Mein Gitarren-Trainingslog

  • Ersteller Gast236844
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Danke für eure vielen Tipps. Aber die wöchentliche Chemo kostet viel Kraft und raubt etwas die Motivation.
 
Ich wünsche dir viel Kraft in der schweren Zeit. Vielleicht hilft dir der Gedanke deine Lieblingslieder zu spielen, Motivation zu finden und weiter zu machen, wenn die Behandlung beendet ist.
 
Ich bleibe dran. Aber im Moment eher unstrukturierter. Songs, die ich "kann" zum Backing Track mitspielen, Pentatoniken, etwas "klimpern". Das einzig neue, was ich gemacht habe, war mich mal etwas mit der Technik von SRV zu beschäftigen. Aber die einfache. Also alle Saiten anschlagen, aber nur einen Ton greifen und den Rest abdämpfen mit der Greifhand.

Gestern hatte ich just for Fun mal die Saiten der Fender Telecaster gewechselt. War nicht nötig, ich wollte es aber auch mal machen/üben. :redface:
 
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Aber die einfache. Also alle Saiten anschlagen, aber nur einen Ton greifen und den Rest abdämpfen mit der Greifhand.

Betrachte das auch als Gehirnjogging, und dass die Finger fit bleiben.
Und alles im Auge behalten.
 
Etwas Lesestoff für die Chemo morgen. :)

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Die aktuelle Situation genutzt und an statt neues zu lernen, Lektion 1 aus dem Little Blue Book wiederholt. Ziel ist das 12 takige Bluesschema zu verinnerlichen und den Takt zu halten. Dazu habe ich zum 80 bpm Drum Shuffle Backing Track gespielt.

Mit nur Downstrokes und Up and Downstrokes. Dabei habe ich bei 4+ und Akkordwechsel immer alle Leersaiten offen gespielt, klingt interessanter.
Code:
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Und
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Und endlich mal getraut den Blackstar Fly ohne Kopfhörer aber mit Hörgerät gespielt, nach dem ich mit meinem Vater zusammen ihn auf Wohnzimmerlautstärke eingestellt haben, da ich die Lautstärke nicht mehr einschätzen kann. Hat gleich mehr Spaß gemacht. :great:

Erkenntnis der Übungseinheit: Man meint es spielen zu können und dann kommt da so ein blöder Drummer daher und meint man wäre aus dem Takt, dabei spielt doch immer der Bassist falsch. :D Weiter diese elementaren Grundlagen üben und festigen.
 
Spaßfaktor noch mal erhöht. Nachdem ich den Blackstar Fly spielbereit und ordentlich unter dem Tisch verstauen konnte, bin ich dazu übergegangen ohne Kopfhörer zu üben. Dazu habe ich meinen Vater herangezogen, um eine, auch für die Nachbarn, vertretbare Zimmerlautstärke einzustellen. Das hat dazu geführt, dass ich die Gitarre mit mehr Freude und auch öfter mal zwischendurch zur Hand genommen habe. Immer mal wieder so für 15 Minuten. Dabei habe ich heute konsequent zum Drum Backing Track die ersten drei Übungen aus dem Little Blue Book mit verschiedenen Tempi (80, 90, 100 und 110 bpm) gespielt. Ziel war es das Tempo zu halten, zu einer vorgegebenen Tempo zu spielen und das 12 taktige Bluesschema zu verinnerlichen. Ich hoffe, das bringt mich auch bei Cocaine zum Beispiel weiter, dass ich da besser auf den Punkt spiele.
 
Freut mich zu hören das es bei dir wieder weiter geht ;) Ich kann dir empfehlen, dich in irgendeiner Art aufzunehmen - nur für dich. Dann kannst du dein Timing überprüfen und merkst, ob du zu langsam oder zu schnell bist. Spezielle timing Übungen mit dem Metronom gibts auch, wenns ganz gut werden soll. Persönlich finde ich das jedoch recht trocken im Gegensatz zu einer Aufnahme. Du kannst beim Recorden dann alles spielen was du auch sonst üben willst, jedoch kannst du beim Abspielen danach dich komplett aufs Zuhören konzentrieren.
 
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Yeah. Wieder ein Erfolgserlebnis. Die Übungen #1 - #3 aus dem Little Blues Book zum Metronom und/oder Drum Backing Track mit 80 bpm gespielt und es hat funktioniert. Schneller war kein Problem, aber langsam war problematisch. Nach drei Tagen aber klappt auch das. Jetzt geht es weiter mit Übung #4.

Ich hoffe, das konsequente Spielen zum Metronom und Drum Backing Track, hilft auch beim Spielen zu vollen Backing Tracks.

Und wieder getraut "laut" ohne Kopfhörer gespielt. Macht mehr Spaß. ;-)
 
Es gibt mich noch und ich bin noch dran. Zur Zeit wiederhole ich die ersten Übungen aus dem Little Blues Book zum Metronom bzw. zum Drum-Backing-Track. (Macht mehr Spaß.)

Fazit: Je langsamer, desto schwerer.

