Metallica / Death Magnetic / 2008 / CD

  • Ersteller MatthiasT
  • Erstellt am
Das Album ist genau wie St. Anger ein Meilenstein der Rockgeschichte:great:

:redface: Das halte ich für ein Gerücht - ich höre seid 24 Jahren ihre Alben und halte es für das schlechteste Album (St.A.)!!;)

zu DM hab ich noch keine endgültige Meinung

lg,NOMORE
 
Ich muss mich meinem Vorredner anschließen und sagen, dass Death Magnetic für mich, das beste Album seit And Justice for all ist. Die Produktion ist zwar wirklich nicht gerade das gelbe vom Ei, aber die Songs gefallen mir eigentlich alle sehr gut. Ich finde auch, dass die Stimme von James toll klingt, keine Spur von Gejaule oder Erkältung. Ich fand das Album beim ersten mal hören auch nicht sooo toll, aber nach 3-4maligem anhören wurde es richtig, richtig gut.
Mein Tipp: Für dieses Album wirklich Zeit nehmen und die Songs öfter anhören, dann werden sie immer besser.

Zum Glück sind Geschmäcker ja verschieden. Aber als Musiker muss man schon etwas ahnung haben und hierzu respekt an den Threadersteller: Du sprichst mir aus der Seele!

Death Magnetic ist das schlechteste Album von Metallica.
(Wie das mit Justice for all verglichen werden kann ist mir ein Rätsel:screwy:)
 
:redface: Das halte ich für ein Gerücht - ich höre seid 24 Jahren ihre Alben und halte es für das schlechteste Album (St.A.)!!;)

zu DM hab ich noch keine endgültige Meinung

lg,NOMORE

Das ist auch gut so!

Ich bin 36 Jahre habe somit auch das vergnügen ein Metallica Fan der ersten Stunde zu sein - ich halte es für ein zeitgemäss geniales Album. Wo kämen wir denn hin wenn alle
genialen Bands ewig auf alten Erfolgsgeschichten rumreiten würden?
Sie dir Roberto Blanko an - der singt heut' noch ein bisschen Spass muss sein ;)
 
Zum Glück sind Geschmäcker ja verschieden. Aber als Musiker muss man schon etwas ahnung haben und hierzu respekt an den Threadersteller: Du sprichst mir aus der Seele!

Death Magnetic ist das schlechteste Album von Metallica.
(Wie das mit Justice for all verglichen werden kann ist mir ein Rätsel:screwy:)

Du sagst es selbst: "Zum Glück sind Geschmäcker ja verschieden".
Immer diese Diskussionen über gut und schlecht... Es gibt nicht DAS beste oder DAS schlechteste Album. Das schöne ist doch, dass das jeder für sich selbst entscheiden kann.

Mit Ahnung hat das auch nichts zu tun. Ich kann als Nicht-Musiker genau so über ein Album denken, wie ein Musiker. Ein Nicht-Musiker kann auch sagen, ob er das Album mag oder nicht. Der einzige Unterschied besteht imho darin, dass der Musiker nachvollziehen kann, was da gemacht wurde.
Warum sollte ich als Musiker anders Urteilen, als Nicht-Musiker. Darf ich bestimmte songs nicht mögen, weil sie zu anspruchslos sind?

Es geht hier immernoch um Geschmack (sollte es zu mindest) und der sollte auch respektiert werden!

Gruß,
Dennis
 
an den Threadsteller:
du gibts dir die größte Mühe mit ellen langen getexte ... und wozu? Das ganze gedöhns hättest du dir doch locker sparen können. Ein einziger Satz hätte doch um deine Meinung abzubilden völlig ausgereicht: "ich find das Album durchweg scheisse!" und feddisch

Hier geht es doch um ein Review, oder?
Da sollte man schon etwas mehr schreiben, als nur sein endgültiges Fazit in einem Satz.
So etwas würde nicht mal in Ansätzen den Grundvoraussetzungen an ein Review genügen und aus diesem UFO einfach gelöscht werden. ;)

Sie dir Roberto Blanko an - der singt heut' noch ein bisschen Spass muss sein ;)

Es gibt Dinge, die will man gar nicht sehen, oder gar hören. :p
 
Seit dem ich DM höre, merk ich erst wie "schlecht" St. Anger eigentlich ist - für mich ist das kein kleiner Fortschritt, es liegen Welten zwischen den Alben und nach wöchigen hören kann ich sagen, das Album ist gut und meine Mitleute finden es genauso.
 
Ich denke, man kann dem Album nur zwei Dinge vorwerfen:
1. Mit DM beteiligt sich Metallica am Loudness-War.
2. DM scheint eine Reaktion auf die Rezeption der Fans von St. Anger zu sein. Plötzlich gibt es wieder Soli, lange Stücke, Vielschichtigkeit etc...

