Live Pannen

  • Ersteller Ruonitb
  • Erstellt am
Auftritt von uns am letzten Samstag:

Die Veranstaltung war gemischtes Programm mit Lesungen und Vorträgen, dazwischen immermal Livemusik. Wir waren die erste Band des Nachmitags. Also aufgebaut, kurz Soundcheck gemacht und gleich anschließend losgelegt. Die erste Nummer beginnt mit einem kurzen Gitarrenintro, dann steigen Bass und Schlagzeug ein. Schlagzeug tut das auch - der Bass (ich) fehlt irgendwie. Ich denke nur: Irgendwie war ich doch beim Soundcheck nicht so leise!? Poti am Bass geprüft - ist aufgedreht. Gucke zum Amp - Kabel steckt drin, Amp ist an. Kabel am Bass auch drin. Gucke zum Bodentuner - alles klar. Irgendwie hatte ich es geschafft, das Kabel zwischen Soundcheck und Beginn des ersten Songs dort rauszuziehen.

Also - Kabel rein, weitergespielt. Dann, vielleicht nach zwei Dritteln des gleichen Songs ist pötzlich nur noch das Schlagzeug zu hören. Alles andere ist schlagartig stumm. Ein kompletter Stromausfall hat ALLES lahmgelegt. Backline, PA, alles tot. Die Techniker haben sich dann gleich dran gemacht und es nach ca. zehn Minuten geschafft, daß wieder Saft da war. Hinterher wurde uns dann gesagt, daß sie dafür an ein anderes Netz gehen mußten, so daß während unseres Auftrittes der Getränkestand keinen Strom hatte...

Wir haben dann, weil sich das alles ja im ersten Song abspielte, nochmal von vorn angefangen. Der Rest des Sets lief dann ohne weitere technische Probleme.

Das ganze wurde live im hiesigen offenen Kanal übertragen. Also dachte ich mir, wenn ich das aufnehme, habe ich einen gut abgemischten Livemitschnitt und spare mir den Mitschnitt des Gigs mit eigenen Mitteln. Klanglich war die Übertragung an sich auch gut, aber leider haben die Jungs vom Radio irgendwo den Pegel nicht richtig eingestellt, denn die eine Stereospur war konstant am Clippen. Nach über der Hälfte des Auftrittes haben sie's offenbar gemerkt und den Pegel daraufhin gleich mal so weit runtergezogen, daß man die Lautstärke beim Anhören richtig aufdrehen muß, um überhaupt noch was zu hören...
 
Hab ich letztens auch erlebt, Zitat: Wenn ihr uns schon so einen Matsch zusammen mischen müsst, dann bitte leiser.
 
da macht man sich besonders beliebt bei den Technikern. Hab neulich als Stagehand ne Veranstaltung betreut, wo ne Band ohne konkrete Ansagen (und teilweise ohne eigene Amps) ankam und dann von der Bühne runter meinte, ansagen zu müssen, dass sie versuchen, ihr bestes zu geben, obwohl sie "nichts" hören... Der Monitormixer bei der VA stand etwa 2 meter Luftlinie vom Sänger entfernt und wir haben vorher extra drauf hingewiesen doch per Handzeichen anzusagen, wenn was lauter oder leiser soll...
 
Ich weiß nicht, was da vorher so lief, aber der Ton war an dem Abend auch für's Publikum nicht sehr berauschend & wie immer .. viel zu laut! Ich geh' inzwischen schon auf kein Konzert mehr ohne Gehörschutz.
 
Das Beste an dem Abend war ja noch, dass der gesagt hat, er hätte keine Mics mehr als ich gefragt hab ob er den 2. Amp auch abnimmt. Und dann meint er zu uns so ganz hochnäßig "sowas muss man halt auf den Rider schreiben". Ich bin mit ihm ans Mischpult gegangen und da lag tatsächlich auch unser Rider, wo genau die Anzahl der Mics drauf steht. Ein Wort der Entschuldigung kam aber nicht von ihm, so mussten wir wegen seines Fehlers ein Gesangsmikro opfern.
 
Manche Menschen können einfach nicht mit verantwortungsvollen Positionen umgehen.
 
Da bin ich froh, dass ich bisher immer mit guten Technikern zusammengearbeitet habe, die sich sogar noch für unseren ausführlichen Rider bedanken.
 
ich wär froh wenn ich mal Rider bekäm... Das Wochenende bin ich z.B. in Würzburg, und weiß nur dass 2 Bands kommen und nen paar Durchsager und so - mehr weiß ich nicht.

Deshalb pack ich immer noch Ersatz ein, 2 Drumsets sind immer dabei, 2 Clipmikros, 3 Ampmikros, nen Großkondenser, 2 Kleinkondenser, 2 Kopfbügelmikros, 4-5 Gesangsmikros, kleines Multicore, Großes Multicore. Das hat bislang immer gereicht.
Dann nehm ich meist aus meinem Privatzeugs nen bissl was mit wenn ich das Gefühl hab es reicht nicht ganz.
 
Eigentlich sollte man doch meinen, dass das klappen sollte wenn sich beide Parteien an die Regeln halten. Bands sollten den Mischern Ridern geben und Mischer sollte dann das auch dabei haben und für den Publikumssound sorgen.
 
