Trotz einiger Ungenauigkeiten bin ich aber mit meinen Aufnahmen zufrieden
Vielen Dank für deine Eindrücke und deine Aufnahmen. Eine schöne lyrische Version von der Volksweise. Bei den Donauwellen gibst du im zweiten Teil ganz schön Gas. Wenn die Donauwellen durch ne Radarkontrolle kämen, müssten sie zur MPU
. Aber auch diese Einspielung hat was.
Gespannt bin ich nun, wie es weitergeht.
Das überlege ich mir auch. Die Lernkurve ist steil, finde ich. Wenn man überlegt, was wir in den vergangenen Wochen so alles gespielt haben... Letztlich müssen wir überlegen, wo das Ziel liegen soll und wie schnell wir dort ankommen können.
Ein befreundeter klassischer Gitarrist, der Kurse in der Volkshochschule gegeben hat, hat mir mal gesagt, dass die meisten seiner erwachsenen Schüler schon glücklich sind, wenn sie ein oder zwei Barockstücke spielen könnten. Dabei nannte er explizit den Krieger, den wir ja schon gespielt haben, und andere Stücke auf demselben Niveau. Das berühmte e-moll Bourée von Bach für klassische Gitarre meisterte fast niemand der Interessenten. Er hat die Konsequenz gezogen, einfachere Stücke zu wählen, weil er sonst ja keine Schüler mehr hätte.
Ich hingegen möchte eigentlich noch ein einfacheres Barockstück angehen und mich dann mit weiter ausladenden Arpeggien beschäftigen. Anschließen könnte sich dann ein Auszug aus der "Pavane" von Fauré. Dann stünden wir aber schon im Tor zu den schwierigeren Werken des Barock (Bach Inventionen, einfache Kanons und Fugen). Mein Gitarrenlehrer-Freund würde mir den Vogel zeigen...
Was wird gewünscht?
Ach ja, die nächsten Übungen sind nicht schwer und kämen so oder so. Es geht dabei, mehrere Töne auf dem Melodiebass gleichzeitig zu spielen.
1. Terzdoppelgriffe:
1a. Spiele die Melodie von "Hänschen klein" auf dem Melodiebass in den drei Tonarten C, F und G.
1b. Dito. Spiele dieselbe Melodie nur auf der linken Seite (wo es Sinn macht) in Terzdoppelgriffen (also: ge-ec-ec...) in den drei genannten Tonarten.
2. Sexten-Doppelgriffe:
2a. Spiele die Melodie von "Schlafe mein Prinzchen schlaf ein" auf dem Melodiebass in einer beliebigen Tonart. Die Melodie ist hier:
https://www.jurtenland.de/wiki/Schlafe,_mein_Prinzchen,_schlaf_ein
2b. Versuche dieselbe Melodie nur auf dem Melodiebass mit Sexten zu unterlegen, wo es Sinn macht.
2c. Falls das Hirn das mitmacht für die Fortgeschritteneren: Was könnte man rechts dazu spielen? Probiere einfache etwas aus.
3. Ich habe auch eine Schlaflied geschrieben, dass uns weitere Akkorde erschließt. Ich finde, es klingt wie ein Lied aus der deutschen Romantik:
Es geht weiter, wenn das Schlaflied im Kasten ist. Ich freue mich aber auch über den Prinzen.