MIII lernen nach Gusto und Gehör

Klavier und Oboe. Mir war sofort klar, dass das die gedachte Besetzung sein muss. (Ohne es irgendwo gelesen zu haben)
Das ist, soviel ich weiß, auch die Originalbesetzung. Nicht nur, weil die Noten, die @chnöpfleri und ich verwenden, dafür geschrieben sind, sondern weil ich meine es irgendwo mal gelesen zu haben.

Es bleibt auf (Solo)Akkordeon einfach problematisch.
das in meinen Augen größte Problem (zumindest bei der Version von Soave - andere habe ich mir jetzt nicht angehört und kann ich mich nicht dran erinnern) ist, dass er die Balgwege auf die linke Hand abstimmt (abstimmen muss) und deshalb manchmal die Melodiebögen durch Balgwechsel unterbrechen muss. Und wenn ich überlege, wie ich mit den Balgwegen "gekämpft" habe ohne auf eine linke Hand Rücksicht nehmen zu müssen, kann ich das sehr gut verstehen. Aber schade ist es trotzdem ...
 
Die D Dur Nr 11 hat doch komplett eine andere Textur als die Goldberg Arie? Dort gibt es weit und breit keine langsames Arpeggio? Die Schreibweise ist sehr gut für Akkordeon geeignet. Oder reden wir von verschiedenen Stücken?

nein, wir sprechen vom selben Stück.
Stimmt, langsame Arpeggi hat es nicht drin. Dafür in der Mitte des 2. Satzes als Begleitung ein schnelleres, dieses nervt mich, auf Akkordeon gespielt, viel mehr als die langsamen Arpeggi von Bach.
Dieses" da-de-di" etc. - mit welcher Artikulation man es auch zu spielen versucht - klingt für mich nur auf Klavier gut, aber auf Akkordeon unmöglich.
Für den Rest des Stücks in Bezug auf Spielbarkeit muss ich dir recht geben.
 
Mal ketzerisch gefragt: woher kommt dieser Drang zum (edit: diese Lust am) ausgiebigen Theoretisieren? Ich gehe mal davon aus, dass der theoretische und der technische Level hier jeweils annähernd gleich sind (bei mir keinesfalls so), und ich vermisse sehr akustische Beiträge (eigene! - kein xy-YT-Link o.ä.), die diese Beschäftigung mit den Stücken abbilden. Klar habe ich auch den coucou zur Hand, aber wenn ich Uwes Einspielung höre (und sehe!), weiß ich, dass ich mir die Zeit sparen kann. So etwas "taste" ich mal ab, um zu sehen, wie es gemacht ist. Gut, mein Fokus zielt in die eher entgegengesetzte Richtung. Mein Interesse gilt Stücken, die es möglichst nicht schon x-mal als Einspielung gibt, wenn möglich, noch keine gedruckte Bearbeitung, also weg vom "rein Reproduzierenden". Muss ja auch nichts (Allgemein-)Bekanntes sein, Entdeckungen der unglaublichen Vielfalt der Kompositionen. Zudem entscheide ich auf diese Weise selbst über den Schwierigkeitsgrad. Diese Sorte Kreativität würde ja auch dem Titel dieses threads viel mehr entsprechen, von "Gehör" war von Anfang an keine Rede mehr (oder war nur das analytische gemeint?). Ein Stück ausgiebig zu diskutieren, das sich dann eh letztendlich als ungeeignet erweist - was man beim hier vorausgesetzten (edit: und auch demonstrierten) Kenntnisstand aber nach kurzer Durchsicht erkennen kann - hat für mich was (verzeiht!) Masochistisches. Kommt aber verm. auch daher, dass ich nicht "virtuos" bin, im technischen Sinn. Natürlich habe ich Material von, was weiß ich, Würthners Campanella oder Carmen u.v.m.zur Hand, könnte aber nicht (öffentlich) darüber debattieren, weil ich meine Argumentationen nicht praktisch belegen könnte.

Na jedenfalls: bitte viel mehr Klangbeispiele!

nix für ungut - W.
 
