Metaller mit langen Haaren

  • Ersteller tuffenuff
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na da wird ja der metaller in der pfanne verrückt ... kaum komm ich vom drachen schlachten aus dem tiefen finsterwald erwartet mich hier so eine verkorkste suppe an ignoranz und pseudo musikverständniss. pfui.

Solche Musik gilt warscheinlich gemeinhin gar nicht mehr primär als Metal, den Begriff scheinen im Moment nämlich Bands für sich gepachtet zu haben, die, wie ich immer nenne, überproduzierte Popmusik mit übermäßig verzerrten Gitarren spielen.

so wie du hier rumjammerst könntest du ja glatt auch "emo" hören ;)
ich an deiner stelle würde mich sehr darüber freuen wenn meine bands nur einem kleineren und dafür umso treueren fankreis bekannt wären und diese dementsprechend zwar keine huldigugen im großen stile erfahren würden, aber doch wissen würden wo sie stehn

In spätestens zwei Jahren kräht kein Hahn mehr nach dem ganzen Metalcore Zeug und die "Fans" werden sich dem nächsten musikalischem Trend hingeben. Ich hoffe mal, der beansprucht nicht, ein Metalgenre zu sein.

ich halte deine meinung mal durchaus für ein gerücht aber dieses ganze hexenverfolgungs thema mit metalcore hatten wir ja schon zur genüge.

Als leidenschaftlicher Metalfan tuts mir deswegen einfach weh, mit dem ganzen Bullet For My Valentine und Killswitch Engage Gesocks in einen Topf geworfen zu haben. Das hat mit Heavy Metal im eigentlichen Sinne einfach nichts mehr zu tun, von den benutzten Instrumenten mal abgesehen. Davon abgesehen gefällt mir moderner Metal auch einfach nicht.

und ich dachte immer der leidenschft. metalfan wäre iwo tollerant.
scheinbar mein größter irrglaube bis dato :screwy:

Und mal ehrlich: Wie viele Bands machen die Musik einfach so weil sie selbst draufgekommen sind? Und wie viele machen die Musik, weil sie im moment halt "cool" ist und sich gut verkauft?

ganz ehrlich ? wen interessiert sowas schon ? musik = gut => wird gehört
musik schlecht => müll (alles natürlich ganz subjektiv)
gewisse anpassungen sind in der heutigen welt (leider ?!) unumgänglich wenn man nich nur einen sondern gleich 2 füße in die tür stellen will

In den 70ern/80ern wurde die Musikrichtung ja auch definiert, wenn man sich die heutigen Sachen anguckt, kann man die eigentlich nurnoch mit sehr viel gutem Willen in die Metalschublade stecke.Ich muss mich einfach jedesmal aufregen, wenn ich hier ins Metalforum reingucke. Da ist ja wirklich alles voll mit irgendwelchen Bands, die letztendlich gar keinen wirklichen Metal mehr spielen.

es gibt da so ein wort...es heisst glaube ich "Entwicklung" ich weiss nich ob das schonmal deinen geistigen wortschatz o.ä. gestreift hat, aber scheuklappen sind und bleiben einfach mal etwas was ich nie verstehen werde/will/was auch immer

Sollen die "True Metaller" sich jetzt nen neuen Namen für ihre Musik suchen, weil die Bezeichnung "Metal" im Grunde nichts mehr wert ist oder sollen die Metalcorer sich einfach aus der Szene verpissen?

also wenn alle "trve metaller" so drauf sind wie du sollten sie sich eher in ignorante hümpel die ne zeitmaschine brauchen umbennen :(

Gute Musik ist einfach zeitlos, die richtigen Musikliebhaber erkennen das.

du zählst dich da aber nich dazu oder ? :eek:

Ich kann es nicht haben, wenn immer krampfhaft versucht wird, was neues, extra verrücktes, extra hartes, innovatives zu machen. Das dabei größtenteils Mist bei rauskommt, kann man an den ganzen technicalprogressivejazzbrutaldeathmetal Combis sehen.

deine meinung. meine sieht da etwas anders aus.


