Michael Jackson tot

  • Ersteller Midian666
  • Erstellt am
@ Hail: Ich habe niemandem Heuchelei unterstellt! :eek:

Naja, den Top-Manager hätte ich jetzt mal nicht genannt an deiner Stelle, es gibt in der Weltindustrie sicher Manager, die sehr bekannt sind und ich denke mal für die Menschheit weitaus wichtiger als ein MJ, weil sie einfach eine Wirtschaft in Gang halten.
und mit den gekündigten Arbeitern ist es ja nicht anders. Die sind ein Zahnrad in einem wichtigen Wirtschaftsunternehmen beispielsweise...

Aber komm, lassen wirs dabei, ich denke wir verstehen uns schon oder? ;)
 
Trauern kann und konnte ich um keinen, da mir keiner dieser Leute persönlich bekannt war;
betroffen hingegen war ich bei Allen!
Ruht in Frieden!

:great:
Ich hätte es nicht treffender ausdrücken können!
Einem bekennenden Nicht-Jackson-Fan, der vorgibt, ob seines Dahinscheidens jetzt von ganz argem Weltschmerz geplagt zu werden, könnte man vielleicht noch Heuchelei vorwerfen. Usern, die hier ihre Betroffenheit über das Ableben eines großen Musikers zum Ausruck bringen, zu dessen Wirken wir - glaube ich - alle in irgendeiner Form einen Bezug hatten, einen derartigen Vorwurf zu machen, finde ich gelinde gesagt geschmacklos!
Und dabei geht es nicht darum, ob Jackson noch etwas "geleistet" (welch widerlicher Ausdruck in diesem Kontext!) hätte, oder warum ich nicht politisch korrekt genug bin, um zu behaupten, der mir völlig unbekannte H4-Empfänger ginge mir persönlich nicht am Allerwertesten vorbei... :mad:

grühs
Sick
 
Jetzt hat er seine Ruhe.

Hallo Mikel,

genau deswegen kann ich nicht über Jacksons Tod traurig sein!
Du hast das wunderbar in einen kurzen Sazt gefasst! :great:

Ich habe das für meine eigene Person mal anders ausgedrückt - nämlich mit einem Zitat aus "Das Gespenst von Canterbury" (mit Charles Laughton): "Schlafen, ich will endlich schlafen! Ich bin so müde ..."

Im übrigen glaube ich nicht, dass ich so alt wie Michael werde (bin jetzt 45). Ich hoffe zumindest, dass ich nicht so alt wie er werde. Und um dann HailAndKills Vergleich hinzuzuziehen werde ich auch kein großer Verlust sein.
Ich habe auf jeden Fall mit Absicht mein Wissen das ich in 30 Jahren als Musiker erworben habe ich PDF-Dateien und FAQs zusammengefasst. Das wird nicht so lange bleiben wie Jacksons Musik, aber zumindest länger als ich.
Für mich hoffe ich, dass die Hindus falsch liegen und ich wirklich "meine Ruhe haben werde".

Das wünsche ih aber auch Michael Jackson!
Er hat durch seine Gaben vielen Menschen viel gegeben und verdient es zu bekommen, was er (vielleicht im tiefsten Inneren unbewusst?) wollte.

Gruß
Andreas
 
So genug getrauert ..oder wie oft soll das noch gehen . und die Medien kramen jetzt den ganzen kram wieder hoch ..Kindheit ect jetzt wo er Tot ist ..die haben doch nen Rad ab .

Versteh die Fans auch nicht die sich da so reinhängen die ihn :hail: ...eine Person die sie im Grunde garnicht kennen , und er sie vieleicht schon mal ausgelacht hat . Ich bin sicher von keinem ein Fan .Sind verliebt ect...die sollten lieber wieder zurück zur Realität kommen ..das ist auch nur ein Mensch wie jeder andere auch . Die haben doch sicherlich eigene Familien , freunde ect wo das eher angebracht wäre .

