Mein Gitarren-Trainingslog

  • Ersteller Gast236844
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Ich prokrastiniere selber gerade ein wenig vom Üben und habe mal wieder in deinen Thread reingelesen. Nun bekommst du auch etwas Senf von meiner Seite, so ganz ohne Resonanz macht die Doku ja auch nur halbwegs Spaß.

Deine Komposition sieht doch gut aus! Lediglich im vorletzten Takt (14, genauer gesagt der letzte Beat und da das Ais) könnte sich ein kleiner Fehler eingeschlichen haben. In deinen bisherigen Aufnahmen ist diese Stelle nur zweistimmig gewesen, von daher kann ich das für mich gerade nicht vergleichen, ob die Note so tatsächlich in der Vorlage steht, ich vermute jedoch eher nicht ;).

Der Slide ist doch gut notiert. Wenn man es ganz exakt machen möchte verbindet man die beiden Noten (Slide und Ziel) mit einem Bogen und setzt einen Strich von Note eins zu Note zwei (das finde ich symbolisch für den Slide sogar sehr anschaulich). Mitunter habe ich dann noch den Hinweis "sl." dazu gesehen, dann wird es mir persönlich aber etwas zu vollgekritzelt, die Kombination aus Bogen und Strich tut's auch.
Im nächsten Schritt kannst du probieren, das Lick in einer Lage zu spielen, sodass du deine Hand nicht mittendrin verschieben musst. Also den Slide z.B. mit dem Ringfinger ansetzen, dann in der VII. Lage das Lick spielen und dann für den Powerchord ggf. wieder wechseln. Das könnte helfen, das Lick flüssig und sauber zu spielen UND ist eine gute Schule, um das Griffbrett kennenzulernen (= wo kann ich die gleichen Töne noch überall spielen?).

Üb das dann ruhig auch in E und G! Das mag anfangs anstrengend sein, jedoch bekommst du den Blues/Pentatonik-Klang so schnell in's Ohr und in die Finger, dann wird A-Dur ein Kinderspiel und die Türen für weitere Tonarten stehen offen :D.


... weitermachen, du entwickelst dich sehr stetig. Und nicht von zu vielen Tipps verwirren lassen :D. Lies es und leg es im Hinterkopf für den passenden Moment ab.
 
Dreistimmig ist richtig. Ich habe bisher nur nicht immer alle drei Saiten getroffen. :rolleyes: Die Siebener-Akkorde kann man ja einfach so anschlagen und die E-Saite mit dem Daumen dämpfen. Das geht an der Stelle ja nicht. Da muss das Pick ja zwischen D- und G-Saite eintauchen.

Ich hätte den Slide eben gerne einfach mit einem Schrägstrich vor der Note bzw. vor dem Tab notiert, wie man es kennt. Aber das habe ich mit TuxGuitar nicht hinbekommen. Bei der Vorschlagnote muss man eben wissen, dass es ein Slide sein soll.

Ich habe das Stück gestern noch intensiv zum einem passenden Drum Backingtrack geübt. Eventuell mache ich heute Abend mal Aufnahmen.

Der nächste Schritt werden dann übrigens Triolen sein. Die sind rhythmisch für mich noch recht anspruchsvoll. Zum Fußtippen, meine ich, passt es schon. Dann habe ich auch musikalisch wieder eine rhythmische Möglichkeit mehr.

Danke für deine aufmunternden Worte. :great:
 
Im nächsten Schritt kannst du probieren, das Lick in einer Lage zu spielen, sodass du deine Hand nicht mittendrin verschieben musst. Also den Slide z.B. mit dem Ringfinger ansetzen, dann in der VII. Lage das Lick spielen und dann für den Powerchord ggf. wieder wechseln. Das könnte helfen, das Lick flüssig und sauber zu spielen UND ist eine gute Schule, um das Griffbrett kennenzulernen (= wo kann ich die gleichen Töne noch überall spielen?).
Habe deinen Beitrag heute noch mal genau gelesen. Das ist mir duchgeflutscht. Aber ich sehe, du hast es dir mal genauer angesehen. :) Ich glaube, du meinst LBB #21. Da geht der Slide ja in den 9. Bund, dann der 8. und dann in die V. Lage. Da werde ich nicht um einen Lagewechsel drumherumkommen. Bisher slide ich in den 9. Bund mit dem Mittelfinger, spiele die Note im 8. Bund mit dem Zeigefinger und wechsele dann in die V. Lage für den Rest des Licks.
 