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woher kommt dieser Drang zum (edit: diese Lust am) ausgiebigen Theoretisieren? Ich gehe mal davon aus, dass der theoretische und der technische Level hier jeweils annähernd gleich sind (bei mir keinesfalls so), und ich vermisse sehr akustische Beiträge (eigene! - kein xy-YT-Link o.ä.), die diese Beschäftigung mit den Stücken abbilden.

Tja, wie soll ich sagen? Für andere sprechen kann ich nicht, nur für mich. Und da muss ich ganz einfach feststellen, dass es bei mir immer recht lange dauert, bis ich vom ersten Mal , wenn ich ein Stück in die Hand nehme bis zum Spielen können sehr viel Zeit vergeht.
Und damit verbunden ist, dass ich zwar eine Vorstellung habe oder daran arbeite, wie ich mir etwas vorstelle... nur bis ich das umsetzen kann braucht s oft recht lange. Von daher bringt das wenig, wenn ich meine Vorstellung habe und ein Beispiel einstelle, an dem ich noch gewaltig am arbeiten bin.. denn für die anderen wird daran in der Regel noch nicht erkennbar sein, was ich zu erreichen versuche und wo ich hin will. - Halte ich also für recht schwierig.

Tja , ich wünschte, ich könnte, wie viele, einfach ein Stück in die Hand nehmen und nach kurzer Zeit das ungefähr wiedergeben. Aber bei mir ist ein neues Stück erarbeiten erstmal Arbeit, harte Arbeit. Und drum bleibt mir erstmal nicht viel anders übrig, als meine Vorstellung verbal zu kommunizieren, bevor ich das musikalisch kann.

... Falls das dem Kerngedanken dieses Fadens grundsätzlich widersprechen sollte, dann hab ich den schlichtweg falsch verstanden und möchte mich hier schon mal vorsorglich dafür entschuldigen und verspreche hiermit schon, dass ich dann zukünftig nicht mehr stören werde - großes Indianerehrenwort!:rock:
 
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... Falls das dem Kerngedanken dieses Fadens grundsätzlich widersprechen sollte, dann hab ich den schlichtweg falsch verstanden und möchte mich hier schon mal vorsorglich dafür entschuldigen
Hallo Max, die Entschuldigung ist unnötig. Ich lerne viel von euch, auch wenn nicht immer etwas eingespielt wird. Mir geht es übrigens gerade so, dass ich all meine Konverter-Aufnahmen hier in die Tonne kloppen würde, aber das ist wahrscheinlich so ein Fuzzi von mir. Die Erfahrung, alte Aufnahmen zu hören, kann also durchaus Unterschiedliches bewirken.

21 Versetti von Giovanni Battista Martini
@polifonico, die sind unglaublich interessant. Der Komponist ist es auch: Lehrer von Johann Christian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart und trotzdem irgendwie irgendwann vergessen. Könntest du verraten, wie du auf ihn und seine Kompositionen gestoßen bist? Vielleicht krieg ich dann Ideen, wie man solche praktisch ungespielten interessanten Sachen entdecken kann...
 
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@klangtaucher


Nach Deiner Anklage können hier ja nur Rechtfertigungen kommen.
Ich beziehe sie mal konkret auf mich und die Aria, weil ich sonst eigentlich kein Teilnehmer dieses Kurses bin.

Ein Beleg dafür zu bringen, wie ungeeignet die Aria für Akkordeon ist, liegt mir ferner als nichts anderes. Es ist mir schon unangenehm genug, immer wieder indirekt mein Mißfallen aller Akkordeoneinspielungen dieses Stücks zum Ausdruck zu bringen und damit möglicherweise anderen den Wind aus den Segeln zu nehmen, die das Stück und die bestehenden Einspielungen lieben.

Allerdings mag ich bei derlei Klassikern auch nicht den kreativen Holzhammer anwenden, denn wer diese Musik mag, möchte sie eigentlich "werktreu" hören und Bach nicht nach Gusto und Gehör skizziert bekommen. Damit begibt man sich als Spieler nur noch mehr auf Glatteis.

