Metal - Für die meisten nur sinnloses Gehämmere?

Glaub mir es gibt sachen, die kann man lange nicht spielen, auch wenn man jedes Metalstück mit geschlossenen augen vorwärts und rückwärts kann.
 
wie wärs mit nem beispiel?
 
Also wenns nicht aufs Instrument ankommt, würde ich mal behaupten, dass man dafür
YouTube - Korsakov Cziffra - Flight of the Bumblebee
doch länger üben muss als wenn man ein Metalstück übt.
Oder um noch ein Beispiel aus der Klaviermusik zu nennen
YouTube - Prokofiev Toccata in D minor Op.11

Und wenn man mal bei im Metal gebräuchlichen Instrumenten bleibt, denke ich, dass es da doch noch einige Stücke von Steve Vai gibt, oder noch einige Bassstücke von Billy Shehan die schwerer sind als Metal.

Oder auf der klassischen Gitarre Jota und Variationen von Tarrega, da stecken Motorische Leistungen dahinter, die einem bei konventioneller Metalspielweise nie abverlangt werden.
ebenso wie bei der oben genannten Klaviermusik, klavie ist nunmal ne motorisch größere leistung, als Gitarre und Bass, und wenn man nu die Metral Keyboarder anguckt, kommen die auch nicht an manche klassische Pianisten an.

Kann natürlich sein, das es irgendwo einen Metaller gibt der noch schwerere Sachen spielt, die auch Metal sind, aber vielleicht eben auch nicht, und deswegen ist es nicht richtig wenn man sagt Metal ist am schwersten zu spielen.

ICh kann mir auch durchaus noch vorstellen, das es in der Spätromantischen Orgelliteratur noch schwerere sachen gibt, weils halt noch ne größere motorische anforderung ist Orgel zu spielen, aber da kenne ich mich jetzt nicht so aus.
 
ok ich muss mich ein bisschen korrigieren :D
meine aussage war auf die gitarre bezogen, und dort meine ich auch nur die herkömmliche technik, also alles was mit nem plec gespielt wir. und kein 10 finger tabbing oder so was
 
naja ich denk mal zum metal kommt man mit der zeit..

ich schätz mal keiner wollte als kind schon immer metal hören. man muss also dazu gekommen sein. und der weg lief meist (bei mir was halt so) über jahre und verschiedenste bands, die sich in der härte steigern (viele kommen über punk oder nirvana, viele über metallica etc.).
und wenn wer von vornherein keine gitarrenmusik mag, wird er sich auch nie über den langen weg an metal "gewöhnen"..
 
ich schätz mal keiner wollte als kind schon immer metal hören.

Doch ich schon, mein Vater und mein Bruder hörten den ganzen Tag Metal, und so haben sie mich angesteckt. Ganz im ernst, ich habe schon in der ersten klasse Rammstein und dth gehört, wobei v.a. das zweite eigentlich kein "richtiger" Metal ist(da war ich im alter von so 6 oder 7 Jahren) Also wie ihr seht kann man auch mit harter Musik aufwachsen und muss nicht erst einen langen musikalichen weg gehen bis man zum Metal kommt)
 
ich schätz mal keiner wollte als kind schon immer metal hören. man muss also dazu gekommen sein.
Dito. ^^
Vor 9 Monaten habe ich bei Death, Atheist und den anderen Sachen, die so in die Richtung Death Metal usw. gehen gedacht: "So ein Scheiß!" :screwy::D

Und jetzt gehören Selbige zu meinen Lieblingsbands, tja, so kann's gehen. (Und ich bedaure' es nicht!)
Und neue Sachen gefallen mir auf Anhieb.
 
Dito. ^^
Vor 9 Monaten habe ich bei Death, Atheist und den anderen Sachen, die so in die Richtung Death Metal usw. gehen gedacht: "So ein Scheiß!" :screwy::D

Und jetzt gehören Selbige zu meinen Lieblingsbands, tja, so kann's gehen. (Und ich bedaure' es nicht!)
Und neue Sachen gefallen mir auf Anhieb.

omg, hab mir gerade eine rockhard cd angehört und bei napalm death gedacht, wie kann man sich sowas anhören? Naja jetzt weiß ich was mich in 9 Monaten blüt...
 
