Live Pannen

  • Ersteller Ruonitb
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Ich bin auch sehr gut in Pannen.

1.) Vorstufenröhre wird mikrophonisch im ersten Song... durfte dann den Rest des Sets so tun als ob ich Gitarre spiele :D das fiepen wollt ich der Welt nicht antun

2.) Mit Gitarre in den Moshpit geklettert ... Niedergeschlagen worden...
3.) Mit meiner Gitarre meinen Sänger Niedergeschlagen.
4.) Publikum ist ins Schlagzeug gefallen
5.) anderer Guitarist ist von ner 2 Meter hohen Bühne gefallen.
6.) Auf der Bühne von Punks mit Böllern beworfen worden ( ich mein die die mit Hunden i.d.R. unter der Brücke sitzen )
7.)Sänger Betrunken . Folge... er begrüßt das Publikum mit " Hey ihr Hu***ensöhne" ---> gut das seine Freundin im Publikum stand.

Ich frage mich Rückblickend warum ich überhaupt Musik mache... Es tut nur weh und ist stressig.
 
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Irgendwas machen wir falsch... meine Mutter sagte schon immer... " ihr seit Kacke... hört auf in meinem Keller zu proben " :D....
 
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Oh,da kann ich viel erzählen. Der aller aller erste auftritt mit meiner ersten Band. überraschender weise war die Kneiße voll.
-Mir sind gleichzeitig zwei Saiten beim dritten Lied gerissen (zum glück Ersatzgitarre gestimmt dabei)
-Gurt der Ersatzgitarre gerissen... konnte dann auf einem Schlagzeughocker weitspielen.
-PA ist einfach ausgefallen beim letzten Lied und dann haben wir schön gespielt aber nciht gemerkt das man gar keinen Gesang mehr hört.

Dann vor kurzem (auf einer arg kleinen Bühne):
-Der Sänger springt rum und tritt dabei auf meine Diagopower station und schafft es einen Anschluss aus nem effekt zu ziehen. dieser anschluss kam dann ans metal des Effektes und puff. Sound (und Strom auf dem board) weg. Hab durch schnelles Troubleshooting nur 2-3 Minuten (die mir ewiglang vorkamen) gebraucht um den fehler zu finden. Leider ist unser Sänger kein entertainment Talent wie der von Kid Karacho. Da musste unser Bassist ein paar schlechte witze reißen.
 
Ich habe letztens trotz massig gaffa gebrauch eine ganz entscheidende Stelle vergessen: nämlich das netzteil meines effektboards und die Verlängerungsschnur. Natürlich ein mal die Verlängerungsschnur berührt, schon war meine Gitarre nicht mehr zu hören, da mein Effektboard tot war. Ist mir zwei mal an dem Abend passieert. Aus Fehlern lernt man.
 
Hallo,

mir ist mal während eines Songs eine Saite gerissen und ich habe während des Singens eine Ersatzsaite aufgezogen, gestimmt und dann gleich ins Solo übergegangen. War ein prima Showeffekt.
Bei den nächsten Gigs habe ich keine frischen Saiten mehr aufgezogen und darauf gewartet, dass mir eine Saite reisst, damit ich diese Einlage wiederholen kann.
Als es schließlich dann passierte hab ich die neue Saite aufgezogen aber leider konnte ich die ganze Gitarre nicht mehr in Stimmung bringen und mußte dann den Song mehr schlecht als recht zu Ende bringen. Als Gitarrist im Trio konnte ich leider auch nicht einfach zu spielen aufhören.

Seit dem habe ich solche Spielchen gelassen und bin dankbar, wenn mir keine Saite reisst.

Gruß
N.
 
