Lokaler Händler vs. Onlinehandel - wo kauft ihr euer Equipment und Zubehör

  • Ersteller stoffl.s
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Von vielen ist es einfach Bequemlichkeit, mal eben übers Netz zu bestellen. Ar..... hoch ist nicht jeder man(n)/frau Sache. Solange Gekauftes in der Garantie-Umtauschzeit in Ordnung ist, kann man dabei auch günstiger wechkommen. Aber wehe es kommt das Unerwartete............................. auch wenn viele die Rücksendung bezahlen. da kommt schnell viel Zeit, Geduld und oft ärgerliche Telefonate auf eien zu. Gerade bei einem Instrument welches einem ans Herz gewachsen oder das Wunsch-Traum-Gerät ist. Da ist nund bleibt der Händler um die Ecke (;) ) dann doch klar im Vorteil.
Ob der Händler um die Ecke klar im Vorteil ist kommt eindeutig auf den Händler an.
Ich bin jetzt nicht der Typ der ständig in den Musikalienhandel fährt. Der nächste laden ist einfach zu teuer und Auswahl sehr gering. Ein großer Laden ist aber ein ganzes Stück weg. Ich sammel da immer eine Weile meine Anliegen und versuche das alles in einem Aufwasch zu erledigen. Wenn ich ich aber schon online feststelle das von 5 Dingen die ich brauche 1 da garnicht angeboten wird,beim großen T ich aber alles auf einmal bekomme, dann spare ich mir natürlich die insgesamt 1 1/2h Autofahrt und bestelle gleich beim großen T und nutze die gesparte Zeit für notwendige Arbeiten am Haus. Das hat nicht's damit zu tun das ich den Arsch nicht hoch kriege, sondern ist eine Aufwand/Nutzen-Betrachtung, völlig emotionslos.
Und wenn ich ein Instrument suche welche bei dem nächst größeren Händler nicht verfügbar ist gehe ich halt auch woanders hin. Klar könnte ich fragen ob er nicht trotzdem ein bestellen könnte, aber was ist wenn es mir dann nicht zusagt? Da hat der Händler am Ende auch nur Aufwand und nichts davon.
So gern ich auch in der Gitarrenabteilung stöbere, Spontankäufe sind da eh nicht drin,bei 4stelligen Preisschildern fasse ich das Instrument nichtmal an...kann ich mir eh nicht leisten,also wozu sich Appetit machen.

Meiner Ansicht nach haben beide Varianten (Online und lokaler Händler) ihre Daseinsberechtigung und auch ihre Vor und Nachteile. Wie gut diese Vorteile dann jeweils genutzt werden kann halt auch Entscheidend darüber sein wie lange der Laden existiert. Wenn ein lokaler pleite geht sind nicht nur die geizigen Kunden dran schuld, sondern dann muss man sich als Händler evtl. auch die Frage stellen was man hätte anders machen können. Leichter ist es mit der Onlinekonkurrenten natürlich nicht geworden, aber es steht auch jedem die Möglichkeit offen auch online seine Ware anzupreisen...und sei es nur bei ebay oder Kleinanzeigenwerbung.

So bin ich zum Beispiel bei einem kleinen Laden in Berlin gelandet der wohl vorwiegend mit gebrauchten Artikeln handelt und hab ein Effektpedal gefunden was es sonst nirgendwo gab.
 