Musik hin oder her ..ist auch Geschmackssache ..ich mochte sie nie , sicherlich ist das net schön ...aber wenn man sieht wieviel andere Menschen leiden und Sterben..gerade Kinder ...da kräht kein Hahn nach .
 
Michael Jackson war ein Exzentriker durch und durch. Das ist das, warum er so polarisierend bei vielen Menschen wirkt, und das was ihn fuer mich persoenlich menschlich sehr sympathisch gemacht hat (abgesehen von der Musik), Er hat gemacht , wonach ihm lieb ist, hat selbst obstruse Mittelungen ueber sich ausgegeben (ich esse nachts Totenkoepfe). Die Welt ist voll von "normalen" Menschen, er hat imo das "Besondere" gehabt.
 
danke für den link :)

nunja sowas solls ja schonmal gegeben haben.
ich denke , ja so wird es kommen.

und statt einem bestof-album hätte ich es eh besser gefunden, wenn man letztes jahr neue sachen veröffentlicht hätte.
 
Ist leider so, dass viele geniale (Musiker-)Persönlichkeiten im "richtigen" Leben mit mehr als genug Problemen zu kämpfen haben. Manche schaffen's halbwegs (z.B. Eric Clapton, Ray Charles, Johnny Cash), manche leider nicht (Kurt Cobain, Elvis Presley, Michael Jackson).

Der große Unterschied ist wohl auch die Medienbelastung. Michael Jackson dürfte auch Schritt und Tritt von Paparazzi verfolgt wurden sein, Eric Clapton ist zwar auch bekannt, aber nicht so sehr, aber nicht so medienpräsent und in dieser Hinsicht wohl auch keine solche "interessante" Persönlichkeit, irgendwie eben viel "normaler". (Nicht falsch verstehen - über den Tod von Clapton wäre ich persönlich wohl noch deutlich mehr schockiert)
 
Wie alt war er da wohl? 10? Wahnsinn!
Das lkoennte sein. Glaube mit sechs oder acht sang er schon bei den Jackson five.
Wahrscheinlich nicht immer ganz freiwillig. Jackson hatte keine Kindheit, daher wohl der Vergnuegungspark.

Der Song war auf einer meiner ersten Platten drauf. Ein Motown Sampler. So mit 12 oder13 dachte ich die Stimme waere von einer Frau. Von Janet.
War spaeter schon bischen eine Enttaeuschung, dass dem nicht so war.
 
ich fand ihn auch als mensch äußerst amüsant und interessant. zu den leuten die hier allen möglichen crap in den thread schreiben: ihr solltet euch schämen, das hier für eure aufmerksamkeit zu benutzen. und ich bin mir ziemlich sicher, dass die leute die hier sowas schreiben, auch nur hier sowas sagen (und in den meisten fällen, es sich auch nur hier trauen) - draußen in der realität wären sie mit so aussagen die eindeutigen soziopathen und verlierer. es ist nicht cool und überhaupt nicht angebracht jetzt son mist dazu zu schreiben! ein bisschen mehr respekt... respekt ist das a und o im leben...

zurück zum thema. jacko war genial, das bestreitet keiner. der stil war einzigartig. es wird einen freund von mir der grad im ausland ist schwer treffen, da er riesen jacko fan ist. ich weiß auch noch die abende wo er dazu mächtig abging. jacko war für mich immer so ein ausnahme popkünstler. viele hören ihren sound, zB metal und sowas, fahren aber trotzdem auf jackson ab.

ich kann mich auch an viele momente in meiner kindheit erinnern. das mit dem zdf und dem earth song habe ich auch live miterlebt. war damals wirklich beeindruckend. auch im schulbus sprach jeder über das video. ich glaube, mehr menschen kann man gar nicht erreichen, die lieder kennt quasi jeder.

zum tod selbst... es war bekannt dass jacko tablettenabhängig war und dass er vor seinem tod eine sehr hohe dosis morphium bekommen haben soll. ich bin mir persönlich zu 100% sicher dass es kein natürlicher tod war. entweder der körper war durch die langen medikamente so kaputt, dass er die dosis nicht mehr wegstecken konnte, oder aber es war generell zu viel.
 