die erste Berührung mit Musik die ich bewusst hatte war mit Metal, mein Bruder hatte ne CD von nem Kumpel da, da hab ichs gar net gehört, als ich dann später irgendwann ein Hörspiel hören wollte (damals war ich 7 oder 8) kam Iced Earth und ich fands klasse, hab meinen Bruder (der 3 Jahre älter ist, also grad in der 5ten Klasse war) gefragt ob er von seinem Kumpel noch mehr CDs leihen könnte, dann kam von ihm Blind Guardian, Manowar und Metallica, kurz danach hab ich mir schon ne Hypocrisy CD besorgt, heute mit 19 hör ich in erster Linie Death Metal/Grind oder progigere Sachen wie Porcupine Tree und gerade letztere gehören auch zu den Bands mit denen man imho Leute relativ gut "bekehren" könnte.
Ich hab vollstes Verständnis dafür wenn es jemand nicht aushält wenn ich hier Sleep Terror oder Gutural Secrete höre, das ist wohl für die meisten nur sinnloses Gehämmere, von mir aus können sie diese Meinung behalten solang zumindest bei gewissen Bands die musikalische Leistung respektiert wird ist für mich alles in Ordnung.
Leider ist selbiges auch eher selten der Fall, gewisse Leute finden ja schon Dream Theater zu extrem, aber im Endeffekt denk ich mir doch auch nur "was solls?!" es ist Musik ich kann auch mit Leuten über was anderes als Musik reden.
Ich muss mich auch nicht zur Musik "passend" kleiden, mir persönlich bringt es nix ausser aufzufallen und nur um Aufmerksamkeit zu bekommen muss ich mich nicht so verhalten.
Damit mein ich niemand hier direkt, mir fällt einfach nur immer wieder auf wieviele Leute eigentlich keine Ahnung von dem haben was sie hören oder was sie tragen, aber nur um Aufmerksamkeit zu erregen damit herumlaufen bzw. es hören.
 
omg, hab mir gerade eine rockhard cd angehört und bei napalm death gedacht, wie kann man sich sowas anhören? Naja jetzt weiß ich was mich in 9 Monaten blüt...
Muss nicht sein, aber wenn du dich wirklich für Metal begeistern kannst, wird das, denke ich, mal so sein wie bei mir.
Außer es stellt sich heraus, dass du nie Metal gemocht hast. :D

[Off-Topic, in meinem eigenen Thread :redface::screwy: ]
 
mein musikalischer weg fing mit dem ersten album von SOAD an welches wir immer bei der jugend feuerwehr zum bewerbfahren gehört haben, dann gings mal zu koRn, gleich drauf Pantera, Helloween, Slayer,... mit der zeit dann Katakylsm, Bloodbath, Death,......

mittlerweile hör ich alles
Nu metal (korn, Mudvayne, static-x, limp bizkit, Disturbed.....blos kein Slipknot hab ich noch nie gemocht)
Heavy Metal (Helloween, Mercyful Fate, Black Sabbath, Metallica,... iron maiden hab ich auch noch nie gemocht)
Thrash (Slayer, Destruction, Pantera, Sepultura,....)
(melodic)Death (Bloodbath, Kataklysm, Death, Arch Enemy, CoB, In Flames, Fear Factory,..)
Metalcore (Lamb of God, As i lay dying, Chimaira, ....)
Prog metal (Opeth, Dream theater, Symphony-X)

k jo, is jetzt bissl ausführlich

man könnte auch sagen alles durchn metal durch bis auf black metal hat zwar paar geile lieder aber keine durchwegs geilen bands, sagt mir net zu ^^

Edit: sollte ich vllt. sagen vorher war ich riesen Eminem fan :)
 
"Metal nur sinnloses gehämmere?"


Den meisten ist wohl nicht klar das Metal der indirekte nachfolger klassischer Musik ist. Metal ist ganz klar davon beeinflusst. Allein schon weil viele Bands ein Orchesteralbum aufnehmen.
Mal eine Frage: ist Musik, die von einem Orchester gespielt wird, automatisch "klassisch"?
Was ist mit der in den letzten Zeiten produzierten Filmmusik?
Ich möchte die Behauptung aufstellen, dass es doch 1. von leichter Überheblichkeit zeugt "Metal" allgemein als den Nachfolger klassischer Musik zu bezeichnen (da gibt's doch einiges an Unterschieden) und 2. die klassische Musik generell als eins zusammenzufassen auch nicht gerade angebracht ist.
Und dann das ganze auch noch so wie hier gesagt in Verbindung zu bringen halte ich schlicht und einfach für falsch.

 
Klassische MUsik hat nichts mit Orchestern zu tun, es gibt auch klassische Musik für andere Instrumente.
Der Begriff "Klassische MUsik" ist auch ziemlich Scheiße gewählt. Im grunde zieht das ja aus der Epoche der Wienerklassik.
Das hieße dann aber, das sozusagen ab Wienerklassik schluss wäre. Spätestens auf die Musik des frühen 20. Jahrhunderts würde der begriff nicht mehr zutreffen, da dort in manchen Kompositionen Muster mehr wiederzufinden sind, die etwas mit denen der Wiener KLassik gemein hätten.

