Tja, du sagst, dass du nicht verallgemeinerst, behauptest aber gleichzeitig fast jeder seichte Rock-Song wäre besser als einen der
Bands, welche du oben aufgezählt hast?
Das habe ich nicht behauptet, ist das wirklich so rübergekommen? Mag ja sein, so wie möglicherweise CandleWaltz Dinge anderes gemeint habe, als ich sie verstanden. Es ist nur einfach eine persönliche Erfahrung, die ich gemacht habe. Die geanten "progessiven" Bands machen ja tolle Musik. Und ich habe mich da auch wirklich intensiv mit beschäftigt, viel gehört, und tue es ja auch noch, und finde da auch viele Songs toll. Oder meinetwegen "genial". Konkret sind mir aber in den letzten Monaten Songs "begenet", die nicht aus dieser sparte stammen (Bloc Party - Banquet, The Shins - Cring is Creepy, und einige andere) die mich emotional unglaublich mitnehmen, die ich weig lang in endlosschleife gehört habe, die mich einfach unglaublich gepackt. Und ein so intensives Erfahrung beim Hören von Musik hatte ich eben bei den "Prog"-Bands bisher nicht. Das wollte ich damit sagen, und nicht irgendwie verallgemeinern. Kann ja auch sein, dass mich als nächstes ein "proggressives" Stück so packt, das schließe ich ja nicht kategorisch aus. Ich hoffe für Dich, dass Du durchaus auf Musik auch mal rein emotional reagierst, sonst tust Du mir leid.
Naja trotzdem sind die Auffändige Songs i.d.R. nicht nur objektiv, sondern auch Subjektiv besser, wobei dies bei dir als Subjekt anscheinend nciht zutrifft....
Sorry, aber was ist das denn für eine alberne Aussage:screwy: Du sagts sie "sind" i.d.R. subjektiv besser? Du hättest sagen können "Ich habe für mich festgestellt, dass mir die "objektiv" besseren Songs auch persönlich mehr gefallen und mich berühren/ansprechen etc" Das wäre ja völlig OK gewesen. Bei mir ist es eben nicht generell so (aber auch nicht umgekehrt, so wie Du es aus meinem Post herauslesen willst).
Genialität heißt für mich einfach, einen großartigen Song zu fabrizieren, auf welche Weise das geschieht, ist dabei erst einmal zweitrangig. Problem dabei ist wohl, dass das im Endeffekt völlig subjektiv ist. Aber dennoch gibt es ja viele Songs, wo sich viele Menschen drauf einigen können, dass das ein toller Song ist. Und wahrscheinlich denken dann viele, dass es sich dabei um an den Massengeschmack angepassten Charts-Kram handelt. Aber zwischen Prog und Casting Pop gibt es noch andere Musik...
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Der Rolling Stone hatte auch mal so einen Sonderbeilage "Die 500 besten Songs aller Zeiten". Irgendwo sind solche Polls natürlich albern, aber auch da waren nur sehr wenige hochkomplexe Lieder vorne dabei. Dagenen sehr viel Bob Dylan. Aber kein Linkin Park...
Genialität=Großtmöglcher Nutzen bei möglichst wenig Aufwand? So krass würde ich es nicht sagen. Eigentlich geht es nur um das Ergebnis. Dass man ein Lied komponiert, wo man sagt "wow, wie geil". Oder noch nicht mal was sagen muss, sondern was einen einfach packt. Und das finde ich, ist die große Kunst. Also ich persönliches fände es schweirger, einen einfachen Song zu machen, der begeistert, als einfach was komplexes zu komponieren. Obwohl es gar nicht besonders toll ist, sondern "nur" aufwändig, würde man aber schon eine gewisse Anerkennung kriegen, und die Leute würden sich das kopfnickend anhören und sagen "oh, ja, sehr gut, respekt".
Grad läuft bei mir "Hate to say I told You so" von den Hives. Das Lied besteht wirklich aus immer der gelichen Vier-Akkord-Folge. Aber es ist einfach saugeil
Einige wir uns auf den ausgelutschten Satz, dass jeder das hören soll was er will. Wobei ich mir sogar weiterhin genehmigen werde, von guter und schlechter Musik zu reden. Zumindest tue ich das für mich, ich muss damit ja nicht hausieren gehen. Und zwar gibt es schlechte komplexe Songs und gute komplexe Songs, genau wie es schlechte simple Songs und gute Simple Songs gibt. Und über so einen Satz
Naja, du entwickeslt dich offensichtlich zurück....
kann ich wirklich nur lachen. Ich persönlich finde die Entwicklung gerade toll, weil ich mehr auf meinen Bauch höre anstatt recht engstirnig ausschließlich "komplexe" Musik als so toll hervorzuheben, wie ich das früher eher getan habe.