Live Pannen

  • Ersteller Ruonitb
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Nicht hilfsbereite Mitmusiker kenne ich iwie so gar nicht.. Im Zweifel hätten sie dir doch einfach ihr Instrument geben können?

Ich hoffe, daß die Musikerkollegen von damals sich inzwischen geändert haben. Vielleicht lesen sie das hier ja zufällig und schämen sich jetzt dafür :redface:)
 
Wir hatten mal so ein Uraltes Tama Schlagzeug und dachten, dass könnten wir ruhig bei einem unserer Gigs nehmen. Leider eine schlechte Idee. Beim ersten Lied hats noch gehalten aber beim zweiten ist plötzlich der Standfuß von der Bassdrum abgebrochen (fragt mich nicht, wie das geht) und ist quer über die Bühne gerollt. Danach haben wir das Ding NIE wieder angerührt. Zum Glück war es nur ein Kleines Konzert in einem Festzelt aber peinlich wars trotzdem
 
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Altbekanntes Thema Saitenriss: der (A-)Gitarrist einer meiner Bands ist dafür bekannt, ziemlich viele G-Saiten zu verheizen. Manchmal hat er wöchentlich drei bis fünf teure Elixir-Saiten durchgezogen (die für 5 Euro pro Saite). Bei seinen anderen Bands ist man also auch drauf eingestellt, nen Saitenriss irgendwie zu überbrücken - kommt halt schon häufig vor. Nur bei meiner Band ist ihm noch nie eine gerissen, dieses Jahr hatten wir 25 Gigs mit der Band - nix, immer durchgespielt. Tja, vorletzter Gig des Jahres in Peine, wir frohen Mutes auf die Bühne, Sänger macht Anmoderation, kurze Pause, Gitarrist zählt ein...1, 2, ZING. G-Saite gerissen, einfach so, ohne äußere Einwirkung. Noch vorm ersten Ton und zum ersten Mal in der Bandgeschichte überhaupt. Wir haben uns fast aufm Boden gerollt vor Lachen und das Publikum hat nix verstanden...tja :rolleyes:
 
Altbekanntes Thema Saitenriss: der (A-)Gitarrist einer meiner Bands ist dafür bekannt, ziemlich viele G-Saiten zu verheizen. Manchmal hat er wöchentlich drei bis fünf teure Elixir-Saiten durchgezogen (die für 5 Euro pro Saite). Bei seinen anderen Bands ist man also auch drauf eingestellt, nen Saitenriss irgendwie zu überbrücken - kommt halt schon häufig vor. Nur bei meiner Band ist ihm noch nie eine gerissen, dieses Jahr hatten wir 25 Gigs mit der Band - nix, immer durchgespielt. Tja, vorletzter Gig des Jahres in Peine, wir frohen Mutes auf die Bühne, Sänger macht Anmoderation, kurze Pause, Gitarrist zählt ein...1, 2, ZING. G-Saite gerissen, einfach so, ohne äußere Einwirkung. Noch vorm ersten Ton und zum ersten Mal in der Bandgeschichte überhaupt. Wir haben uns fast aufm Boden gerollt vor Lachen und das Publikum hat nix verstanden...tja :rolleyes:


5 Euro pro Saite? Das ist aber wirklich extrem teuer
 
5 Euro pro Saite? Das ist aber wirklich extrem teuer
Ich vermute ganz unbefangen, dass der Satz nicht insgesamt ca. 30 Euro kostet, sondern, dass die Einzelsaiten eben 5 Euro kosten.
Das ist bei diesem hier z.B. der Fall: Da kostet der Satz unter 15 Euro aber die Einzelsaite eben 5... völlig beknackt diese Sache.

