Tag!
Ich hab mit meinem DSL (sowohl die 401 Combo als auch den DSL 50) dasselbe Problem. Meine Einstellungen sind Deep ein, Presence ganz raus, Höhen auch etwa auf 40 Prozent. Ich hab damit auch arg mit den Höhen zu kämpfen. Ich nutze den ersten Gain-Channel im Wechsel mit dem Clean-Channel. Gain ist auf max 10,5 und Lautstärke auf 10,5 Uhr... Ist also bei manchen DSLs wohl der Normalfall... Auch ich stehe max. 2 Meter vom Amp weg, aber in einem kleinen Proberaum... Ich hab nen OKKO Coca Comp. Mit dem davor gibts Pfeiforgien, wenn ich nicht aufpasse. Wenn der raus ist (und der ist echt moderat eingestellt), dann ist es genau an der Grenze. Wenn ich dann keine Feedbacks möchte oder keine pfeifenden Höhen, dann gibts die auch nicht. Meine SG hab ich vom Tone-Volume auf 7,5 und den Volume-Poti meistens voll auf... Spiele hier auf den Bridge-Humbucker an. Sind übrigens Burstbucker, ungewachst, was das ganze natürlich etwas erschwert. Aber auch mit meiner Epi hab ich das Problem...
Was ich noch empfehlen kann... Ich habe eine zeitlang einen Clean-Booster vor dem Amp genutzt. Der gibt dem ganzen eine schöne Schippe Attack drauf, ohne Pfeifforgien hervorzurufen. Versuch das mal anstatt einem Zerrpedal. Denn so wird eben nur die Vorstufe angeblasen und bekommt mehr Dampf. War in meinem Fall ein MXR Micro-Amp und der hat mit dem DSL super harmoniert. Maximal lief der bei mir auf 14 Uhr und das war dann schon ein echt guter Sound...
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Kann mir jemand sagen in wie weit sich das "Platinenproblem" bei den alten DSL's bemerkbar gemacht hat?
Wenn Du mit Platinenproblem, dass Hitzeproblem meinst... Das kam meines Wissen nur beim Combo vor... Hatte ich damals an meinem DSL 401. Der Brückengleichrichter und die Elkos sind nicht auf die Hitze ausgelegt und haben sich einfach mal ausgelötet. Mit etwas Glück konnte man den Amp abkühlen lassen und dann nochmal spielen. Auf Dauer ist das natürlich nix...
Der Ausfall kam auch nicht von jetzt auf gleich, sondern, der Sound ging langsam weg, wurde leise, bis er verwschwand...
Nachdem dann ein Röhrentechniker entsprechenden Gleichrichter und die Elkos durch eine Hitzebeständige Variante ersetzt hatte, war das Problem gelöst. Materialkosten liegen unter 5 Euro. Jedoch ist es wohl etwas aufwendig, das Ding auseinanderzunehmen. Daher kommen hohe Kosten auf Dich zu, falls Du niemanden kennst, der sich damit auskennt und das Ding SICHER auseinandernimmt und auch löten kann.
Seitdem läuft das Teil jetzt wieder 3 Jahre und das auch zuverlässig...