Metalcore ist, als würde die NPD behaupten links zu sein.
Meint ihr, das würde den Linken gefallen?

no comment. geh weinen.schlimm sowas. ganz ehrlich.

und @ dime: bitte nich wegen ot löschen oder so...verschiebs wenn dus hier für fehl am platze hälst oder so....aber biiiitte nich löschen, danke :great:
 
stellwizzard: nur weil es dir nicht gefällt, ist es noch lange keine schlechte musik. deswegen heißt es ja "geschmack" ;) musikalisch ist es nunmal metal. nicht metal der 80er jahre, aber wir leben ja auch nicht in den 80er jahren, oder seh ich das falsch? ;) fortschritt ist die devise, nicht stagnation! wenn dir moderner metal nicht gefällt, dann bleib doch bei deinen alten platten, hindert dich doch niemand daran, entwicklung abzulehnen und auf der stelle zu treten :)
und der vergleich mit der npd ist sogar im kontext deines ohnehin lächerlichen beitrags noch peinlich!

zombie: fühl dich bewertet, auch wenn ichs grad nich darf :)
 
weil es sich aus verschiedenen metalsubgenres entwickelt hat und metal eben keine eingleisige, variantenlose musikrichtung ist.

um es beispielhaft zu erklären: maiden riffs haben den melodeath beeinflusst, der hat den metalcore beeinflusst => metalcore hat sich entwickelt und ist damit ein metalsubgenre.
 
Ich würde Metalcore im vergleich zu klassischem Metal nicht Weiterentwicklung nennen. Eher ne völlig neue Richtung. So wie wenn man aus H und O Wasser synthetisiert. Das ist dann auch kein Sauerstoff oder Wasserstoff mehr sondern halt Wasser.

Man kann klassischen Metal originell spielen (Brocas Helm!), man kann aber auch was völlig neues draus machen, eben mit Elementen aus allen möglichen Stilen.

Ich seh das halt wie Fenriz.
Raised On Rock

????

you have nothing in common with me
you think old-school is 1993
ha! I've been a thrasher since '84
almost nothing sounds true anymore

I've made my own code
sold my soul to Manilla Road
modern metal I don't give a fuck
UH! I was raised on rock

it went plastic in '94
oh my god you're such a bore
if you don't understand what I mean
fucking listen to Venom's "Acid Queen"

I've made my own code
sold my soul to Manilla Road
modern metal I don't give a fuck
UH! I was raised on rock

[solo]

raised on rock!
 
letzlich hat es elemente des klassischen metals weiterentwickelt, in anderen kontext gesetzt und verändert, von daher ist es eine weiterentwicklung oder auch fortführung klassischen metals.

wenn du dir soviel draus machst, dann nenn dich meinetwegen trver metaller. wenn das alles ist worum es dir geht :rolleyes:

ob etwas oldschool, newschool oder garkeineschool ist, ist mir egal, es geht um musik!
 
Ich seh das halt wie Fenriz.

dann solltest du vllt auch nach norwegenen in einen abgelegen wald ziehn, deine musiksammlung mitnehmen, dich dem eisangeln widmen, weiterhin dem trven metal fröhnen und dich bloss nicht über aktuelle "trends" in der "metalszene" informieren. es könnte ja schaden. :)
 
Kann es sein, dass du mit dir selbst nicht zufrieden bist, Steelwizard? (das jetzt ohne Wertung, den als ganz normale Frage)
 
dann solltest du vllt auch nach norwegenen in einen abgelegen wald ziehn, deine musiksammlung mitnehmen, dich dem eisangeln widmen und weiterhin dem trven metal fröhnen :)
Ersetze Norwegen durch Bayern und Eisangeln durch Hanf anbauen, dann hast du's:). Endlich hats mal einer kapiert.
Kann es sein, dass du mit dir selbst nicht zufrieden bist, Steelwizard? (das jetzt ohne Wertung, den als ganz normale Frage)
Unterschiedlich. Auf was bezogen jetzt? Was meine Schulnoten betrifft zB bin ich zufrieden, mit meinem Können auf der Gitarre werd ich frühestens zufrieden sein, wenn ich sämtliche Dragonforce Songs auf doppelter Geschwindigkeit spielen kann.
So insgesamt bin ich aber schon recht zufrieden mit mir oO.
 
hauptsache ausweichen, aber nun gut ;) deine intoleranz ist ja gott sei dank nicht verbreitet :) also viel spaß beim hanfanbauen im tiefen bayern zu metalcorebeinflussenden maiden-riffs. und immer schön das schwert blank polieren ;)
 
Ich würde Metalcore im vergleich zu klassischem Metal nicht Weiterentwicklung nennen. Eher ne völlig neue Richtung. So wie wenn man aus H und O Wasser synthetisiert. Das ist dann auch kein Sauerstoff oder Wasserstoff mehr sondern halt Wasser.

