Live Pannen

  • Ersteller Ruonitb
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Tach!
Hier noch ein Schwank von meinem letzten Gig.
Alles musst RuckZuck aufgebaut werden, keine Zeit für Soundcheck.
Wir spielen los und beim ersten Song ging nach 10sek der Sound weg, so dass ich "Tie your Mother down" unverzerrt über meinen Röhrenamp spielen musste.
Scheiße. Während des spielens alles probiert, nix hat gefruchtet.
Dann kam eine Ansprache (war eine hochoffizielle Veranstaltung und wir nur die Pausenclowns)
Währenddessen hab ich alle Anschlüsse in geduckter Haltung gecheckt, nix bemerkt.
Nächster Song, die gleiche Scheiße!
Das passierte noch drei Mal. Dann hatte die Peinlichkeit ein Ende. Große Scheiße!
Ich wurde noch mehrmals angesprochen ob meiner Multitaskingfähigkeit, Singen, klampfen und an Kontakten wackeln.
Zu Hause angekommen, hab ich erstmal die ganzen Kabel afgeschraubt.
Siehe da, eines meiner neusten Kable hatte eine Brücke zwischen Erdung und Phase.
Hat jemand große Scheiße gebaut. Aber die Pappnase hatte ich auf.

So kanns gehen.

Viele Grüße
Klaus_maus666
 
Hatte ich auch schon, deshalb löt ich meine Kabel mittlerweile selbst :) Ist auch ganz gut, einfach mal 50m gescheites Kabel kaufen und dann los gehts, da hab man auch immer die Länge die man braucht.
 
Hessen Rockt Bandwettbewerb 2008 im Nachtleben/Frankfurt: erst reisst unserem Basser der Gurt (schön das es Security Locks gibt, taugen nur nix zum schnellen Gurtwechsel) und dann gibt die Stagebox an der die Akustik hängt den Geist auf. What a Mess :mad:
 
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Hessen Rockt Bandwettbewerb 2008 im Nachtleben/Frankfurt: erst reisst unserem Basser der Gurt (schön das es Security Locks gibt, taugen nur nix zum schnellen Gurtwechsel) und dann gibt die Stagebox an der die Akustik hängt den Geist auf. What a Mess :mad:

Also, ich hab Schaller und Dunlop Straplocks und beide grundverschiedene Systeme haben an dem Pin, der fest mit der Gitarre verschraubt wird, noch immer eine Einkerbung, in die man einen Gurt notfalls drücken kann. Ist dauerhaft natürlich nicht zu empfehlen, sollte normalerweise aber problemlos funktionieren ;)
 
Straplocks sind teurer Blödsinn, was wirklich was bringt sind diese roten Gummis von den Henkelverschlussbierflaschen wie z.B. noch von Grolsch zu erhalten. Billig, zuverlässig & Bier dabei.
 
Straplocks sind teurer Blödsinn, was wirklich was bringt sind diese roten Gummis von den Henkelverschlussbierflaschen wie z.B. noch von Grolsch zu erhalten. Billig, zuverlässig & Bier dabei.

Sorry aber was hier wirklich Blödsinn ist, ist diese Aussage. Die Gummis von den Bierbuddels mögen eine preiswerte Alternative sein (ich habs auch schon ausprobiert) aber auf Dauer sind die Dinger einfach unpraktisch, da ich den Gurt nach dem Spielen immer löse. Ich verwende u.a. Schaller Security Locks schon seit über 15 Jahren und hatte noch nie irgendwelche Probleme. Ab und zu muss man sich halt auch um seine Sachen kümmern und hier dort nach seiner Hardware schauen und eventuell auch mal eine Schraube oder Mutter nachziehen. Aber vielleicht bin ich zu wenig Punk für sowas und zu spiessig oder so. Ich kann jedem Spieler, dem sein Instrument ein wenig was wert ist nur raten, sich sowas für die paar Kröten zu leisten.

Viele Grüße
Pit

/EDIT: bitte auch bedenken, dass hier viele Anfänger reinschauen, die einen völlig falschen Eindruck bekommen könnten.
 