Beides werte ich als Zugeständniss an den Kommerz und die Gewinnmaximierung beim Album-Verkauf.
Musiker, die Musik machen um primär damit (viel) Geld zu verdienen, handeln meiner Meinung nach mit einer falschen Motivation.
Und deswegen kann ich DM nichts abgewinnen. Mag die Musik an sich noch so gut sein. Für mich steckt in einem Album eben mehr, als nur die Musik, nämlich auch die Identifikation mit dem Künstler, und die sehe ich bei mir seit DM mit Metallica nicht mehr gegeben.
 
Wenn sie vom Thrash zu Classic Rock gehen, isses Kommerz.
Und wenn sie von Classic Rock zum Thrash zurückgehen, isses auch Kommerz?
Aha... :D
 
:redface: Das halte ich für ein Gerücht - ich höre seid 24 Jahren ihre Alben und halte es für das schlechteste Album (St.A.)!!;)
zu DM hab ich noch keine endgültige Meinung
lg,NOMORE

Dann schau dir die Doku "Some Kind of Monster" an - vllt. interpretierst du dann das Album wie ich ganz anderst und hast ein Aha-Erlebnis.......denn nach diesem filmischen Meisterwerk liefen beim anhören dieses Albums auf einmal viel mehr Bilder in meinem Kopf - sprich dieses Album lebt gewaltig...........konnte anfangs überhaupt nichts damit anfangen........
 
Wenn sie vom Thrash zu Classic Rock gehen, isses Kommerz.
Und wenn sie von Classic Rock zum Thrash zurückgehen, isses auch Kommerz?
Aha... :D

Ich würde nicht sagen, dass Load und Reload komerziell orientiert waren.
Das schwarze Album war extrem erfolgreich, sie hätten aus kommerzieller Sicht überhaupt keinen Grund gehabt, von der "funktionierenden" Formel abzuweichen.
Insofern unterstelle ich hier mal, dass Metallica diese Alben rausgebracht haben, weil sie einfach sich weiter entwicklet haben.
Auch St. Anger spiegelt ja irgendwo eine Entwicklung in der Bandgeschichte wieder, wie der entsprechende Film belegt, welche jedoch extrem negativ von den Fans aufgenommen wurde.
Ok, das war bei Load und Reload auch schon der Fall, aber subjektiv mag ich behaupten, dass St. Anger einen größeren Bruch mit den Fans darstellte -> keine richtigen Baladen, keine Soli, neuer Sound, kein Newstedt.

Zitat wikipedia, belegt durch RIAA.com:
To date, it is Metallica's least successful studio album, selling just over 2 million copies in the U.S.

Und das der Loudness-War ein Zugeständniss an den Kommerz ist, mag wohl keiner bestreiten.
 
Dann schau dir die Doku "Some Kind of Monster" an - vllt. interpretierst du dann ........

Kenn ich - ändert nichts an meinem Gefühl beim anhören von St.A. - für mich ist das nicht Metallica sondern so ein Hardcoregepolze ohne Stil. (meine Meinung)

Burden_of_Grief schrieb:
Seit dem ich DM höre, merk ich erst wie "schlecht" St. Anger eigentlich ist - für mich ist das kein kleiner Fortschritt, es liegen Welten zwischen den Alben und nach wöchigen hören kann ich sagen, das Album ist gut und meine Mitleute finden es genauso.

:great: Seh ich genau so - ich muß aber gestehen das DM Zeit braucht um in meinem Ohr zu reifen.

lg,NOMORE
 
1. Mit DM beteiligt sich Metallica am Loudness-War.

Ich wollte dazu nochmal einen Satz einfügen. Faktisch haben Metallica den Loundess War auf die Spitze getrieben - und - wie es aussieht auch beendet.
Selbst Leute die nicht im Ansatz wissen was ein Kompressor ist sprechen nun von fehlender Dynamik und all dem Zeug. Und zwar genau die gleichen Leute die von "Boah, knallt das" gesprochen haben, und genau diese Leute sind ja die große Zielgruppe. Ich vermute, dass in den Studios bald umgedacht wird, und es nicht einfach nur laut=gut heißt.


So ist Death Magnetic das Ende mit Schrecken, was mir lieber ist als Schrecken ohne Ende. Zum Glück finde ich das Album nicht besonders, wenn es die beispielsweise die neue Opeth auf diese Weise getroffen hätte hätte mich das doch sehr viel mehr gestört.;)

Ich wäre froh wenn sich die Produktionen wieder bei -14 bis -18 dB oder so einpendeln würden, für Rockalben ist das imo ein wehr guter Wert. Weder die Load noch das Black Album waren mir zu leise.
 
Bevor das irgendeiner bestreiten kann, musst du die These erstmal begründen.