Aber Du hast recht, es ist natürlich sehr schade, dass wir ALLE unbewußt diesem Wertungsdenken unterliegen. In der Klassik ist das am verbreitetsten, weil eben fast ausschließlich reproduziert wird und das von den Liebhabern auch so erwünscht ist.
Ich erinnere mich dabei z.B. an Busoni-Zitate und Eintragungen - bis hin zu Fingersätzen die ich ignorieren wollte und damit als Ignorant galt.
 
Anklage ... Rechtfertigungen

du liebe Zeit, geht's noch? Klar, man kann alles missverstehen, wenn man es nur wirklich will. Wieso ausgerechnet Du den Text auf Dich beziehst, ist mir schleierhaft. Von Dir gibt's Anschauungs- und Anhörungsmaterial zuhauf. Auch von der Aria war keine Rede (bei mir).

Anklage??? Interesse! Ich lese und höre lange genug mit, und versuche, mich hier irgendwie einzuordnen. Das tue ich anhand dessen, was hier geschrieben und vor allem gespielt wird. Es ist ein (hallo!) Musikforum! Und da ist halt mal die akustische Form die objektivste.
Was nützt es, hochvirtuose Einspielungen zu verlinken, wenn es viel aufschlussreicher wäre, zu hören, wie Mitforisten eine Schwierigkeit (nachdem sie sie beschrieben haben) gemeistert haben?

Ich verstehe auch, dass man sich an Stücken oder einzelnen Stellen versucht, die über das technische Vermögen weit hinaus gehen, das tue ich auch. Warum ich es nicht öffentlich mache, habe ich beschrieben.

Ich sehe für mich keinen Sinn, das noch zu vertiefen und aufzufasern, Wetter ist zu schön, das Velo scharrt mit den Hufen ...

Dann werde ich wohl weiterhin nicht diskutieren, sondern lieber Klänge absondern (wartet eh schon wieder ein Rätsel). Kann sich jeder ein Bild machen ...

W.

NB: wir haben ja auch ein paar threads, wo man seine Qualitäten mal ausspielen könnte. Ist kein Exhibitionismus, glaubt mir!
 
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Naja, "Anklage" war falsch aufgefasst. Stimmt schon, Du schriebst ja "Bitte".

Interessant wären Clips auf jeden Fall.
Ich beziehe es trotzdem auch auf mich (auf wen sonst) und hoffe wirklich mal dazu zu kommen, das Tongestaltungsproblem bei Klavierpolyphonie akustisch zu beleuchten.
 
Liebe Leute,

ich glaube, es ist einfach nicht der richtige Ansatz, auf dem Akkordeon andere Instrumente - in diesem Fall das Klavier - nachmachen zu wollen. Wenn wir Literatur spielen, die nicht für unser Instrument komponiert wurde, so ist es immer eine Gratwanderung und es handelt sich - selbst wenn man keinen Ton verändert - um eine Bearbeitung. Das muss nicht unbedingt schlechter sein als das Original, wie uns die Musikgeschichte lehrt (prominentestes Beispiel: "Bilder einer Ausstellung").

Viele Bachwerke sind allerdings relativ unkaputtbar in dem Sinne, dass man sie bearbeiten kann bis zum geht nicht mehr, und es bleibt trotzdem (jedenfalls meistens) immer noch genügend Substanz erhalten, auch wenn man hier und da einige Abstriche machen muss. Das kann man an den Goldbergvariationen ganz gut sehen, denn es gibt zig Bearbeitungen für die unterschiedlichsten Besetzungen. Original ist es natürlich für ein 2-manualiges Cembalo gedacht.

