellung.
Trockenvergleiche sind Nonsense. Warum? Weil du dabei wirklich das Holz hörst und nie das, was aus dem Amp kommt..
Das gleiche gilt übrigens auch für die "Holzschwingung", die man spürt. Die ist im dümmsten Fall Sustainverlust des verstärkten Klanges, aber nie dessen Veränderung.
Klammer das Holz einmal aus und führe dir vor Augen, was einer völlig normalen Les Paul nie identisch zu einer zweiten ist:
Die Brücke (hat bei Gibson imens hohe Toleranzen, trotz maschineller Fertigung ist das Ding eine wackelige Angelegenheit), die Brückenkerbung (ob das noch immer per Hammerschlag bei Gibson gemacht wird, weiß ich nicht), die Bundabrichtung (trotz Plek, nie gleich- das hängt mit der gesamten Konstruktion zusammen), die Potiwerte, auch mag es auch heute noch Abweichungen bei den Pickups geben (denen ich allerdings den geringsten Einfluss zurechnen würde), sowie deren Einstellung...
Man kann bei zwei baugleichen E-Gitarren die Klangunterschiede nicht einfach dem Holz zuschreiben, weil es einfach kein seriöser Vergleich ist.
... Gerade dieses Video gesehen, wo er zeigt, dass es im Klang fast keinen Unterschied macht, wenn der den Body der Gitarre stückweise entfernt. Scheint also so, als wäre das Holz doch nicht so klangbestimmend.
Disclaimer: das Video ist nichts für schwache Nerven, er zersägt tatsächlich die Gitarre! Anschauen also auf eigene Gefahr!