Mein Gitarren-Trainingslog

  • Ersteller Gast236844
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@Willy58
Es ist eigentlich kein richtiger Workshop. Ich habe es nur so genannt, weil ich eben das leere Haus (inklusive Terrasse :D) meiner Eltern nutzen kann. Ein klares Ziel gibt es für die 6 Tage nicht. Vielleicht: Mich an das Metronom und an Backing Tracks zu gewöhnen, um letztendlich das Timing zu präzisieren. Und das ganze vielleicht mit den ein oder anderen neuen kleinen Stück zu erweitern.

Deswegen sah der dritte Tag heute so aus:
- Blues Solo #6 zum Drum Backing Track (90 bpm und 110 bpm) gespielt: Noch unbefriedigend. Ich muss einen Takt spielen, um rein zu kommen.
- Guitar Boogie zum Drum Backing Track (90 bpm) geübt: Klappt noch gar nicht.
- Proud Mary parallel mitgespielt. Chorus bleibt noch das Problem, wird aber langsam besser.

@Silenzer
Ich spiele A-Dur mit Mittel, Ring- und kleinen Finger. Ich habe mir aber überlegt A-Dur als Barree zu greifen und dann einfach zwei Bünde hoch zum Bm zu rutschen.
Ich habe heute eine Aufnahme gemacht vom Blues Solo #6 mit Drum Backing Track. Die Qualität der Aufnahme entspricht ungefähr meinem Können. ;) Ist mit dem Tablet gemacht. Backing Track als Video angespielt und dann die Diktier-App zum Aufnehmen benutzt. OK, der Amp stand auch im schlechten Winkel zum Tablet.



 

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  • Blues Solo #6 (E) + Drum Backing Track 90bpm.mp3
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Genau als Barré würde ich den A-Dur greifen, dann ist es für mich leichter.

Die Rythmusgitarre wird auch von dir gespielt oder? Bei den single notes hört man doch deutliche Verbesserungen finde ich. Ich würd nochmal auf 85 bpm runter und da länger üben oder mal 110 bpm mit Gewalt 3x mal durchballern. Danach nochmal zu den 90 bpm zurück und dann sollte es besser gehen.
 
Jupp. Ich spiele bei dem Track alle Instrumente außer den Drums. :D Ich habe den Drum Backing Track mit 80, 90, 100 und 110 bpm. Das gute ist, dass die Zählzeiten im Video eingeblendet werden. So kann ich sehen, wann ich drauf bin und wann daneben und kann mich neu orientieren. Muss natürlich am Ende auch ohne die eingeblendeten Zählzeiten klappen.
 
Ok, dann würde ich nochmal langsam machen und ein Gefühl für die Akkorde bekommen ohne schauen. Anfangs schaust du natürlich und bringst den Fuß in den Takt. Danach sagt dir der Fuß wo du bist ohne hinzusehen. Zwischen drin nochmal kontrollieren. Das erklärt warum manchmal der Akkord leicht neben dem Timing sitzt. Du siehst es und reagierst bzw. erwartest es und reagierst zu früh. Versuch mehr aus dem Ohr, dem Fuß und dem Feel das zu spielen.

Das hilft dir nachher bei den höheren Geschwindigkeiten und es gibt dir den Groove. Wenn du in den Groove einlockst hast du mehr Kraft und Ausdruck im Spiel, da die anderne Instrumente mit machen was sie sollen, weil ihr euch gegenseitig unterstützt und die Zuhörerschaft fühlt richtig mit im Lied.
 
Ich werde mich morgen mal nur auf das Spielen vom Blues Solo #6 mit Drum Backing Track konzentrieren. Und immer mal wieder Proud Mary spielen. Da sollte morgen mein Focus drauf liegen. Und dann mal sehen. wie es am Ende des Tages aussieht. :)
 
Spontan den Blackstar Fly 3 Mini bestellt. In der Hoffnung auch zu Hause in der Mietwohnung ohne Kopfhörer leiser spielen zu können. Zusätzlich denke ich - hoffe ich, dass ich damit bessere Aufnahmen hin zu bekommen, wenn ich ihn in den Mikrophoneingang meiner Soundkarte stecke.

Zu Hause heute Abend noch schnell #21 Blues Solo in E - mit Solo (Little Blues Book) gelernt. Ging recht schnell das zu lernen. Keine Ahnung warum es mir so leicht fiel. Das werde ich morgen auch noch in die Übung einbauen mit dem Drum Backing Track.
 