Nunja, das Schlimmste was mit mal passiert ist, ist beim Auszug eines Brautpaars alleine angefangen und traurigerweise das Capo vergessen. Als der Bass dann nach dem ersten Refrain einsetzt, kam dann irgendwie das Gefühl auf, dass da was nicht stimmt :D
 
Nunja, das Schlimmste was mit mal passiert ist, ist beim Auszug eines Brautpaars alleine angefangen und traurigerweise das Capo vergessen. Als der Bass dann nach dem ersten Refrain einsetzt, kam dann irgendwie das Gefühl auf, dass da was nicht stimmt :D
Ein guter Bassist hätte das Problem Bereits vorher erkannt und schnell im kopf transponiert :cool: Wir sind schließlich dazu da die fehler der Gitarreros auszubügeln ;)
 
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Haha, der war gut :D
SCNR ;)
Nich böse nehmen :p
 
Eins ist damit bewiesen:
Humor haben sie, die Bassisten!
;)
 
Geil, gestern als alter U2-Fan zu ersten mal gesehen: U2 live in Tokio (irgendwann Anfang der 80er) und die Gitarre von The Edge gibt bei New Year´s Day nach anfänglichen Problemen dann plötzlich kaum noch einen Ton von sich ... Und Bono singt das Solo :D

http://www.youtube.com/watch?v=RcWHUE5-jjA

Und daran erkennt man dann die Bands, die wirklich live gut sind: Wenn man den Song nicht kennt, fällt es kaum auf, dass fast gar keine Gitarre dabei ist.

Mfg, WüPi
 
Schlimme Pannen kenn ich einige ^^:

Während "Intracranial Butchery" von Cephalotripsy hat die Gitarre sich von Gurt verabschiedet als ich auf ein kleines Podest gesprungen bin, ich musste erstmal auf meine Zweitgitarre umsteigen und die Band hat ohne Gitarre weitergespielt, wir waren Gitarre, Drums und Vocals..... klang ziemlich komisch dieses Grunzen mit Schlagzeuggeballer aber ohne den leitenden Riffs :D

Am dümmsten: Als Sänger bin ich auf der Bühne herumgehüpft wie ein Bekloppter und gut zwei Meter gestürzt, leichte Prellungen und ein verstauchter Knöchel:great:
 
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In den Sechzigern kippte mein "Turm" (ziemlich hohe Jensen-Box + Dynacord King) auf wackeligen Bühnenbrettern aufs davor abgestellte Saxophon. Das war danach flach wie ne Flunder.

Muss in den 70ern gewesen sein. Schlechte Erdung beim Auftritt in einem Wochenendhaus: Ich berührte mit den abstehenden Saitenenden meiner Gitarre versehentlich das Metallgehäuse meines Tape-Echos. Es gab einen Knall, und die Saite war zu kleinen Kügelchen geschmolzen. Ich kam erstaunlicherweise mit dem Schrecken davon ...

In den 80ern kam unser damaliger, ziemlich langbeiniger Drummer in einer Spielpause auf die Idee, seinen Platz übers Drumset hinweg zu verlassen, weil's hinten ziemlich eng zuging. Danach lagen nicht nur er, einige Trommeln und Becken auf dem Boden, sondern auch der Rest der Band - vor Lachen.

Mit Publikum haben wir auch einiges erlebt, vor allem in amerikanischen Kasernen, wo wir oft auftraten. Einmal zerschellte ein Bierkrug ganz knapp neben mir. Ein Schwarzer hatte ihn geworfen, weil wir nicht ausschließlich Soul-Nummern spielten.

Nach dem Gig wollten uns GIs nicht wegfahren lassen. Als ich im Auto saß, hoben sie es hinten an, ohne zu bedenken, dass mein MiniCooper Frontantrieb hatte ...

Bei einem Freiluftkonzert auf dem Rathausplatz tauchte - erbost über die Lärmbelästigung - eine ältere Frau mit einem Korb Eiern auf und begann uns zu bewerfen. Dumm nur, dass sie bei unserem Keyboarder angefangen hatte, der, wie immer, eine Halbe Bier auf seiner Hammond stehen hatte, die er ihr reaktionsschnell über den Kopf schüttete.
 
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Bei einem Freiluftkonzert auf dem Rathausplatz tauchte - erbost über die Lärmbelästigung - eine ältere Frau mit einem Korb Eiern auf und begann uns zu bewerfen. Dumm nur, dass sie bei unserem Keyboarder angefangen hatte, der, wie immer, eine Halbe Bier auf seiner Hammond stehen hatte, die er ihr reaktionsschnell über den Kopf schüttete.

Geile Aktion von beiden Seiten!!:rofl:
 
Bei mir wieder letzten Samstag ideal Standard:

Beim dezenten Abgang von der Bühne (Stille im Publikum, Moderator war in Aktion) den Notenständer umgeschmissen der mit viel geschepper auf den Steinboden geknallt ist.
Gut zu hören auf dem Live Mitschnitt..... .

