Marshall JCM 2000 User Thread

  • Ersteller freaky04
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Cool! Alles klar danke euch! :)

Dann wirds für mich wohl der Alte werden. Ich wollte sowieso ein Bad Monkey davorhängen um dem Teil noch ein wenig Schub zu geben, für Soli und dgl. Mein Statesman verträgt sich leider so gar nicht mit nem Booster, wie ich finde.

Und es ist vllt gar nicht schlecht, wenn der auch ein bisschen mehr Gain auf die Reihe bringt.

mfg
 
Also hier mal eine Aufnahme aus unserem Proberaum. Der "alte" DSL 50 direkt eingespielt über SM57 mit Band. Das Solo wurde im Cleankanal eingespielt über Jackhammer als Verzerrer und El Capistan als Analogdelay. Hall etwas vom eingeschleiften Intellifex. Wir nehmen immer so auf, so dass wir eigentlich nur noch etwas Kompression reinbringen müssen für eigene Demoaufnahmen für uns selbst zum üben. Vielleicht kannst Du mit dem Soundsample was anfangen. Es ist wie gesagt nur eine Probeaufnehme - Fehler seien bitte verziehen ;-). Es kommt auch immer viel auf die verwendeten Speaker etc. drauf an. Als Klampfe diente eine uralte Gibson Custom les Paul von 1978 mit Burstbucker Pro Pickups, 009 Daddario Saiten (die in den Bässen etwas dickeren) und die Abnahme erfolgte am Greenback, die haben etwas mehr "Brown"-Mitten als die G12T-75. Die eigenen Finger darf man im Gesamtsound auch nicht unterschätzen. Jeder klingt anders über den gleichen Verstärker .... Habe noch mal was clean hinterher geschickt.S.
 

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Wow vielen Dank dir! Werd ich mir anhörn wenn ich zeit hab!

mfg
 
Danke .... ja etwas geschönt hinterher. Wir haben im Proberaum soweit alles aufgebaut, das es nach der Aufnahme nicht mehr so viel braucht für eigene Übungsaufnahmen, also z. B. laufen die Drums vor dem Mischpultausgang schon über Compressor/Limiter/Gate. Also der alte DSL über die richtigen Speaker ist schon für viele Sachen zu gebrauchen. Es fehlt vielleicht ein 3. Kanal. Ich behelfe mich da mit einer RAT zum Boosten und dreh auch mal am Volumenpoti der Gitarren. Ganz klar ist in dieser Hinsicht ein JVM 210 oder 205 schon in Vorteil. Wir machen so ein bischen altbackenes Zeug, Rock, Blues, Funk etc. nicht so die ganz harten Sachen .... das überlassen wir den jüngeren Kolleg(inn)en, die können sowas besser ;-). Greenbacks gepaart mit den G12T-75 passen schon zum DSL 2000. S.
 
Hat jemand mal den alten 2000er DSL 100 mit dem neuen DSL 100 H verglichen? ist da soundtechnisch ein Unterschied, dürfte ja eigentlich nicht. Lediglich der Bassboost-Knopp is weggefallen.


Frizze :)

Wenn es noch aktuell ist:

Ich habe einen alten DSL 50, bin super zufrieden damit. Den roten gain-Kanal (war vorher etwas scharf) habe ich mir von Frank Finkhäuser für einen sehr fairen Preis mit dem grünen Kanal abstimmen lassen, klingt für mich überhaupt nicht dünn.

Ich habe einen neuen DSL (war ein 100er, glaub ich) zweimal in einem Geschäft angespielt, um Gitarren zu testen (weil ich meinen wegen des Vergleichs vom Klang her kannte). Subjektiv fand ich meinen englischen DSL deutlich besser (ob es an Frank Finkhäuser liegt, kann ich nicht genau sagen). Die neuen DSL klangen für mich etwas kratziger und dünner, schärfer.

Aber wie gesagt - subjektiver Eindruck!
 
Ich hab bei meinem die Höhen auch nur so auf 9 Uhr bis 9:30 Uhr, mehr nicht. Den Rest an fehlender Brillianz hole ich mir dann mit dem Presenceregler rein. Klingt jedenfalls nicht so dünne als umgekehrt geregelt (Höhen hoch und Presence runter), da der Presenceregler nur die oberen Höhen anhebt. Die richtige Abstimmung hilft auch unterschiedliche Gitarren besser auf den Amp abzustimmen. S.
 
