Line 6 HD Serie Floorboards

  • Ersteller EvolutionVII
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Hab gestern mal ausprobiert wie sich der Piezo-PU von meiner Parker so am HD macht. Habe am POD x3l immer Preamps dazu eingesetzt, weil sonst nix gescheites raus zu bekommen war. Daher hatte ich die Befürchtung, dass der HD mit dem Akustik-Pickup nichts anfangen kann... Pustekuchen.
Einfach die Amp-Sim rausgenommen, bisl Federhall rein, bB nen EQ und das klingt wirklich gut!

Gruß, Samuel

Finde ich auch, wobei ich mit dem X3 in Verbindung mit meiner Ovation "lebendigere" Sounds hinbekomme. Bis jetzt zumindest .....
 
@sonic surfer lass den Preisrahmen weg ....
Den Preisrahmen kann man m.E. nicht weglassen, andernfalls wäre man dann wieder bei dem uralten 'Axe or not to Axe'-Vergleich. Bei momentan, glaube ich, 1700,- für das Standard-Modell ohne Fussleiste kann und muss man das Axe erstmal außen vor lassen. Das ist für die meisten Normal-Gitaristen unerschwinglich bzw. bei dem Preis qualitativ nicht weit genug oberhalb von Geräten wie dem HD angesiedelt.

In der Preisklasse um 500,- Euro gibt es momentan m.E. nichts wirklich Vergleichbares, wobei das natürlich immer auch vom persönlichen Geschmack abhängt. Beispielsweise ist die RP-Serie von Digitech gar nicht übel, was das Modelling angeht, aber die Bedienung (mit der Matrix) und die Qualität der Effekte sind nicht so doll. Man muss ja immer das Gesamtpaket beurteilen, und da haben sie einfach alle ihre Schwächen (auch das Axe). Für den Preis um 500,- finde ich das HD mit seinen paar Nachteilen insgesamt schon sehr gut, wenn man bedenkt, dass auch viele sehr gute Effekte mit drin sind, die man sonst nirgends bekommt, abgesehen vom M9/13. Das Fehlen des An/Aus-Schalters, die fehlende Flexibilität der Ausgänge, das DSP-Problem, keine globale FX-Loop-Taste - aus meiner Sicht alles Sachen, die verschmerzbar sind. Aber ich mache auch meist nur Mucke im Duo im Wohnzimmer oder Proberaum ohne viel Schnickschnack - kommt eben auf die Ansprüche an. Das Axe würde mir da gegenüber dem HD nur einen geringen Mehrwert bieten.
 
Was gibts denn da noch in dem Preisrahmen? Ich weiß grad nicht, was es da noch so gäbe...... hilf mir mal bitte auf die Sprünge!

MfG


Rocktron Utopia, bereits erwähnt im Thread. Hat aber andere Nachteile (nur 5 Amp-Modelle, Preamp nicht abschaltbar* und umständliche Bedienung). Ansonsten in jeder Hinsicht überlegen da auf Prophesy-Kern basiert, full-range Effekte, hochwertige D/A-Wandler etc. Es gibt zur Zeit noch nichts unter 1000€ was da überhaupt anstinken kann.

*der Hauptargument für Pod HD kauf aus meiner Sicht, weil Utopia im FX-loop eines Amps nicht nutzbar ist da der Preamp immer an ist. Ich gehe davon aus dass sie dadurch ganz bewusst die Prophesy-Verkäufe nicht untergraben wollten
 
Ansonsten in jeder Hinsicht überlegen.
woran machst du das fest?
Besser klingende Amps....mehr Rechenleistung, bitte mehr Infos, würde mich interessieren!
 
Das Axe ist mit Sicherheit "zu teuer" ! Das ist wohl 1.) aufgrund des wesentlich (Faktor 10) teureren Prozessors und 2.) der viiiel geringeren Stückzahl ggü. anderer Modeller geschuldet. Allerdings war es eben seither auch ohne Konkurenz, was die Qualität des Modelling angeht. Im Recordingbereich bleibt das auch erstmal so, es sei denn, Line 6 legt da deutlich nach (in Richtung X3 Studio). Ich gehe mal davon aus, das Fractal die Preise senken muß und wird. Der HD stellt für mich wirklich eine neue Generation im Modelling dar und er ist, wie ich finde, für den Live Einsatz momentan das bessere "Werkzeug".
 
woran machst du das fest?
Besser klingende Amps....mehr Rechenleistung, bitte mehr Infos, würde mich interessieren!

Technisch. Alle Effekte in Studio-Quali, ein starkes Motorola DSP, hochwertige Wandler etc. Und wenn man das Teil anschließt und anspielt, erklärt sich der Rest von alleine.