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da der einzige Händler in der Stadt einfach billige Imitate und minderwertige Sachen im Angebot hat.
Aber das ist nicht bei jedem Händler vor Ort so. Solltest Du dann schon differenzierter Ausdrücken. Möchte ich ne Fender Strat, bekomme ich die auch bei "meinem" Händler vor Ort. Okay, bei Dir is es anders, dann würde ich auch Online bevorzugen, das ist klar. Ich schreibe ja immer, vorausgesetzt, dann ist der Händler vor Ort bei mir erste Wahl.
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Ob der Händler um die Ecke klar im Vorteil ist kommt eindeutig auf den Händler an.
Genau, richtig. Den Vorteil oder die Vorteile die ich ja beschrieb, kommt natürlich immer auf den Händler an sich an. Gar keine Frage. Passt alles, Preis, Angebot, Gute und anscheinend was ich schon hier las, korrekte "und kompetente Behandlung vorausgesetzt, ist der Vor Ort Händler dann immer meine erste Wahl. Aber nur dann. Wenn alles zur Zufriedenheit dann passt.
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ihre Daseinsberechtigung und auch ihre Vor und Nachteile.
Genauso sehe ich es auch. Muss und sollte man dann halt abwägen können. Aber an sich, ist mir ne vor Ort Beratung, aber immer lieber. So oder so, am besten im Netz vorher sich schlau machen, und wissen was man möchte. Und dann eben schauen, was geht.
 
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Kommt darauf an, was ich brauche.
Kleinkram wie Plektren oder Saiten kaufe ich bevorzugt hier vor Ort. Wäre bei Thomann zwar billiger, aber wegen 2-3 Euro ist mir das zu blöd, auf ein Paket zu warten.

Nur Instrumente würde ich dort nie kaufen, denn die Preisvorstellungen des Inhabers sind doch reichlich bizarr. Ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel, dass der überhaupt mal eine Klampfe los wird und sich halten kann.
 
Wenn er auf die Gitarren ordentlich Rabatt gibt und sie auch nicht viel teurer verkauft als im Online Handel, wird er das aushalten. Und ist ja auch die Frage, welchen Service er sonst bietet.
 
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denn die Preisvorstellungen des Inhabers sind doch reichlich bizarr
Dann würde ich ihn mal darauf hinweisen, das man in der heutigen Zeit, auch mal die Preise nach Online oder Netz Preisen anpassen sollte. Mein Händler vor Ort macht das zum Beispiel meist. Kostet ne Gitte im Netz, 900,- verlangt er auch nicht mehr. Kommt natürlich auch auf den EK Preis dann an. Klar Verluste möchte kein Händler machen. Aber redet halt mit den Leuten vor Ort. Handeln, Rabatte usw. und gut is es mMn.
 
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Meiunes Wissens ist es müßig darüber zu diskutieren. Im Grunde haben wir ja unterm Strich die Erkenntnis, dass der Markt sich selber reguliert. Das heißt, irgendwer wird immer die Möglichkeit bieten, die Ware auch vor Ort zu testen, weil wir Kunden es einfach einfordern. Die Kehrseite ist, dass zunächst sicher nicht alle (wahrsch. zu wenig) Einzelhändler übrig bleiben.

Und zu der Frage der Auswahl in kl. Läden muss man bedenken, dass lt. Hörensagen, 7ender, Gibson, Yamaha, ..?.. dich überh. nicht mehr beliefert, wenn du 1-2 Strats oder Paulas pro Monat verkaufst. Außerdem diktieren dir die sogar die VK Preise und die Gewinnspanne ist deutl. niedriger als bei durchschnittl. Herstellern. Deshalb hängt/liegt beim kleinen Laden vor Ort eben so viel uninteressante Ware rum. Sie würden sicher gerne geilere Ware verkaufen, wenn sie denn könnten...
 
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Es führt nur noch ein Weg zum Erfolg und der ist der Weg über die Masse. Anders ist keine Chance für einen Einzelhändler. Also "keineChance".
Da können wir noch so viel diskutieren, dass der "kleine Laden" doch die Preise der "ganz Großen im I-Netz" annehmen solle. Kann er auf Dauer gar nicht. Dadurch wird sein Niedergang nur forciert und der ganz Große hat einen Kleinen weniger zur Konkurenz (wenn man da überhaupt von Konkurent reden kann).