Also letztens bei unserem Gig am 4.Juli is mir folgendes passiert ..... : Also es war ein Gig auf nem Straßenfest in nem Assi-Viertel und wir und eine andre Band mussten alles selbst mitbringen .... Wir haben grade alles aufgebaut , komplett verkabelt und die Mikros getestet ... ( die mikros waren von der anderen band und hatten keinen an/aus schalter... ) also sitze ich jetzt da und teste grade für den schlagzeug die bassdrum , damit er sie stimmen konnte oder so .... dann kommt der bassist der anderen band und fragt mich wo hier en klo is ... ich sag : Geh zu dem Fetten Glatzkopf da hinten am Getränkestand ... Ungefähr 5 Sekunden später kommt der Gitarrist der anderen Band zumir und sagt :" Du weißt ja schon dass es Mikro an war und dass man das mit dem Fetten Glatzkopf überall laut und deutlich gehört hat !? " Ich denk mir nur noch ACH DU SCHEISSE unn guck zu dem Glatzkopf rüber , der mich schon ganz böse anguckt ^^ der war dann fertig mit mir xD als ich dass dann meinen andren Bandkolegen erzählt hab habn wia uns dann nur noch weggelacht xDXDXDXD unn die freigetränke mussten die dann für mich holn gehn ... ich hätte bestimmt keine mehr bekommen :D
 
Das nenne ich Pech. ;D
 
Gestern abend:

Sportfest, 1000 Mann Zelt, Strom vom Aggregat.
In der Pause zwischen dem 2. und 3. Block, der DJ legt gerade auf. Zack! Strom weg.
Kurzschluss in der mittelalterlichen Stromverteilung des Veranstalters. Der 65A Automat des Aggregats hatte ausgelöst. ne knappe 3/4h später meinte der Veranstalter das es weiter gehen könnte. Unsere Technik checkt alles. Fazit: Erdung abgeklemmt :-/ Mit Erdung lies sich das Aggregat aber nicht wieder zum Leistungsbetrieb überreden. Auch wenn kein Licht und Ton dran hing. Wir mussten das Konzert dann abbrechen.
 
garnicht toll...

Ich war im Urlaub auf Usedom und hab mir aus langer weile wieder bisl Arbeit gesucht.
Und natürlich auch gleich gefunden, so war ich dann bei 2 Beachpartys mit dabei, einmal
DJ-Abend und den 2. Abend eine ganz gut brauchbare Reggae Band.
Equip waren 4x doppel 18"er und 4x 15" 1" das ganze auf ner Bühne mit Podesten und Truss etc.
Boxen hingen an Crown amps mit BSS Steuersystemen.
Waren 2 sehr gelungene Abende;)


mfg Alex
 
Irgendwie vermisse ich die Pointe in Deinem Post. Kommt da noch was?
 
ja;) gestern ganz vergessen.. war so müde;)

Naja Konzert lief soweit super... nur Heringsdorf am Strand nach 22:00...
Vielleicht erahnt ihr es bereits.
Naja es kam wie es kommen musste-.- ab 22:00 mussten wir auf 55dB runterfahren...
DAS IST ZIMMERLAUTSTÄRKE... und das auf nem tobenden Reggae Konzi...bzw. DJ Abend...

Naja wir waren alle leicht angepisst und der Strand hat sich sehr schnell geleert...

Dabei ist das totaler Schwachsinn gewesen... In der LärmschutzVo. steht (wenn ich mich nicht irre) Das man sich erst beschweren darf, wenn eine Lautstärke von 55dB am Schlafplatz hinter geschlossenem Fenster herrscht, und selbst da muss erst einer messen kommen....
Naja war halt doooof

mfg Alex
 
Und was meinst du widerspricht in diesem Artikel dem was ich geschrieben habe?

Zitat:
Wie man bereits an den Beispielen sieht, hängt die Einschätzung für eine Schallquelle als ruhestörender Lärm von der Beziehung zum entsprechenden Schallereignis ab und ist im Einzelfall stark subjektiv geprägt.

Wenn eine Mücke im Garten meines Nachbarn kotzt und ich meine es ist mir zu laut rufe ich die Polizei. Diese MUSS beim Nachbarn vorstellig werden, MUSS!!!
Wie eine evtl Gerichtsstreit in diesem Fall ausgehen wüde, ist freilich eine andere Sache.
 
Moment, wir hatten eine Unterlassungsklage am Hals, wir durften nichtmehr Proben ne Zeitlang. Wir haben dann nen Gutachter organisiert, der die Lärmbelastungspegel gemessen hat. Gemessen wurde am naheliegensten Fenster des Nachbarn.
Der Herr Gutachter erklärte uns, dass man von 6-22 Uhr nen Pegel von 90db nicht übertreten darf - allerdings interpoliert auf die gesamte Zeit. Also der Durchschnittspegel darf nicht über 90db kommen. Wir kamen übrigens auf 100db Spitzenwert - was ja aber egal ist, da wir nur 3 Stunden Proben.

Nachts, also 22-6 wird der Wert fünfminutenweise interpoliert und darf 80db nicht überschreiten - wieder hinterm Fenster des Klagenden. Ist die Lärmbelastung höher - darf er sich beschweren.



Wir haben btw. die Klage vom Hals natürlich, und ne Ausfallentschädigung, und den Gutachter musste der Kläger auch bezahlen.
 

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