Ist aber nicht jedermanns Sache, die meisten Nutzer werden mit POD HD besser bedient weil es einfacher ist ein brauchbares Ergebnis zu erzielen. Utopia verlangt einen guten neutralen Poweramp und viel Geduld bis man seine Sounds gefunden hat. Großer Nachteil wie gesagt der nicht abschaltbare Preamp und die umständliche Bedienung. Achja und das Stimmgerät drin arbeitet NUR mit Harmonics am 12. Bund, was auch nicht immer toll funktioniert (z.B. mit etwas schwächeren Pickups).
 
Das Axe ist mit Sicherheit "zu teuer" ! Das ist wohl 1.) aufgrund des wesentlich (Faktor 10) teureren Prozessors und 2.) der viiiel geringeren Stückzahl ggü. anderer Modeller geschuldet. Allerdings war es eben seither auch ohne Konkurenz, was die Qualität des Modelling angeht. Im Recordingbereich bleibt das auch erstmal so, es sei denn, Line 6 legt da deutlich nach (in Richtung X3 Studio). Ich gehe mal davon aus, das Fractal die Preise senken muß und wird. Der HD stellt für mich wirklich eine neue Generation im Modelling dar und er ist, wie ich finde, für den Live Einsatz momentan das bessere "Werkzeug".

Und warum ist er das bessere Werkzeug? Ich denke, dass ein Pod HD im Gegensatz zu nem Axe FX+Floorboard doch abstinkt, alleine schon, weil die IR´s des Axe deutlich mehr taugen, als die Line6-Eigene Speakersimulation. Der Preis ist ja wohl kein Kriterium für "besser".

MfG
 
edit: nevermind, verlesen...
 
Das Utopia würde ich noch weit hinter dem Tonelab ST sehen.
 
@Vendo
Wie gesagt, mein Vergleich (Axe und HD 500) bezog sich auf den Live Betrieb. Also beim HD nur preAmp und FX. Keine Speaker Sim. etc. Einfach straight in die Endstufe auf eine stereo 4x12er.
Fürs Recording würde ich das Axe im Moment nicht hergeben wollen ;)
 
Das Utopia würde ich noch weit hinter dem Tonelab ST sehen.



Das musst mir aber auch nur halbwegs plausibel erklären :D:D:D Die Aussage ist jenseits von lachhaft, sorry... sagt nur aus dass Du damit gar nicht klar gekommen bist oder dass Deine Entscheidungen rein auf Geschmack bzw. "bells-and-whistles" basieren.

Hier mal ein kleines Beispiel, Utopia direkt in den Rechner, ohne Nachbearbeitung oder extra Effekte bis auf leichte Komprimierung im Gesamtmix:


Ist zwar nur eine simple Demo von zuhause die als Pilot im Studio dienen soll, dann noch durch mp3-Wandlung verweichlicht, aber man kann die Gitarre trotzdem gut raushören.

Meld Dich mal wenn ein Tonelab auch nur ansatzweise zu so was fähig werden sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Vendo
Wie gesagt, mein Vergleich (Axe und HD 500) bezog sich auf den Live Betrieb. Also beim HD nur preAmp und FX. Keine Speaker Sim. etc. Einfach straight in die Endstufe auf eine stereo 4x12er.
Fürs Recording würde ich das Axe im Moment nicht hergeben wollen ;)

Achso, ja dann würde ich auch sagen POD FTW (ich bräuchte aber auch nur 1-2 Simus..).

MfG

P.S: Hast du ne gescheite Aufnahme vom AxeFx? Ich hab bis jetzt immernoch nichts gehört was mich umhaut, alle AxeFx Aufnahmen, die ich bis jetzt gehört habe hatten immer diesen:" Ja, das isn AxeFX"-Effekt, weil immer irgendwie was steriles digitales mitschwingt....schwer zu beschreiben...

MfG 2
 
Vendo: das wirst Du auch nicht hören können ohne es live zu erleben, da es vor allem durch die Spieldynamik erlebbar ist. Beim Aufnehmen kriegt man auch mit einem 100€ Billigeffekt einen recht guten Sound, das was aber am meisten leidet ist die Interaktion bzw. Spieldynamik, Obertöne, subtile Feinheiten eben.
 
Was bringt mir die Spieldynamik, wenn der Sound einem nicht zusagt? Ich hab das AxeFx schon getestet keine Sorge....und total umgehauen hat es mich angesichts des Preises nicht. Ich brauch aber auch keine 1000 Effekte und 10000 Ampsimulationen und zum Aufnehmen nehm ich eh entweder meinen Recto oder Krank.

MfG
 
@sonic surfer lass den Preisrahmen weg ....
Den Preisrahmen kann man m.E. nicht weglassen, andernfalls wäre man dann wieder bei dem uralten 'Axe or not to Axe'-Vergleich. Bei momentan, glaube ich, 1700,- für das Standard-Modell ohne Fussleiste kann und muss man das Axe erstmal außen vor lassen. Das ist für die meisten Normal-Gitaristen unerschwinglich bzw. bei dem Preis qualitativ nicht weit genug oberhalb von Geräten wie dem HD angesiedelt.

