Marshall 6100 / 30th Anniversary Edition

  • Ersteller Herr B.
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Keine Angst, ich will den Amp nicht im herkömmlichen Sinn "zerlegen", sondern nur das hintere Gitter abbauen und dann mit leichter Pressluft den Amp auspusten. Da ich lieber vorsichtig bin, wollte ich dennoch nachfragen, ab wann man gefahrlos an die "Innereien" des Verstärkers fassen kann (habe ich aber nicht vor*).

*Ausnahme: Röhren, deren Halt und Zustand wollte ich prüfen und ja, ich fasse sie nur mit einem sauberen Tuch und nicht mit den Fingern an. ;)

Zum Thema Zustand der Röhren noch eine Frage:

Laut dieser Seite kann man den Zustand der Röhren durch:

1.das Berühren der Röhren im Eingeschalteten Zustand mit einer Kugelschreiberspitze (Testen auf Mikrofonie)
und
2.die Farbe der Oxidschicht an der Spitze der Röhren (Grau statt Silber)
feststellen.

Kennt ihr noch weitere Methoden?

Gruß PhysXCore

Denkste nicht wenn du den "Staub" herumbläst könntest du den Amp nicht mehr beschädigen alls er jetzt schon ist , da sich der Staub in den Kleinsten Ritzen absetzen wird . :eek:
 
Ich vergleiche die zwei Geräte natürlich nur ungern, aber nach ner gewissen Zeit sollte man ja nen PC auch mal etwas ausblasen, insbesondere wenn da ein Gehäuselüfter eingebaut ist. Mache das ca. alle 6 Monate bei meinem Computer und man erkennt zum Teil deutliche Temperaturunterschiede, insbesondere unter Vollast.

Demnach würde der Staub den selben Effekt beim Verstärker hervorrufen, nur dass dort die Temperatur schon bedeutend höher ist, weshalb gute Kühlung doch keinesfalls schadet, oder?
Ich mache das eigentlich bei allen meinen elektrischen Geräten so, wie ihr so etwas handhabt, weiß ich nicht, aber wenn man mal in einen 5 Jahre alten TV-Receiver (als Beispiel) reinkuckt, sieht man zum Teil nichtmal mehr kleinere Bauteile, wie Widerstände, da diese einfach unter einer Staubschicht bedeckt sind.

Wenn ihr aber meint, ich soll's lieber lassen, werde ich mich nach euch richten, denn schließlich seit ihr die Erfahreneren! :great:
 
Hallo 6100-User,

ich hab ne Frage.

Ich habe gestern meinen Effektloop das erste Mal in Betrieb genommen.
Da hängen jetzt mein Boss Super-Chorus und mein Boss 7-Band-Equalizer (als Bosst für Soli).

Die Problematik ist jetzt, dass meine beiden verzerrten Kanäle kratzig klingen. Obwohl ich nix an den Einstellungen gemacht hab.

Ich muss zugeben von dem Effektloop hab ich auch noch nicht den richtigen Durchblick...

Also wenn das jemand kennt und/oder Abhilfe weiß bitte melden.

Natürlich bin ich auch für alle anderen Tipps bzgl. Effektloop am 6100 dankbar.

Grüße, Rocko




PS: So is mein Quark verkabelt. Falls das von Interesse sein sollte...



Gitarre - - - Korg Pitchblack Tuner - Dunlop Cry Baby - - - 6100 LM -(- Boss Super-Chorus - Boss GE7 EQ -)- Fender Supersonic 2x12"


- - - = Instrumentenkabel 6m (Monster Cable Rock)
- = Patchkabel 0,3m (Monster Cable)
-(- = Kabel vom Effektloop (Klotz TM Stevens)
-)- = Kabel zum Effektloop (Klotz TM Stevens)
 
auf der rückseite befinden sich für die effektwege kleine madenschrauben. mit diesen musst du den level im fx-loop anpassen. so wie sich das anhört, ist der pegel, der von den tretern ausgeht etwas zu hoch für den loop (deswegen haben viele loops auch eine +/- 10db-Anpassung um die unterschiedlichen pegel von pedal und rackeffekten optimal verarbeiten zu können).
einfach etwas spielen, bis das gewünschte ergebnis erreicht ist. ggf. musst du auch den FX-Loop-Regler auf der Front nachjustieren:great:

den Equalizer für die Lautstärkeanhebung würde ich übrigens auch mal vor dem amp einsetzen, ich habe dort immmer die besseren ergebnisse erziehlt ;)
 
Danke schon mal für die Antwort.