Auf dem Akkordeon klingt ein Ton solange in selber Lautstärke weiter, bis wir ihn loslassen (von cresc. und decresc. mal abgesehen). Das wird in diesem Thread ja als Problem gesehen. Auf dem Cembalo ist es eher umgekehrt: kaum angeschlagen, wird der Ton ganz schnell leise und ist nicht mehr zu hören. Z.B. eine ganze Note in hoher Lage - kann man vergessen, wird eher eine Viertel werden. Trotzdem steht der gedachte Klang als ganze Note in der Partitur. D.h. das Cembalo gibt die tatsächlichen Tonlängen wie sie komponiert sind nicht korrekt wieder. Ist das ein Manko? Nein, ist es nicht. Bach war nun mal kein ganz Dummer und wußte darum - und hat es trotzdem so gemacht.

Das Klavier kann das schon ein bisschen besser, da die Töne konstruktionsbedingt viel länger klingen. Ist das nun besser, wie viele Cembalohasser behaupten? Nein, keineswegs. Es ist nur anders - und auch sehr schön.

Ich habe die Goldbergvariationen häufiger auch auf der Orgel gehört. Da klingen die Töne noch penetranter bis in alle Ewigkeit durch als beim Akkordeon. Und trotzdem klingt das Stück auch auf diesem Instrument ganz wunderbar und vielseitig. Es werden halt andere Dinge hörbar als in der Cembaloversion.

Und genauso geht es mir mit den Variationen auf dem Akkordeon gespielt: das klingt für mich wieder anders, aber auch nicht schlechter oder besser als das Original. Ich für mich hatte allerdings nie das Bedürfnis das Stück zu spielen.

Auf andere Bearbeitungen, z.B. für Streicher (wunderbar: Ensemble Resonanz), möchte ich hier nicht näher eingehen.
 
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Interessant wären Clips auf jeden Fall.
so isses
Ich beziehe es trotzdem auch auf mich (auf wen sonst)
Nöö. Vergiss es einfach.
Da es jetzt wieder um Details geht, Bach, Umsetzungen, Urtext, was weiß ich. Ich konkretisiere meinen Eindruck nochmal, mit der Chance, mir jetzt richtig Ärger einzuhandeln. Zwischen dem Niveau, worüber und vor allem wie hier debattiert wird zu dem, was sich akustisch wiederfindet, besteht zumindest quantitativ eine signifikante Diskrepanz, super Formulierung. Ich würd's einfach gern hören, möglichst im Kontext, ob all die angestellten Betrachtungen zu einem greifbaren Ergebnis geführt haben, egal in welchem Genre, ist ja alles vertreten hier.
Wahrscheinlich zuviel verlangt, macht aber nix - W.
 
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Was ist denn hier los? Ich dachte hier geht's um "MIII lernen nach Gusto und Gehör"

Dazu eine Frage an @Klangbutter : Welches ist die "normale" Freebass-Einstellung für MIII am FR-8X. Bei unserem Schwarzwald Treffen wollte @Bernnt das mal an meinem 8X probieren, meinte aber das wäre die falsche "Tonlage" (oder sowas). Kenne mich da wirklich nicht aus, könnte mir aber vorstellen (nachdem ich ja alles andere schon kann :rofl::juhuu:) auch die MIII Spielwiese mal zu betreten.
 
@polifonico, die sind unglaublich interessant. Der Komponist ist es auch: Lehrer von Johann Christian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart und trotzdem irgendwie irgendwann vergessen. Könntest du verraten, wie du auf ihn und seine Kompositionen gestoßen bist? Vielleicht krieg ich dann Ideen, wie man solche praktisch ungespielten interessanten Sachen entdecken kann...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo Bernnt ,

Ich hatte mal eine kleine Kirchenorgel gekauft ( bzw. eher fast geschenkt bekommen )
Die war von meinem alten lateinlehrer, was ich aber nicht wusste.
Dabei waren ca. 12 Umzugskisten mit kostbaren Orgelnoten.
Einige davon , zumindest die , die absehbar mit dem Akkordeon spielbar wären habe ich behalten
und teste sie nach und nach mal durch .
Martini war auch dabei , entdeckt hatte ich ihn aber in dem vergriffenen Notenbuch
"Einführung ins polyphone Spiel" aus dem Könemann Verlag Budapest zusammengestellt von Ágnes Lakos.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mal ketzerisch gefragt: woher kommt dieser Drang zum ausgiebigen Theoretisieren? .


