Metal, irgendwann Mainstream?

So, genug pseudo-intellektuelles Geschwafel, jetzt wird wieder gemotzt: "Wer wirklich anders sein will, scheísst darauf, was die Masse von ihm hält. Selbst, wenn es was "Gutes" ist. " <-- Blablabla, was für ein sinnfreier Ausspruch, erinnert an scheinheilige christliche Moral, vonwegen noch die andere Wange hinhalt.


Abgesehen davon, dass ich den Zusammenhang bei deinem Vergleich nicht ganz erkennen kann, bezog ich meinen Satz lediglich darauf, dass es manch einer von sich behauptet, der Metal"Szene" anzugehören um zu protestieren/sich abzugrenzen/wie man es auch nennen will.

Und da geht meine Behauptung dahin, dass ich mich nicht vom Rudel abgrenze, in dem ich mir ein anderes Rudel suche, sondern, in dem ich mich unabhängig von Rudeln bewege.
Mich stört einfach, dass viele Leute aus einem Faible für Musik XYZ auch gleich eine Lebenseintellung und ein Politikum machen und obendrein komplett negieren, dass es Leute gibt, die davon unabhängig sind.
Ich höre u.A. Metal, ich bin Mitglied in einer Ritterschaft -soviel zum Schwertkampf- und hab auf Märkten auch schon mal Met getrunken, trotzdem ist mir Satan genauso total egal wie Buddha, irgendwelche nordischen Gottheiten oder sonstwas.
Ich welchen "Stream" gehöre ich jetzt?

An der Diskussion über Mainstream ja/nein ist gar nichts schlecht. Genauso wenig ist allerdings das Ergebnis schlecht, weil es meines Erachtens nach völlig egal ist, ob irgendwas Mainstream ist, oder eben nicht. Wenn es mir gefällt, prima, wenn nicht, so what?!

Auch ich persönlich kenne zwei Metaller, die plötzliche aufgehört haben, eine Band zu supporten, weil von denen ein Song im Radio vorgestellt wurde. Nenn mich "Gutmensch in einer Plüschwelt", aber so etwas ist grenzenlos albern und vor allem völlig unselbstständig.
 
Und da geht meine Behauptung dahin, dass ich mich nicht vom Rudel abgrenze, in dem ich mir ein anderes Rudel suche, sondern, in dem ich mich unabhängig von Rudeln bewege.
Mich stört einfach, dass viele Leute aus einem Faible für Musik XYZ auch gleich eine Lebenseintellung und ein Politikum machen und obendrein komplett negieren, dass es Leute gibt, die davon unabhängig sind.
Ich höre u.A. Metal, ich bin Mitglied in einer Ritterschaft -soviel zum Schwertkampf- und hab auf Märkten auch schon mal Met getrunken, trotzdem ist mir Satan genauso total egal wie Buddha, irgendwelche nordischen Gottheiten oder sonstwas.
Ich welchen "Stream" gehöre ich jetzt?

An der Diskussion über Mainstream ja/nein ist gar nichts schlecht. Genauso wenig ist allerdings das Ergebnis schlecht, weil es meines Erachtens nach völlig egal ist, ob irgendwas Mainstream ist, oder eben nicht. Wenn es mir gefällt, prima, wenn nicht, so what?!

Auch ich persönlich kenne zwei Metaller, die plötzliche aufgehört haben, eine Band zu supporten, weil von denen ein Song im Radio vorgestellt wurde. Nenn mich "Gutmensch in einer Plüschwelt", aber so etwas ist grenzenlos albern und vor allem völlig unselbstständig.

Nur doof, das ich manche Dinge gar nicht behauptet habe, oder steht irgendwo was bei mir vonwegen Abgrenzung? Hab ich irgendwo etwas von "Rudel" geschrieben? Wenn eben eine Lebenseinstellung daraus resultiert, dann ist es eben so. Was ist daran verkehrt, Death Metal zu hören wenn man sowieso eine nihilistische Lebenseinstellung hat? Oder darf man das dann auch nicht mehr?