Es werden nur die Individualisten ohne großen Gewinn neben den Konzernen weiter existieren, bis eben dessen Kapital aufgebraucht oder der Inhaber verstirbt.:(
 
Deshalb hängt/liegt beim kleinen Laden vor Ort eben so viel uninteressante Ware rum.
Nu ja, da kann man auch geteilter Meinung sein. Ich kenne örtliche Geschäfte da hängen halt Instrumente von Cort, Hagström, ESP, FGN, Tanglewood... Auch da kann man ernsthafte Alternativen zu den "Großen Namen" finden... Die Präsentation von Katalogware und die Realität des Gezeigten sind manchmal auch zwei Paar Schuhe. Ich weiß das aus eigener Erfahrung...
Ein Sticker der händlereigenen Qualitätskontrolle macht noch lange keinen Sommer...;)
 
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Es nutzt ja nix zu diskutieren, ob der kleine Laden vor Ort dies oder das machen sollte.
Wenn die Firmen Gibson und Fender ihr Zeug nur noch in Riesenläden oder Online-Shops verkaufen, wäre eine logische Konsequenz, ihr Zeug dann eben nicht zu kaufen. Weil man es nicht vor dem Kauf anfassen und begutachten kann. Was meint ihr, wie lange es dauern würde, bis die ihr Vertriebsmodell wieder ändern und auch kleine Shops beliefern?
Wir Konsumenten nutzen einfach unsere Markt-Macht an dieser Stelle nicht - oder es ist eben so, dass viel mehr Konsumenten auf Läden vor Ort pfeifen, und dann finde ich das Gitarrenläden-Sterben aus demokratischer Sicht auch okay.
Wenn Gibson 30% Rabatt bietet, wenn ich bei der Bestellung einen meiner Finger mitschicke, kann ich mir überlegen ob ich das machen will. Wenn ich mich dafür entscheide, ist jedes Gemecker über diese Unverschämtheit irgendwie witzlos.
 
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Das folgende Geschilderte entspricht meiner persönlichen Wahrnehmung, Erfahrung sowie meiner persönlichen Meinung.
Ich stamme noch aus einer Zeit in der es Onlinekauf noch lange nicht gab.
Wenn ich es mit heute vergleiche, kann ich ganz klar sagen, daß ich froh bin, daß sich da einiges getan hat. Auch wenn mir nicht jede Entwicklung gefällt.

Ich kann mich noch sehr gut an das hohe Ross erinnern, auf dem viele Einzehändler früher (teilweise heute noch) saßen. Die Auswahl eingeschränkt, Service mal gut oft mies. preislich wenn man Glück hatte die oft absurde Hersteller UVP, bei angesagten Artikeln nicht selten darüber! Das gillt nicht für alle Händler. Aber früher konnten sich schlechte Händler deutlich besser halten als heute. Oft schlicht einfach deswegen, weil es in vernünftiger Nähe keine bessere Alternative gab. Und wenn es noch einen weiteren gab, war es ungefähr das gleiche. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Dieser Spruch kommt nicht ganz von ungefähr.
Gerade zu Beginn des Onlinehandels kam doch einige Bewegung in die Sache rein. Die Preisunterschiede Onlinekauf zum stationären Händler waren teilweise Welten. Teilweise kam man sich von den vor Ort Händlern regelrecht verarscht vor, bzw. kam die Abzocke vor Zeiten des Onlinehandel erst mal so richtig ans Tageslicht.
Jahrelang hatte man erzählt bekommen es ginge nicht anders, "waaahnsinnig knapp kalkuliert", mit einem billigen Satz Saiten als Dreingabe abgespeist. Oder auch, ob etwas überhaupt als Garantieleistung anerkannt wurde, lag nicht selten im gnädigen Ermessen des Händlers, nach nervendem Rumgezerre.
Und plötzlich ging es doch völlig anders.....
Wenn ich mir heute vor Augen halte, was ein z.B. oft gescholtener Thomann an Service und Extraleistungen bietet, preislich meistens fair ist und was sich im Gegensatz dazu manche stationären Händler glauben immer noch erlauben zu können, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Die haben den Schuß echt nicht gehört.