Es ist halt immer eine Frage, wie die Prioritäten liegen. Ein Bekannter von mir hat sich zum Beispiel ein Axe-Fx Ultra nur als Hall- und Delayprozessor für sein Heimstudio geleistet, nachdem er bei mir mit meinem Standard herum gespielt hat. Er fand das auch gar nicht so teuer, denn qualitativ ähnliche Geräte in dem Bereich gehen bei Lexicon, Eventide und Co noch weit mehr ins Geld. Als Sänger und Saxophonist hat er auch wenig Verwendung für die Amp-Sims und so sieht er die mehr als Bonus bzw als nette Spielerei zwischendurch.
 
Was bringt mir die Spieldynamik, wenn der Sound einem nicht zusagt?

Das ist natürlich auch eine Voraussetzung, nur habe ich mit high-end Geräten oft diese Erfahrung gemacht - für die meisten Leute ist der Sound am Anfang viel zu sehr hi-fi und gefühlt "stechend"/digital, sprich höhenreich und "druckarm", wenn man von Pod, Boss, Zoom und co. kommt. Braucht seine Zeit bis man sich dran gewöhnt und bis man es richtig abstimmt mit dem Rest des Equipments.

In meinem Fall ist es umgekehrt, ich nehme für live am liebsten meinen SpiderValve und sonst nichts oder dann einen Röhrenpreamp (Tubeman o.Ä.) + multi in den Mischer. Aber im Studio, never, nie, niemals. Das klingt vergleichsweise wie ein Taschenradio vs. eine gute hi-fi anlage, hat man sich einmal an das gute Zeug gewöhnt, will man nie zurück.

So, bin mal gespannt, jetzt gehe ich den HD endlich antesten und evtl. gleich mitnehmen wenn er mir zusagt. Vielleicht finde ich endlich eine besser bedienbare Alternative zum Utopia, werde berichten.
 
Naja, also ich hab durchaus von Aufnahmen geredet, die aus Tonstudios kommen, u.a. Fear and Loathing Studios. Ich hab auch nicht gesagt, dass es schlecht klingt, sondern nur, dass es halt typisch nach AxeFx klingt.

MfG
 
Ich würde eben sehr gern dieses "typisch Axe-FX" hören, nur hab ich es bis dato nie als solches erkennen können. Mich hat es schlicht umgehauen, jedes mal. Aber jedem das Seine, zum Glück gibt es genug alternativen für alles :)

Hör dir mal Cynic "Traced in Air" an, das ist reines Axe-FX und keiner würde es je rein durch hören erkennen können, behaupte ich mal.
 
@Vendo
eine der besten Axe Aufnahmen ist die hier

http://www.youtube.com/watch?v=xk48cABkNV4

Niko nimmt wirklich direkt das Axe auf, ohne "Netz und doppelten Boden".
Fürs Studio (prof. Produktion!) würde ich ehrlich gesagt für jegliche Musik im Rock/Bluesbereich eine "ehrliche" Mikrofonabnahme nach wie vor bevorzugen.
Ich zumindest spiele einen Tick besser, wenn ich Rhythm Trax im grossen Raum mit einem aufgedrehten Plexi oder Major 100 spiele :D
Aber der Laie/Konsument wird es tonal hinterher nicht unterscheiden können. Die meisten laden eh MP3s mit 192kbs und da genügt dann wirklich ein Utopia mit nem Motorola 56xxxx 16 bit Prozessor und 50 cent TDA Wandler.
Eigentlich schade, füe alle die den Aufwand trotzdem noch betreiben. Aber die Konsumenten werden halt nicht gerade "anspruchsvoller".
Mir ging es in erster Linie um einen Live "voll in die Fresse" Sound der möglichst rückenschonend transportiert werden kann und da taucht das HD super. Ersetzt sogar mein (Teures) analoges Effektboardsammelsurium.
 
Es ist halt immer eine Frage, wie die Prioritäten liegen. Ein Bekannter von mir hat sich zum Beispiel ein Axe-Fx Ultra nur als Hall- und Delayprozessor für sein Heimstudio geleistet, nachdem er bei mir mit meinem Standard herum gespielt hat. Er fand das auch gar nicht so teuer, denn qualitativ ähnliche Geräte in dem Bereich gehen bei Lexicon, Eventide und Co noch weit mehr ins Geld.
Dieses Argument für den Axe habe ich schon oft gebracht. Ich benutze auch nur mehr dessen Effekte (und keine Plugins mehr).

Scheinbar ist diese Denke bei "normalen" Gitarristen aber noch nicht angekommen, denn die kennen diese schweineteuren Studioeffektracks gar nicht.
 

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