Gruß

Fish
 
schon so einiges an pannen gehabt

-sehr früh mal proberaum-anlage bei nem jugendheim-gig mit ner metal-band geteilt, die prompt beide bass-speaker haben abrauchen lassen... hatten dann die ehre über zwei 12-zöller unser programm darbieten zu können...
-unser drummer ist mal von ( sehr knapp bemessenen ) drumriser gerutscht... sah ziemlich lustig aus >.< ( ich meine mich erinnern zu können das der drum-riser zwei biergarten-tische auf mehreren kästen bier aufgebockt war... )
-auto-funktion bei beleuchtung fällt aus... korrigiert durch den aufopferungsvollen einsatzes eines kumpels der dann hinter der bühne einfach immer den stecker raus- und wieder reingestöpselt hat... gebe dem heute immer noch n bier dafür aus wenn ich ihn sehe ;)
-beim pogo vor der bühne wurde mal fast ein lautsprecher-turm auf unseren basser "draufgepogt" - war zum glück stabiler als er aussah und mit gurten gesichert...
-saite von gitarre gerissen - großmäulig angekündigt auf solche vorfälle ja bestens vorbereitet zu sein - in den git-koffer die ersatzsaiten rausgekramt - scheiße, e-saite fehlt natürlich - an letzte probe erinnert - "ööh hat mal jemand ne saite?" - gut peinlich und alles auf video 8)
-mal auf ner bühne in nem alten gebäude mit tiefen deckenbalken gespielt, am nächsten tag hatten wir alle kollektiv beulen am kopf...
 
-beim pogo vor der bühne wurde mal fast ein lautsprecher-turm auf unseren basser "draufgepogt" - war zum glück stabiler als er aussah und mit gurten gesichert...
Der arme Bassist! Ich musste zum Glück noch nie mit Gurten gesichert werden bei Auftritten... :D Ok ich bin auch nicht stabiler als ich aussehe...
 
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Zum GLück ist mri als Gitarrist noch nie eine Saite gerissen - auch meinen bandkollegen nicht. Einmal hatte sich die Gitte usneres Rhythmusmeisters mind. um einen Halbton verstimmt was echt gruselig klang - mitten im song. Und ds schlimmste was meinen Jungs und mir mal apssiert ist: Bei einem bandcontest in Berlin haben wir aus Transportgründen auf die vorhandenen Topteile zurückgreifen müssen. Der Knaller: BEIDE Gitarrentopteile sind beim Linecheck gleichzeitig ausgestiegen!!!! Zum Glück hatten andere Bands Ersatz für uns. Was auch sehr schlimm war: Für diesen Gig sollte jede Band ein kanppes Promo video amchen udn begründen warum gerade wir nach London wollen (Hauptptreis war Gig in London) - wir hatten unser Video auf DVD dabei. (Medium lt. Jury egal) und deren laptop war so schwach auf der BRust, dass er nur am ruckelnw ar während der Wiedergabe und die Jury das Video abgebrochen hat, weil das Publikum langsam unruhig wurde.... Da lief wirklich alles schief an dem Abend. WÄhrend der Umbaupause (kurz vor dem Auftritt) hätte einer der TEchniker unseren Sänger fast von der Bühne geschubst und hat sich nicht mal dafür entschuldigt.

Bei einem weiteren Gig hatte ich 39 Fieber und dachte mir "was solls" - Stimmung war geil und der kleine Club mit 150 Leuten brechend voll. Doof nur, dass das Mic was meinem Amp abnahm (so eins mit 2 Seiten) falschrum hing und ich daher Blindflug hatte und meine Jungs hats auch irritiert. Wurde trotzdem stimmungsmäßig das bisher geilste Konzert^^
 
Vor laaanger Zeit:
Hartnäckiges Rückkopplungspfeifen bei unserem Soundcheck in einem Wirtshaussaal war einfach nicht wegzubekommen. Eine Gruppe von Bauernburschen, die sich bereits im Saal eingefunden hatte, amüsierte sich anscheinend bestens über unsere verzweifelten Versuchen, die Sache doch irgendwie in den Griff zu bekommen, bis wir schließlich merkten, dass das Pfeifen nicht aus unserer Anlage, sondern von ihren Biergläsern kam, die sie hingebungsvoll mit ihren Fingern bearbeiteten.
Nachdem wir dann mit ihnen ein paar Bier getrunken war das Problem behoben und die Burschen gehörten seither zu unseren treusten Fans.
 