Das mit Schwertkampf war auf einen beitrag weiter oben bezogen, ich war nur zu faul richtig zu zitieren. Aber Ritter sind doof :p Am besten noch Zweihänder, igit ;)

Ok, die Verknüpfung von Buddha, Satan und Mittalalrtermarkt ist vieleicht weit hergeholt, du müsstest eher ein guter Christ sein, hehe.

Das mit der Plüschwelt war auf viele Beiträge, nicht nur auf deinen, bezogen. Wenn diese beiden dann die Band nicht mehr mögen, wen interessierts? Mir ist das ziemlich egal, sich darüber zu echaufieren ist erstrecht peinlich.
 
Ich habe gar nicht behauptet, dass Du das alles gesagt hast, ich habe nur versucht zu erklären, worauf sich mein Ausspruch bezogen hatte, den Du zitiert hattest.

Diese "Verknüpfung" war bezogen auf Metal = Böse oder Mittelalter = Odin oder was sonst so für diverse Stereotypen kursieren.
Christ bin ich auch nicht, mir sind Religionen total egal. ;)

Ich glaube sogar, wir liegen in unserer Quintessenz gar nicht so weit auseinander, auch wenn es gerade so scheinen mag.

Ich denke, was diejenigen, die so etwas sagten, an diesem Thema "gestört" hat, war die unterschwellige Attitüde "Mainstream=schlecht".
"Mainstream = na und?" trifft es da für einige, auch für mich wohl eher.

Die Kette nihilistische Lebenseinstellung -> Death Metal ist ja von mir aus legitim, klar darf man das hören. Ich glaube auch nicht, dass das irgend jemand in Abrede stellte.
Die Kette DeathMetal -> nihilistische Lebenseinstellung ist auch legitim, aber beide sind bei Weitem nicht zwingend. Das eine kann mit dem Anderen konform gehen, muss aber lange nicht.
Seltsam wirds halt nur, wenn man -vorher ganz böse trve- diese Einstellung plötzlich nicht mehr hat, weil die ja "jeder hat".
Dann war man wohl doch nur ein Poser und mit der "Trveness" war´s nicht weit her.
 
Seltsam wirds halt nur, wenn man -vorher ganz böse trve- diese Einstellung plötzlich nicht mehr hat, weil die ja "jeder hat".
Dann war man wohl doch nur ein Poser und mit der "Trveness" war´s nicht weit her.

Exakt und dagegen zielt ja meiner Meinung nach auch die Diskusion vonwegen Mainstream, denn das ist ja schon eine Art "Mainstream", wenn es um krampfhaftes gepose geht (womit die meisten sich aber auch lächerlich machen). Aber ich finde es nicht schlecht den "Mainstream" kritisch zu hinterfragen und ob es der Musik dienlich ist. Meiner Meinung (das ist nur meine persönliche Meinung!) war es bei Metallica z.B. der Musik schädlich.

Das mit Christ war auch nur eine kleine Anspielung auf die Ritterschaft ;)
 
Okay, dann sind wir uns ja darin sogar einig.
Ob die Horsemen jetzt schlechter oder besser geworden sind, wäre wohl spätestens OT. ;) :D
 
Ich verstehe schon den Grundgedanken nicht, dass man zwangsläufig irgendeiner Subkultur angehören muss/will, nur weil man bestimmte Bands hört.
Stimme ich vom Grundgedanken her zu. Aber
Und nur, weil ich einige Bands aus dem Metal Bereich sehr gerne höre, zähle ich mich sicherlich nicht zu einer Subkultur.
Damit ist es bei manchen ja nicht getan. Ich z.B: würde einfach lügen, wenn ich mich nicht der Metal-Subkultur zurechnen würde...
  • ich höre hauptsächlich diese Musik (gibt ja genug Abwechslung :D Andere Richtungen höre ich auch, aber es sind immer nur einzelne Acts, die mir gut gefallen).
  • Ich begeb mich auch regelmäßig unters (Metal-)Volk, auf Konzerten
  • Bangen/Moshen ist imho auch ne feine Sache
  • ... usw ...
Faktisch bin ich teil dieser Subkultur, wenigstens in den meisten Punkten. Aus freier Entscheidung, weil ich die Musik mag und meinen SPaß habe usw, und nicht um zu einer Gruppe zu gehören. Entsprechend weiche ich bei anderen Sachen ab: Ich hab weder mit Satan, noch mit Odin am Hut, noch betreib ich LARP noch trnik ich Alk, ...