Jerry
  • Gelöscht von Antje
  • Grund: per PN geklärt oder was auch immer
Zum Thema: Was mich so gestört hat und stört und empört: Hier ist unglaublich viel Heuchelei am Werk! Und dabei bleibe ich. Es hat doch niemand einen Michael Jackson persönlich gekannt. Und keiner hat ihm seine Kinder für eine Nacht "überlassen" (oder auch nur daran gedacht, das ggf. zu tun). Der in den Raum gestellte Hartz IV-Empfänger, auf den sich viele dann eingeschossen haben, war vielleicht etwas platt. Ich wollte damit lediglich zum Ausdruck bringen, wie groß die "Betroffenheit" bei einem Prominenten ist, und wie gefühlskalt bei einem Unbekannten reagiert wird, und wenn es der eigene Nachbar war. Bei einem Menschen, der genauso liebenswert war, und vielleicht ein ähnlich trauriges Schicksal hatte.

Sorry, wenn das hier zu sehr OT is, bitte einfach löschen.
Es liegt nun mal in der Natur des Menschen, Betroffenheit zu verspüren, wenn man einen wie auch immer gearteten Bezug zu der verstorbenen Person hat(te). Genau das ist bei Prominenten in weitaus größerem Rahmen der Fall, als beim unbekannten Otto Mayer von Nebenan.
Ich finde es ziemlich dreist, anderen Heuchelei vorzuwerfen, weil ihnen das Schicksal von Menschen, mit denen sie nichts zu tun haben, nicht so nahe geht wie jenes eines MJ, mit dem sie immerhin irgendwelche Erinnerungen verbinden.
Die Betroffenheit des Einzelnen hat nichts damit zu tun, dass natürlich jeder Mensch gleich viel wert ist, und dass jeder Tod als tragisch zu werten ist.
Nur um mal deiner Argumentation zu folgen: jährlich sterben weltweit allein 12 Mio. Kinder unter 5 Jahren an größtenteils vermeidbaren Krankheiten. Das macht alle 6,31 Sekunden eins, und jedes davon ist ein tragischer Fall. Falls du also alle 6,31 Sekunden tiefe Betroffenheit wegen einem verstorbenen Kleinkind verspürst, gut. Falls nicht, solltest du seeeeeehr vorsichtig mit dem Wort "Heuchelei" umgehen!

grühs
Sick
 
@sickranium: gut formuliert, stimme dir zu!
 
Dass Gott (oder wer auch immer) ihn zu sich geholt hat habe ich dann aber eher als Gnade empfunden, denn als Tragödie.

Gott war halt auch Fan von MJ und wollte jetzt auch mal persönlich was von ihm haben (also Privatkonzerte, Meet&Greet usw... ;))

BTT: Danke, Jerry, damit ist echt alles gesagt, was gesagt werden musste! :)
 
J
  • Gelöscht von Antje
  • Grund: Inhalt vom User entfernt
ich finde der thread sollte geschlossen werden,
denn so denkt an nicht über einen verstorbenen,
bei manchen frage ich echt wo ihr euer benehmen gelernt habt...
echt übel
 
trauer? nein. ich kannte michael jackson nicht persönlich, quäle mich allgemein nicht groß darum, was fremde menschen außerhalb ihres berufslebens machen und bin speziell nicht einmal sein fan.
was ich anerkenne war sein großes talent und sein fleiss, der perfektionismus. ob michael jackson ein getriebenener war oder sich selbst getrieben hat? wer weiss...
empfinde ich was? ja, bedauern. schade, dass er keinen weg und keine zeit gefunden hat, sein talent und seine erfahrung reifen zu lassen.
vor rd. 500 jahren hätte wohl shakespeare oder vor 2500 sophokles eine tragödie aus dem stoff gemacht ...
 