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Mein verfluchtes Line6 Relay G50 Funksystem (Gitarre) ist gestern beim Gig ausgefallen. Ausgerechnet vor meinem Clean-Part, an dem ich alleine spiele. Die Übertragung bzw. das Signal fiel immer wieder aus, immer wieder ein Paar Sekunden bis es wirklich nichts mer empfing.

Zum Glück habe ich immer ein Ersatzkabel beim Amp. Hatte in rund 10 Sekunden umgestöpselt.

Und mein Mitgitarrist hatte eine verstimmte Gitarre. Die C-Saite war plötzlich ein B. Echt, ich kann nicht oft wiederholen wie hässlich das ist, und wie man damit den ganzen Bandsound richtig kaputtmacht. Zudem kam ich ständig selbst in Panik, ich hatte gemeint es wäre meine - musste immer wieder unterbrechen und mit dem Tuner kontrollieren!

Kacke! :(
 
Unser Pianist hat beim vorletzten Gig nach einem Lied vergessen zurück zu transponieren und dann bei nem Cut Pause gerufen und wir haben uns schibbelig gelacht, weils beim üben auch mehrfach vorgekommen ist.
Beim letzten Gig hatte meine SG das Phänomen, wenn ich die Saiten berührte zu rauschen, meine Tele hatte es umgekehrt, was zum spielen besser ist. Hab die SG dann als Bühnendeko im Ständer stehen lassen...

Mo
 
Es ist schon ein paar Jahre her, da wollten wir so richtig mit Backline auf uns aufmerksam machen. Wir hatten das grösste Schlagzeugpodest, dass ich jemals auf ner Bühne gesehen habe, jeder der Gitarristen spielte mit 2 x JCM 800 Fullstacks, alle 4 mit "englischer Einstellung" (alles auf Vollgas), dahinter pro Fullstack ein Power Soak, damit die Ohren nicht weggeflogen sind. Dabei jeder den einen Turm auf 4 Ohm (der Powersoak) für Rhytmus, den anderen auf 2 Ohm für Leadlautstärke.

Ich hatte einen Gallien Krueger GK 400 RB Bassamp, der auf einem Turm stand, bestehend aus einer 2x15'' und einer 2x12''-Box, obendrauf der GK. Das Ganze war mehr als 2 m hoch. Damals waren Klinkenkabel in Mode, bei denen man ohne zu löten durch eine Schraubverbindung die Kontakte Klinke-Kabel zustandbrachte.

OK, wir als Vorgruppe von Fargo (Kenner der Szene kennen sie noch), die später Victory hießen. Die Jungs mit 2 x Marshall-Fullstack, der Basser mit 2 x Hiwatt-Fullstack, davor unsere 4 Marshall Fullstacks und mein Bass-Fullstack. Ich bin schwer am abgehen, da bin ich plötzlich komplett weg vom Mix. Weder von hinten noch aus der PA auch nur ein Ton von mir. Ich drehe mich um und sehe meinen halben Turm auf dem Boden liegen, die 2x12'' hatte sich von der 2x15'' heruntervibrieren lassen.

Schnell nach hinten, ein Tekki hilft das Zeug aufeinander zu stellen, der Amp läuft noch, also weiter - kein Ton. Da fällt mir auf, dass das Kabel nicht mehr durch den Gittengurt geschlauft ist, sondern am Boden liegt. Ich will es aufheben und einstecken - kein Klinkenstecker mehr daran! Schnell zum Koffer, neues Kabel rausziehen - und erst da gemerkt, dass die Klinkenspitze mit Schaft noch in der Buchse steckt. Zurück zum Koffer, Zange raus, den Stecker gegriffen, rausgezogen, neues Kabel 'rein - und....... R U C K Z U C K.......konnte es weiter gehen.