Wer wirklich anders sein will, scheísst darauf, was die Masse von ihm hält. Selbst, wenn es was "Gutes" ist. ;)
Wer wirklich anders sein will, nur um anders zu sein, ist n Depp :D
Soziologische Untersuchungen belegen sogar, das die "Metalszene" (oh, wie böse, ich grenze hier gerade was ab ...) die gleiche demographische Tendenz hat, wie gesamt Deutschland und somit sich weg von einem Jugenphänomen entwickelt sondern mit seinen Hörern altert.
Dafür brauch ich keine Untersuchungen, da muss man sich nur auf Konzerten umgucken, oder sich mal anschauen, wie lange die älteren Metaller schon dabei sind: meisten schon seit den Anfangstagen, und die haben auch kein Interesse, sich so bald aus der Szene zurückzuziehen. Unterstützt von steigender Lebenserwartung kommt dann ein Spiegelbild der Situation im gesanten Land heraus: Die Alten bleiben, und weniger Junge stoßen dazu = Überalterung.
(Sry für Verallgemeinerungen :D)
 
Faktisch bin ich teil dieser Subkultur, wenigstens in den meisten Punkten. Aus freier Entscheidung, weil ich die Musik mag und meinen SPaß habe usw, und nicht um zu einer Gruppe zu gehören. Entsprechend weiche ich bei anderen Sachen ab: Ich hab weder mit Satan, noch mit Odin am Hut, noch betreib ich LARP noch trnik ich Alk, ...

Na, dann bist Du aber wohl eher nrcht "trve". Du bewegst dich im Randgebiet dieser Subkultur.
Wenn ich allerdings so deine Aufzählung sehe...hmm...müsste ich mich fast auch dazu zählen. Konzerte etc. mag ich auch, auch wenn moshen auf Grund meines Alters und dem damit einhergehenden "Materialverlust" eher komisch aussieht. :D


Wer wirklich anders sein will, nur um anders zu sein, ist n Depp :D

Das trifft es, glaube ich, ganz gut.
Viele Menschen -unabhängig vom Metalgenre- wollen so zwanghaft "anders" sein, dass sie sich selbst im Weg stehen.
Ich habe einen Kumpel, der niemals eine Gibson in die Hand nehmen, oder einen Marshall anspielen wird, weil das ja "alle" tun.
Das ist dann seine Interpretation von "Befreiiung vom Markenzwang"... :rolleyes:

Das bedeutet nicht, dass er unbedingt einen Marshall und/oder eine Gibson braucht, um irgendwann seinen Sound zu finden.
Aber es schränkt seine Möglichkeiten entscheidend ein.
 
Das mit dem Problem Bands -> Erfolg -> Untrue
sehe ich nicht so sehr, wenn Bands mit ihrem Stil eine größere Zuhörerschaft erspielen. Problematisch wird es ja meist eher, wenn eine Band irgendwann ihren Stil danach auszurichtet, dass sie eine möglichst große Zuhörerschaft damit anspricht.
Es gibt ja genug Bands, die ihren Stil irgendwann genug abgerundet und ihre Texte entschärft haben, weil sie damit ins Radio und ins Fernsehen kommen konnten.
Das ist durchaus deren gutes Recht, aber es hat bei mir auch schon dazu geführt, dass die Identifikation mit dieser Band gelitten hat und ab einem gewissen Punkt keine neuen Alben mehr von denen angeschafft wurden.

Für manche Fans stellen unbekannte Bands tatsächlich eher eine Projektionsfläche der eigenen Wertvorstellung dar. Diese Leute würde ich jedoch nicht wirklich als "Fans" bezeichnen, denn das "Fansein" dient dort häufig zur eigenen Aufwertung. Schließlich ist man true und hört nur Sachen, die keiner kennt. Da wird ein obskurer Mainstream dann zum Feindbild erklärt.

