Mesa stellt neuen Mark V vor

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[E]vil;3513799 schrieb:
edit:

wir könnten ja auch alle wieder handverdrahtete low gain einkanaler spielen aber ich glaube den meisten von uns sind ekelhafte amps lieber :D

Muss ja nicht handverdrahtet sein und schon garnicht einkanalig, aber wenn ich mir die Fotos angucke, dann frage ich mich, ob die da nicht vielleicht einfach das Gehäuse größer bauen sollten. Da sind Kippschalter zwischen den Potis!!!
 
Stellst du deine Amps mit Wollhandschuhen ein? Als Gitarrist sollte man doch genug Feinmotorik besitzen ^^ - ausserdem zündet man mit den Schaltern ja keine Atomrakete ;)
 
das mit dem handverdrahteten einkanaler war doch nurn beispiel... die meisten leute wollen nun mal flexiblität und einstellmöglichkeiten ohne ende und ich seh das eigentlich auch nich negativ so lange es gut klingt.

edit: wenn die hersteller die amps einfach grösser bauen würden damit mehr einstellmöglichkeiten dran passen, müsste man wohl bald mit nem tieflader auf die bühne fahren :D
 
Apropos Größe, das fand ich an den Marks schon immer toll: die schmale Version passt in ein Rack.
 
Ich frage mich bei den ganzen neuen amps immer, wie es drinnen so aussieht. Das sieht von außen so aus, als müsse innen alles auf engstem Raum irgendwei noch gerade so reinpassen. Gibts da nicht auf Dauer Probleme mit der Verlässlichkeit oder auch mit dem Austausch von evt. defekten Teilen?

Hat jemand mal nen aktuelle 'hightech' Amp aufgeschraubt und kann da was zu sagen?

Schau mal hier! Rectifier, TSL und JMP1.

Grüße,

Matze
 

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mein Lonestar (Classic, alte Serie)

chassis_unten.jpg
 
Ich möchte mein erstes posting noch mal aufgreifen.

Ich habe eigentlich viel Sympathien für Randall Smith und seine Amp-Ideen. Aber meine erste Reaktion auf diese Ding war: "Ach du scheisse, was ist das für ein Monstrum! Wer braucht sowas?"

Ich habe aber auch im wesentlichen "meinen" Sound gefunden: Les Paul, ein guter Verzerrer und ein fenderiger Amp, ein paar wechselnde Effekt-Bodentreter für den Spass dazwischen, fertig. Das wesentliche machen die Finger. Vorteil: Ich kann mit den Einzelteilen experimentieren, habe aber immer einen wiedererkennbaren Grundsound. Nachteil: für mich keiner. Ob ihr's glaubt oder nicht: ich bin mit meinem immer gleichen Equipment äusserst flexibel. In jeder Art Musik, die ich mag, kann ich damit gut mitspielen. Ich will diese tausend Optionen nicht, weil sie mich davon abhalten, Musik zu machen. Ich habe gelernt, meinen Sound und meine Spielweise an's musikalische Umfeld mit anderen Mitteln anzupassen.

Ich bin der Ansicht: Amps wie diesen braucht die Musikwelt nicht, genausowenig wie ein mitteleuropäischer Autofahrer einen allradbetriebenen SUV braucht.

Ich bewundere Randall Smiths Fähigkeit, aus der Röhrentechnik alles, aber auch wirklich alles rauszuholen, was machbar ist. Aber das ist ein technischer Ansatz, kein musikalischer. Oder andersherum: ändert sich meine MUSIKALISCHE Aussage dadurch, dass ich in einem Kanal von "bold" auf "sponge" schalte?

Für mich ist das Spielerei. Musik-Ersatzleistung. Denjenigen, die einen solchen Amp kaufen, sei der Spass damit gegönnt. Aber sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass eine derartige Vielzahl an Schalt- und Regel-Optionen nicht die Lösung ist, sondern das Problem. Die Masse wird damit total Scheisse klingen, weil sie das Teil nicht beherrschen und wegen ihrer Fokussierung auf "Flexibilität" keine gefestigte Klangvorstellung haben. Und die, die genau wissen, was sie hören wollen, kriegen das im Normalfall mit einfacheren Amps effektiver hin. Es wird ganz sicher Gitarristen geben, die genau diesen Amp als Werkzeug wunderbar gebrauchen können, aber die grosse Masse der Produktion wird bei Leuten landen, die ihr Geld fehlinvestieren.

Für Studio-Besitzer ist dieses Ding total interessant, weil in der ganzen Zeit, in der der Gitarrist davorhockt und einen guten Sound sucht, der Zähler für die Studiomiete läuft. Ich würde mir schon deswegen so ein Teil reinstellen, weil es die eine oder andere Produktion etwas strecken könnte. Der holt auf die Weise seinen Preis schnell wieder rein.