Kann man also vom DSL behaupten, er hätte ne effektive Klangregelung? Vom EQ jetzt her..Denn das ist was, was mich bei meinem Statesman stört. Egal wieviel ich am EQ kurble, viel ändern tut sich da nix.
 
Wenn man sich die Gebrauchtpreise so ansieht, halte ich den JCM 900 HGDR Mod 4100 für den besseren deal. Für rd. 400,-- ist man locker dabei. 2x Fame GN 412 dazu und man hat einen Super Fullstack für wenig Geld.
 
Hallo Moafi, ich sach mal so: Die H-M-B-regelung (Tonestack) ist ähnlich wie bei den alten Super Lead aufgebaut, d. h. die Regelung ist merklich vorhanden, aber nicht so stark wie z. B. bei einem 7enderamp. Das ist mit Sicherheit so gewollt. Bei 7ender ist die Klangregelung so abgestimmt, dass der Höhenregler die Höhen/Hochmitten mit regelt und das mit weitem "Ausschlag" in den Frequenzkurven (max ~ 30db Höhen und Bässe voll auf, Mitten rausgedreht), beim Marshall Höhen und die Hochmitten sowie Bässe mit weniger Auschlag, was zur Folge hat, dass der Marshall mehr Mitten hat und die Frequenzkurven nicht so extrem ausfallen (max. ~ 20db) - also auch nicht so effektiv. Aber, das macht den Marshallsound auch aus!! Insgesamt schluckt der Tonestack des Marshalls nicht soviel Pegel, wie die effektivere Schaltung eines Fenderamps - jedenfalls eines alten 7ender Silverface.
Der alte DSL hat ja noch die Deep- und Tone Shift-Schalter. Wenn ich mir die Schaltung und Bauteile ansehe sind sie so ausgelegt, dass im Endeffekt Mitten gescopt und Bässe dazugegeben werden können - der Tonestack wirkt dann bei Nutzung aller Möglichkeiten ähnlich wie der Tonestack eines Fenderamps .... also sehr effektiv!!! Zusammen mit dem sehr effektiv arbeitenen Presenceregler, der in die Gegenkopplung greift und man damit die vielleicht fehlenden Höhen (Brillianz) anheben kann sind effektive Klangeinstellungen möglich. Das dürfte für den neuen DSL 100H genauso zutreffen.

Mit einer guten Box liefert der alte DSL aber einen super Grundsound, so dass ich selbst nur bei ganz wenigen Stücken mal den Deppschalter drücke, um mir mehr Druck von unten zu holen. Es passt alles schon zusammen - bis auf den Sachverhalt, dass der Tonestack auf beide Kanäle greift. Der neue DSL 100H hat einen variablen Resonanceregler, der dürfte den Deepschalter ersetzen. S.
 
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Na das nenne ich doch mal ziemlich effektiv, was du da schreibst. ;) wie gesagt, ich bin nur den Statesman gewohnt und da bin ich ziemlich enttäuscht worden. Da muss man, auch um kleinere Korrekturen vorzunehmen, schon ordentlich drehen bzw. nen Tret EQ zuschalten, um ein Ergebnis zu erzielen (um ihn zb auf andere Boxen abzustimmen etc. ) Aber wie es scheint, werde ich da mit dem Marshall keine Probleme bekommen^^
Danke dir für die infos ;)
 
Keine Ursache. Bei den "alten" Marshalls und auch den alten DSL ist also die Klangreglung, wenn man nur die Höhen-, Mitten- und Bassregler betrachtet, nicht sehr effektiv, was aber auch nicht unbedingt notwendig ist. Entweder der Marshall klingt - oder klingt nicht. Sehr ausschlaggebend sind eben auch die verwendeten Speaker und Boxen. Der typische Marshallsound entsteht eben mehr oder weniger durch die Art der Vor-und Endstufenschaltung, des Tonestacks (Klangreglung= RC-Kette mit entsprechenden Parametern -> Widerstände und Kondensatoren), der verwendeten Übertrager und den Marshallboxen - diese meist mit Celestionspeaker bestückt. Ich hab mal meinen alten Fenderamp an Celestionspeaker (neue Greenbacks) angeschlossen und dann klingt der Fender auch tatsächlich mehr nach Marshall - allerdings mit etwas weniger Mitten. Wenn wir einen Gig mit mehreren Bands haben wird mein DSL auch mal von Kollegen genutzt, die die härteren Gangarten bevorzugen. Dann werden meistens noch Multieffektgeräte mit entsprechenden Distortioneffekten eingesetzt und bis jetzt hat den das immer gefallen. Also ne vernüftige Box und die richtigen Pappkameraden darf man keinesfalls unterschätzen, da sie vielleicht sogar den größten Einfluss auf das Klangergebnis haben. S.
 