Ich finde auch, daß sich diese Geschichte sehr ins theoretische entwickelt hat,
auch ein Grund , warum ich mich da etwas ausgeklinkt habe...
Zum anderen bin ich jemand , der doch recht viel hin- und her hoppelt ,
ich übe die Stücke leider selten so intensiv, daß sie reif wären , andere akustisch daran teil haben zu lassen.
Oder auch nicht intensiv genug, als daß ich mich in kleinen kniffligen Details verlieren würde.
Vielmehr bin ich musikalisch recht umtriebig.
Dabei reizt es mich gar nicht , Einspielungen anderer Akkordeonisten zu kopieren ,
vielmehr komme ich auf Stücke, die eigentlich von ganz anderen Instrumenten gespielt werden
und versuche , inwieweit sie fürs Akkordeon ( und für mich ) geeignet sind.
Dabei ist mir absolut egal , ob da ein Komponist im Grabe rotiert , oder ein Musikhistoriker hektische Flecken bekommt -
es wird dann Teil meines eigenen kleinen Repertoires !

Ich bin die nächsten drei Wochen bei meinem alten Vater in Bayern,
da bin ich mit nichts beschäftigt , werde aber natürlich mein Akkordeon mitnehmen
und verspreche hier beim Tastengott : ich werde einige Klangbeispiele einspielen
an denen ich Euch im Nachhinein gerne teilhaben lasse.
Nur soviel wird verraten: habe u.a. kleine klare Piazzolla Kompositionen und Django Reinhard im Gepäck !

Gruss,

Ludger
 
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Liebe MIII-Freunde,

Nach langem Zögern entschied ich mich, meinen ersten Beitrag (und wahrscheinlich auch letzten) in dieser Diskussion zu schreiben. Ich habe kein Problem, meine Beiträge (oft auch lächerlich oder unnötig) in verschiedenen Diskussionen auf M-Board zu veröffentlichen. Hier ist es anders. Es entmutigt mich das Wort "lernen" im Thread-Titel. Ich bin selbst ein Pädagoge (Fachbereich Biomedizin) und deshalb weiß ich, dass es ein wirklicher Abgrund zwischen "Studium" und "andere lehren" oder beraten existiert. Meine Akko-Lehrer haben mir mehrere Jahre lang beigebracht, MIII zu spielen. Ich habe auch einige meiner eigenen Erfahrungen. Dies berechtigt mich jedoch nicht, anderen im Sinne des Lernens zu beraten (im Sinne des Thementitels). Selbst geringer schlechter Ratschlag kann große Verwirrung bedeuten. Deshalb schreibe ich hier nicht.
Persönlich habe ich die gleiche musikalische Lebensphilosophie wie @polifonico . Ich spiele, was ich mag. Leben und leben lassen, spielen und spielen lassen! Wir haben doch MIII-Instrumente - eine Krone von Akkordeonenbau - wer hat besseres? Sie geben uns unglaubliche Möglichkeiten! Ich schlage vor, dieses Thema zu verstehen als: MIII lernen nach Gusto, Gehör, Phantasie und Hertz. Denn das Leben ist nur eins! :)

Viele Grüße, Vladimir
 
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Bei unserem Schwarzwald Treffen wollte @Bernnt das mal an meinem 8X probieren, meinte aber das wäre die falsche "Tonlage" (oder sowas).
Ja, das MIII war im Vergleich zum Diskant zu leise und B-Griff. Wir haben einfach nicht den Dreh gefunden, das Gerät auf C-Griff umzustellen.
 
Ja, das MIII war im Vergleich zum Diskant zu leise und B-Griff. Wir haben einfach nicht den Dreh gefunden, das Gerät auf C-Griff umzustellen.
Hallo Bernd. Das mit der Lautstärke kann ich selber leicht einstellen. Ich hoffe @Klangbutter hat für die Stimm/Grifflage die passenden Tips. Da ich MIII (noch) nicht kann mag es ja fast egal sein welcher Griff, oder?
 