Ich dachte das wäre so naheliegend, dass es keiner begündung bedürfe, aber bitte schön:

Times Online (http://entertainment.timesonline.co.uk/tol/arts_and_entertainment/music/article1878724.ece):
"Sound levels are being artificially enhanced so that the music punches through when it competes against background noise in pubs or cars. "

-> Je stärker Musik im öffentlich Bewußtsein ist, desto besser wird sich die Musik verkaufen. Werbespots funktionieren nach dem gleichen Prinzip.
 
Ich find das Album ganz ok, aber das schlagzeug klingt mir nicht aggressiv genug. ähnlich ist es mit der Gitarre.
aber n Fortschritt ist es!
 
Anfangs is das Album bei mir etwas untergegangen, jetzt hör ich es seit zwei Tagen fast durchgehend und find es einfach gut. :)
 
@chaosbringer

Also das sehe ich anders.
Hohe Lautheit sorgt imo vorallem für nen subjektiv besseren Sound im vergleich mit anderen Aufnahmen.
Lauter klingt immer auch direkter und "größer".
Die Intention dahinter ist, den druckvollsten Sound zu kriegen, den man haben kann, natürlich auf Kosten anderer Teile des Klangs.
Daher rührt ja eigentlich auch die Diskussion, dass bei DM die Lautheit so durchgewunken wurde, obwohl das Metallica nicht nötig gehabt hätten.

Man muss halt auch sehen, dass du mit der Aussage extrem viele, auch unbekannte, Bands den Kommerzstempel aufdrückst, die man sonst nie im Leben als Geldgesteuert bezeichnen würde.
Richtig "unkommerz" wären dann ja nur die Black Metal Bands mit Schepper-Sound... :redface:
 
Ich denke, man kann dem Album nur zwei Dinge vorwerfen:
1. Mit DM beteiligt sich Metallica am Loudness-War.
2. DM scheint eine Reaktion auf die Rezeption der Fans von St. Anger zu sein. Plötzlich gibt es wieder Soli, lange Stücke, Vielschichtigkeit etc...

Aha,
Loudness War= Kommerz
Lange Lieder= Kommerz

Warum ist Cephalectomy nie kommerziell erfolgreich geworden? :confused:

Sorry, aber von deinen Aussagen hier halte ich nicht allzu viel. Einer Band Kommerz zu unterstellen, nur weil die Produktion nicht der Bringer ist und die Songs wieder mehr nach den alten Sachen klingen erscheint mir ein wenig absurd. Wie willst du denn mit Song die knappe 10 Minuten lang sind kommerziell erfolgreich sein? Metallica wären es auch, wenn sie ein zweites Load machen würden. Nun lasst Metallica doch mal machen was sie wollen, ohne gleich alles Tod zu reden.

Ich hab den anschein, dass es egal wäre, was sie veröffentlichen, irgendwie is es ja doch immer doof. Metallica schlecht zu reden scheint wirklich ein Trend zu sein, den ich nicht verstehe...:confused:
 
@chaosbringer
Hohe Lautheit sorgt imo vorallem für nen subjektiv besseren Sound im vergleich mit anderen Aufnahmen.
Eben, subjektiv. Ich finde, dass hohe Lautheit den Sound kaputt macht. Ich steh halt auf Dynamik ;)

Dieter B. schrieb:
Richtig "unkommerz" wären dann ja nur die Black Metal Bands mit Schepper-Sound... :redface:

Wer hat gesagt, dass der Umkehrschluß gilt?
 
Lange Lieder= Kommerz
Hab ich nie gesagt.


msoada schrieb:
Einer Band Kommerz zu unterstellen, nur weil die Produktion nicht der Bringer ist und die Songs wieder mehr nach den alten Sachen klingen erscheint mir ein wenig absurd.
Es geht nicht darum, dass die Produktion nicht "der Bringer" ist. Aus komerzieller Sicht ist die Produktion sehrwohl "der Bringer", aber nicht aus künstlerischer Sicht.
Mein Standpunkt ist eben, dass Lautheit nicht dem Band-Sound dient, sondern einfach nur die Musik u.A. im Radio eher Wahrnembar machen soll und dadurch im öffentlichen Bewußtsein festigen soll. Ergo: Mehr CD-Verkäufe (Oder illegale Downloads ;))

msoada schrieb:
Ich hab den anschein, dass es egal wäre, was sie veröffentlichen, irgendwie is es ja doch immer doof. Metallica schlecht zu reden scheint wirklich ein Trend zu sein, den ich nicht verstehe...:confused:
Es heißt: "Es hat den Anschein" :D
Trotzdem stimmt deine Aussage. Metallica haben eben viele Fans, also auch viele die enttäuscht sind. Und prinzipiell neigen Menschen eben eher dazu, eine negative Meinung kund zu tun, als eine positive. Aber das wurde eigentlich bisher schon zu genüge disskutiert, genauso wie der "Loudness-War".
 

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