Mittlerweile habe ich den Rect-O-Verb 25 Combo bereits länger im Gebrauch und bin immer noch ganz verliebt in die Kiste. Gerade der Hall, der pro Kanal einstellbar ist, ist einer der grossen Goodies, weil er halt Mesa-typisch genau ins das Gesamtbild passt.
Zu Hause fahre ich den Amp nicht über den eigenen Lautsprecher, sondern über eine Grossmann-Isobox mit einem V30 - das Signal geht dann über Mics in die Abhöre. Dadurch habe ich relativ viel Spielraum in Sachen Endstufen-Ansteuerung und Lautstärke. Auch an der Isobox zeigt sich schon, dass mit einer nahezu durchgehenden 12-Uhr-Stellung (bis auf Volume
) ein guter Klang sichergestellt ist, aber durch Spielerei mit den Einstellungsmöglichkeiten und Wechselwirkungen (!) ergibt sich ein grosses Spielfeld - der Amp ist definitiv kein One-Trick-Pony!
Der Recto hat als Heimlösung auch meinen Kemper abgelöst und ein Teil des Verkaufs war eine Mini-Recto-Box 1x12 / V30 - die so vollkommen ausserplanmässig zu mir gefunden hat. Klare Sache - die Kombi mit dem Recto 25 wurde umgehend im Proberaum ausführlich gecheckt... Der Fillmore- Speaker alleine ist schon sehr interessant, aber die Mischung mit der Mesa 1x12 V30 ist der Hammer!!! (übrigens mit deutlichen Unterschieden je nach dem, welcher oben bzw. unten steht & nebeneinander ist wieder anders....)
Das ist sozusagen die Giglösung-To-Go: Links der Combo, rechts die Box und auf dem Rücken die Gitarre mit ein, zwei Effekten - schon ist das Bühnen-Setup vollständig...
Für die eigene Bühnen-Beschallung reicht der Druck zumindest bei 25 W allemal (insbesondere, wenn das ganze etwas höher steht), und der Rest wird über die PA gemacht. Getestet haben wir die die ganze Bandbreite, Fender-Twang-Clean bis zum bösen HB-Highgain mit massiven "Tschugga-Tschugga"-Anteilen mit einer Singlecut. Es funktioniert...
To make a long story short - der Recto 25 ist einfach geil und die Mischung Fillmore/V30 ist dann noch das Sahnehäubchen!