Zur letzten Panne hier ein kleines Video von Samstag. Man achte auf die Hi-Hat... :)

 
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Jau! Schlagzeuger war schon kurz davor, aufzuhören, aber wir haben einfach konsequent weiter gemacht... Als wenn uns so nen popeliges HiHat aufhalten könnte... :rock:
 
Ich hab in den letzten Tagen mal den kompletten Thread durchgeackert und hab mir so meine Meinung gebildet. Die Hälfte halte ich eigentlich für komplett Gelogen und/oder maßlos überzogen.Wie viele Alkoholisierte, minderjährige Metall Punks im Alter von 12 voll- oder zumindest heftig Teilalkoholisiert häufig auf "Gigs" mit Brennenden Amps im Hocken (weil Gurt gerissen) oder von der Toilette aus spielend und auf dem Weg dahin ins Publikum kotzend ihre nur halbesaiteten (weil 2-3 Saten gerissen waren) Security Locks rausreissen *is klar*) Äxten spielen die man nicht hören kann weil der Kollege vergessen hat Batterien einzulegen - also das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Da geht bei dem einen oder anderen wohl die Fatasy mit ihnen durch.Im Normalfall hab ich - auch bei sehr jungen Kollegen - eigentlich immer festgestellt dass die sehr ernsthaft und gut Organisiert an die Sache rangehen, denn wenn die schon mal die Chance haben Live zu spielen ist das schon was besonderes für sie und das wollen sie sich nicht versauen.

Ich kann auch beim Besten willen nicht verstehen wie jemand ohne einen ausreichenden Vorrat Batterien, Plektren,Ersatzsaiten, Notfall Kabel, Ersatzgurt und Reserveinstrument auf die Bühne gehen kann. Normalerweise weiß man doch, wann man einen Gig hat, und packt sich seine Tasche oder Koffer rechtzeitig zusammen. Normalerweise kontrolliert man das vor dem Losfahren auch noch ein oder zweimal, um sicher zu gehen, das alles da ist. Klar kann man was vergessen, aber das ist die Ausnahme, und nicht so wie es hier teilweise rüberkommt die Regel. Wenn ich hier lese wie viele Leute während des Sets den Fußboden nach ihren Plecks absuchen.... einfach ne Handvoll in die Hosentasche stecke könnte helfen. Oder diese kleinen Dunlop Pleckhalter für 1,95 Euro bei Thomann bestellen.

Ein Gitarrist kann sich für 60 Euro ne Billige Harley Benton Backup Gitarre hinstellen, das ist doch nicht viel Geld. Ein Bassist kriegt für wie viel? 50 Euro? einen Backup Bass. Das ist dann sone Billiggurke von Alba oder Tenson von Ebay, aber das reicht normalerweise um das Set zu Ende spielen zu können. Danach kann man das Haupt Instrument in der Pause ja neu Besaiten. Selbst unser Kontrabasser hat zur Not als Reserve zu seinem Akustischen Haupt KB noch einen EUB dabei. Wenn man sich das nicht sofort leisten kann, kann man sich bei wichtigen Sachen (und für Anfänger ist jeder Gig wichtig. War es für mich auch) irgendwo was leihen. Bodenstimmgerät gehört, finde ich -sofern man kein Eingebautes hat oder nach Gehör stimmen kann - zum Basiszubehör. Ich kapier nicht, wie jemand Live ohne spielen kann, besonders wenn für ein- oder zwei Stücke ne andere Tonart angesagt ist. Überhaut -wer sein Live Equipment nicht in gutem Zustand hält, mit defekten Mikrofonen/Instrumenten oder ohne Backup antritt und dann dem Tonmenschen die Schuld gibt weil der keinen ordentlichen Monitorsound hinbekommt, der sollte seine Einstellung noch mal überdenken.
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Ein paar sind aber auch sehr unterhaltsam, und für die danke ich den Schreibern. Große Sachen sind bei uns noch nicht schief gegangen, aber einen oder zwei kann ich vielleicht auch dazu geben.