Aber die Sache is die, dass die Kanäle krächzen auch ohne dass ein einer der Treter aktiv ist...

Ich werd auch die Variante alle Treter in Reihe vor den Amp probieren...
 
Weil du die Treter überfährst - schraub erstmal den Pegel runter und stell den Schalter auf -10db - die andere Position ist für weniger empfindliche Rackeffekte...

Orientier dich beim Effektanteil am cleankanal und pass die Zerrkanäle dann mittels der kleinen Potis an...

Falls der FX-Weg defekt ist, kannst du das mit einem einfachen Patchkabel überprüfen... Da sollte nix krächzen..

Gruß Uli
 
Ah okay, dankeschön!

Dann weiß ich das ja auch mal.
Das heißt also, dass das Signal im Effektweg angeboostet wird?

Na da hätt ich ja auch mal selber drauf kommen können und nach den Potis schauen...

Aber mit dem Effektpoti vorne kann ich dann den Mix einstellen? (Prinzip Dry - Wet?)
 
Richtig, hinten der Pegel des Effektweges, vorne den Anteil regeln. Bei serieller Schaltung regelst du vorne im Prinzip die Lautstärke.
 
Noch ne andere Frage, hat von euch schonmal jemand die Leistungsaufnahme, bzw. den Stromverbrauch gemessen?
Die "100W" symbolisieren ja sozusagen die Musikleistung, aber aufgrund der Röhren dürfte der eigentliche Stromverbrauch ja um einiges höher sein.
Ich frage, weil man ja Geräte mit sehr hoher Leistungsaufnahme (z.B. Fön mit 1000W) nicht an eine Mehrfach-Verteiler-Steckdose anschließen soll, da diese sich unter Umständen stark erhitzen könnte.

Ich glaube zwar kaum, dass der Stromverbrauch von einem Röhrenverstärker derart hoch ist, aber vorsichtig genug kann man ja nie sein.

Gruß PhysXCore
 
Steht hinten drauf. Gemessen habe ich es allerdings nicht ;)

Bild278.jpg
 
Besten Dank! Habe ja leider meinen noch nicht, deswegen konnte ich nicht selbst nachschauen.

Auf jedenfall dürfte die Verteilerleiste 375W verkraften. :great:
 
Moin zusammen,

hat jemand schon mal einen der 6100-Schalter per Schaltbuchse extern schaltbar gemacht? Kommt man da gut ran?

Habe vor, den GAIN-BOOST per Relais und Schaltbuchse von meinem Effektboard zu schalten, um leichter Rückkopplungen erzeugen zu können.

Werde meine Bemühungen auf jeden Fall mal posten.

LG
 
Moin zusammen,

hat jemand schon mal einen der 6100-Schalter per Schaltbuchse extern schaltbar gemacht? Kommt man da gut ran?

Habe vor, den GAIN-BOOST per Relais und Schaltbuchse von meinem Effektboard zu schalten, um leichter Rückkopplungen erzeugen zu können.

Werde meine Bemühungen auf jeden Fall mal posten.

LG

hi

das ist laut bernie schröter von tubelit (immerhin meisterschüler von peter diezel) nicht so ohne weiteres (selbst für ihn nicht) möglich. ich hatte ähnliches mal angefragt und zwar für alle drei optionen des Crunch-Channels und für die beiden optionen des Leadchannels um die kiste nochmal nen ganzen tacken flexibler zu machen.
warum kann ich dir allerdings nicht wiedergeben, da ich ein technischer vollhonk bin. er meinte nur, dass es schaltungstechnisch sehr schwierig ist, und dass das umlöten dort einen heidenaufwand verursachen würde. kostenmäßig hat er das mit über 500 euros beziffert. frag mal bei ihm an, vielleicht kann er dir mehr dazu sagen.
aber wenn ein anerkannter, guter amptechniker da bauchschmerzen hat, würde ich mich als laie da nicht einfach so ranwagen:cool:
 
Hi pat.lane,

vielen Dank für die Info. Dann wird das wohl nix, ich werde zwar mal aufschrauben und mir das ansehen, wenn das aber kein normaler Schalter ist, dann lasse ich die Finger davon. Bei meinen Effektbodentretern habe ich auch parallel zum Fußschalter eine Klinkenbuchse angelötet und kann die alle per Schaltrelais schalten, so hatte ich mir das beim Amp auch vorgestellt...