Zu den Subkulturen:
Das ist eine sehr interessante Geschichte. Ab wann ist man Teil einer Subkultur? Wie viele Merkmale muss man erfüllen? Was ist, wenn man die Merkmale mehrerer Subkulturen erfüllt?
Wo werden diese Merkmale definiert?
LARP und Met geht doch eher in Richtung Mittelalter. Müsste man bei Metallern nicht eher biertrinkende Kuttenträger im Auge haben?
Im Grunde bewegen sich die allermeisten Szenegänger in irgendwelchen Rand- und Mischgebieten der Szenen. Ich kenne sehr wenige Leute, die ich reinrassig in eine Kategorie einordnen würde. Die meisten hören verschiedene Stile und haben ihre eigenen Bereiche, in denen sie eher konservativ bzw. liberal eingestellt sind.
 
Naja, Metal und Metal sind zweierlei Dinge. Einerseits gibts die aktuellen Trends wie Pagan Zeugs oder Metalcore, dann gibts noch das was die Kenner zurecht als den eigentlichen Metal sehen: den klassischen Metal der in den 70ern und 80ern entstanden ist. Der ist nun nicht soo populär. Klar, Iron Maiden z.B. kennt jeder, es gibt da allerdings auch noch viel mehr.

Viele der zur Zeit durchaus Zahlreich auftauchenden "Metalheads" sind halt einfach nur Musikkonsumenten, keine wirklichen Musikliebhaber die sich auch tiefer mit der Materie beschäftigen würden. Mir persönlich gehen sie auf den Sack. Wenn der Trend demnächst mal wieder vorbei ist (worauf ich mich sehr freue, die kriegen immer mit, dass ich mich mit Metal gut auszukennen scheine und meinen dann, mich mit ihren schrecklich langweiligen Persönlichkeiten konfrontieren zu müssen.) werden die auch keine "Metalheads" mehr sein. So wie viele der Leute die in den 80ern Metal gehört haben, inzwischen allerdings abgesprungen sind und Sachen vom Stapel lassen wie: "Das hab ich auch gehört als ich jung war, die 80er sind jetzt aber vorbei." Ziemlicher Schwachsinn, oder? Gute Musik ist doch was zeitloses und nicht an irgendeine Zeit gebunden und danach veraltet. Klassik ist doch auch nicht veraltet. Oder Bands wie die Beatles.
Ich hör Metal aus Liebe zu eben dieser Musik, nicht weils grad viele hören oder um mich von den Hiphop zu distanzieren. (Ja, letzteres mir durchaus schon untergekommen.)

Vieles was heute unter dem Begriff "Metal" läuft ist imo nichts weiter als Popmusik die mit verzerrten Gitarren unterlegt ist. Mit dem eigentlichen Metal hat das nicht mehr viel zu tun. Metal ist eben auch nur ein Begriff der Musikindustrie der benutzt wird um diverse Bands zu vermarkten. Klar, wie die meisten Metalheads mag ich ihn. "Heavy Metal", das klingt doch irgendwie gut. Nur gibts da inzwischen ein Problem: Keine Sau weiß eigentlich was man meint. Es gibt schließlich gefühlte tausend Subgenres, man kann inzwischen fast alles als Metal verkaufen.
Man sollte mit dem ganzen Schubladenscheiß aufhören und sich einfach mal wieder drauf konzentrieren gute Musik zu machen. Der Begriff "Metal" hat inzwischen jede Bedeutung verloren, man kann ja inzwischen fast alles als "Metal" verkaufen as said.
und auf http://www.musikindustrie.de/repertoire0/ findet man den Umsatz der deutschen Musikindustrie für 2008 nach Genres aufgeschlüsselt. Da entnimmt man folgende Verteilung
Pop: 35,5%
Rock: 20,7%
Klassik: 6,8%
Schlager: 6,6%
Hörbücher: 7,0%
Kinderprodukte: 5,9%
Dance: 4,8%
Volksmusik: 2,0%
Jazz: 1,7%
Sonstige: 9,0%