…………Im Sommer auf einer Privaten Feier zum 50sten gehen wir in der Pause nach draußen um ne Kleinigkeit zu essen und der 2te Gitarrist und der Basser setzten, bzw. lehnen sich mit ner Cola in der Hand in cooler Pose auf eine dieser großen grauen Kisten die häufig im Garten anzutreffen sind und worin man Stühle, Auflagen und sonen Kram aufbewahrt. Außer uns sitzen auch noch etwa 80 Gäste mit draußen an den Tischen und Essen, Trinken…. Naja, es kommt wie es kommen muss. Nachdem ich den beiden ein paar Mal gesagt habe "Geht doch lieber rein und holt euch noch nen Stuhl, ich seh das Ding schon in 1000 Teile auseinanderfliegen" nachdem ich das ungefähr 4 Mal gesagt habe, Knackts fürchterlich und die beiden Kollegen machen gepflegt eine Ausflug auf den Rasen. Schallendes Gelächter und Aufziehen durch die Gäste für den Rest des Abends verstehen sich wohl von selber.

…….……Irgendwann spielen wir in einem Club in unserer Heimatstadt. Wir waren zeitig da, alles nett und freundlich und Souncheck ist auch o.k. gewesen. Die anderen verziehen sich Backstage und ich stimm noch mal ordentlich durch. Ich spiel die Western Gitarre direkt ins Pult, deshalb krieg ich nicht mit falls die Backline ausfällt, ich hab nämlich keine. Irgendwie ist alles viel Leiser als beim Soundcheck, aber geht noch. Irgendwann komm ich als ich die Gitarre zurück rücke an die Pickup Buchse und schiebe dadurch den vorher nur halb drinsteckenden Kabelstecker ganz in die Buchse. Warum der nur halb drin steckte weiß ich auch nicht. Wahrschenilich hab ich es nach dem Stimmen einfach nicht richtig zurückgesteckt. Vielleicht ist auch noch mal jemand drangewesen, ich weiß es nicht. Spielt ja auch keine Rolle. Es knallt irrsinnig laut und der nächste Akkord ist höllisch laut, weil die Gitarre jetzt den ganzen Kontakt hat. Was jetzt? Sich entschuldigen? Blöd rumlabern um die Show zu retten? Ach Scheiß drauf, einfach mit dem nächsten Song weitergemacht und am Ende hat sich da daran glaub ich schon keiner mehr Erinnert. Nach dem Gig bin ich dann zum Toni, hab mich enschuldigt und noch einen ausgegeben. Für den war das sicher auch ne Scheiß Situation.

…………..mitten im Gig, der nächste Song fängt an, ich sing die erste Strophe, den Chorus und denk "was guckt der Gitarrist denn so`? Was grinst der dämliche Basser schon wieder? Hab ich Dreck im Gesicht?" Nee, irgendwann krieg ich mit, das ich nen ganz anderen Song singe als die anderen Spielen. Das gute war, das ich es irgendwie hinbekommen habe den falschen Text im richtigen Rhythmus zu singen. Na, irgendwann krieg ich die Kurve dann doch noch und in der 2ten Strophe haben wir dann auch zusammen gefunden, ab da passt es dann wieder.

………..Veranstalter bucht uns für nen Gig in einem Zirkuszelt in Parchim. Die haben da irgend ne Firmenfeier gehabt. Draußen sind Bänke aufgebaut, BBQ, Spielangelegenheiten für Kinder, Hüpfburg usw. Wir sind rechtzeitig da, bauen auf, Soundcheck, alles ist gut. Wir sollen ca. 2 Stunden später anfangen. Waren ca. 350 Km von zu Haus entfernt. Jedenfalls bezieht sich das ganze so nach und nach wirklich übel. Es wird heftig windig und damit meine ich wirklich heftig. Windgeschwindigkeiten von über 100 Km/h. Es fängt an zu Regnen wie aus Eimern. Ich gucke nach unserem Equipment und im rappelvollen Vorzelt fängt es an durch zu regnen. Die Gäste drängen sich jetzt in dem Zirkuszelt (war ein Relativ Kleines, nicht son Riesenteil wie von Zirkus Krone oder so was, eher was für 100 - 150 Leute). Draußen fliegt die Hüpfburg weg, ein paar Leute versuchen die wieder einzufangen. Die Kinder fangen an rumzuheulen, den Köchen die fürs Catering zuständig sind flippen aus, weil das Cateringzelt sich nicht schließen lässt und alles durch die Gegend fliegt. Töpfe machen nen Abgang, Planen schlagen hin- und her… Highlife.

