@<°}}}< Ab Sekunde 0:53 kommt sechs mal der gleiche Akkordtyp. Eigentlich sogar jedesmal der gleiche Akkord nur mit anderem Grundton (siehe unten).
@Fastel Vermindert und übermäßig schließt sich ja irgendwie aus aber ich glaube, du meinst schon das richtige.
Es handelt sich um voll-verminderte Sept-Akkorde, also drei kleine Terzen übereinander (wobei die erste kleine Terz in diesem Fall einen Oktave nach oben verschoben ist, damit man es auf der Gitarre besser greifen kann).
Beispiel in C:
C°7 = C Es Ges A
Das besondere an diesem Akkord ist, dass es ihn praktisch nur nur in drei Varianten gibt, denn:
C°7 (C Es Ges A) <=> Es°7 (Es Ges A C) <=> Ges°7 (Ges A C Es) <=> A°7 (A C Es Ges)
daraus folgt, es gibt eigentlich nur C°7, C#°7 und D°7.
Um den Akkordtyp zu erkennen muss man auch nicht jeden Ton heraushören, denn der typische Klangcharakter bleibt ja jedesmal der gleiche. Die allgemein verwendeten Sept-Akkorde (Dominant-7, Major-7, moll-7, voll-vermindert-7, halb-vermindert-7) haben ja alle ihren eigene Klangcharakter, den man unabhängig von der Tonhöhe erkennen kann.
So, und jetzt der zweite Teil der Frage: wo setzt man solche voll-verminderten Sept-Akkkorde häufig ein? Tipp: welche Kadenz ist im Jazz (aber nicht nur da) sehr häufig zu finden?
Chris