Für mich ist hier die Grenze zwischen "Flexibilität" und "zielloser Beliebigkeit" weit überschritten. Und damit passt der Amp genau in die aktuelle Musikszene: Alles geht und keinen interessiert's.
 
Volle Zustimmung, LostLover.

Mein Lonestar ist ein wunderbarer, kompakter Combo mit dessen beiden Kanälen ich alles abdecke, was ich brauche (maximal noch ein Wah davor).

Mein zweites Setup ist der Metro 50W Plexi Head. Praktisch und klein, ideal wenn man keine Box mitnehmen muss. Davor kommt als "2. Kanal" ein Box Of Rock Clone ("Thing A Ma Bob" von SELE).
 
Volle Zustimmung, LostLover.

Mein Lonestar ist ein wunderbarer, kompakter Combo mit dessen beiden Kanälen ich alles abdecke, was ich brauche (maximal noch ein Wah davor).

Mein zweites Setup ist der Metro 50W Plexi Head. Praktisch und klein, ideal wenn man keine Box mitnehmen muss. Davor kommt als "2. Kanal" ein Box Of Rock Clone ("Thing A Ma Bob" von SELE).

OT:
Nachdem ich mir jetzt einen Okko Diablo Gain+ gekauft habe, hab ich meinen Zweikanaler ausgemustert. Was Dir der Metro, ist mir ein Sovtek Mig 50. Bin auf der Suche nach einem Silverface Deluxe Reverb....

Damit ich nicht falsch verstanden werde: ich gönnen denjenigen, die in "der anderen Welt" leben, ihren Spass. Ich wollte nur darstellen, dass es nicht meine ist. Überzeugen können wir uns gegenseitig eh nicht.
 
Wenn ihr schon "guts" posted, solltet ihr auch beim Star des Threads bleiben ;)

Mesa Boogie Mark IIC+
Mesa%20MKIIC+.JPG


Mesa Boogie Mark III
Mesa%20MKIII.jpg



Mesa Boogie Mark IV
Mesa%20Mark%20IV.JPG



Mesa Boogie Mark V
???????????????????????????
 
Alleine der Gedanke, dass der Mark IIC+ Sound enthalten ist, macht mich ganz nervös....Ich hoffe, dass er nicht über 3000 Euro geht
 
Mal wieder was Neues vom Röhrenguru und die wertkonservative Gitarristen-Ecke will nur drei Potis? Ich verstehe das nicht. Dieser Amp ist sehr vielseitig, wird wahrscheinlich wahnsinnig gut klingen (hatte noch nie einen Mesa zwischen, der nicht geil klang) und kann alles, was ein Röhrenamp beim derzeitigen Stand der Technik können kann. Die Anzahl der Poti ist verglichen mit so manchen aktuellen Synthesizer extrem bescheiden. Man gönnt sich einfach mehr Möglichkeiten der Tongestaltung. Das kostet natürlich so ein paar Mark, aber was soll's? Ich habe im Leben die Erfahrung gemacht, dass, wenn man arbeiten geht, man dafür Geld bekommt. Irgendwann hat man dann genug zusammen, damit man sich sowas kaufen kann. Ich würde mir sowas leisten, wenn ich es unbedingt haben wollte. Mir persönlich ist das Ding zu teuer, wenn ich mir so einen teuren Amp kaufe, kann ich gar nicht gut genug Gitarre spielen dafür. Obwohl ich das jetzt noch sage. Wenn ich erst die ersten Mark V in voller Pracht sehe, dann geht das Rechnen wieder los...
 
frühestens wenns die gebraucht billiger werden kommt sowas bei mir in frage :D
 
frühestens wenns die gebraucht billiger werden kommt sowas bei mir in frage :D
WENN es die gebraucht zu kaufen gibt.
Nicht alle Mesas sind Rectifier (die gibt es wie Sand am Meer).
Versuch mal einen Lonestar gebraucht zu finden.
 
Mal wieder was Neues vom Röhrenguru und die wertkonservative Gitarristen-Ecke will nur drei Potis?
Naja, bin schon selbst auch Mesa User und der Lonestar hat vorne und hinten viele Regler und noch mehr kleine Schalter.

Wunderbar vielseitig, aber schaltbar sind eigentlich dann eh nur zwei (gut eingestellte) Kanäle und ein Solo Boost.

Braucht man mehr? Ich nicht.
 
Mal wieder was Neues vom Röhrenguru und die wertkonservative Gitarristen-Ecke will nur drei Potis? Ich verstehe das nicht.