Die Eltern sind mit den Nerven am Ende. Wir versuchen die Situation zu retten, indem wir unsere Instrumente schnappen und erstmal ein paar Shanties und Kinderlieder zum Mitsingen zu Improvisieren. Eigentlich nicht unser Metier, wir sind ne Rockabilly Band, aber in soner Situation versucht man ja alles um die Stimmung zu retten. Klappt auch halbwegs. Dann seh ich wie sich die Zeltpflöcke lösen. Ich mach noch ne Durchsage "Leute, euer Zelt verabschiedet sich hier, kann da mal bitte jemand gucken?" Mehrer Sturmböhen knattern durchs Zelt. Ein Scheinwerfer fällt um und knallt einer Besucherin an den Kopf. Ist aber ausser Kopfschmerzen zum Glück nichts passiert. Schwein gehabt, das hätte böse enden können. Mittlerweile stehen fast alle Männer an den Seiten und versuchen die Zeltwände festzuhalten damit die nicht wegfliegen, während draußen ein paar Andere versuchen die Zelt Pfähle wieder einzuschlagen. Der Regen wird heftiger, der Wind ein bischen weniger. Dafür wird es jetzt Dunkel, der Strom fällt aus. War ja irgendwie klar, das hat ja auch grad noch gefehlt. Keine Ahnung ob Sicherung, irgend ne Leitung oder Stromgenerator. Nach ner Stunde geht das Licht wieder an, die Leute packen ihr Zeug zusammen und wer nicht schon weg ist, geht jetzt nach Hause. Der Veranstalter kommt zu uns rüber, zahlt uns die Gage aus und sagt "Ihr könnt hier heute nichts mehr machen, ihr könnt nach Hause fahren" Zum Glück war schon alles da, wir brauchen nur unsere Instrumente einpacken und sind ne halbe Stunde später auf dem Highway Richtung Heimat. Auf der Autobahn brauch ich fast 2 Spuren weil ich immer so hin und hergeweht werde. Also runter vom Gas und schön vorsichtig nach Hause. Zum Glück ist jetzt kaum Verkehr. Mann war ich froh als ich zu Hause auf der Couch gesessen habe.

Edit: Hier ist mal ein Link zu dem Unwetter an dem Tag.
http://www.svz.de/nachrichten/home/t...nordosten.html
 
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Putzig. Erst beklagst du dich darüber, dass die Geschichten anderer User ja übelst unrealistisch wären, weil solche Chaos-Zustände ja nie eintreten könnten und dann beschreibst du nen Gig während der Apokalypse.
Ich glaube dir, dass es so passiert ist, und selbst sollte es nicht so sein, ists immer noch ne unterhaltsame Geschichte. Aber vlt. solltest du grade nach so nem Erlebnis nicht die Stories der anderen so in Frage stellen.
 
Vielleich hast du da was falsch verstanden oder ich hab mich nicht klar genug ausgedrückt. Ich kann einfach nicht glauben, das Bands so nachlässig bei ihren Auftritten hantieren. Das man so dermaßen schlecht vorbereitet auf die Bühne geht.Falls doch, haben sie es einfach nicht verdient auf der Bühne zu stehen. Dazu lässt sich -gerade auf den ersten 20-30 Seiten des Theads eine gewisse Regelmäßigkeit zum Übertreiben erkennen. Das ist es, was ich angeprangert habe. Das es Sachen gibt, die mal richtig daneben gehen und somit Ausnahmesituationen sind, da hab ich ja nichts zu gesagt. Sondern zu vermeidbaren Fehlern die sich in zu Regelmäßigen Häufung auftreten als das ich glauben könnte, dass das so stimmt.

