Mein Gitarren-Trainingslog

  • Ersteller Gast236844
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Ah. Ok. Liegen ja auch ein paar Tage mehr üben dazwischen. Und ich bin lockerer geworden.

Was das Metronom angeht. Wenn es sich OK anhört, passt es erstmal. Ich selbst gehe eher selten mit Metronom aufs Konzert. ;)
 
Lockerer aufjedenfall, hört man am Anschlag und paar Tage üben bringen halt dann doch mehr als man am Anfang vielleicht denkt. Umgekehrt ein paar Tage nicht üben hätten dich auf vorherigem Niveau belassen. Also immerschön weiter machen :D

Ich sag mal so: Blues und Rock'n'Roll lebt davon so bischen lockerer mit dem Timing umzugehen. Jedoch ist es bei den Profis so, dass sie sich wirklich entscheiden laid back, on time oder ahead zu spielen. Das heißt die haben Rythmik richtig viel geübt und im Blut.

Wenn dir ein Metronom zu üben zu steril ist, dann kannst du auch ein drumtrack oder backing nehmen. Um deine Verbesserung in Sachen Timing gut zu beurteilen wird früher oder später ein Metronom, drumtrack oder backing her müssen. Wenn du uns was zeigen willst als künstlerische Darstellung, kannst du das Timing zeug natürlich weg lassen, aber wenn du von uns Kritik möchtest oder dich selbst überprüfen willst, rate ich dir stark zu irgendwas das dir den Takt gibt.
 
Auf der anderen Seite habe ich festgestellt, dass es auch mal gut tut einen Tag mal nicht zu spielen bzw. ernsthaft zu üben und vielleicht nur das schon gelernte etwas zu klimpern just for fun.

Metronom. Also ich habe es mit einem Backingtrack probiert. Das klappt noch nicht so. Zum einen, wenn ich den Einsatz verpasse, war's das. Beim Metronom warte ich einfach bis es wieder bei "1" ist. Auch verwirrt mich der Backingtrack erst mal noch zu sehr, da ich mich bisher noch zu sehr auf mich konzentrieren muss. Deswegen im ersten Schritt mit dem Metronom sicher werden und dann mit Backingtrack. Wobei ich da noch eine gescheite Lösung finden muss. Mit dem Tablet und MP3 Dateien arbeiten ist nicht so das wahre, weil ich für das Tablet noch keinen gescheiten MP3 Player gefunden habe. Ich habe zwar die App Drum Looper Pro aber die Backingtracks fangen ohne Anzählen an.
 
https://www.thomann.de/de/millenium_rw500_rhythmpumper.htm oder in ear Lösungen gehen ohen Laptop

Ich benutze mein PC, da der sowieso läuft, wenn ich daheim bin. Den Rest macht Reaper und mein Interface. Online gibts bei Google zum Beispiel auch ein Metronom.

Backingtrack ist nicht so easy und braucht Zeit kann ich verstehen. Da hilft es auch einfach mal frei zu improvisieren, um locker zu werden. Verpasst du dein Einsatz steigst einfach danach wieder ein. Fehler passieren immermal :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will erst mal mit dem Metronom sicher werden. Dann sehe ich weiter, wie ich das mit dem Backingtrack am besten gelöst bekomme. Denn mit dem Output des Tablets stoße ich auch an seien Grenze, ich muss mit der Gitarre recht leise spielen, um den Backingtrack nicht zu übertönen.
 
Ist denke ich für deine Situation auch die bessere Übung. Beim Metronom wird ganz klar vorgegeben wo welcher Schlag ist und es kommen keine Fills oder andere Instrumente in die Quere, die dich verwirren können.
 
Genau das it der Punkt. Ich hatte mal mit einem Drummer (nur Sbare und Bassdram) und einer Bassistin zusammengespielt. Einfach nur das 12ige Blueschema durchschrubben mit Akkorden. So lange der Drummer nur Metronom gespielt hat, war alles gut. Aber wehe er hat mal zur Abwechslung ein Fill gespielt. Das hat mich jedes mal so verwirrt, dass ich irritiert zum ihm geguckt habe so nach dem Motto: "Hä? Was war denn das jetzt?" und dann war ich draußen. es hätte eventuell geholfen, wenn wir vorher abgesprochen hätten an welchen Stellen er Fills einstreut. Die hätten mir dann auch die Orientierung im Schema erleichtert.
 
Das ist schwierig, wenn man noch nicht so ein ausprägtes Rythmusgefühl hat, aber man kann es lernen keine Sorge. Ich glaub 1% der Menschen oder was sind nur arythmisch, also wirklich biologisch nicht im Stande dazu.

Genrell solltest du dir immer selbst dein Rythmus machen, mit Fuß klopfen mit der Schulter zucken von mir aus mit dem Kopf headbangen völlig egal wie. Hauptsache du hast in parts wo Ruhe ist zum Beispiel kein Schlagzeug oder wo das Schlagzeug fill macht, deinen eignen Rythmus den du dir weiter vorgibst. Dann kommst auch nicht raus. Kann man gut üben, wenn man zu Liedern mit klopft oder man nimmt reaper oder youtube her. 1 Takt bekommst Metronom 1 takt pause 1 Takt Metronom und dann musst natürlich immer aufm Beat sein. Am Anfang ruhig viertel machen.
 