Da ich MIII (noch) nicht kann mag es ja fast egal sein welcher Griff, oder?
Eigentlich egal. Es kommt drauf an, ob du Hilfe brauchst. Claudia, Monte, Max, Ludger und ich etwa können C-Griff, Uwe ist in der B-Welt zuhause.
 
Dabei reizt es mich gar nicht , Einspielungen anderer Akkordeonisten zu kopieren ,
vielmehr komme ich auf Stücke, die eigentlich von ganz anderen Instrumenten gespielt werden
und versuche , inwieweit sie fürs Akkordeon ( und für mich ) geeignet sind.
Diese Zeilen stellvertretend für deinen ganzen Beitrag, finde mich wieder, mein sc-account ist (leider über-)voll von solchen ... hmm ... Skizzen?. Ich will mich nicht wiederholen, kann jeder halten, wie er mag. Ich schreibe nur sehr ungern über mich selbst, stelle halt fest, dass der Versuch solcher "Kreativität" zwar "belohnt" wird (Likes, Kekse, was sehr "angenehm" ist), aber zu keinerlei Austausch führt, jedenfalls nicht in diesem Forum, hab ich alles schon mal geschrieben.

Ergänzung: wo doch gerade diese Herangehensweise an Musik dem "Gusto und Gehör"-Motiv 1:1 entspricht. Seltsam.

Das "praktische" Interesse verflacht auch in "hands-on"-threads. Das letzte Ratespiel führt bei inzw. 230 Aufrufen zu 2 (zwei) rätselrelevanten Beiträgen. Wer mag da sich noch die Mühe machen?

W. - Kekse, sorry, sind noch out ...

Bei der Unschärfe des Themas des threads - abzulesen an der Überfülle der "Unterthemen" - ist eh so mancher Beitrag relevant und OT zugleich, konstruktiv und kritisch.
 
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stelle halt fest, dass in diesem Sinn "Kreativität" zwar "belohnt" wird (Likes, Kekse, was sehr "angenehm" ist), aber zu keinerlei Diskussion führt, jedenfalls nicht in diesem Forum.

ääähm, ja... zur Diskussion brauchts immer zwei - einer der was aussagt und einandere der das verstanden hat und seine Meinung dagegenstellen kann. Hier in diesem Faden ist halt auch dei bsonderheit, dass das was eine numtreibt meist nicht allgemein relevant ist und nur sehr wenige was konkret was damit anfangen können. Aber das seh ich nicht so eng - ein Faden ist anfangs immer relativ dicht und je länger er läuft, insbesondere, wenn er (so wie dieser hier) als aufeinander aufbauender Faden angelegt ist läuft irgendwann etwas auseinader und läuft sich mehr oder weniger tot... zumindest für die anderen. und hier sind wir so scheint es mir an einem Punkt angelangt, wo die die noch dabei sind, ganz spezielle Punkte haben an denen sie knobeln.

Für mich ist das zunächst ok. Ich hab ein Poblem, an dem kau ich rum, kanns aber musikalisch noch nicht abbilden.... könnt ich das musikalisch schon abbilden, wärs kein Problem mehr...also beschreib ich was ich mir vorstelle.... Tja...so isses halt. Wenn ich jetzt der heren Forderung nachgeben würde, dass dies ja ein Musikforum ist und somit die Diskussion musikalisch ablaufen sollte, dann müsste ich konsequenterweise sagen: "Sorry Leute, das Niveau schaff ich derzeit nicht! Das war´s dann wohl ! Tschüss ade!" ... aber so bin ich nicht, und drum bleib ich weiterhin dabei und nerve eben manche meiner Mituser, die schon musikalisch weiter sind, indem ich meine Probleme nachwievor verbal formuliere.:tongue:


Das "praktische" Interesse verflacht auch in "hands-on"-threads. Das letzte Ratespiel führt bei inzw. 230 Aufrufen zu 2 (zwei) rätselrelevanten Beiträgen. Wer mag da sich noch die Mühe machen?