Ich lerne gerade aus "Blues you Can Use" von John Ganapes.

Da muss man aufpassen, das man kein Frust bekommt.
 
Ich lerne gerade aus "Blues you Can Use" von John Ganapes.

Da muss man aufpassen, das man kein Frust bekommt.
Warum? Sind die Schritte zu groß? Zu viel auf einmal in einer Lektion? Ich bin eigentlich gerade ganz zufrieden mit meinen Fortschritten.
 
Kurzer Zwischenbericht nach bisher zwei 45 minütigen Übungssessions. Ich denke, alles geht besser. So wohl das Blues Solo #6 zum Drum Backing Track als auch Proud Mary.

Was das Blues Solo angeht, langsam bekomme ich auch den ersten Takt sauber hin auf die Zählzeiten. Und wenn man dann erst mal im "Groove" drin ist, reicht es mir nur hin und wider mal zur Kontrolle auf das Video zu schielen. Macht richtig Spaß, wenn man lockerer wird. :)

Und Proud Mary geht mit den Barrees auch besser, nachdem ich den Wechsel zu Hause noch mal explizit geübt habe. Ich muss nur mal die Anzahl der Takte der Strophe auszählen, damit ich weiß, wann ich zum A wechseln muss.

Ich denke, ich mache noch zwei 45 minütige Übungssessions heute mit dem Blues Solo #6 und Proud Mary.
 
bessere Aufnahmen hin zu bekommen, wenn ich ihn in den Mikrophoneingang meiner Soundkarte stecke.k.

Wir reden von eienr normalen Soundkarte? Dann wirst du damit zu 90% Sicherheit nicht den Klang bekommen den du suchst. Für gar nicht mal viel Geld ~100 Euro bekommst du ein taugliches Interface, das dir da deutlich mehr entgegen kommt. Allein schon wegen der Latenz würde mich die normale Soundkarte in den Wahnsinn treiben.
 
Jepp. Ganz normale Soundkarte. Aber besser wie mit der Diktier-App wird es werden. Und ich will ja keine Promo CD damit aufnehmen, ist ja nur für mich zur Kontrolle des Fortschrittes gedacht und damit ich mal was greifbares in der Hand habe. :tongue: Aber Hauptzweck wird sein das leise üben ohne Kopfhörer in Zimmerlautstärke. Denn dafür ist der Fender Champ 20 doch etwas zu groß. Aber das gehört nicht hier her. So John Fogerty ist vom Klo zurück, weiter geht's.
 
Wenn du dein Metronom auch extern hast ist es denke ich fürs Lernen geeignet. Nur wenn in deiner DAW das Metronom unverzögert kommt und aufgenommen wird, aber auf deiner Spur eine Latenz ist, ist es schwerer zum üben. Daher mein Gedanke ;) Für Studiosound braucht es leider nicht nur gutes Equipp :D Daher üben wir ja alle wie die Profis :)
 
Nein. Nein. Ich gehe mit dem Tablet in den Aux-in rein, wie auch jetzt schon. Gitarre und externer Input kommen also aus dem Kopfhörer Ausgang bzw. Lautsprecher raus - ohne Latenz, sonst wäre der Aux-in ja Unsinn. Wenn ich jetzt mit dem Kopfhörerausgang in die Soundkarte rein gehe, wo soll da die Latenz herkommen?
 
Ok das heißt Tablet macht Metronom kommt wie die Gitarre extern in die Soundkarte und ann kommt alles aus den Lautsprechern? Ok, dann funktioniert es, weil die Latenz für beides gleich ist.

Die Soundkarte selbst sorgt für die Latenz. Der gespielte Ton wird ein paar ms später aufgenommen, da das ganz prozessiert werden muss. Ab einer bestimmten Latenz hörst du den Unterschied merklich, wann du anschlägst und wann es aus der Box kommt. Das ist jedoch halb so wild, wenn dein Metronom mit gleicher Latenz aufgenommen wird.

Bei mir ist es so, dass ich in der DAW ein Clicktrack, Backingtrack oder Drumtrack habe, der abgespielt wird und gleichzeitig gehe ich mit der Gitarre ins Inteface und alles kommt über die Monitore wieder raus. Wenn jetzt zu viel Latenz auf der Gitarre ist, ist mein ganzes Spiel selbst wenn ich tight spiele, um die Latenz der Aufnahme selbst verzögert. Wenn ich es abspiele passt Metronom udn spiel dann nicht zusammen. Daher habe ich Interface+ASIO Treiber (was beides budget war), um das Problem nicht zu haben. Die Aufnahmequalität an sich ist nebenbei dann auch besser, aber da ist beim Lernen eher uninteressant.
 