Hier ist im Übrigen mal ne Pressemeldung zu dem Tag an dem das Gewesen ist. Die VA war in Parchim.
http://www.svz.de/nachrichten/home/...eise-der-verwuestung-durch-den-nordosten.html
 
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Götz;5799053 schrieb:
Vielleich hast du da was falsch verstanden oder ich hab mich nicht klar genug ausgedrückt. Ich kann einfach nicht glauben, das Bands so nachlässig bei ihren Auftritten hantieren.

:) Leider leider ob man es glauben kann oder nicht, es gibt nunmal einige so nachlässige Bands.Vlt nicht ab einer bestimmten Auftrittsgröße, aber so im Bereich Jugendzentrum und co. ist hier im Thread gar nichts übertrieben.

Deshalb muss man es ja nicht gut finden.
 
Vorallem sollte man nicht vergessen, dass viele jüngere Bands gar nicht das Geld dafür haben, dass sich jeder nen Zweitinstrument mitnimmt. Klar, es gibt auch Billigst-Gitarren für 50€, aber manchmal reicht nichtmals dafür die Kohle.
Der Wunsch auf ner Bühne Musik zu machen bleibt aber bei vielen dennoch bestehen und ich denke, da sollte man dann nicht mit Sätzen wie "Die haben es nicht verdient" um sich werfen.

Sicherlich neigen in diesem Thread auch einige zu Übertreibungen, aber letztendlich soll das die Geschichte ja nur interessanter machen. Ohne die ein oder andere Ausschmückung würde der Thread doch letztendlich nur so aussehen:
- Unserem Drummer ist ein Becken umgekippt. Wir haben es wieder hingestellt.
- Mir sind beim Auftritt die Saiten gerissen. Ich habe eine andere Gitarre genommen.
- Mein Verstärker ist kaputt gegangen. Ich habe einen anderen genommen.
 
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Hab mal meine Jacke hinter mich geworfen und die fiel auf einen Strahler und fing dann an zu brennen . War ein schöner pyrotechnischer Effekt in der Vorrammsteinzeit.
Schön waren auch nicht geerdete Anlagen, feuchte Stromverbindngen. Der Gitarrist klebt an seinen Stahlsaiten fest und zappelt und die Sänger kriegen Stromschläge auf die Lippen. Da kommt Stimmung auf !!!!!!!!!!!!!
 
Also, die schönste Panne, die ich live erlebt habe, war folgende:

Mit meiner Rockband hatten wir ein großes Konzert (15-jähriges Bandjubiläum, mit allen möglichen ehemaligen Mitgliedern sowie Gastmusikern etc). Lief auch soweit alles ganz ordentlich.

Zum Beginn des dritten Sets ließen wir als Gast einen Didgeridoospieler alleine auf der Bühne anfangen, bevor der Rest der Band dazukam. Dieser hatte sich zum spielen direkt auf den Bühnenboden gesetzt (also kein Hocker oder sonstige Sitzgelegenheit). Leider hatte er sich unbeabsichtigt auf das Gitarrenkabel des Rhythmusgitarristen gesetzt, so dass dieser, als er auf die Bühne kam, seine Klampfe "an der kurzen Leine" vorfand. Ein oder zweimal beherzt am Kabel geruckt, um es unter dem Hintern des Gastmusikers rauszubekommen... und das Didgeridoo hörte sich so an: "Mööööööööööeeeeaaaaooouuu...hups...uuoooooaa...hups...aaaeeeoooouuuuuööööööö...."

