Metal, irgendwann Mainstream?

Metal wird nie Mainstream werden, weil es einfach nicht so gemütlich nebenher hörbar ist wie das meiste was im (österreichischen) Radio gespielt wird.

Ihr merkt schon, Mainstream ist für mich Radio. Nichteinmal Bands die im Metal Mainstream sind, wären für die breite Masse tauglich. Ich denke hier an SOAD, Slipknot, Metallica, Iron Maiden, Judas Priest, In Flames, Manowar.

@Steelwizard
Du kannst doch nicht sagen, dass man irgendwelche Untergrundkapellen aus Chile kennen muss um ein richtiger Metaller zu sein?

Ich nehme mich als Beispiel: Ich höre von Classic Rock wie die alten Rolling Stones, CCR, Kiss, Uriah Heep, ZZ-Top Deep Purple... etc. (ja alles Mainstream Bands) ziemlich viel. Auch ein bisschen Psy, aber vorallem Metal a la Kalmah, Mors Principum Est, Noumena, Norther, Dark Tranquility, Amon Amarth, Eternal Tears of Sorrow... blah blah blah...

Bin ich jetzt ein "richtiger Metaller" laut deiner Definition, oder ein Mainstream Musikhörer???

mfg
 
Das einzige was ich für schlimm empfinde wenn metal oder überhaupt irgendwas aus der harten schiene mainstream wird es das sich auf einmal tausende kleine kiddies sich auf einmal als der größte fan behaupten dabei nicht mal wussten das es noch fünf ältere platten von der band gibt.
Oder was noch schlimmer ist die ganzen hello kittie tussis laufen jetzt zum teil mit ACDC
t-shirts rum und wissen nicht mal wer die sind, :bang:

Ansonsten wenn ne metal band erfolg in den charts hat ist es doch gut für die, wir sollten uns doch lieber für die freuen. So wird die rock gemeinde grösser und wir klein rocker haben wieder mehr fans der harten mucke bei unseren auftritte:great:
Hello kittie tussis können aber trotzdem drausen bleiben:p
 
Metal wird nie Mainstream werden, weil es einfach nicht so gemütlich nebenher hörbar ist wie das meiste was im (österreichischen) Radio gespielt wird.

Ihr merkt schon, Mainstream ist für mich Radio. Nichteinmal Bands die im Metal Mainstream sind, wären für die breite Masse tauglich. Ich denke hier an SOAD, Slipknot, Metallica, Iron Maiden, Judas Priest, In Flames, Manowar.
Na, dann hör mal in skandinavischen Ländern abends Radio, da wird auf so manchen Mainstream Sendern durchaus auch mal das übelste Deathmetal Geprügel gespielt.
 
Wenn ihr jetzt noch ein wenig eure Rechtschreibung vernachlässigt sieht die Diskussion bald aus wie aus dem Hip-Hop-Ufo :D

Außerdem, wie viele Leute halten sich für Metalfans aber kratzen musikalisch lediglich an der Oberfläche? Iron Maiden, Metallica, Motörhead, Saxon, Helloween, In Flames usw, die kennt jeder. Klar, das sind die bekanntesten Bands, schließlich werden sie durch Labels wie Nuclear Blast sehr wirksam vermarktet. Allerdings schaut kaum einer mal unter die Oberfläche. Ne, es wird gehört was man schon kennt oder in den Katalogen sieht, neue Bands zu entdecken spielt kaum eine Rolle.
Oder wie viele der Durchschnittsmetaller kennen Hierophant, Powervice, Helvetets Port, Manilla Road, Cirith Ungol, Brocas Helm, Steel Tormentor, Black Axe, Omen, Omen Searcher, Reincarnate, Panza Division, Iron Kobra, Tyrant, Savage Grace, Strongholde usw? (ich könnte ewig weiter machen)
Und wie viele Durchschnittsmetaller beschäftigen sich mit den Wurzeln des Metal? (60s und 70s).
Das sind meist pure Musikkonsumenten oder Lifestyle Poser, keine wirklichen Musikliebhaber. Wenn die mal auf ein Festival gehen, dann auf Wacken. Okay, vielleicht noch aufs Breeze, aber das wars dann.