Das ist doch normal. So sind halt die unterschiedlichen Ansichten. Was will
ich wiederum mit diesem ganzen Pseudo-Boutique-Puristen-Krams wenn mir
ein Amp schon das liefern kann was ich brauche ? Das Wörtchen Boutique
ist, leicht überspitzt gesagt, auch lediglich die Versinnbildlichung teuerer
handverdrahteter-Röhrenamps und einer Horde von Bodentretern.

Wobei es, der normalen Definition nach, auch genausogut auf jegliche
qualitativ hochwertige Kleinserienproduktion anwendbar ist. Aber das deckt
sich ja nicht mehr mit der puristischen und sich gerne als elitäre Gitarristen-
Kaste ansehenden Gemeinschaft, welche sich aber auch nicht oft als aktive
Musiker zu erkenen geben, sondern meist einer Sammelleidenschaft und dem
spielen im heimischen Wohnzimmer, zwischen Patienten/Klienten-Akten fröhnen.

Einen kleinen ordinären Fender Combo mit einem Minenfeld zu betreiben,
das ist noch nie etwas gewesen, was mich besonders angesprochen hat.
Für andere ist das der heilige Gral. Kurz: Es kommt halt immernoch auf's
Anwendungsgebiet an. Wenn man nicht gerne einen Stepptanz für die
Aktivierung seiner Effekte aufführt, gibt es MIDI/Looper.. der eine will
einen vollprogrammierbaren Amp haben, der andere nur einen Kanal..etc.

Ich mag flexible gute und gutklingende Amps genauso, wie die richtige
Kombination aus "one trick ponies" im Biamping-Setup oder verschiedener
Treter, aber der ganze Trubel drumherum geht mir wirklich auf die Nüsse.

Dieser Amp ist sehr vielseitig, wird wahrscheinlich wahnsinnig gut klingen (hatte noch nie einen Mesa zwischen, der nicht geil klang) und kann alles, was ein Röhrenamp beim derzeitigen Stand der Technik können kann. Die Anzahl der Poti ist verglichen mit so manchen aktuellen Synthesizer extrem bescheiden. Man gönnt sich einfach mehr Möglichkeiten der Tongestaltung. Das kostet natürlich so ein paar Mark, aber was soll's? Ich habe im Leben die Erfahrung gemacht, dass, wenn man arbeiten geht, man dafür Geld bekommt. Irgendwann hat man dann genug zusammen, damit man sich sowas kaufen kann. Ich würde mir sowas leisten, wenn ich es unbedingt haben wollte. Mir persönlich ist das Ding zu teuer, wenn ich mir so einen teuren Amp kaufe, kann ich gar nicht gut genug Gitarre spielen dafür. Obwohl ich das jetzt noch sage. Wenn ich erst die ersten Mark V in voller Pracht sehe, dann geht das Rechnen wieder los...

Aber wenn wir ehrlich sind.. flexible gut klingende Amps gab es schon vor
und neben Mesa und der Mark Serie. Wenn man auch erst mal paar Mesas,
insbesondere Rectis durch hat, dann mögen die zwar alle nicht schlecht sein,
aber von "Mesa zu Mesa", kann es auch unter gleichen Modellreihen trotzdem
himmelweite Unterschiede geben. Da klingt der eine Dual gut, der andere nicht
annährend so gut. Und die Mark Serie.. schlecht wird der V nun auch nicht sein,
aber wie heißt es so schön ? Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird-
und so halte ich es auch mit dem Hype um den Mark V.

__________________
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Zuletzt bearbeitet:
Für die Leute die "wenig" Regelmöglichkeiten suchen gibts ja jetzt den Nuno Bettecourt Signature Amp.

3201266598_ea25fc12f9_o.jpg



Man ist der häßlich - aber wenigstens hat er Wiedererkennungswert :p
 
Ach du sch... Der ist wirklich häßlich.. hat aber irgendwas. :D
 
sieht komisch aus, aber gar nich mal so übel.
Erinnert mich an ein prähistorisches spannungsmessgerät aus alten breufsschulbeständen......die leider heute immernoch verwendet werden :-D
 
WENN es die gebraucht zu kaufen gibt.
Nicht alle Mesas sind Rectifier (die gibt es wie Sand am Meer).
Versuch mal einen Lonestar gebraucht zu finden.
hm ja.. stimmt, so häufig sind einige von den teilen nicht.
aber trotzdem wirds die irgendwann gebraucht geben.. die frage ist nur wie häufig und wie teuer oder billig die dann sind (die wenigen die´es wohl geben wird)
aber beim mark IV hats bei mir ja auch geklappt (wobei das teil natürlich schon ein paar jährchen auf dem buckel hat und es halt auch mehr davon gibt^^)
 

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