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Also mit zu wenig Punk hat es auf jeden Fall nicht zu tun :D
Die Punks, denen ihre Instrumente wichtig sind, haben auch ihre SecLocks drauf... alles andere ist gefährlich und ab ner gewissen Preisklasse der Instrumente einfach fahrlässig... :)
 
Also mit zu wenig Punk hat es auf jeden Fall nicht zu tun :D

Hehe, das war auch eher ironisch gemeint, die Punks mögen es mir nachsehen :) Ich gehe mit deiner Aussage konform.

So, nu weiter mit den Pannen:

Ich hatte bei einem Gig aus meinem Monitor einen dünnen, krächzenden Sound, mal da, mal weg usw.
Ich spielte damals noch einen AxeFx Standard, der getrennte Ausgänge für PA und Monitoring hat. Über die PA war alles ok.
Also fix den Monitor über den rechten PA Ausgang angeschlossen und alles wieder ok.
Zu Hause dann mal nachgeschaut und nach einem Tip vom Kollegen m~Daniel (danke nochmal!) gesehen, das im Gerät der Pfostenstecker für das Lautstärkepoti des Monitorausgangs minimal (< 1mm) rausgerutscht ist. Wieder richtig draufgesteckt und gut ist. Sch**ss neumodischer Krempel :D
 
Da ich einen Gurt (Straps'n'Stuff) für mehrere Instrumente verwende, kommen bei mir auch nur Schaller-Locks in Frage. Mit der Geschwindigkeit beim Wechseln hatte ich noch nie Probleme. Dafür aber mittlerweile mit den etwas älteren Halterungen am Gurt. Da ist das Metall so weich, dass die (nach mehreren Jahren fast täglicher Benutzung wohlgemerkt) schlicht und ergreifend Abnutzungserscheinungen zeigen und nicht mehr 100%ig halten. Darum müssen auch bald neue her...
 
Sorry aber was hier wirklich Blödsinn ist, ist diese Aussage. Die Gummis von den Bierbuddels mögen eine preiswerte Alternative sein (ich habs auch schon ausprobiert) aber auf Dauer sind die Dinger einfach unpraktisch, da ich den Gurt nach dem Spielen immer löse. Ich verwende u.a. Schaller Security Locks schon seit über 15 Jahren und hatte noch nie irgendwelche Probleme. Ab und zu muss man sich halt auch um seine Sachen kümmern und hier dort nach seiner Hardware schauen und eventuell auch mal eine Schraube oder Mutter nachziehen. Aber vielleicht bin ich zu wenig Punk für sowas und zu spiessig oder so. Ich kann jedem Spieler, dem sein Instrument ein wenig was wert ist nur raten, sich sowas für die paar Kröten zu leisten.

Viele Grüße
Pit

/EDIT: bitte auch bedenken, dass hier viele Anfänger reinschauen, die einen völlig falschen Eindruck bekommen könnten.

Stimm dir zu ... Was auch nicht ohne ist, ich transportier meine C-1 Hellraiser wöchentlich 1-2 mal. Wenn dann so ne schöne Gurtschnelle ihre Kerben im hochglanz-Schwarz hinterlässt, wäre das einfach nur mies .. Hatte ich btw schon bei meinem Ibanez SR705-TK, da sieht mans aufgrund der Maserung allerdings nicht - war aber auch ne Metallschnalle, war das Gratisding damals.

EINEN Vorteil haben solche Biergummis allerdings. Auf meinem alten Ibanez 2338 konnte ich keine Straplocks montieren, so gern ichs auch gemacht hätte, das Holz muss an den Stellen nicht weiter leiden. Der extrabreite Warwick-Gurt (das Schwergewicht will ja iwie gestemmt werden) hat aber so weiche und dünne Lederenden, dass ich den echt schon mit Angst getragen habe. Hab aber dann für 2-3€ solche Locks von Dunlop geholt, die haben das gleiche Prinzip. Rübergesteckt, verriegelt -> Gurt kann nicht runter und der Pin bleibt Original. Das ist dann aber auch der einzige, wirklich der einzige Vorteil gegenüber Straplocks .. Und wenn meine Traumgitarre, die vermutlich auch noch Jahrelang meine einzige in dem Preisbereich bleiben wird, wegen ner Ersparnis von 20€ stark oder gar irreparabel beschädigt wird, dann könnt ich mich vor Dummheit gleich erhängen. 1100€ kostet die grad neu, Straplocks sind also ca. 1,6% zusätzlich zum Kaufpreis. Wärs dir das nicht wert? Ok, zugegebenerweise - ne 90€ Squier hat Straplocks dann auch nicht mehr verdient ...
 