[...]

Um mal was ganz subjektiv auf meinem persönlichen Geschmack basierendes zu schreiben: Die bekannten Bands bringens nicht mehr, mal abgesehen von AC/DC und Motörhead. Gut, dass es nen großen Underground gibt.

Ich halte mich schon für einen Metalfan. Ich halte Iron Maiden für eine göttliche Band, und es ist mir wirklich scheissegal wer das sonst noch hört. Die alten Metallica, Saxxon, Motörhead und Priest sind ebenfalls genial, und ich hör den Kram gerne obwohl das jeder kennt. Wobei natürlich kein Mensch weiss wie geil Metallica mal geklungen haben...
Mal ehrlich, interessiert es dich wer Musik hört, wie bekannt sie ist, wenn sie einfach gut ist? Musikalisch nur an der Oberfläche kratzen? Bands wie Maiden, Priest und Metallica haben mit "der Oberfläche" nichts zu tun, sie reichen vom Fundament des Metal bis ganz oben. Ich höre zwar Maiden, aber ich hab mich auch "mit den Wurzeln des Metal befasst", wie du das so oberlehrermässig forderst...ich hör sowieso ein riesiges Spektrum an Musik, und dazu gehören neben anderen Stilen auch die älteren Grössen des Rock, Sabbath, The Who, der ganze Psychedelic-Kram....ich würd jetzt ja was aufzählen, aber leider sind die heute grösstenteils alle jedem ein Begriff und für dich untauglich :rolleyes:
Von dem, was du da als tolle Untergrundmusik anpreist kenn ich nur Manilla Road, und die sind tatsächlich grandios. Was war das eigentlich mit der zeitlosen Musik - Pink Floyd? Jedes Kind kennt Pink Floyd. Jeder kennt WYWH und "Another Brick in the Wall, pt.2", wenn auch absolut keiner unter dem richtigen Namen....die Musik bleibt trotzdem göttlich. Und wenn du nach Untergrundbands suchst, die auch nur annähernd so genial sind wie Waters & Co., du wirst keine finden. Es gibt, auch wenn du das nicht glauben magst, Bands, die durch gute Musik und nicht durch grosse Vermarktung an die Spitze ihrer Genres gekommen sind. Iron Maiden haben die ganze NWOBHM hindurch Meilenstein an Meilenstein gereiht. Ein grösseres Riff-Feuerwerk als Master of Puppets gibt es immer noch nicht. Und die Atmosphäre der ersten Black Sabbath überbietet höchstens die "Master of Reality" (oder Candlemass :x).
Und du willst wirklich noch behaupten dass unbekannte Musik einen zum besseren Metalfan macht? Das ist noch lachhafter als die neuen Metallica-Alben :D

Pure Musikkonsumenten. Ich bin purer Musikkonsument, ich höre Musik, verarbeite sie, interpretier vielleicht etwas hinein und vor allem hab ich tierischen Spass daran, Unmengen an Musik zu hören, ob Jazz, Folk, Deathmetal, Emorap, Fusion/Funk, Classic Rock, Blues oder Klassik ist vollkommen irrelevant. Und nach deiner Einstellung müsste ich jetzt alles über Bord werfen und mich vollkommen einer Richtung hingeben? Ganz tolle Idee, ich werde jetzt elitär :)

Bekannte Bands bringen nichts mehr. Weil sie sich entwickelt haben. AC/DC und Motörhead sind super Bands, aber sie klingen seit Jahrzehnten immer gleich. Ich mag das, aber ich mag es auch, wie Iron Maiden von wunderbar roher NWOBHM-Mukke zu krummtaktigem Semi-Prog-Kram gekommen sind - du bist bestimmt so einer der das erscheinen aller Alben nach Killers nicht wahrhaben will ;)
 
Metal ist schon lange Mainstream. Mittlerweile rückt auch die zweite Reihe hinter den Stadion-Bands nach, was die Popularität anbelangt.

Ihr dürft nur nicht glauben, dass das Bild der Massenmedien ein reales Bild wiederspiegelt.