So lange das Trauerspiel andauerte, haben die beiden Gitarristen sehr geistesgegenwärtig die Hookline des Songs wiederholt, während unser Sänger durch wildes Klatschen dem Publikum weismachte, dass es sich um den "Audience - Part" der Nummer handelte...

Das Publikum hat so gut wie nichts bemerkt. Seit diesem Tag lag zwischen den Boxen immer ein Gummituch, später ein großes Stück Moosgummi. Kaum 3 Monate später hatte ich zwei dieser Fullstacks, eines links, eines rechts vom Drumriser. Und viel, viel längere Instrumentenkabel, wieder mit gelöteten Kontakten - und nem Knoten um den Gurt, der im Gegensatz zum einfachen einschlaufen für komplette Zugentlastung sorgt.

Sämtliche Boxen meinerseits sind jetzt mit Stapelecken ausgerüstet oder mit "Rat-Fur", also Nadelfilz, bezogen. Seit nem knappen Jahr kommt sowieso beinahe nur noch die Tecamp L 810 mit auf die Bühne. Da kann nichts umfallen. :D

Kaum waren sie auf dem Markt, schon hab ich mir die erste Nady-Funke besorgt.

Mann, ich hab so gut wie alles erlebt, Bühnen - Durchbrüche, Bullen und MP, die die Auftrittslocation gestürmt haben (verschiedene Events), gestohlene Bässe, brennende Amps (einer meiner GK 400 RB), und ich hab schon einen Gitarristen unter Strom stehen sehen. Bei einer Beach-Party (Freibad-Party) hat der Schlagzeuger der uns folgenden Band unserem Drummer ein Messer an den Hals gehalten, weil wir vom Publikum eingeforderte Zugaben gespielt haben. Dafür wollte die dann auch niemand hören, da sie sehr überkandidelt auf der Bühne agierten, sprich Star - Gehabe, "Ihr seid ja nur zu doof um gute Musik zu erkennen".

Bei einem spektakulär organisierten "Umsonst-und Draussen" (U&D Winterreute 1995) sollten wir am Samsag Abend als letzte Band spielen. Leider war die vorletzte Band nicht zu stoppen, die dengelten ihr Programm bis 02:00 Uhr durch. Wir haben also in die Röhre geschaut, denn um die Uhrzeit ist ja kaum mehr jemand aufnahmefähig. Die Sache war u.A. deshalb so ärgerlich, da wir die gesamte Backline auf der Alternastage gestellt hatten, und jetzt nicht mal mehr spielen sollten. Eine kurze, aber hitzige Diskussion mit dem Veranstalter folgte. Am nächsten Morgen wurde ich zuhause angerufen und es wurde mir mitgeteilt, dass wir heute, am Sonntag, dem Haupt-Festivaltag, auf der Centerstage direkt vor "Wulle Krivanek" spielen sollen. Ich fing an, herumzutelefonieren: Die Gitarreros waren bereit, nur der Drummer war nicht auffindbar. Als wir Ihn dann hatten, war er vollkommen blau - noch von der nach dem miesen Erlebnis durchzechten Nacht. Wir haben alles getan, um ihn nüchtern zu kriegen! Als er wieder auf "4" zählen konnte, waren wir bereit.

Leider hat uns dann das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht: Da bei einem anderen U&D auf der Schwäbischen Alb die Bühne wegen eines Sturms eingestürzt war, haben die Veranstalter sicherheitshalber das restliche Konzert so lange gechancelt, bis das Wetter wieder "sicher" war. Leider war dann gar nichts mit Auftreten. Mist. :p

Wegen auseinandergefallen Security Locks habe ich schon mal nen halben Gig im Knien gespielt, bin nur ab und zu aufgestanden, um mal die Position zu rechseln oder mich auf den Drumriser zu setzen, bis jemand auf die Idee kam, mir einen Barhocker zu holen.

Gerissene Saiten, kaputte Security Locks, Stromausfälle und stumme Amps sind doch keine echten Live-Pannen, das passiert sogar Profis. Warum haben die wohl alles doppelt? Amps, Effekte, alles doppelt vorhanden. Und ohne eine Zweitgitarre oder -bass geht man nicht auf die Bühne. Oder man spricht sich mit den anderen Bands ab, ob nicht ein Bass / eine Klampfe oder ein Amp auf der Bühne stehen bleiben kann, nur für den Fall.... :D
 
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