Ich mach's kurz: Das einzige was schade ist, daß so ein Thomann, musicstore, musikproductiv, von mir aus auch session,etc. ellenweit weg ist.
Gitarrenkram macht am meisten Spaß, wenn man vorher anfassen und probieren kann.
Ich will auch so einen Thomann-Shop vor Ort....:)
 
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"Hans Thomann sen. beschloss 1954, seinen Job als Wandermusiker (u. a. beim Zirkus, siehe Bild) an den Nagel zu hängen Thomann und sich mit einem eigenen Musikgeschäft sesshaft zu machen. Nebenbei kümmerte er sich um den Hof der Familie und fuhr fast täglich nach Würzburg (70 km), um dort Trompete zu studieren."

Ich unterstütze den lokalen Treppendorfschen Einzelhandel von Stuttgart aus! Das der jetzt erfolgreicher ist als manch anderer... hm, kann ich ihm nicht vorwerfen!
 
Auch da kann man ernsthafte Alternativen zu den "Großen Namen" finden...
Sicher und man kann sie gleich vor Ort auf "Herz und Nieren" testen. Sicher, bilde ich mir ne Fender, Strat, ein... möchte ich die auch in der Regel haben, nur mal als Bsp. gesagt. Aber es spricht auch nix dagegen, mal andere Alternativen zu testen, und das halt am besten vor Ort, oder. Ich habe halt das Glück, einen mittelgroßen Laden zu kennen, mit dem Verkäufer, komme ich super klar. "Da sage ich, möchte ne Strat, dann sagt er, gerne, hätte aber auch Alternativen. Dann teste ich mal an, und wenn die Alternativen, net passen, dann bestellt er mir die, die ich dann möchte. Klar, zahle halt dann mal nen 50,- oder 100,- mehr, als Online, dafür kommt er mir dann bei Reparaturen oder Mods entgegen. Also, unterm Strich, gehe ich meist ohne Verlust zum Online raus. Klar, hat nicht jeder Glück wie ich, das es so passt. Aber reden mit dem Verkäufer hilft viel, und dann kann man durchaus vor Ort das ein oder andere rausholen. Und da das bei dem öfters ist, überlebt der auch als Händler, da er gleich vor Ort, Wünsche und Settings erfüllt.
Grüße
 
Ich war gerade in einem relativ großen Laden in München, einfach so zum rumschauen.
Mit einem der Verkäufer habe ich ein wenig über die aktuelle Gibson Modellreihe gefachsimpelt, und der hat wirklich erstaunlich durch Unkenntnis geglänzt.
Ich fragte nach der HP und der Traditional Line 2018 von Gibson, und er wollte mir erklären, dass eine Les Paul Standard HP und eine Les Paul Traditional zwei unterschiedliche Modelle sind.
Dass es eine Les Paul Standard HP und eine Les Paul Standard Traditional Line gibt, habe er noch nie gehört.

Ich hätte nie gedacht, wie verwöhnt ich vom Service und der Beratung vom großen T bin... :)

Ich dachte bei der Lektüre dieses Threads zunächst, dass das mit den lokalen Händlern doch nicht sooo schlimm sein kann.
Aber das Erlebnis heute war wirklich befremdlich.
Ich hätte es nicht für möglich gehalten.
 