Ich werde sehen. :)

Tag vier des Gitarren-Intensiv-Workshops. Anbei nur mal meine heutigen Notizen vom heutigen Tag. Markiert ist, auf was ich mich heute konzentriert habe. Insgesamt waren es wohl über den Nachmittag verteilt, mit Entpannungspausen auf der Terrasse, so etwas über zwei Stunden.

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(Ending habe ich verhauen.)

Zwischenbilanz:
Es wird. Ich mache Fortschritte. Ich gewöhne mich langsam ans Metronom und an den Drum Backing Track. I lerne mit einem Ohr (OK, ich habe nur noch ein funktionstüchtiges :D) auf den Drummer zu hören und die Snare auf 2 und 4 rauszuhören und mich daran zu orientiern. Für die eins muss ich aber immer noch auf das Video vom Backing Track schielen. (Ist übrigens dieses hier: https://www.youtube.com/watch?annot...&feature=iv&src_vid=uH1MrhJZ2NA&v=9U3RG0JU4Ds )
Mitspielen zu Songs: Geht auch immer besser. Ich lerne auch hier auf den Drummer zu hören. Problem bei Proud Mary ist noch den Akkordwechsel von D nach A nicht zu verpassen. Ich muss meinen Notizen mit den Augen folgen. Während der Strophe kann ich mich am Text orientieren. Aber das ist alles reine Übungssache.

Plan für morgen: Siehe oben. ;) Ziel ist es bis Freitag Abend das Blues Solo #6 perfekt zum Backing Track zu spielen und Proud Mary drauf zu haben. Mit Proud Mary wäre ich dann meinem Traum einen großen Schritt näher gekommen. Das wäre dann nämlich schon der zweite Title von 5 auf der Setlist.
 

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Zuletzt bearbeitet:
du spielst triolisch = shuffle = swing feel.
Der drum backing track ist binär = gerade.
Das passt nicht, du musst dir dringend mal timing und Rhythmus erklären lassen.
Damit meine ich: mit Gitarre in der Hand erklären lassen, vorspielen, zuhören, verstehen, nachspielen, immer wieder korrigieren bis es klappt.

Es funktioniert nicht, Gitarre über ein Forum und so einen Blog lernen zu wollen.

Sicher hast du immer was zu schreiben und zu erzählen, aber das Geld für ordentlichen Gitarrenunterricht hast du absolut am falschen Ende gespart. Statt dessen denkst du lieber über den nächsten Equipmentkauf nach...
 
wenn du shuffle spielen willst, ja.
Oder du spielst zu deinem bisherigen "straighten" drumgroove eben auch straight, nicht mehr shuffle.

Geht beides. Du musst aber dein Spiel auf jeden Fall auf die Begleitung abstimmen und lernen, das Timing zu hören.
 
OK. Alles klar. Ich glaube, jetzt weiß ich auch, warum es etwas "komisch" klang, obwohl das Timing eigentlich hätte passen sollen. Dank dir. :great:

Und das mit dem Gitarre lernen hier im Forum. Klar, Lehrer ist immer optimaler. Wenn ich etwas "kann" will ich mich mal mit einem Kumpel treffen, der Gitarre und Schlagzeug spielt. Aber ich will erst mal eine Basis haben.

Und nun ja, dass das hier fast zu einem Blog geworden ist, wenn keiner mehr schreibt, selbst derjenige nicht mehr, der das mal mal angefangen hat... ;)

Was das Equipment betrifft, ist ja nicht so, dass ich wie wild Effektgeräte kaufe. Der kleine Amp soll es mir nur ermöglichen eben auch bei Zimmerlautstärke zu üben.
 
Bin davon ausgegangen, dass du absichtlich ein geraden drumtrack gewählt hast. Entweder wegen persönlicher Note oder weil du die Nähe zum Metronom wolltest.

Deswegen hatte ich auch vorsichtig gefragt, ob die Rythmusgitarre von dir ist.

Freut mich, dass sich das geklärt hat und du jetzt ein noch größeres Erfolgserlebnis dank passenden drums hast :)
 

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