Eine Künstlerin wie Jeanette Biedermann wird bspw. als Star verkauft, kommt bei Last FM aber nur auf lächerliche Abspielzahlen ( 19.938 Mal gespielt - 3.360 Hörer ), während eine standesgemässe Metal-Band wie Megadeth richtig dick im Geschäft ist ( 32.574.617 Mal gespielt - 580.166 Hörer ).
 
Eine Künstlerin wie Jeanette Biedermann wird bspw. als Star verkauft, kommt bei Last FM aber nur auf lächerliche Abspielzahlen ( 19.938 Mal gespielt - 3.360 Hörer ), während eine standesgemässe Metal-Band wie Megadeth richtig dick im Geschäft ist ( 32.574.617 Mal gespielt - 580.166 Hörer ).

Davon abgesehen, dass last.fm ueberhaupt nicht representativ ist. :rolleyes:

last.fm wird primaer von jungen Menschen genutzt, die sich etwas mehr mit Musik beschaeftigen, wohingegen dein Beispiel Jeanette Biedermann eher ihr Airplay im Radio hat und sich eher selten jemand die CD zuhause ueber den Computer anhoeren wird.
 
Ihr dürft nur nicht glauben, dass das Bild der Massenmedien ein reales Bild wiederspiegelt.

Aber last.fm? Ich glaube dass da hauptsächlich eine (technik-affine, junge) Hörerschaft abgegriffen wird und dass dadurch das Resultat auch entsprechend verzerrt wird. (Edit: hin zu alternativen und "jugend-freundlichen" Genres)
Siehe auch die Statistiken, die ich am Anfang dieses Threads mal heraus gesucht habe:
https://www.musiker-board.de/vb/allgemein/348626-metal-irgendwann-mainstream.html#post4108559
 
@Steelwizard
Du kannst doch nicht sagen, dass man irgendwelche Untergrundkapellen aus Chile kennen muss um ein richtiger Metaller zu sein?
Sage ich nicht. Ich sage lediglich, dass es ne Sauerei ist, sich nicht für das zu interessieren was nicht von allen Seiten an einen rangetragen wird.
Ich nehme mich als Beispiel: Ich höre von Classic Rock wie die alten Rolling Stones, CCR, Kiss, Uriah Heep, ZZ-Top Deep Purple... etc. (ja alles Mainstream Bands) ziemlich viel. Auch ein bisschen Psy, aber vorallem Metal a la Kalmah, Mors Principum Est, Noumena, Norther, Dark Tranquility, Amon Amarth, Eternal Tears of Sorrow... blah blah blah...

Bin ich jetzt ein "richtiger Metaller" laut deiner Definition, oder ein Mainstream Musikhörer???

mfg
Wo hab ich was von nem "richtigen Metaller" geschrieben? Nirgends, im Gegenteil, ich hab mich sogar deutlich gegen Schubladendenken ausgesprochen. Der "Classic Rock" Kram ist super btw, hör ich auch gern, genausogern wie "Metal", aber hey, die Grenzen sind da fliessend.