Die Umschaltung der CRUNCHSoundmodi wäre auch sehr interesant, leider haben die alle unterschiedliche Lautstärkepegel...

LG
 
Soo,

mittlerweile habe ich auch meinen 6100!
ABER es gibt schonmal Folgendes, was sich seit meinen letzten Threads bisher geändert hat:

1.Ich musste den Verstärker bereits zerlegen, weil der Verkäufer anscheinend dachte, Stroh wäre ein geeignetes Verpackungsmaterial!? :evil:

2.Dabei habe ich festgestellt, dass anstatt der in der Artikelbeschreibung erwähnten EL34-Röhren, die späteren 5881-Röhren eingebaut sind. :bad:

3.Als ich dem Verstärker dann das erste mal in echt in die Elektronik schauen konnte, musste ich wirklich lächeln. Ich will keinen Anfänger dazu bewegen, ebenfalls seinen Vertärker zu öffnen, aber das, was hier im Forum von vielen Usern geschildert wird, dass man schneller, als man blinzeln kann, tot ist, weil man es kaum vermeiden kann, an Stellen mit Hochspannung hinzufassen, ist wirklich stark übertrieben. Für jemanden, der noch nie eine Platine gesehen hat und auch keine Ahnung hat, dass Metall Strom leitet, ist es gerechtfertigt. Aber oftmals wollen doch etwas Erfahrenere (in Sachen Elektronik) ihren Verstärker öffnen und beinahe jeder macht ihm Angst, dass er nur mehr Schaden, als Nutzen anrichtet.
Sobald man also doch schon das ein oder andere Mal mit Elektronik zu tun hatte und auch abschätzen kann, wo Strom fließen könnte, kann man sich ruhig mal trauen (wenn nötig) den Amp zu zerlegen, denn dann merkt man erst, dass man doch sehr sehr ungeschickt sein muss, um das Anzurichten, was viele User hier beschreiben.
Als kleine Anmerkung, ich selbst bezeichne mich als "erfahrener Laie". Ich weiß zum Teil zwar nicht genau, was das ein oder andere Bauteil im Verstärker bewirkt, aber ich weiß, wo Strom fließen kann und vor allem, wo ich hinfassen darf und wie ich einen Kurzschluss verursache (um diesen eben zu vermeiden).

4.Die Röhren sehen optisch noch gut aus, sind beim Antippen mit einer Kugelschreiberspitze nicht mikrofonisch und dürften wohl noch ein paar Jährchen halten. :great:

5.Was mich sehr verwirrt hat, ist die Beschriftung, ich habe in der Mitte, zwischen dem Netzschalter und dem Standy-Schalter eine 1 und eine 0. Offenbar gelten diese Zahlen nur für den Netzschalter, denn wenn ich beide nach unten gedrückt habe, kann ich spielen. Wenn ich aber Standby auf 0 schalte, geht nichts!? Meiner Meinung nach müsste es genau andersrum sein, also dass ich bei ausgeschaltetem Standby spielen kann und wenn es auf 1 steht, eben nicht. Ist das bei euch auch so, oder ist mein Schalter falsch eingebaut?

6.Der Klang:Ich betreibe ihn an meiner Harley Benton G212 Vintage-Box. Insgesamt muss ich sagen, dass ich sehr zufrieden bin, insbesondere auch bei Zimmerlautstärke. Lauter habe ich ihn bisher nicht betrieben. Bisher habe ich natürlich noch nicht so viel mit den einzelnen Einstellungen herumprobiert, sondern eher ausporibert, ob das Teil zuverlässig läuft, deshalb kann ich noch nicht mehr sagen. Was ich auf jedenfall sagen kann, ist, dass meine selbstgebaute Box of Rock (bisher nur am alten 15W Transenamp angeschloßen) ihren Dienst (Emuliert den Marshall JTM45) sehr gut macht, denn der Crunchkanal des 6100 und das Effektgerät ähneln sich sehr.
Vor allem gefällt mir aber auch die felxibilität! Eigentlich bin ich jemand, der wenig Clean, viel Crunch und wenig Highgain (=Metal) mag, aber für alle 3 Optionen erhält man einen super Sound!