Death - Human + mehr Melodik -> At The Gates - Slaughter Of The Soul + Ein und derselbe Riff immer und immer wieder... = Metalcore

Alles astreine Metalbands oder willst du das abstreiten? Hör dir einfach mal einige At The Gates-Songs an, von den ersten Alben, bis zur Slaughter; letzteres könnte locker als Metalcore (oder Deathcore oder schlach mich tot, ich mags ja auch nich...) durchgehen.
 
Um mal wieder auf die Haarpracht zu kommen Oo

Wenn es nach meiner ginge, hätte ich eine Haarlänge von 2cm :D Bei meiner Mutter übrigens ebenso, wobei sie die langen Haare noch besser verkraftet. Ich habe vor Kurzem ein Bild von meinem Vater aus den 70ern gefunden - lange Haare. Jetzt hat er sie "nurnoch" etwas über "normal", dafür einen Vollbart. Aber "meine" Musik mag er trotzdem großteils nicht :D

Bei einem guten Kumpel von mir ist die Mutter mit den langen Haaren überhaupt nicht zurecht gekommen und hat sie ihm dann im Schlaf gestutzt :)

Von den hier angesprochenen Problemen wegen Bewerbungsgespräch usw. bin ich bis jetzt verschont geblieben und da ich ausgemustert bin mussten die Haare nichtmal für's Vaterland fallen. Allerdings kenn ich auch niemanden, dem wegen längeren Haaren bei seinem Job irgendwelche Nachteile entstanden sind, weder bei der Bewerbung noch später bei Kontakt mit Kunden. Vereinzelt wird man halt drauf angesprochen, meistens von Leuten aus Asien, die wohl irgendwie was für lange blonde Haare übrig haben :p
 
Bei einem guten Kumpel von mir ist die Mutter mit den langen Haaren überhaupt nicht zurecht gekommen und hat sie ihm dann im Schlaf gestutzt :)
Aus sowas lässt sich, wenn man es denn drauf anlegt, auch eine schöne Strafanzeige basteln...

Von den hier angesprochenen Problemen wegen Bewerbungsgespräch usw. bin ich bis jetzt verschont geblieben und da ich ausgemustert bin mussten die Haare nichtmal für's Vaterland fallen. Allerdings kenn ich auch niemanden, dem wegen längeren Haaren bei seinem Job irgendwelche Nachteile entstanden sind, weder bei der Bewerbung noch später bei Kontakt mit Kunden.
Das ist eben auch eine Frage des Berufs, für den Du Dich bewirbst. Das mag bspw. als Verkäufer im örtlichen Einzelhandel durchaus in Ordnung sein, bei der Sparkasse bzw. anderen Banken schon wieder nicht mehr. Da gibt es bisweilen ziemlich strikte Kleiderordnungen und auch lange Haare sind da üblicher Weise bei Männern nicht gerne gesehen. Aber das ist wohl auch in dieser Branche eine Art ungeschriebenes Gesetz über welches ein allgemeiner Konsenz herrscht, soweit ich in die Welt der Bankangestellten Einblick habe. Mir ist zumindest noch nie einer mit langen Haaren begegnet.

Wie gesagt, ist halt eine Einstellungsfrage. Entweder Du ziehst es durch und lebst eben damit, dass das nicht jeder unbedingt super finden muss, was Dir genau so gut mit kurzen Haaren passieren kann oder Du lässt es eben.
Aber: Allen Menschen, vorwiegend denen von oberflächlicher Naturwirst Du nie gefallen können. Wenn man will, kann man an jedem etwas finden, was man bemängeln kann, aus den fadenscheinigsten Gründen. Sei einfach Du selbst, so abgedroschen es auch klingen mag und so oft es hier auch schon gefallen ist, ich kann es nur unterstreichen: Dein Aussehen ist der Spiegel Deines Inneren oder besser gesagt dessen, was Du von Deinem Inneren auch zeigen magst. Also sollte das, was Du auf dem Kopf oder am Körper trägst - seien es Haare, Ohrringe, Tätowierungen, Kleider oder Accesoires etc. - auch wirklich irgendwo aus Dir herauskommen und nicht aus einem modischen Trend oder dem Wunsch einer bestimmten Gruppe anzugehören heraus getan werden.