Ok, zugegebenerweise - ne 90€ Squier hat Straplocks dann auch nicht mehr verdient ...

Warum? Ist doch auch eine Gitarre und kann für den Besitzer sehr wertvoll sein. Nur weil sie nicht 1000€ kostet, muss man sie ja nicht gleich misshandeln..
 
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Warum? Ist doch auch eine Gitarre und kann für den Besitzer sehr wertvoll sein. Nur weil sie nicht 1000€ kostet, muss man sie ja nicht gleich misshandeln..
Jap, und dazu: Ich hab hier eine 100€ Squier (und n paar andere), und in meiner Schule spiel ich in der Bigband auf einer 700€-Fender aus Mexico, und ich muss echt sagen, ich finde, meine Squier spielt sich mindestens gleich gut, wenn nicht sogar besser, aber anscheinenend ist meine Squier auch ein Glücksgriff gewesen: Mein (nicht ganz unerfahrener) Gitarrenlehrer, wie auch einige andere befreundete Gitarristen finden auch, dass sich meine Squier sehr gut spielen lässt :D

Aber @ topic: ne Live-Panne hab ich auch noch:
Wir haben mal mit der Schulbigband so ein Benefitzkonzert für diese Ronald McDonald-Stiftung gespielt. Das ganze war open-air ohne richtige Bühne.
An Ort und Stelle war auch eine Art Kletterschiff (ein Klettergerüst für kleine Kinder, eben als Schiff designt). Da haben sich dann der Bassist und ich raufgestellt. (der Bassist hinten (wo normalerweise der Steuermann steht), ich vorne).
Auf jedenfall hatte ich bei einem Lied die Noten nicht; wir spielen eine Zugabe, und was kam, jaaa, genau, dieses eine Lied. Deshalb musste ich schnell zum Bassisten "klettern" (wohlbemerkt mit Schulgitarre, Kabel und allem), rutsch aus, schaff es noch, die Gitarre zu schützen, stoß mir aber voll den Kopf. :D
Hat zwar nicht lange wehgetan, aber lustig ausgesehen haben muss es schon.
 
Alles Mögliche schon passiert, meistens Fehler, die man vermeiden könnte aber gelegentlich auch echtes Pech.

Wie als bei einem festival mein neu gekaufter Amp plötzlich einfach ausging.
Zum Glück VOR dem auftritt und die Techniker hatten auch einen Ersatzamp in Petto aber mein kultivierter Funk/Metal sound kam über den 15 Watt-Würfel natürlich nicht ganz so toll zur Geltung wie über das neu angeschaffte Stack...

Dann die üblichen Verdächtigen:

- versingen
- falschen Akkord/Ton greifen
- über Teppichfalten stolpern
- Requisiten(Bananen) ins Publikum feuern und jemand ungünstig treffen da man in der dunklen Höhle jenseits der Scheinwerfer ja nichts erkennt

Oh, und einmal ist es dem Bassisten einer Band in der ich vokalierte gelungen, mit nur einem einzigen, unbedachten Fußtritt auf die Pedalboards BEIDE Gitarristen auszuschalten, sodass er dann tapfer das erste, und wohl auch letzte, Solo seiner jungen Karriere spielen durfte und musste^^
 
Gilt besoffenes Publikum eigentlich auch als Live-Panne? Wir haben mal akustisch in einer Kneipe gespielt und ein ziemlich runtergekommenes Subjekt kam auf Speichelflugweite an den zweiten Solisten ran und krakeelte: "Du spielst so Scheiße wie heute das Wedder ist, Alter!" Der Solist hatte gerade mörderschnell über Swing 48 improvisiert, sagte dem Typen er möge die *** halten und sich ver**** - ohne eine Note zu verlieren. Publikum war entzückt, aber so was nervt halt übel.
 
Gilt besoffenes Publikum eigentlich auch als Live-Panne? Wir haben mal akustisch in einer Kneipe gespielt und ein ziemlich runtergekommenes Subjekt kam auf Speichelflugweite an den zweiten Solisten ran und krakeelte: "Du spielst so Scheiße wie heute das Wedder ist, Alter!" Der Solist hatte gerade mörderschnell über Swing 48 improvisiert, sagte dem Typen er möge die *** halten und sich ver**** - ohne eine Note zu verlieren. Publikum war entzückt, aber so was nervt halt übel.