Achso! Ja, so geht es natürlich auch. Eine andere Möglichkeit wäre, mit dem 3. Finger vom d zum e in den 9. Bund (und damit in die VII. Lage) zu sliden, das g mit dem Mittelfinger (2) zu spielen und dann d - c - a mit dem Fingersatz 1 - 4 - 1 in der Lage fertig zu spielen (Bonusaufgabe: Finde x in der Gleichung :rolleyes:). Den Sprung von VII zu V und gleichzeitig 1 (auf dem g) zu 3 finde ich da wesentlich herausfordernder.

Noch eine Möglichkeit: Wechsele die Lage gar nicht! Rutsche mit dem Zeigefinger direkt in die V. Lage (gut, dafür muss man ein mal kurz etwas tiefer ansetzen, geschenkt...) und spiele das gesamte Lick in dieser. Dir bleiben dann alle Lagenwechsel erspart und du hast wieder eine neue Möglichkeit gefunden, die gleichen Töne zu spielen! Probier das - alles zu seiner Zeit - ruhig auch mal aus.
 
Danke. Werde ich mal probieren.
 
Sodele. Ein erster Versuch einer Aufnahme. Noch nicht perfekt. Sehen wir es als Dokumentation meins Fortschrittes. Aber es wird, denke ich. Mein Endruck: Ich bin ganz gut mit dem Drummer synchron. Das habe ich bei der Aufnahme gemerkt (Ich musste nicht so krampfhaft auf den Beat hören bzw. auf das Video mit den Zählzeiten schielen.) und beim Anhören. Das Ende ist nicht ganz perfekt. Da war ich bei der Aufnahme etwas nervös, weil ich mich krampfhaft drauf konzentriert habe, mit dem Pick genau die drei hohen Saiten zu treffen.

https://soundcloud.com/user-827224822/2018-07-16-lbb-21-guitarnick-blues-solo-6-a-v4/s-sdL02

(Ich hoffe, ich habe das gespielt, was ich notiert habe.)
 

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Danke für den Hinweis. Ich hoffe, der Link funktioniert jetzt.
 
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Heute nur mal Proud Mary parallel mitzuspielen geübt. Noch drauf achten: Tempo und Takte beim Solo mitzählen. Wird aber immer besser. Dran bleiben. Weiter üben bis es aufnahmewürdig ist.

Weiteres Vorgehen:
- Proud Mary weiter üben
- Eigenkomposition zum Drum backing Track weiter üben -> aufnehmen
- A Pentatonik mit 1/8 zum Metronom weiter üben

- Im Stehen spielen erst mal außenvorlassen

Ich sehe selbst, dass ich, so denke ich, hoffe ich, Fortschritte mache. Größtest Problem ist immer noch das Tempo bzw. Timing. Aber da arbeite ich dran. Wenn es mal "klick" gemacht hat, hoffe ich, nicht mehr so krampfhaft mitzählen und auf mein Fußtippen achten zu müssen.
 
Aufgrund der Hitze etwas weniger gespielt und geübt. Dafür aber etwas an der "Eigen"-Komposition gearbeitet (mit dem Turnaround bin ich noch nicht zufrieden) und geübt sie zu spielen. Noch kann ich sie nicht so flüssig und fehlerlos spielen, dass eine Demoaufnahme sinnvoll wäre. Aber das ist mein nächstes Nahziel für die nächsten Tage.
 
So. Immer und immer wieder mein zusammengebasteltes Übungsstück zum Drum Backing Track gespielt. Es fällt mir immer leichter. Ich denke, ich bin so weit es aufnehmen zu können, ohne 12 mal von vorne anfangen zu müssen.

Fazit: Üben zahlt sich aus. Immer wieder gespielt ohne backing Track, um es sicher speilen zu können. Mit Backing Track, um mit Begleitung sicherer zu werden. Und es geht. Das macht mich irgendwie glücklich. was erreicht zu haben. Wieder ein Schritt besser geworden.
 
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Heute/gestern eine erste Aufnahme gemacht. Take 1 so zu sagen. Ich habe aber selbst gemerkt, dass mein Timing am Ende der zweiten Hälfte nicht passt. Deswegen keine Demo hier. Ich wollte es nur erwähnt gehabt haben, da ich es auch schon als Fortschritt ansehe, wenn man selber seine Fehler erkennt bzw. bemerkt. Das ganze läuft bei mir jetzt übrigens unter den Titel Sultry Summer Nights.
 