Zu 80 bpm habe ich etwas Übung gebraucht. Aber nach ein paar Anläufen klappt es mittlerweile recht gut. Sprich, ich arbeite gerade an meinem Timing. 90 bpm, 100 bpm und 110 bpm sind mir deutlich leichter gefallen. Schneller will ich auch nicht üben, weil ich denke, dass gutes Spiel sich durch das "Feeling", welches transportiert wird, auszeichnet und nicht Geschwindigkeit. Bestes Beispiel B. B. King. Und es baut auf, wenn man hört, was er selbst über sich gesagt hat: "Ich bin nicht der schnellste". Oder zu Bono als er When Love Comes to Town auf der Bühne spielen sollte: "I am not good at chords." Bono: "Kein Problem, wir bekommen das hin." (Frei übersetzt.)



Und wenn ich da hin komme, habe ich es geschafft:

:rolleyes:
 
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Oder zu Bono als er When Love Comes to Town auf der Bühne spielen sollte: "I am not good at chords." Bono: "Kein Problem, wir bekommen das hin." (Frei übersetzt.)

Bono sagte, soweit ich mich erinnern kann: Akkorde?! Das macht The Edge!

Und wenn ich da hin komme, habe ich es geschafft:

:rolleyes:


Sieht schwieriger aus als es ist! Es sind im Grunde alles nur Double Stops. Man muss es halt nur sauber hin bekommen. Das schaffst du!:great:

PS: Klar! Leichter gesagt als getan! Soweit würde ich es natürlich auch gerne schaffen... Ich glaube, das werden sich aber einige hier im Forum auch sagen, wenn sie das Video sehen... ;)

PPS: The Boss plant eine Tour für 2020. Neues Album kommt auch bald.

Grüße
Ponti
 
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PPS: The Boss plant eine Tour für 2020. Neues Album kommt auch bald.
Am 14. Juni sein Solo Album. Obwohl Solo ist eher understatement bei der Riesen Anzahl mitwirkender Musiker. Aufnahmen mit der E Street Band im Herbst. Und anschließend die Tour mit der E Street Band.
 
Dann bist du ja auf dem Laufenden.;):great:
 
Ich hoffe, er spielt wieder in Berlin. Das Olympiastadion ist einfach klasse.
 
Es gibt mich noch. Allerdings hat mich mein Krankenhausaufenthalt und die Folgen etwas aus den Tritt gebracht, was mein Übungskonzept angeht. Daraufhin habe ich mir heute morgen dieses Buch bestellt:

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anstatt eines weiteren Gutarrespielenlehrrbuches, wo doch immer das Selbe drin steht. Die Bewertungen bei Amazon sind recht überschwänglich. Mal sehen, ob es mich auch weiter bringt.
 
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Mal sehen, ob es mich auch weiter bringt.

Kenne das Buch nicht, aber natürlich ist alles gut was dich motivieren hilft und dranbleiben lässt!!
Sowohl bei der Musik aus auch deinem restlichen "Zeug". Drück dir die Daumen das es besser wird :)
 
Bin noch da und es gibt Neuigkeiten. :)

Erst mal kurz zum Buch. Kurz, weil eigentlich offtopic, aber es würde hier ja kurz angesprochen. Vorweg, ich kann die überschwänglichen Bewertungen nicht nachvollziehen und bin etwas enttäuscht. Mehr als ein paar Gemeinplätze, wie "ruhige Ecke", "alle Ablenkungen eliminieren", "nicht zwischen Tür und Angel, den lieber 10 Minuten konzentriert" und ein paar Aufwärm- und Technikübungen, die man auch im Internet findet, hat es nicht viel neues oder überraschendes zu bieten.

Zu meinen Trainingsfortschritten. Es geht etwas schleppend. Aber nach drei Wochen geht ein von mir aus drei Übungen kombiniertes Übungsstück aus dem Little Blues Book geht es langsam. Nur werde ich jetzt wieder ausgebremst, weil morgen die Chemos wieder los gehen. Nun ja. Wird schon.

Und zum Schluss die Neuigkeit. Mitte Juli war ich bei einem Auftritt von einem Freund, Tony Hudspeth, in der Kneipe. Sein Angebot an mich: Nächstes Jahr soll ich mit ihm drei, vier Titel auf der Bühne spielen. Wurde mit Handschlag besiegelt. Ergo, ich habe einen Auftritt und ein konkretes Ziel zum drauf hin arbeiten. :)
 
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Cooler Typ dieser Tony Hudspeth, was der macht hat auf jeden fall "bums", cooler sound, tight band.
Wünsche Dir viel Erfolg und alles Gute für das Projekt :great:
 
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Fortschritt zu verzeichnen. :) Ich übe gerade Proud Mary mit den zwei markanten Fills im Refrain. Zum Metronom klappt es, das heißt ich bin im Takt. Nächster Schritt: Das ganze zum Backing Track. Aber da "verhaue" ich es immer noch. Ich bin irgendwie nervös und verkrampfe dann, obwohl ich alleine im stillen Kämmerlein sitze sitze. Keine Ahnung, was das ist. :mad:
 
Manchmal fühlen sich drums anders an als das Metronom. Vielleicht hilft es dir mit tuxguitar oder guitarpro mal die Drumspur zu nehmen und dir zu überlegen wo die Schläge vom Metronom liegen. Dann kannst du erstmal dazu spielen, dass dich der Rest nicht verwirrt.
 

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