Guten Morgen,
hier hat sich ja mal wieder einiges getan !
Ihr habt mit Eurer Methode - gemeinsam zu Lernen,
mich fast schon eingeholt...
Die Pavane von Faure ist natürlich schon wirklich eine Ansage,
ich versuche mich auch gerade noch einmal in einer Bearbeitung,
die Basslinie hast Du sehr gut erfasst , Bernnt , in der Melodie
sind mir ein paar Details zuviel herrausgeschnitten.
Ungewöhnlich, den Bass auch im Violinschlüssel zu notieren !
Ich hinke noch ein wenig hinterher
und habe mir noch einmal die "shrek"-liche Notenvorlage von Cohens Halleluljah zur Brust genommen.
Anfänglich war ich von der Vorlage nicht so begeistert, da zu viele Fülltöne im Diskant liegen,
welche die Melodie ungünstig überlagern. Bei einer etwas längeren Betrachtung habe ich aber erkannt,
daß diese eigentlich zu den Bassläufen gehören, jedoch in der linken Hand notiert sind, da es eine Bearbeitung für Klavier war.
Wenn man diese bei uns im Melodiebass spielt , bleibt zum einen Die Anmutung des Stücks erhalten
und man hat zudem eine fast etüdenhafte Übung für lange Bassläufe in der linken Hand.
Das Muster wirkt auf die Dauer etwas stupide und macht Halleluljah etwas langweilig, das kann man sich ja gern noch einmal ändern.
mein Fingersatz ist für den vierreihigen C-Melodiebass , ich greife den C Akkord mit dem oben liegenden C .
Das fühlt sich für mich deutlich besser an - ich verschicke aber auch gerne die MuseScore Datei,
falls hier noch Änderungen im Fingersatz, oder in anderen Details gewünscht sind.
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..... ich habe mich etwas in MuseScore eingearbeitet , diese neue zweite Version läuft auch endlich auf dem Mac wunderbar
und ist ein wirklich gutes und kostenloses Notenprogramm !
Es gab hier vor einiger Zeit ja auch noch die Diskussion , ob Jazz auf dem MIII besser oder schlechter klingt .
Die Frage möchte ich nicht weiter ausweiten, war aber immer noch eine Hörprobe schuldig .
Ich spiele ein Stück von einem meiner Lieblingskomponisten Michel Legrand aus den 50ern,
La Valse de Lilas , nicht unbedingt eine eingefleischte Jazznummer ,
eher so eine Mischung aus Chanson+Jazz .
Legrand ist hauptsächlich durch seine Filmmusiken in den USA bekannt,
hat aber auch selbst gesungen und recht vielfältig komponiert :
https://soundcloud.com/ludger-paffrath/valse-de-lilas
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Hier noch mal das Original,
er singt es deutlich langsamer :
Es gibt sogar einen Link zu den Noten von Michel Legrand,
genau die Version, die ich hier gespielt habe :
https://de.scribd.com/document/259633229/La-Valse-Des-Lilas-Michel-Legrand
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Darin sieht man ganz schön,
wie sich Bass und Diskant die einzelnen Töne der Akkorde teilen.
Es ist natürlich auch ohne weiteres auf MII spielbar, wenn man sich die passenden Akkorde raussucht.
Ob es dann besser oder anders klingt ,
die Diskussion Jazz im MII oder MIII lässt sich da wohl fortführen !
Schönen Gruss,
Ludger