Das wird sich alles zeigen. Ich habe mir einen alten DSL in der Bucht geschossen und bin schon voller Vorfreude :D
Den werde ich mal an ne 212er mit V30 sowie an eine 1960B hängen, die zur Zeit im Broberaum steht. Mal sehen, welche sich besser macht (obwohl ich da schon eine Vermutung hab ;) )
 
Aaalso..mein DSL ist jetzt da, er klingt auch, nur...

Die linke äußere Endstufenröhre leuchtet nicht. Ich habe sie testweise vertauscht mit der gegenüber (rechts außen). Da geht sie auch nicht, die getauschte Röhre jedoch immer noch...Am Sockel oder Amp liegts nicht...
Fall für den Techniker? Vermutlich...
Oder aber muss die gar nicht leuchten so wie die anderen drei?

Edit: habs behoben. Lag daran, dass die Kontakte für die Heizung an der Röhre selbst keinen Durchgang mehr hatten. Ich habe nen alten thread gefunden, indem onestone einem user, der das gleiche Problem hatte, geraten hat, die heizpins nachzulöten...
Hab ich gemacht und hat funktioniert ;) jetzt leuchten alle Kolben wieder hübsch^^
 
Zuletzt bearbeitet:
... und wie klingt sie:rolleyes:?
Gruß S.
 
Was, die Röhre? :D

Der Amp haut mich jedenfalls ordentlich vom Hocker! Ganz besonders gut finde ich den Lead1 Channel...Ist einfach ein fetter, sustainreicher Ton so wie er sein muss. Den Clean Kanal finde ich aber auch überraschend gut, hätt mir nicht so viel erwartet von nem Marshall. Kein Fender, klar..aber trotzdem rund und warm ;)

Habe den Amp allerdings bis jetzt nur an der 1960er dran gehabt ;) Ich werd ihn morgen mal an die 212er hängen und testen, aber ich fürchte fast, die V30er werden viel zu aggressiv sein...Evtl. verklopp ich die Speaker auch und hol mir 2 G12T75 darum, so wie sie in der 1960er drin sind. Die nehm ich dann als Ersatzbox bzw. für Gigs...Die 412er füllt ja alleine schon ein halbes Auto.
 
Was gut klingt, ok ist immer Geschmacksache, ist einen der G12T75 gegen einen Greenback auszutauschen. Man hat dann unterschiedliche Sounds beim abnehmen per Mic. Darüber hinaus sind dann auch gute Vintagesounds möglich. Wie schon erwähnt. Ich spiele meinen DSL über eine Jubilee 4*12 Box, bei der ich zwei G12T75 gegen uralte Greenbacks ausgetauscht habe. Die sind nicht ganz so fizzelig in den Höhen, haben dafür etwas weniger "untere" Bässe aber den alten Vintagesound. Bisher warn sogar die jüngere Fraktion mit dem Sound absolut zufrieden. Die G12H30 und 65 sind auch absolut Top für den Amp. Damit klingts richtig nach Marshallbrett. S.
 
Verglichen mit demSstatesman hat der DSL weniger Bass untenrum...finde ich gar nicht schlecht aber weniger sollte es dann nicht mehr sein. Die Greenbacks kenne ich nicht, muss ich mir mal ansehen..vllt läuft mir mal eine Box mit Greenbacks übern weg ;)
 
Mit den Presence- und Höhenregler lässt sich das eigentlich gut abstimmen. Kommt ja auch immer auf die Gitarre an die dran ist. Bei meiner Gibson Custom mit Burstbucker Pro Pickups habe ich diese Einstellung: Presence 11-12 Uhr, Höhen nur 9 Uhr, Mitten 13 Uhr, Bässe 10 bis 11 Uhr. Deep und Tone Shift nicht aktiv (nur bei bestimmten Songs mal den Deep gedrückt). Den Rest an Bass soll auch die Bassgitarre bringen.