Nachtrag:
Ich habe mir jetzt bei Amazon so ein leeres Notenheft (fast schon Buch) bestellt mit Tablinien bestellt. Und zwar aus zwei Gründen: Manchmal, wenn ich einfach nur auf der Gitarre rumdaddele, kommt doch das ein oder andere brauchbare Lick raus. Und um das schnell mal notieren zu können, ist so was perfekt. Weil Computer anschmeißen und TuxGuitar zu nutzen ist dann immer blöd. Der zweite Grund: YT Videos. ist ja schön, wenn sie immer die Licks oder Soli erklären und zeigen. Nur ich brauche so was aufgeschrieben. So kann ich mir das auch mal schnell mit schreiben und notieren. ich habe das gestern mal bei Marty Schwartz's Lesson zu Cocaine gemacht. Hat gut funktioniert. Jetzt habe ich es schwarz auf weiß und kann üben.
 
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Es geht voran. :tongue: Heute Cocaine zu einem Backing Track geübt, bei dem die Rhytmusgitarre fehlt. Funktioniert. :great: Ich muss nur noch sicherer werden, damit ich nicht rauskomme, was hin und wieder mal passiert. Aber wenn ich auf den Bass höre, komme ich auch manchmal wieder rein. Auch eine gute Übung. Eventuell werde ich das mal gezielt üben, wenn es sich nicht so schon ergibt.

Jetzt fängt es langsam an richtig Spaß zu machen. ;)
 
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So. Es gibt Fortschritte zu vermelden.

In letzter zeit eigentlich fast nur Cocaine und Sultry Summer Nights zu den Backing Tracks gespielt. Und heute mal wieder die A-Pentatonik in Achteln zum Metronom. Ging überraschend gut. Konnte mich den Tag über von 80 bpm in 10'er Schritten bis auf 100 bpm steigern und es hat noch gepasst. Ich denke, das Spielen zu den Backing Tracks hat mein Timing auch so geschult und verbessert.

Ich werde weiter so vorgehen bis Cocaine und Sultry Summer Nights zu den Backing Tracks sitzt. Eventuell die nächste Lektion aus dem Little Blues Book dazu nehmen.
 
Erledigt
  • A-Pentatonik mit 1/8 bei 80, 90, 100 bpm
  • A-Pentatonik mit Tripletts bei 50 bpm (noch etwas unsicher)
  • Cocaine weiter zum Backing Track geübt.
Weiter üben
  • A-Pentatonik Geschwindigkeit steigern mit 1/8 und Tripletts. Kein festes Ziel, abhängig vom Fortschritt.
  • A-Pentatonik mit Tripletts aber zweiten Schlag vom Triplett auslassen.
Ziel bis Monatsende:
  • Cocaine Aufnahme- und Veröffentlichungsqualität erreichen.
  • Sultry Summer Nights perfektionieren und aufnehmen.
 
Ich weiß, es geht noch besser. Aber zu Dokumentationszwecken stelle ich es mal ein.

2018 - 08 - 09 - Sultry Summer Nights (Take 3)
https://soundcloud.com/user-827224822/2018-08-09-sultry-summer-nights-take-3/s-yYt9P

Wird aufjedenfall besser. Timing oder Schlagzeug fühlen sich noch nicht so schön harmonisch an.

Ich denke du merkst selbst auch, wenn du deine alten mti den neuen Aufnahmen vergleichst wieviel schon passiert ist. Freut mich für dich :) Weiter so! Mal rauszufliegen ist übrigens normal und passiert fast jedem.
 
Jupp. Allerdings, denke ich, ist es mittlerweile weniger das eigentliche Können, als viel mehr, dass ich noch nicht locker genug bin und mir noch etwas das "Hören" auf das Schlagzeug fehlt.

Ich habe gerade heute Abend die A-Pentatonik zum Metronom mit Tripletts geübt. 1-2-3 1-2-3 1-2-3 1-2-3 |
1-2-3 1-2-3 1-2-3 1-2-3 | ... Dabei die 1 betont und versucht zu hören, ob sie auf dem Klacken vom Metronom sitzt. Klappt jedes mal besser.
 
Fand ich auch extrem schwer, weil erstmal die Konzentration von sich selbst weg auf was anderes muss. Hab mit offenen Saiten angefangen und dann wie du mit Skalen oder Sequenzen die ich auf Autopilot spielen konnte.

Die Übung die du ansprichst wird dir enorm helfen. Nachdem die 1 passt kannst du die 2 passen machen usw.
 

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