So, jetzt zum nächsten der mal wieder keinen Meter kapiert was ich meine:
Ich halte mich schon für einen Metalfan. Ich halte Iron Maiden für eine göttliche Band, und es ist mir wirklich scheissegal wer das sonst noch hört.
Es geht nicht drum wers sonst noch hört. Ich hab nichts gegen Maiden gesagt, Killers ist eines der besten Alben überhaupt. Priest sind auch bekannt und zusammen mit (den weniger bekannten) Manilla Road eine meiner absoluten Lieblingsbands.
Mal ehrlich, interessiert es dich wer Musik hört, wie bekannt sie ist, wenn sie einfach gut ist?
So, und jetzt nochmal damits hoffentlich auch der letzte wenigstens zu einem Viertel kapiert: Mir gehts nicht drum, bekannte Bands runterzureden, sondern darum unbekannte Bands zu pushen. Natürlich nur gute unbekannte Bands. Gute unbekannte Bands sind meist unbekannt weil sie aufgrund mangelnder Promotion ingnoriert werden, und das stört mich. Die Leute hören nur das bekannteste und tun nichts um weniger bekannte Bands kennen zu lernen. Das mein ich mit an der Oberfläche kratzen: Lieber auf das altbekannte, leicht erreichbare zurückgreifen als mal ein paar Nachforschungen anzustellen was es sonst noch so zu entdecken gibt. Ignoranz imo.
Was war das eigentlich mit der zeitlosen Musik - Pink Floyd?
Pink Floyd sind natürlich zeitlos, das ganze war letztendlich aber ein sinnloser Post von Void auf den ich aus irgendeinem Grund eingegangen bin. Mit zeitlos mein ich einen Haufen Bands. Mir gings darum auszudrücken, dass gute Musik zeitlos ist und nicht unbedingt zeitgemäß sein muss.
Und wenn du nach Untergrundbands suchst, die auch nur annähernd so genial sind wie Waters & Co., du wirst keine finden.
Zwar bisschen andere Musik aber: Manilla Road können da durchaus mithalten imo.
Es gibt, auch wenn du das nicht glauben magst, Bands, die durch gute Musik und nicht durch grosse Vermarktung an die Spitze ihrer Genres gekommen sind.
Das Problem ist nicht, dass ich irgendwas nicht glauben will, sondern, dass hier viele entweder meine Posts nicht gescheit lesen oder mir irgendwelche dummen Aussagen unterstellen wollen die ich nie getätigt habe. Oder meine Posts nicht verstehen. Aber das kann eigentlich nicht so schwer sein.
Mit anderen Worten: Wir reden aneinander vorbei.
Bekannte Bands bringen nichts mehr. Weil sie sich entwickelt haben. AC/DC und Motörhead sind super Bands, aber sie klingen seit Jahrzehnten immer gleich. Ich mag das, aber ich mag es auch, wie Iron Maiden von wunderbar roher NWOBHM-Mukke zu krummtaktigem Semi-Prog-Kram gekommen sind - du bist bestimmt so einer der das erscheinen aller Alben nach Killers nicht wahrhaben will ;)
Also Brave New World und Dance Of Death fand ich richtig super, etwa ebenbürtig mit denen zwischen Number Of The Beast und No Prayer For The Dying.
Die ersten beiden Alben sind tatsächlich klar meine Favoriten. Weil Maiden danach nie wieder diese jugendliche Energie und Spielfreude ausgestrahlt haben. Und weil ich DiAnnos Stimme einfach lieber mag. Das mit "Alben nach Killers nicht wahrhaben wollen" ist allerdings mal wieder totaler Schwachsinn. Maiden hab ich bei AC/DC und Motörhead (iirc) nicht aufgezählt weil ich die A Matter... recht schwach fand. AC/DC und Motörhead liefern heute vor allem noch Qualität. Die Stones dagegen sind inzwischen imo einfach zu alt. Nicht, weil ich der Ansicht bin, man könne in dem Alter nix gescheites mehr abliefern, sondern weil mans inzwischen einfach hört.



Und wer den Post jetzt nicht ganz gelesen hat - einfach mal die Fresse halten, langsam nervts mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber last.fm? Ich glaube dass da hauptsächlich eine (technik-affine, junge) Hörerschaft abgegriffen wird und dass dadurch das Resultat auch entsprechend verzerrt wird. (Edit: hin zu alternativen und "jugend-freundlichen" Genres)
Es ist allerdings (imo) so dass rein marktwirtschaftlich genau diese Gruppe die Relevante ist. Es sind die Musikbegeisterten die auf Konzerte gehen und Merch und Tonträger von den Bands kaufen, die über Musik reden, Bands über Netzwerke bekannt machen oder untergehen lassen.
Die Leute die eh kaum Musik hören würde ich in der Hinsicht als nicht so wichtig ansehen.
 
Es ist allerdings (imo) so dass rein marktwirtschaftlich genau diese Gruppe die Relevante ist. Es sind die Musikbegeisterten die auf Konzerte gehen und Merch und Tonträger von den Bands kaufen, die über Musik reden, Bands über Netzwerke bekannt machen oder untergehen lassen.
Die Leute die eh kaum Musik hören würde ich in der Hinsicht als nicht so wichtig ansehen.