Schade, dass ich meine Anerkennung und Zustimmung für Eure Kommentare z.Z. nicht mit Punkten bedenken kann - sei es drum .......

Auf den letzten Seiten, zwischendrin und z.T. auch auf dieser, ist wirklich unglaublicher Müll zum Thema zu lesen und das macht mich ärgerlich! Es gibt bei uns an Board eine Menge Profilneurotiker mit zuviel Tagesfreizeit, die die "komprimierte Boardöffentlichkeit" nur suchen und die besser mal ihren pietätlosen und zudem inkompetenten Rand halten sollten!

Ich danke den Usern JSB und sickranium für ihre Posts (auch stellvertretend für viele, viele andere - und das sind die meisten), die es auf den Punkt bringen.

DANKE!! Auch Dir Antje!

Zu mir: mir gings gestern merkwürdig. Ich habe keine einzige Scheibe von Jacko (er war also nicht mein "Hero" und ich daher bestimmt nicht sein größter Fan) - dennoch war er ja durch die Medien immer präsent ... er hatte mehr Einfluss auf die Popmusik, als mancher zugeben, oder erkennen mag. Ich kann nicht leugnen, dass er mir fehlen wird.

Das war mein persönliches Abschlußwort!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin auch Jerrys Meinung

Es liegt nun mal in der Natur des Menschen, Betroffenheit zu verspüren, wenn man einen wie auch immer gearteten Bezug zu der verstorbenen Person hat(te). Genau das ist bei Prominenten in weitaus größerem Rahmen der Fall, als beim unbekannten Otto Mayer der Fall ist.

Hmm na jeder sieht das anders. Wenn dann sind es bei Ihn auch nur seine Freunde , Bekannte , Familie die Ihn "richtig" kannten .
 
Nun will ich auch mal.

Mir persönlich ging der Mann tatsächlich in letzter Zeit fast am Allerwertesten vorbei - man hörte ja nichts mehr über ihn. Und von ihm lief auch kaum irgendwann mal was (ich höre zwar sehr selten Radio und Co. aber sowas würde mir auffallen...). Ich bin kein Fan von ihm gewesen (dazu bin ich mit Jahrgang 88 wohl knapp zu jung, außerdem war 1993 für mich schon Toten Hosen angesagt...). Dennoch mochte ich die "Hits" von ihm, meistens. Daher war er für mich musikalisch sogar irgendwie prägend, weil ich Musik wirklich intensiv höre seit ganz ganz ganz klein (wer kann behaupten seit vor seiner Geburt Beethoven-"Fan" zu sein?...).

Die ganzen Skandale waren für mich ohnehin nur Klatschgetue - habe ich nie verfolgt und hat mich mangels Interesse an der Person auch nie weiter interessiert.

Dennoch hat es mich ziemlich überrascht und irgendwie schon ein bisschen nachdenklich gestimmt, als die Nachricht dann bestätigt wurde. Ich habe schon Donnerstag Abend die allerersten Spekulationen verfolgt und konnte das nicht glauben - klang irgendwie so unwahrscheinlich. Und Freitag Morgen dann die endgültige Nachricht.

Traurig kann ich nicht sein - ich kannte ihn nicht persönlich und war auch kein echter Fan. Ich habe keine CD von ihm hier und noch nichtmal anderweitig Musik. Einzig auf youtube suche ich mir gerade mal zusammen, welche Lieder ich mochte/mag. Mir tut der Mann im Nachhinein aber leid. Er hat, meiner Auffassung nach, nichts vom Leben gehabt. Selbst wenn es für ihn eine Berufung war und er die Bühne liebte - wirklich gelebt haben kann er nicht. Schon wegen der gestohlenen Kindheit nicht. Von daher kann ich für ihn nur hoffen, dass es doch ein Jenseits gibt und dass er da Ruhe finden kann. Oder eine Bühne mit 24h Programm.
 

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