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Da hast du aber echt Pech gehabt!
Ich als Münchener bin natürlich öfter mal in den beiden "größeren" Läden und weiß deshalb auch, an wen ich mich mit welcher Frage wenden kann. Vielleicht hast du ja einen neuen Lehrling oder einen aus der Akustik - Abteilung, der die Kollegen über Mittag vertritt, erwischt. Meine Wahrnehmung ist da ganz anders als deine.
Ich finde die Leute sowohl im JustMusic als auch im Hieber-Lindberg kompetent und fair, kann auch fachsimpeln - über SG´s z.B. klarerweise mit der Kollegin, die selbst SG spielt, usw. ... Jedenfalls hat jeder dort irgendein Spezialgebiet, wo er sich super auskennt. Am besten erwischt man natürlich mit seinen Fragen die richtige Person. Aber wenn ich Drum-Zubehör brauche (wo ich auch nicht weiß, wer da der Guru ist), werde ich auch immer gut beraten, kann mir für Workshops billig Sachen ausleihen und muss nicht fürchten, dass mir irgendwas angedreht wird. Genauso in der Keyboard/Interface/Software Ecke. In beiden Läden!
Was halt Online nicht geht: ich schleppe eine Klampfe an, die ich nicht unbedingt da gekauft habe, und probiere alle Koffer durch. Ich brauche Stimm-Mechaniken (oder nur die Schrauben) für eine uralt-Gitarre und die schauen in einer Wühl-Kiste nach etwas passendem und schenken mir das. Ich will ein Yamaha-Ersatzteil, das es auch online nirgends gibt, und die rufen den Vertrieb an. Ich will meinen alten Silverface Fender reparieren lassen und die empfehlen mir trotz eigenem Amp-Doc jemanden anders, auch in München, mit Namen und wo ich den finde (nicht ohne den netten Hinweis: "Wenn du den jemals verkaufen willst kannst du gerne zu mir kommen..."). Ich kann in Ruhe einen ganzen Tag lang auf allen Westerns spielen, Taylor, Hummingbird, Martin, Takamine, Yamaha, ... in beiden Läden, und nur in einem habe ich dann eine gekauft. Ich brauche einen bestimmten Fußschalter und das fällt mir erst kurz vor Ladenschluss ein - die suchen im ganzen Laden danach weil er nicht an seinem Platz im Lager ist.
Allerdings finde ich auch Thomann gut und bestelle da gern. Thomann hat halt ganz andere Vorteile - so ziemlich jedes erdenkliche Teil wird dort ausführlich und zutreffend (!) beschrieben, mit Fotos und Reviews, auch wenn das zumeist überschwängliche Anfänger-Bewertungen bzw. irgendwie-ist-alles-super Bonedo/Amazona/G&B Reviews sind. Trotzdem entsteht ein Bild, was der Artikel macht und gut kann. Mein Laney ist von Thomann - außer online habe ich im Musikhandel auch noch nie einen gesehen. Und bevor ich im Laden vor Ort ein Effektgerät, dass die nicht haben, bestelle, kaufe ich es gerne bei Thomann. Das Klavier für meine Schwester sowieso, auch wegen der Lieferung, hauptsächlich aber wegen der großen Auswahl. Und schließlich habe ich schon zweimal bei Gitarren-Sonderangeboten zugeschlagen. Ich habe nie eine schlechte Erfahrung mit Thomann gemacht, auch bei Pannen (falscher Artikel geliefert) ist die Abwicklung problemlos, man kriegt immer jemanden ans Telefon, Beratung und Prozente für soziale Einrichtungen sind genauso drin wie beim Händler vor Ort.
Nur finde ich nicht, dass das die Läden in meiner Stadt überflüssig macht. Und in München sind sie sicher nicht so schlecht, wie hier bisweilen beschrieben, und es gibt auch noch mehr als die zwei großen - zu meinem Glück, denn live, in echt und in Farbe kann ich Musikinstrumente einfach viel besser beurteilen
;-)
 
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Ich hätte nie gedacht, wie verwöhnt ich vom Service und der Beratung vom großen T bin... :)
Jo, echt prima. Zur Beratung explizit kann ich nichts sagen. Zum Service hingegen schon. Der ist einfach großartig. Bei den vielen Retouren die ich quer durch die Preisbereiche schon hatte, einfach b-autiful... Und wenn mal versehentlich 'ne B-Ware als neu rausgeht, was solls, kann doch jedem mal passieren, schickt man dann halt auch zurück...;)
 