Naja, wenn Du Dir die von mir verlinkte Statistik anschaust (falls man der glauben schenken kann, das weiß ich nicht), dann ist diese Gruppe offensichtlich zur Zeit nicht die wirtschaftlich relevanteste... ;)
 
@ Steelwizard
Ich finde es vermessen, dass du den Leuten vorschreiben willst ob sie sich interessieren sollen oder nicht. Wenn jemand mit der Oberfläche der Genres glücklich ist, dann soll er es sein.
So läuft es nun mal, es kann nicht jede gute Band bekannt sein, und nicht jede schlechte unbekannt.

mfg
 
Sage ich nicht. Ich sage lediglich, dass es ne Sauerei ist, sich nicht für das zu interessieren was nicht von allen Seiten an einen rangetragen wird.

Wo hab ich was von nem "richtigen Metaller" geschrieben? Nirgends, im Gegenteil, ich hab mich sogar deutlich gegen Schubladendenken ausgesprochen. Der "Classic Rock" Kram ist super btw, hör ich auch gern, genausogern wie "Metal", aber hey, die Grenzen sind da fliessend.

So, jetzt zum nächsten der mal wieder keinen Meter kapiert was ich meine:
Es geht nicht drum wers sonst noch hört. Ich hab nichts gegen Maiden gesagt, Killers ist eines der besten Alben überhaupt. Priest sind auch bekannt und zusammen mit (den weniger bekannten) Manilla Road eine meiner absoluten Lieblingsbands.

So, und jetzt nochmal damits hoffentlich auch der letzte wenigstens zu einem Viertel kapiert: Mir gehts nicht drum, bekannte Bands runterzureden, sondern darum unbekannte Bands zu pushen. Natürlich nur gute unbekannte Bands. Gute unbekannte Bands sind meist unbekannt weil sie aufgrund mangelnder Promotion ingnoriert werden, und das stört mich. Die Leute hören nur das bekannteste und tun nichts um weniger bekannte Bands kennen zu lernen. Das mein ich mit an der Oberfläche kratzen: Lieber auf das altbekannte, leicht erreichbare zurückgreifen als mal ein paar Nachforschungen anzustellen was es sonst noch so zu entdecken gibt. Ignoranz imo.
Pink Floyd sind natürlich zeitlos, das ganze war letztendlich aber ein sinnloser Post von Void auf den ich aus irgendeinem Grund eingegangen bin. Mit zeitlos mein ich einen Haufen Bands. Mir gings darum auszudrücken, dass gute Musik zeitlos ist und nicht unbedingt zeitgemäß sein muss.
Zwar bisschen andere Musik aber: Manilla Road können da durchaus mithalten imo.Das Problem ist nicht, dass ich irgendwas nicht glauben will, sondern, dass hier viele entweder meine Posts nicht gescheit lesen oder mir irgendwelche dummen Aussagen unterstellen wollen die ich nie getätigt habe. Oder meine Posts nicht verstehen. Aber das kann eigentlich nicht so schwer sein.
Mit anderen Worten: Wir reden aneinander vorbei.

Also Brave New World und Dance Of Death fand ich richtig super, etwa ebenbürtig mit denen zwischen Number Of The Beast und No Prayer For The Dying.
Die ersten beiden Alben sind tatsächlich klar meine Favoriten. Weil Maiden danach nie wieder diese jugendliche Energie und Spielfreude ausgestrahlt haben. Und weil ich DiAnnos Stimme einfach lieber mag. Das mit "Alben nach Killers nicht wahrhaben wollen" ist allerdings mal wieder totaler Schwachsinn. Maiden hab ich bei AC/DC und Motörhead (iirc) nicht aufgezählt weil ich die A Matter... recht schwach fand. AC/DC und Motörhead liefern heute vor allem noch Qualität. Die Stones dagegen sind inzwischen imo einfach zu alt. Nicht, weil ich der Ansicht bin, man könne in dem Alter nix gescheites mehr abliefern, sondern weil mans inzwischen einfach hört.