Das Gelächter im Publikum war herrlich. Kommentar des breit grinsenden Gitarristen übers Mikrofon: "That's Life..."
 
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also mir bzw meiner Band ist bisher noch nicht viel außergewöhnliches passiert. Das übliche eben:
- versehentlich n Bier umgeworfen, hat zum Glück nichts erwischt (worüber ich SEHR froh bin da mein Gitarren-Amp auf der Bühne nur geliehen war)
- Beim ersten Auftritt ging mir der Gurt auf der einen Seite pünktlich zum Solo flöten, habs dann im knien weitergespielt. Hat irgendwie keiner gemerkt und jeder dachte die Pose war Absicht :rolleyes: Danach wurd der Gurt festgetapet :D
- Unsere Bassistin hat irgendwie n ganz anderen Song gespielt als der Rest der Band, irgendwann ist es ihr zum Glück aufgefallen
- Einmal hatten wir n Akustik-Song in der Setlist, wir hatten vorher extra besprochen, dass unser Sänger n bisschen was ausm Nähkästchen erzählt, damit ich Zeit hab die Gitarre und den Capo zu wechseln... Nur leider hab ich das einfach komplett ignoriert und ihm gespannt beim erzählen zugehört :ugly: Zu allem übel lag der Capo auch noch in einer Tasche im Nebenraum, bin dann schnell von der Bühne gehüppt und den geholt.. peinlich peinlich...
- Das erste mal als wir unser Schlagzeug mit geliehenen Mics abgenommen haben war irgendwie bei Seven Nation Army die Tom VIEL zu laut, ich glaube man hat nicht viel anderes mehr gehört, zumindest ging es mir so
- Mir ist mal beim Rumhüpfen auf der Bühne das Portemonnaie aus der Hose gefallen, zum Glück hab ich das irgendwann wiedergefunden :D
- Bei einem Auftritt auf einem Geburtstag haben zwei Bands gespielt. Wir haben der anderen den Vortritt gelassen. Doof war nur, dass der Nachbar nach unserem zweiten Song mit der Polizei gedroht hatte und wir deswegen abbrechen mussten
- Genau die selbe Geschichte ist in nem Kinderzeltlager passiert, der Bauer nebendran hat gemeckert dass der Krach seine Pferde aufscheuchen würde und wollte auch die Polizei rufen - Abbruch :(

In nem Monat steht wieder n Gig an, ich bin gespannt was es danach zu erzählen gibt ;)
 
Bei einem Auftritt auf der HanseSail hat einer unserer Helfer meine Ersatzgitarre in die "falsche" Ecke geräumt, so dass wir sie vergessen haben. Ich überleg auf der Rückfahrt noch, warum ich die beim Einladen nicht gesehen habe, auf einem Parkplatz angehalten und nachgeschaut, und dann hinterher telefoniert und gebettelt. Die Lösung war ganz charmant, denn nach uns haben Revolverheld gespielt, und einer der Gitarristen hat das Stück für mich mitgenommen, so dass ich die Gitarre in Hamburg bei ihm abholen konnte.

Seitdem achte ich penibel auf mein Equipment Backstage und habe sicherheitshalber auch alles mit Aufklebern mit meinem Namen und Handynummer beklebt.
 
- Einmal hatten wir n Akustik-Song in der Setlist, wir hatten vorher extra besprochen, dass unser Sänger n bisschen was ausm Nähkästchen erzählt, damit ich Zeit hab die Gitarre und den Capo zu wechseln... Nur leider hab ich das einfach komplett ignoriert und ihm gespannt beim erzählen zugehört :ugly: Zu allem übel lag der Capo auch noch in einer Tasche im Nebenraum, bin dann schnell von der Bühne gehüppt und den geholt.. peinlich peinlich...

:great: Sehr schön. Ich hatte auch schon eine solche Situation auf der Bühne als Gastmischer. Allerdings gab es da keinen Nebenraum ;)
War aber ein echter Lacher.
 

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