Da wird Metal vermutlich in der "Rock-Sparte" geführt, muss sich da aber neben Verkaufsschlagern wie (momentan in den Top 20 Media Control Charts) Billy Talent (13) und Green Day (14) behaupten.
Wenn man das mit beachtet, dann dürfte der Anteil an allen Metal-Sparten zusammengerechnet bei (großzügig geschätzten) maximal 10% liegen und damit weit entfernt vom "Mainstream"
Naja, was irgendwelche Statistiken behaupten ist eine Sache, die Realität eine andere. Mag irgendwie so zutreffen, trotzdem ist es zwischen Theorie und Praxis immer ein himmerlweiter Unterschied. Außerdem sagen Verkäufe in der Zeit der illegalen Downloads auch nicht besonders viel aus. Die meisten der o.g. Musikkonsumenten ziehen sich doch einfach alles aus dem Netz und sind dann unsagbar stolz drauf wenn sie ihre Plattensammlung in Gigabyte angeben. Der ein oder andere kauft sich vielleicht mal irgendeine CD wenn er innem Kaufhaus gerade drauf stößt und Geld übrig hat.
Soll doch jeder hören was er will.
Ich finde mittlerweile solche Trve-spackis genauso unterhaltsam wie deine sogenannten 'Alleshörer'.
Naja, mit True isses sone Sache. Das wird teils recht unterschiedlich definiert (Für die einen sind Bands true die mit kindischem Gepose davon ablenken, dass nicht in der Lage sind anspruchsvolle Songs zu schreiben, für die anderen sind Bands true die einfach klassischen Metal spielen. Für wieder andere sind Bands true die einfach ihr Ding durchziehen. Dann gibts noch die, für die Bands true sind die schlichtweg keine Platten verkaufen), die Definitionen kommen durcheinander und ergeben letztendlich irgendein Klischee das so nichtmal wirklich existiert. Vor allem scheinen viele Leute, das fällt mir gerade hier Forum auf, die Angewohnheit zu haben, Aussagen von anderen Menschen immer so zu interpretieren, dass sie die dümmstmögliche Aussage dahinter sehen anstatt mal darüber nachzudenken was jemand zu ihnen sagt. Andererseits wunderts mich nicht, gibt ja auch genügend dummer Leute, da kann man sich das schonmal angewöhnen. Dass es so viele dumme Menschen gibt wundert mich auch nicht, man versucht ja mit allen Mitteln die Massen (Inner Schule, im Fernsehen usw.) dazu zu erziehen.
Mir egal ob Musik Mainstream ist oder nicht,Lady Gaga ist doch auch ne ganz Süße und macht recht gute Musik.
Geschmackssache. Ne ganz süße ist sie durchaus, mit der Musik kann ich allerdings so gar nichts anfangen. Ich frag mich manchmal warum manche dieser Pop Mädels nicht anstatt zu singen Stripperinnen, Nutten oder Pornodarstellerinnen werden - die Locken ihre Kunden schließlich auf die selbe Art und Weise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür brauch ich keine Untersuchungen, da muss man sich nur auf Konzerten umgucken, oder sich mal anschauen, wie lange die älteren Metaller schon dabei sind: meisten schon seit den Anfangstagen, und die haben auch kein Interesse, sich so bald aus der Szene zurückzuziehen. Unterstützt von steigender Lebenserwartung kommt dann ein Spiegelbild der Situation im gesanten Land heraus: Die Alten bleiben, und weniger Junge stoßen dazu = Überalterung.
(Sry für Verallgemeinerungen :D)
ich sehe eher eine gegenteilige tendenz, derzeit kommen viele junge leute zum metal, trotzdem bleiben die älteren ihrem musikgeschmack treu -> wer schon metal hört, hört meist weiterhin metal, wer mit 25-30 keinen metal hört, wird auch später keinen metal mehr hören.
den 80er-metallern ist das gegrunze und geschrei oftmals suspekt, diese hören lieber weiterhin maiden oder modernen heavy wie chrome division, während die jungen eher zu death/black/core tendieren. ich denke daher hat man auf heavy-konzerten ein gefühl von überalterung.