Trau keiner Statistik, die du nicht selber verfälscht hast! Manchmal denk ich, es wäre besser, wenn dieser ganze Statistikkram nur für den Boadbetreiber zu sehen wäre! Denn wenn ich nur mein Verhalten ansehe, dann stelle ich schon mal fest, das ich mitunter einen Post bis zu 5 bis 10 x aufrufe, bis bei mir so langsam in mir das gereift ist, was ich hier antworten will, oder was ich hier zu tun beabsichtige.... und jeder dieser Klicks geht voll in die Statistik ein...und hat an Aussagekraft genau: 0! Drum meine Empfehlung: wer sich unglücklich machen will verfolgt die diversen Statistiken. Wer zufrieden sein will beobachtet, wieviel angenehme oder sinnvolle Konversationen er geführt hat. Halt ich zumindest für mich für die angenehmere und befriedigendere Variante.


Und um das Thema wieder (gemäß meiner Formulierung) schlüssig zu schließen:

Heute morgen hatt ich in sehr angenehmer Umgebung die Gelegenheit mal wieder auszuprobieren, ob das , was ich mir bei der Aria so vorerstelle auch klappen kann. Resultat derzeit:

Teilweise kann es etwas die "Schwere" in der linken Hand nehmen, passt aber nicht pauschal überalll und muss gezielt auf bestimmte Passagen angewandt werden. Insgesamt wird das Problem das Klangbutter beschrieben hat bestehen bleiben. Wirklich luftig leicht wird die Aria auf dem Akko nicht zu spielen sein. Mit dem werd ich mich abfinden müssen, wenn ich das Stück weiterhin spielen will. Was für mich persönlich heute die Erfahrung war: es ist nicht wirklich schwerer die Noten nicht ganz so lang auszuhalten - gespielt werden die eh und von daher ists spielerisch irrelevant ob ich die bis zum Schluss des Taktes aushalte oder früher aufhöre. Bei mir wars auf alle Fälle heute so, das die spielerischen Probleme, das Stück insgesamt sauber zu spielen, die Wirkung meiner Artikulation komplett aufgehoben hat, so dass ich vermute , das für einen Ausehstehende kein Unterschied zu hören gewesen wäre.

Fazit: Das Stück, so leicht es "scheinbar" ist, wird mich noch eine ganze zeitlang beschäftigen!

P.S und für alle, die nach "Musikalischem" lechzen: vielleicht schaffe ich es in den nächsten Wochen mal ein paar Beispiele von Passagen einzustellen, die mich hier grad "fuchsen".
 
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Halt ich zumindest für mich für die angenehmere und befriedigendere Variante.
Hi maxito, ich unterschreibe jedes deiner Worte in deinem Beitrag. Du hast genau so recht wie jeder andere, der hier etwas beiträgt. Es gilt eben, den eigenen Standort zu finden, der dann aber nicht zwingend "angenehm und befriedigend" sein muss.

sei gegrüßt - Werner
 
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stelle halt fest, dass der Versuch solcher "Kreativität" zwar "belohnt" wird (Likes, Kekse, was sehr "angenehm" ist), aber zu keinerlei Austausch führt,
zur Diskussion brauchts immer zwei - einer der was aussagt und einandere der das verstanden hat und seine Meinung dagegenstellen kann.
... und wenn jemand (z.B. du, @klangtaucher ) etwas einstellt, das in den Augen bzw. Ohren eines anderen (z.B. von mir) an Perfektion grenzt, dann kann man sagen, "toll", "gefällt mir sehr gut" - hier im Forum übersetzt in "auf "like" oder "gefällt mir" klicken" oder es auch nur denken ohne etwas zu unternehmen. Aber zu einer Diskussion führt es nicht, wenn man keine Punkte findet, die zu diskutieren wären ...

Teilweise kann es etwas die "Schwere" in der linken Hand nehmen, passt aber nicht pauschal überalll
... vor allem nicht, wenn die Schwere den Stuhl in die Knie bzw. in den Rasen zwingt ... (sorry, Insider)
 

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