und der hat wirklich erstaunlich durch Unkenntnis geglänzt.
Hoffe es war nicht nur der Praktikant dann. ;) Aber Scherz beiseite, natürlich sollte man als "größerer" Händler vor Ort, oder der Verkäufer, schon über ein fundiertes Fachwissen, gerade wenn es um Gibson oder gängige Sachen geht, verfügen. Das setzte ich mal schon voraus. Vielleicht hat der auch neu angefangen, aber da ich selbst im Verkauf arbeite, hohle ich halt im Zweifel, dann nen erfahrenen Verkäufer hinzu. Dann ist es gut. Verallgemeinern sollte man die Geschichte jetzt aber auch nicht. Gibt auch viele mit Fachkenntnis und guten Tipps vor Ort. Hast Dir halt da den "falschen" Verkäufer angelacht.
 
Ich hab's kaum glauben wollen, war aber etwas geschockt. Am Freitag wollte ich mal meinen Horizont erweitern und bin die rund 40Km zu einem kleinen Musikladen in der Nachbarstadt gefahren, der etwas mehr als doppelt so viele Gitarren im Angebot hatwie der lokale Laden und zudem auch noch ausgefallenere Hersteller. Die haben beispielsweise endlich auch mal was von Höfner, Vox und LAG, nebenbei noch die üblichen Verdächtigen.
Ich komme dort an, habe nach langer Suche endlich einen Parkplatz gefunden (Parksituation in dieser Stadt ist exorbitant mies!!!) und betrete den Laden. Als der Eigentümer auf mich zukommt grüße ich ihn und sage ihm, dass ich Samstag schonmal da war, von weiter her komme und mir gerne 2-3 Gitarren ansehen und testen würde. Da guckt er mich an, lacht und sagt mir, dass ich dann nur noch so 2-3 Minuten hätte, denn er macht gleich zu und ich könnte die dann ab 14:30 Uhr oder irgendwann anders gerne probieren. Dann wollte ich noch wissen was die Modelle kosten. Er zuckt nur mit den Schultern und entgegnete, "Ach, kein Preis drauf?", ich verneine und er kramt extrem unmotiviert nach einem Prospekt des Herstellers und nennt mir die UVP des Herstellers.
Das hätte es im lokalen Laden in meiner Stadt nicht gegeben. Die sagen in solchen Situationen immer sowas wie, "Kommen Sie rein, die können Sie noch antesten, wir sind eh noch da. Wir schließen schonmal ab, sagen Sie, wenn sie was brauchen oder gehen wollen, ich lasse sie dann raus. Welche Gitarre wollen Sie denn testen?". Ich saß da auch schonmal mit den Spezies und habe ne halbe Stunde über den Ladenschluss dort gesessen und es war klar, dass ich an dem Abend nix mehr mitnehmen werde. ... und der Laden hat es scheinbar auch nicht nötig.

Das war dann mein letzter Besuch im Laden. Mir fiel an besagtem Samstag vor einer Woche schon auf, dass zwischen der Neuware eine gebrauchte Epiphone LP Special stand, ziemlich verkratzt und mit einem Sticker auf der Rückseite. ... der Preisunterschied zur Neuware war nicht allzu groß.

Ich gebe aber nicht auf, in der kommenden Woche bekommt ein weiterer kleiner Laden eine Chance, dieses mal ne Stunde Fahrt entfernt. Ich habe rausgefunden, dass es im Umkreis von 100Km noch ca. 6-7 weitere kleine Läden gibt, die werde ich mal alle abgrasen und gebe nicht auf.
 
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Nichts für ungut, war sicher ärgerlich, nur:

Klingt für Außenstehende eher, als ob der Laden in Deiner Stadt ziemlich verzweifelt ist, wenn der außerhalb der Ladenöffnungszeiten verkauft. Ich finde das nicht selbstverständlich. Zumal man ja Öffnungszeiten im Netz vorab herausbekommen und entsprechend planen kann.

Ich meine das gar nicht böse, aber auch die Angestellten eines Musikladens und selbst der Chef haben doch ein Recht auf ihre Mittagspause.
 
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