Ach, bei sowas fühl ich mich mal gar nicht angegriffen.
Ignorieren ist da meiner Meinung nach meist die beste (Nicht-) Reaktion.

Wobei ich neulich auf dem Konzert eines schon bekannten Bluesrockgitarristen/-sängers war und fast ausgerastet wäre.
Der Künstler stimmt mit einem Gitarrenintro einen Song an, da schreit einer aus dem Publikum: "Slower! You got to play it slower!"

Bei sowas schwillt mir echt der Kamm!
Bühne: Künstler. Davor: Publikum. Bühne: Darbietung. Davor: SCHNAUZE!
Der Musiker hats Gott sei Dank ignoriert.
 
Oh, und einmal ist es dem Bassisten einer Band in der ich vokalierte gelungen, mit nur einem einzigen, unbedachten Fußtritt auf die Pedalboards BEIDE Gitarristen auszuschalten, sodass er dann tapfer das erste, und wohl auch letzte, Solo seiner jungen Karriere spielen durfte und musste^^

Das meinst auch nur du - ich vermute das war taktik :D
 
Mir ist beim letzten Gig mit meiner Band beim 4. Song die B-Saite gerissen. nach dem song wollt ich dann schnell ne neue drauf ziehen, da ich mal wieder keine backup gitarre dabei hatte.
irgendwie hat der technik-mensch das nicht kapiert und mir kein licht angemacht. nach 5 minuten oder so hab ichs dann endlich geschafft die saite drauf zufriemeln und schonmal kurz angedraht. dann zum stimmgerät, eingestöpselt und gedreht und gedreht, irgendwann dacht ich mir "irgendwann muss das b doch kommen" :D und zack wars auch schon zu spät, neue saite wieder gerissen :D dann hab ich mir eifnach eine gitarre von einer anderen band genommen und meine an einen freund von mir gegeben der dann flott ne E-saite drauf gemacht hat :D

tja was der alkohol und die aufregung nicht so alles anrichtet :D
 
Whyla
  • Gelöscht von highQ
  • Grund: Stachelt nur zu seitenweiser Rechtfertigung an. Daher - BTT bitte.
bei nem schulauftritt vor ca 500 leuten: ich spiel live mit meinem looper (was ich nach diesem auftritt so schnell auch nicht nochmal machen werde :D ) die chords von roxanne ein und schaffe es echt, den loop nicht in-time zu beenden: folge: der drummer schaut entgeistert zu mir rüber, der loop passt vom timing her nicht zu den drums und wir mussten nochmal abbrechen^^ der ganze spaß hat auch gleich etwa 50 sekunden gedauert, im publikum rumorte es bereits gewaltig. gottseidank hab ichs beim zweiten versuch ordentlich hingekriegt, hat aber nen sehr dilletantischen eindruck gemacht nach dem motto "der idiot kann nichtmal mit seinem eigenen equipment umgehen.."

beim gleichen auftritt (ist so ne art talentshow, aber an zwei abenden und im großen stil), einen tag davor: abschlusssong mit allen teilnehmern: meine gitarre, die ne halbe stunde vorher noch funktioniert, will nicht. ich stöpsel panisch die gitarre aus und steck sie direkt in den nächstgelegenen marshall amp; kurz volle kanne aufdrehen und es lief - die jungs von der pa werden sich gefreut haben dass sie auf meine lautstärke ab da keinen einfluss mehr hatten :D vor allem war das den abend vorher auch schon passiert und keiner konnte sich erklären warum es bei "roxanne" lief und beim abschluss nicht. wird wahrscheinlich an den stümpern am mischpult gelegen haben^^

bis dahin
der jEFF
 
Auch schon alles erlebt. Über nen übermotiviertem Sänger der die ganze Bühne benutzen musste um dann unsere Fussschalter kaputt zutreten, über Gitarristen die 15 Minuten vor dem Auftritt ihre Saiten wechselten und natürlich nicht in Tuning bekamen. Über Drummer die viel zu schnell oder falsche Songs gespielt haben über Mischpult-Typen die das falsche Intro spielten usw...
 

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