Gegenüber meinem Fender Pro Reverb sind es doch immer "scheinbar" weniger Bässe. Wenn man mehr Bässe bzw. mehr Bass im Gesamtsound haben möchte kann man auch die Mitten (ggf. Presence noch) etwas zurückdrehen - und dafür den Amp/Mastervolumen etwas lauter einstellen:D Ich habe bei all meinen Verstärkern die Erfahrung gemacht, dass 1. die Klangreglung auch mal bedient werden sollte und 2. insbesondere bei unterschiedlichen Lautstärken auch mal nachgeregelt werden muss. Je lauter ich spiele, um so weniger Höhen/Mitten gebe ich dem Gesamtsound mit. Kommt aber auch drauf an was man dann für Sachen spielt.

Für ACDC-Sounds empfielt sich auch im Gainkanal den Gain nicht zu hoch einzustellen, eher den Master weiter aufdrehen und den Amp etwas singen lassen. Greenbacks oder die G12H30 ...65 wären auch nicht verkehrt. Wir spielen auch 2 ACDC Stücke und da drehe ich sogar das Volumen am Poti der Gitarre nur auf 4 bis 6 .... Solo dann auf 10.
S.
 
Mit den Presence- und Höhenregler lässt sich das eigentlich gut abstimmen. Kommt ja auch immer auf die Gitarre an die dran ist. Bei meiner Gibson Custom mit Burstbucker Pro Pickups habe ich diese Einstellung: Presence 11-12 Uhr, Höhen nur 9 Uhr, Mitten 13 Uhr, Bässe 10 bis 11 Uhr. Deep und Tone Shift nicht aktiv (nur bei bestimmten Songs mal den Deep gedrückt). Den Rest an Bass soll auch die Bassgitarre bringen.

Für ACDC-Sounds empfielt sich auch im Gainkanal den Gain nicht zu hoch einzustellen, eher den Master weiter aufdrehen und den Amp etwas singen lassen. Greenbacks oder die G12H30 ...65 wären auch nicht verkehrt. Wir spielen auch 2 ACDC Stücke und da drehe ich sogar das Volumen am Poti der Gitarre nur auf 4 bis 6 .... Solo dann auf 10.
S.

Stimmt, die gleichen Erfahrungen habe ich bis jezt auch gemacht. Ich habe auch einen Burstbucker in meiner LP (Steg) und muss die Höhen auch etwas zügeln, aber nicht so viel... H: 11Uhr, M: um 12Uhr herum B: 15Uhr. Deep oder Tone Shift brauche ich eigentlich auch nicht.
Ich habe mir heute auch gedacht, dass der Lead Channel für ACDC besser geeignet ist, als der Classic, obwohl ACDC kaum Gain hat..muss man halt ein wenig zurückdrehen. Die Sache mit Master aufdrehn ist so ne Sache^^ spiele meistens so um 9 Uhr herum..alles darüber ist schon unangenehm auf dauer^^

Ich hab ihn auch mal kurz an die V30er gehängt. Zu viel hab ich mir nicht erwartet. Das ist die Fame Box mit den V30ern drin..hab die damals im Bundle zum Statesman um rund 100€ gekriegt..ein ziemliches Schnäppchen, wenn man bedenkt, das das schon ein einziger Speaker beim T kostet. Aber das Gehäuse wird wohl nicht das beste sein. (Auch egal, wie gesagt, ist meine Gig-Box und bei den Locations, wo wir spielen, bin ich froh wenn die Gitarre überhaupt irgendwie zu hören ist :D ) Naja was soll ich sagen...typischer V30 Hochmittenmatsch...vermutlich wahnsinniges Durchsetzungsvermögen aber nicht der beste Sound zum Alleinspielen ;) Da ist der G12T75 um einiges angenehmer...wärmer. Mal sehen wies in der Band aussieht. Mit dem Statesman habe ich mich in Kombination mit den G12T75 überhaupt nicht gehört. Da musste ich schon extreme, unschöne EQ-Settings wählen...Hoffentlich bringt das der Marshall besser rüber ;)
 

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