Gruß,
Carsten.
 
Sei einfach Du selbst, so abgedroschen es auch klingen mag und so oft es hier auch schon gefallen ist, ich kann es nur unterstreichen: Dein Aussehen ist der Spiegel Deines Inneren oder besser gesagt dessen, was Du von Deinem Inneren auch zeigen magst. Also sollte das, was Du auf dem Kopf oder am Körper trägst - seien es Haare, Ohrringe, Tätowierungen, Kleider oder Accesoires etc. - auch wirklich irgendwo aus Dir herauskommen und nicht aus einem modischen Trend oder dem Wunsch einer bestimmten Gruppe anzugehören heraus getan werden.

Gruß,
Carsten.

du sprichst mir aus der seele :D
 
....... Allerdings kenn ich auch niemanden, dem wegen längeren Haaren bei seinem Job irgendwelche Nachteile entstanden sind, weder bei der Bewerbung noch später bei Kontakt mit Kunden.......

Piloten dürfen keine langen Haare haben. Zumindest nicht die bei größeren Fluggesellschaften. Bruce Dickinson (der ja hauptberuflich Pilot ist) hat deswegen kurze Haare. ;)

Ich selbst habe einige Jahre einen Job gehabt, bei dem ich mit langen Haaren keine Chance gehabt hätte. Allerdings habe ich meine Matte schon mit 16 oder 17 abgeschnitten, da ich erkannt habe, dass ich mit langen Haaren einfach nur doof aussehe. Obwohl...... so fürchterlich viel tut sich da mit kurzen Haaren auch nicht. :rolleyes:
 
Also um mal auf die Themen die in diesem Thread besprochen werden einzugehen:

Die Inakzeptanz die man heutzutage in der Gesellschaft gegenüber langhaarigen Männern immer noch vorfindet, ist einfach armselig und zeugt nicht gerade von großer Intelligenz. Naja, zum Glück denken nicht alle Menschen gleich darüber und so findet man eben Meschen die es akzeptieren und welche die es nicht akzeptieren.

Ich spreche da aus eigener Erfahrung, weil ich zeitweise mal meine Haare länger getragen habe. Nur um dies mal auf die Probe zu stellen. Zwar hatte ich sie anfangs auch aus Spaß, also wegen des Metaller seins wachsen lassen, aber nachher artete das immer weiter zu einem Selbstversuch aus. Und er hat mir das bestätig was ich erwartet hatte. Nämlich das auf dem Dorfe die Einstellung bei den meisten anno 1945 hängen geblieben ist und das es in Städten aber auch bei höher gebildeten Personen eine offenere Einstellung gab und eben gibt. Jetzt trage ich die Haare wieder kurz und das bringt mich auch gleich zum nächsten Punkt den ich mal los werden muss.

Individualität:

Ich habe da zeitweise mal intensiv drüber nachgedacht und bin zu dem Ergebnis gekommen das die wirklich individuellen Menschen gar nicht krampfhaft versuchen individuell (und da meine ich insbesondere Individualität über die Kleidung) zu erscheinen.
Wer meint Individualität wäre etwas äußeres der liegt meiner Meinung nach total falsch.
Das äußere Erscheinungsbild ist lediglich eine Art Visitenkarte, dessen was man darstellen will. Aber eben lange nicht bei jedem, sondern nur bei denen die es auch zeigen wollen.

Und jetzt kommt es: Individualität kommt meiner Meinung nach fast komplett aus dem inneren eines Menschen. Die Kleidung macht da einen minimalen Bruchteil aus.
Ich mache das mal an einem Erlebnis klar.
Als ich 2006 auf einem Saxon Konzert war und die Band gerade 2-3 Lieder gespielt hatte, durfte ich doch tatsächlich beobachten wie ein etwas kräftiger gebauter Mann(mitte30), den ich vorher scheinbar nicht bemerkt hatte vor mir begann "abzugehen". Naja nichts besonderes könnte man jetzt meinen.

Tja der Mann war wie folgt gekleidet: Lackschuhe, weißes Hemd und schwarze Hose und dann Disco Fox dabei getanzt. Das ist individuell;)
 

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