Für manche Fans stellen unbekannte Bands tatsächlich eher eine Projektionsfläche der eigenen Wertvorstellung dar. Diese Leute würde ich jedoch nicht wirklich als "Fans" bezeichnen, denn das "Fansein" dient dort häufig zur eigenen Aufwertung. Schließlich ist man true und hört nur Sachen, die keiner kennt. Da wird ein obskurer Mainstream dann zum Feindbild erklärt.
das phänomen gibts eig nur im black metal. ich selber höre gerne bands, die ihre scheiben auf wenige 100 stück limitieren, zb paysage d'hiver, hagal oder die toten kehren wieder mit dem wind.
allerdings nur wegen ihren musikalischen eigenarten, ich bin immer froh, wenn ich wen treffe, der das kennt was ich höre.
 
Naja, Metal und Metal sind zweierlei Dinge. Einerseits gibts die aktuellen Trends wie Pagan Zeugs oder Metalcore, dann gibts noch das was die Kenner zurecht als den eigentlichen Metal sehen: den klassischen Metal der in den 70ern und 80ern entstanden ist. Der ist nun nicht soo populär. Klar, Iron Maiden z.B. kennt jeder, es gibt da allerdings auch noch viel mehr.

Viele der zur Zeit durchaus Zahlreich auftauchenden "Metalheads" sind halt einfach nur Musikkonsumenten, keine wirklichen Musikliebhaber die sich auch tiefer mit der Materie beschäftigen würden. Mir persönlich gehen sie auf den Sack. Wenn der Trend demnächst mal wieder vorbei ist (worauf ich mich sehr freue, die kriegen immer mit, dass ich mich mit Metal gut auszukennen scheine und meinen dann, mich mit ihren schrecklich langweiligen Persönlichkeiten konfrontieren zu müssen.) werden die auch keine "Metalheads" mehr sein. So wie viele der Leute die in den 80ern Metal gehört haben, inzwischen allerdings abgesprungen sind und Sachen vom Stapel lassen wie: "Das hab ich auch gehört als ich jung war, die 80er sind jetzt aber vorbei." Ziemlicher Schwachsinn, oder? Gute Musik ist doch was zeitloses und nicht an irgendeine Zeit gebunden und danach veraltet. Klassik ist doch auch nicht veraltet. Oder Bands wie die Beatles.
Ich hör Metal aus Liebe zu eben dieser Musik, nicht weils grad viele hören oder um mich von den Hiphop zu distanzieren. (Ja, letzteres mir durchaus schon untergekommen.)

Tja vielleicht braucht es eine höhere Quali um zeitlos zu sein :D
Aber komisch dass du meinst dass das nur Pop mit verzerrten Gitarren sei. Find da 80er Jahre zeug oft wesentlich simpler und eingängiger als vieles was heutzutage modern ist.
 
Ne höhere Qualität als z.B. Time Tells No Lies von Praying Mantis? Das will ich sehen.

Mit Popmusik mit verzerrten Gitarren meine ich, dass man inzwischen alles als Metal verkaufen kann solange nur ne verzerrte Gitarre drin ist. Wobei, muss überhaupt noch ne verzerrte Gitarre drin sein?
 
Das kenn ich. Die DVD nehm ich schon gar nicht mehr ausm Player. Sachen wie Beads Of Ebony oder Children Of The Earth vom Time Tells No Lies Album find ich halt auf ne andere Art und Weise genauso gut. Ist Geschmackssache, deswegen ist die "Qualität der Musik" nicht so ein tolles Argument imo.
 
wenn da ein ":D" hinter dem Satz steht kannste davon ausgehen dass das keine wissenschaftlich fundierte These ist, sondern eher eine neckische Bemerkung :p
 
wenn da ein ":D" hinter dem Satz steht kannste davon ausgehen dass das keine wissenschaftlich fundierte These ist, sondern eher eine neckische Bemerkung :p
Warum lasse ich mich nur immer wieder auf sowas ein?
 
ich weis ja nicht ob das hier shcon aufgegriffen wurde aber stellt euch mal vor metal ist mainstream und ihr fahrt nach wacken
und dann der schock: keine schwarz gekleideten langhaarvikings sondern leute mit tiefen hosen oder röhrenjeans usw. ich hoffe ihr versteht mich...
mir währe die situation peinlich ^^
 
Wacken ist längst Mainstream, nicht umsonst wird gern die gesamte Metalszene darauf reduziert. Ein Festival das nicht Mainstram ist wär z.B. das Swordbrothers.
 

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