Und wer den Post jetzt nicht ganz gelesen hat - einfach mal die Fresse halten, langsam nervts mich.

sorry, aber auch wenn ich mich immer freu wenn ich irgendwie ne unbekannte perle finde, ich höre doch musik für mich udn nich für die bands :confused:
 
Ich kann Steelwizard da gut verstehen.
Klar freust du dich, wenn du ne unbekannte gute Band gefunden hast, void.

Aber zumindest mir geht es dann auch so, dass ich versuche die Band zu unterstuetzen, anstatt mich nur helmisch darueber zu freuen, dass ich so cool bin und die jetzt kenne. Wenn man dann anderen Band XY nahelegen will, kommt entweder gar nix zurueck oder ein paar wenige Seelen verirren sich mal in den Thread, den Blog usw. und hoeren weiter die Genre Platzhirsche. Ist ja auch nix schlimmes dabei, gewisse Bands haben hart dafuer gearbeitet um in "ihrem" Genre einfach Maßstab zu sein. Aber es ist auch schoen, mal unbekanntere Bands zu supporten, die ihre Musikrichtung vorrantreiben, oder in dem Fall hier ueberhaupt erst fuer die Kreation von Genre XY verantwortlich sind.
 
ja klar ich empfehle sie ja dann auch weiter, aber er tut ja so als wäre es eine schreiende ungerechtigkeit dass man nur die populären bands hört. und da find ich dass das ein wenig das verhältnis konsument/produzent verdreht. in erster linie hör ich musik weil sie mir gefällt. wenn ich keine lust haben sollte mcih mit unbekannten bands zu beschäftigen is das mein gutes recht
 
@ Steelwizard
Ich finde es vermessen, dass du den Leuten vorschreiben willst ob sie sich interessieren sollen oder nicht. Wenn jemand mit der Oberfläche der Genres glücklich ist, dann soll er es sein.
So läuft es nun mal, es kann nicht jede gute Band bekannt sein, und nicht jede schlechte unbekannt.

mfg
Vorschreiben tu ich gar nichts, ich finds halt irgendwo ignorant.
sorry, aber auch wenn ich mich immer freu wenn ich irgendwie ne unbekannte perle finde, ich höre doch musik für mich udn nich für die bands :confused:
Ich doch auch. Alles was ich im Leben mache, mache ich für mich.
ja klar ich empfehle sie ja dann auch weiter, aber er tut ja so als wäre es eine schreiende ungerechtigkeit dass man nur die populären bands hört. und da find ich dass das ein wenig das verhältnis konsument/produzent verdreht. in erster linie hör ich musik weil sie mir gefällt. wenn ich keine lust haben sollte mcih mit unbekannten bands zu beschäftigen is das mein gutes recht
Nene, ein Weltverbesserer bin ich keiner, mir gehts nicht um Gerechtigkeit. Nur - wie saudämlich ist es durch ignorantes Verhalten einen Haufen guter Bands zu verpassen? Das ist nur wieder das typische "in Trance" durchs Leben laufen anstatt selber zu denken und mal hinter die Kulissen zu blicken. Ein typisches Verhalten unserer Gesellschaft. Ich hasse es.
 
Metal war doch schonmal Mainstream. Keine Ahnung, was da viele gegen haben. Würd mich sogar freuen, wenn das mal Mainstream wird. Müsst ich wenigstens nicht malochen gehen und könnte so Kohle ohne Ende haben.

Lang lebe der Sunset Strip!
 