Daher definiere ich für mich "klassische Musik" als alles was mit ernster musik zu tun hat.
Ernste Musik könnte man gut als verwissenschaftlkichung der MUsik umschreiben.

Das ist aber nur meine Meinung.
 
Darüber, was klassische Musik ist und was nicht, kann man sich streiten (und diese Frage ist nicht Gegenstand der Diskussion hier) - das tun auch denke ich eine ganze Menge Leute jetzt gerade in diesem Augenblick und diese wollen wir dabei nicht weiter stören.
Fest steht m.E., dass das was Bands wie Dew-Scented, Desaster, Celtic Frost und was weiß ich (ihr wisst, was ich meine, nämlich "Gehämmere") produzieren auf keinen Fall mit "klassischer Musik" gleichgesetzt werden kann, also bitte. ;)
Sehr wohl allerdings sind diese Bands Metal. (allerdings sind sie es nicht allein).

Das weit verbreite Vorurteil, dass "Metal" im allgemeinen nur "Gehämmere" sei kommt daher, dass Bands die nicht extrem schnell / hart / thrashig / blastbeatlastig sind und in denen nicht permanent geshoutet wird von den meisten "Nicht-Metal-Bewandten" gar nicht als Metal-typisch wahrgenommen werden; Metal gilt im allgemeinen als "hart und mit Gebrüll". Zumindest für den, der sich nicht so sehr damit auskennt. ;) Als repräsentativ dafür wird eben der Thrash Metal angesehen, oder auch Black / Death / Schießmichtot - Metal, und es gibt unter der Klientel der genannten Genres auch durchaus Fans, die der Ansicht sind dass alles andere außer dem genannten strenggenommen nicht Metal sei, sondern nur etwas bessere normale Popmusik mit anderem Sound. Ob das den Tatsachen entspricht will ich hier nicht näher ausführen. Allerdings findet man diese Ansicht auf der anderen Seite auch wieder: Ist es kein Geballer, ist es nicht Metal - ist Melodie dabei, Harmonie, am Ende noch cleaner Gesang und nicht andauernd volle Presse gedroschen und draufgehalten hört man Kommentare wie "Ja, das ist jetzt aber nicht so... Metal halt, ne?"

Was hier gesagt wurde ist größtenteils richtig - um herauszufinden was Metal ist (und das allgemein ist sowieso sinnlos, aufgrund der Vielzahl von Variationen) sollte man sich damit befassen; falls möglich dies auch nicht zu knapp.
Bevor man das getan hat, sollte man vielleicht lieber keine Meinung dazu haben.
Leider haben enorm viele eine Meinung dazu, ohne sich damit befasst zu haben; aus dieser Problematik resultiert der angesprochene Missstand.

 
Das weit verbreite Vorurteil, dass "Metal" im allgemeinen nur "Gehämmere" sei kommt daher, dass Bands die nicht extrem schnell / hart / thrashig / blastbeatlastig sind und in denen nicht permanent geshoutet wird von den meisten "Nicht-Metal-Bewandten" gar nicht als Metal-typisch wahrgenommen werden; Metal gilt im allgemeinen als "hart und mit Gebrüll". Zumindest für den, der sich nicht so sehr damit auskennt. ;)
Siehe: Mein bester Freund.

"Beim Metal wird doch nur geschrien!"
"Nein, nicht nur!"
"Aber was ich so gehört habe, da wurde nur geschrien!"

Ihn zu überzeugen hat nix gebracht, habe ihm dann sogar noch unabsichtlich Opeth vorgespielt, und das perfekte Vorurteil war gebohren. :D
Na ja, solange ich die Musik hören darf: Scheiß drauf! ^^
 
aber opeth schreien doch eher selten :confused:
 
ich hatte da jez auch nicht differenziert ;)
ich meinte mikael akerfeldt singt doch meistens. da gibts ab und zu mal ein paar growls, aber das wars doch eigtl. kommt aber natürlich auch aufs lied an.
 
Also, ich kenn schon Bands, bei denen der Gesang in Richtung Geschrei geht. Aber das ist auch genau das, was ich dann hören will, und es passt prima zu den Inhalten der Texte, in denen es um Hass, Gewalt, Krieg, religiösen Fanatismus etc. geht.

Viele Leute wollen auch einfach derartige Themen nicht in ihrer Unterhaltungsmusik, sondern lieber heile-Welt-Kram, mit Texten über weisse Weihnachten und Beziehungen o. ä..

Desweiteren sind Metaller unbeliebt, da sie durch ihr Äußeres auffallen. Wenn einer nur schwarz trägt und lange Haare hat, dann muß dieser erstens depressiv sein, und zweitens nichts von Körperpflege halten. Ist doch asozial...

sorry, aber so dumm ist der Durchschnitt unserer Gesellschaft. Ein Grund mehr, Metal zu hören...
 

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