Ich werde den Verstärker auf jedenfall behalten, auch wenn er "nur" 5881er-Röhren eingebaut hat, denn der Klang, wie er ist, gefällt mir und zudem hatte ich (werde ich wohl auch so schnell nicht haben) keine Vergleichsmöglichkeiten mit einem EL34er Top!

Insgesamt bin ich sehr zufrieden, und denke, dass ich für 590€ (inkl. Versand) einen sehr sehr guten Verstärker erworben habe!

Besonderen Dank möchte ich hier nochmal an pat.lane aussprechen, denn dadurch, dass du mir in meinem Thread im Amp-Forum gezeigt hast, dass du Ahnung hast, fiel mir, nach deinen (sehr überzeugenden) Meinungen auf den vorherigen Seiten die Entscheidung, diesen Amp zu kaufen doch deutlich leichter! :great:
 
5.Was mich sehr verwirrt hat, ist die Beschriftung, ich habe in der Mitte, zwischen dem Netzschalter und dem Standy-Schalter eine 1 und eine 0. Offenbar gelten diese Zahlen nur für den Netzschalter, denn wenn ich beide nach unten gedrückt habe, kann ich spielen. Wenn ich aber Standby auf 0 schalte, geht nichts!? Meiner Meinung nach müsste es genau andersrum sein, also dass ich bei ausgeschaltetem Standby spielen kann und wenn es auf 1 steht, eben nicht. Ist das bei euch auch so, oder ist mein Schalter falsch eingebaut?


Hat mich auch verwirrt hab mit kugelschreiber einen Strich gemacht wo der standby aktiv ist und alles war geregelt ^^
 
Hat mich auch verwirrt hab mit kugelschreiber einen Strich gemacht wo der standby aktiv ist und alles war geregelt ^^

Das ist auch so eine Sache, muss man denn immer alles bemalen? :D

Selbiges hat mein Vorbesitzer auch gemacht, zumindest bei jedem Regler im Clean-Channel, ich habe mich wirklich abgemüht, dass alles wieder wegging.
 
Das ist auch so eine Sache, muss man denn immer alles bemalen? :D

Selbiges hat mein Vorbesitzer auch gemacht, zumindest bei jedem Regler im Clean-Channel, ich habe mich wirklich abgemüht, dass alles wieder wegging.

Der vorbesitzer von von meinem hat seine settings mit Wasserdichtstift hingemalt sag nix....

ich hatte es mit nem stift gemacht der mit spucke wider weggeht oder mit was auch immer....
 
Guten Morgen Leute,

ich wollte mal den aktuellen Stand meiner Effektloop-Problematik kundtun.

Es ist wahrscheinlich schlimmer als erwartet...
Ich kann die Minipotis nämlich nicht bewegen... Habs gestern vor der Probe versucht beide Kanäle runter zu regeln, aber shice war´s, die Dinger sind wie festbetoniert...

(Der andere Gitarrist in meiner Band hat nen 6101, da lassen sich die Dinger problemlos drehen..)

Ich hab mir jetzt mal damit geholfen, in dem ich den Loop seriell statt parallel laufen lasse, geht auch soundmäßig relativ gut, aber was mach ich jetzt mit dem Boliden?
Zum Tech und die Potis wieder flott machen lassen?

Hatte jemand schon mal ähnliche Probleme? Oder weiß sonst nen guten Ratschlag dazu?
 
So, ich habe mittlerweile auch die ein oder andere Einstellung gefunden, die mir richtig gefällt. Der Sound ist wirklich gut bei Zimmerlautstärke.
Das einzige, das mir nicht ganz so gefällt, ist der Lead-Kanal. hier muss ich sagen, finde ich die Zerre einfach nicht kräftig und Basslastig genug (EQ: Bass maximum,Mitten hälfte, Höhen 1/3).
Ist hier vielleicht eine Vorstufenröhre hinüber, bzw. findet ihr den Lead-Channel kräftig genug?

Gruß PhysXCore
 

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