Nene, ein Weltverbesserer bin ich keiner, mir gehts nicht um Gerechtigkeit. Nur - wie saudämlich ist es durch ignorantes Verhalten einen Haufen guter Bands zu verpassen? Das ist nur wieder das typische "in Trance" durchs Leben laufen anstatt selber zu denken und mal hinter die Kulissen zu blicken. Ein typisches Verhalten unserer Gesellschaft. Ich hasse es.

warum? kann dir doch egal sein. die verpassen es doch nicht du, von daher isses doch deren problem ;)
 
Naja, wenn Du Dir die von mir verlinkte Statistik anschaust (falls man der glauben schenken kann, das weiß ich nicht), dann ist diese Gruppe offensichtlich zur Zeit nicht die wirtschaftlich relevanteste... ;)

Auch wenn auf Pop der höchste Markt-Anteil fällt, so ist die Relevanz des einzelnen Artists doch geringer, als das bspw. bei Viva & MTV suggeriert wird. Was da als Star verkauft wird, hat vielleicht so seine Peaks nach einem absatzreichen Monat, fällt aber dann wieder wie ein Kartenhaus in sich zusammen, weil es keine echte Fanbase gibt und das Ding nur läuft, solang die Promo-Maschine aktiv ist.
Dem jeweiligen Label kann es egal sein. Kleinvieh macht auch Mist und wenn man regelmässig seine Melk-Kühe ausquetscht, dann läuft das Geschäft auch.
Für einen Musiker ist es aber erstrebenswerter langfristig zu planen. Und was langfristige Karrieren angeht, ist die Metal-Szene ein vergleichsweise sicheres Umfeld für Musiker, solange sie nicht an den Wünschen der Fans vorbei musizieren.
Nur ist das eben ...genau ... Mainstream. Schubladenbedienung für Massen zur eigenen Absicherung.
Zum Glück ist Metal dahingehend aber sehr vielschichtig, so dass man vom gecasteten Plastik-Kabinett bis hin zu Künstlern, die sich selbst für die Musik aufgeben, alles zu hören & sehen bekommt.
 
Ich gehör zwar auch mehr zu den an der oberfläche Kratzern, aber mit der Intensität mit der ich Musik höre hat das ziemlich ganz wenig zu tun. Bei mir ist es so das ich immer seeehr lange Bandphasen habe in denen ich eine Band für mich entdecke, viel mit ihr beschäftige und wenn sie mir gut genug gefällt nach und nach den ganzen Katalog erschliesse. Und sowas dauert meistens. Im Moment sind das eben In Flames, Machine Head und Lamb of God - allesamt "Mainstream", aber für mich eben trotzdem eher neu. Nach dieser Phase ist die Band dann meist in meinem "immer mal wieder anhören" Katalog - man hat seine Lieblingssongs.. und immer mal wieder Phasen wo man viel von ihr hört. Und dann kommt eben nebenher wieder ne neue Band an die Reihe die mir grade zusagt. Das ist keine bewusste Sache sondern findet bei mir halt so statt..und es ist gut so. Meistens spiele ich dann auch nebenher das ein oder andere Riff oder ganze Songs nach, beschäftige mich mit Lyrics und Bandgeschichte. Im Grunde ists also so ne Ganz-oder-gar-nicht-Sache..auch wenn ich es nicht explizit darauf anlege oder den Gedanken im Hinterkopf trage.
 
Nur ist das eben ...genau ... Mainstream. Schubladenbedienung für Massen zur eigenen Absicherung.
und genau das ist doch das Thema oder hab ich was verpasst?
Metal ist also (wie Du sagst) weder von der Arbeitsweise (Bands kurzzeitig für hohen Umsatz pushen und dann fallen lassen) noch (wie ich sagte) von den Verkaufszahlen her Mainstream. Dann sind wir uns doch einig (ich hatte bloß "last.fm" als universelles Maß für den Erfolg von Musik in Frage gestellt - genauso wie ich nicht an MySpace-Freundes-Zahlen oder ähnliches glaube).
Im Übrigen fällt mir gerade auf, dass Dein Last.fm-Vergleich doppelt hinkt, weil Du eine eindeutig auf die Marktnische (deutscher Schlager-Pop) gebürstete "Band" wie Jeanette Biedermann mit einer internationalen Band wie Megadeth vergleichst. Da müsstest Du schon eine internationalen Artist wie "Take That" oder so zum Vergleich heran ziehen, dann fällt das Ergebnis auch sicher nicht mehr so eindeutig aus... Aber ads ist eine ganz andere Frage - trotzdem kommen wir ja zur selben Schlussfolgerung.
 

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