Hm. Ich glaube das macht meine Metronom App nicht. Aber wenn ich Tonleitern zum Metronom übe, weiß ich welche Note auf der eins liegen muss. und das Metronom macht den Klack auf die "1" lauter, so weiß ich, ob es noch passt. Dann versuche ich mich wieder ans Metronom anzupassen anstatt abzubrechen und von vorne zu beginnen. Meine Idee ist, dass ich mich daran gewöhne bzw. dass ich übe wieder in den Takt zu finden. Auf der Bühne kann ich ein 4 Minuten Stück ja auch nicht wieder nach 3 Minuten von vorne anfangen, weil ich nicht mehr im Takt bin. :rolleyes:
 
Wenn man bischen daneben ist würde ich auch einfach wieder das richten, sowas passiert. Nur wenn du total verloren bist, lohnt es sich kurz eine Spielpause zu machen und dann wieder einzusteigen. Mit kurz mein ich 1-2 Takte maximal.

Hier gibts nen Video mit den leeren Takten.

 
Genial. Auch was er da so leicht und locker spielt.
 
:D Der Trick ist halt sich nicht mehr auf den Rythmus konzentrieren zu müssen. Man internalisiert ihn und hat den Kopf frei für anderes :D Das passiert irgendwann mit genug Übung. Der Kerl spielt, aber auch schon ne Weile und das sicher nicht schlecht.
 
Ich denke, das mit dem "nicht mehr auf den Rhythmus konzentrieren müssen", macht irgendwann "schnapp", wenn man lange genug übt und spielt und dann ist es da.
 
So war zu mindestens bei mir :D Das wichtigste ist ja, dass man immer besser wird und das ist bei dir ja gegeben. Bei mir gings auch in kleinen Schritten vorran beim timing, aber viel esagen ja auch, dass es dauert.
 
Ich muss dir noch mal danken, dass du mir eine Fortschritt attestierst. Man selbst nimmt es vielleicht nicht immer so wahr. Ich denke, ich werde den Thread hier weiter nutzen.
 
Deswegen nehme ich mich immer auf und hab einen Lehrer :D Es ist komisch, aber man merkt die kleinen Veränderungen irgendwie nicht bewusst, aber wenn dann ne Aufnahme von nem Jahr anhörst merkst schon den Unterschied.
 
Tag eins des Gitarren-Intensiv-Workshops im Haus meiner Eltern (sind im Urlaub und es gibt eine Terrasse für die Pausen zwischendurch. :)).

Endlich konnte ich mal den Fender etwas aufdrehen. Dabei konsequent geübt:
- A-Pentatonik zum Metronom, 70 bpm 1/8 Noten -> geht
- Blues Solo #6 zum Metronom, 70 bpm -> geht
- Last Time parallel mitgespielt -> Akkorde gehen
- Guitar Boogie weiter geübt noch ohne Metronom
- Mal versucht, das Blues Solo #6 zum Backingtrack zu spielen -> geht nicht.

Plan für Tag 2
- Wie Tag 1 nur Tempo steigern und
- zusätzlich Proud Mary versuchen parallel mitzuspielen

Pausen auf der Liege in der Sonne auf der Terrasse verbringen. :)
 
Tag zwei des Gitarren-Intensiv-Workshops im Haus meiner Eltern.

- A-Pentatonik geht mit 80 und 90 bpm mit Achteln.
- Blues Solo #6 geht mit 80 und 90 bpm
- Blues Solo #6 angefangen mit Drum Backing bei 90 bpm zu üben. Sollte machbar sein.
- 12 taktiges Blues Schema mit Akkorden zum Metronom geübt. Geht so halb. Erfordert noch etwas mehr Routine.
- Proud Mary parallel mitgespielt. Geht bis auf den Refrain. Der Wechsel von A zu Bm bringt mich aus dem Takt. Sollte aber mit etwas üben machbar sein.

Effektiv zwei Stunden mit Unterbrechungen geübt.

Programm für morgen:
- A-Pentatonik zum Metronom weiter üben. Tempo steigern.
- Blues Solo #6 zum Metronom festigen und dann zum Drum Backing Track spielen.
- Guitar Boogie mit dem Metronom zu üben versuchen.
- 12 taktige Blues Schema mit Akkorden zum Metronom festigen.
- Proud Mary weiter parallel mit spielen und üben.
In dieser Reihenfolge. Den Spaß zur Belohnung am Schluss. Ich werde so alle halbe, alle Stunde eine Pause auf der Liege in der Sonne auf der Terrasse machen. :) Gibt es etwas an meinen Vorgehen zu verbessern/auszusetzen?

Habe ich diesen Thread jetzt eigentlich gekapert? Gibt es hier noch jemanden außer mir?
 
Wie spielst du den A Akkord? Klassisch mit 3 Fingen oder mit einem so komisch abgeknickten Barré. Ich mach die unorthodoxe Barré Variante, was mich leichter zum Bm wechsel lässt, aber das bin nur ich und meine Vorliebe. Vielleicht magst es mal ausprobieren.

Für mich war der Bm als Anfänger auch kein schöner Griff, daher empfehle ich dir den Wechsel einfach mal 5-10 Minuten isoliert zu üben. Immer mal wieder, wenn dir gerade danach ist.

Freu mich das du drum backings und Metronom in dein Spiel fest integrierst. Das ist immer sehr gut :)

Ohne Aufnahmen zu hören, kann ich leider nicht mehr sagen.

Ich glaub wir beide sind gerade die einzigen, die schreiben, aber ich bin mir sicher viele lesen mit.
 
Hallo Luckie, ich lese deine Beiträge regelmäßig in diesem Thread.
Ist schon interessant wie du systematisch übst.

Leider (vielleicht habe ich es auch überlesen) vermisse ich wo du hin möchtest.
Was möchtest du am Ende deines Workshop könne?

Was ist dein Ziel?
 

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