Line 6 HD Serie Floorboards

  • Ersteller EvolutionVII
  • Erstellt am
Das stimmt zum Teil. Ich habe mit beiden Geräten versucht, dem Originalsound (aus den frühen 70ern) nahe zu kommen, aber nicht 100% hinzukriegen. Ich habe nicht die gleichen Amp Modelle gewählt oder gar versucht gleiche Amp Einstellungen auf den beiden Modellern einzustellen.

Das Eleven klingt wesentlich moderner, "in your face", hat mehr Haare auf dem Sound. Das Axe FX klingt deutlich authentischer, mehr nach echt mikrophoniertem Amp (ich verwende hier auch Redwire IRs).

Ich stehe also nicht sonderlich auf "authentisch" (das Wort möchte ich nur noch mit den ""-Spitzzangen anfassen) - gut zu wissen. Zumindest nicht bei diesem Sound. Der ist eh irgendwie nicht so ganz meiner, von daher hab ich rein nach Geschmack geurteilt. Aber deine Bestätigung bestätigt ja nur das was ich sagte im Extrem. Man kann auch den allerersten POD dahernehmen, ein paar Rack-Geräte (Comp, EQs) dahinterbasteln, eine Röhrenendstufe dahernehmen und eine gut mikrofonierte 4x12er. Es wird vielleicht nicht 100% nach den Originalamps klingen aber garantiert ordentlich Wumms. Dann stellt man die Kamera so hin, dass nur Gitarrist + POD zu sehen sind und tada - Leute veräppelt...

Ich hab jetzt als Anlage einen Parametrischen EQ -> Tonelab ST -> Crate Flexwave (direkt in die Endstufe). Das klingt richtig schön fett, einziger Haken aktuell ist das echt grauenvolle Noisegate im Tonelab.

Kaufen werde ich mir einen der neuen PODs erstmal nicht - aber antesten will ich die auf jeden Fall. Insbesondere wenn ich schon höre, dass die schnell an ihrer Leistungsgrenze sind mit zwei Amps (der 500er). Den Samples traue ich nur noch begrenzt - wobei andere Hersteller da irgendwie ehrlicher zu ihrem eigenen Produkt sind...:rolleyes:
 
Ihr habt die Gitarre in der Rechnung ganz ausgelassen ;)
 
Weil die doch in der Hinsicht irrelevant ist. Wenn die bei nem angestrebten A/B-Vergleich bescheißen wollen, werden die meisten wohl kaum mit der Gitarre anfangen oder? Das einfachste sind unterschiedliche Settings. Die Gitarre kann dem nur noch die Krone aufsetzen. Wenn man "neutrale" Vergleiche anstrebt, ist gewiss jedem klar, dass dieselbe Gitarre gefordert ist. Zumindest jedem, der sich auch über den Rest Gedanken gemacht hat :D

Nur wie gesagt: Wenn du bei solchen Samples betuppen willst, fängst du da zuallererst bei der Gitarre an? Da sind IMHO zwei Settings einfacher (ok, will ich ein Gerät als muffig und matschig da stehen lassen, nehme ich ne Gitarre mit original Epihone-PUs... :rofl: )
 
Direkte Vergleiche sind meistens nicht besonders zielführend und die Resultate werden gerne mal vor den eigenen ideologischen Karren gespannt.

Wir hatten hier ja mal einen von Lasse initiierten Vergleichstest, wie sich verschiedene Modeller mit möglichst exakt den gleichen Settings anhören. Ich fand das Resultat interessant und auch recht aussagekräftig, wenn man die Randbedingungen mit in die Bewertung einbezieht. Allerdings kamen auch massenweise Kommentare in der Richtung "Gerät/Software X klingt scheiße weil Gerät/Software/Technologie Y einfach ruled!!!!111elf" und einzelne Soundfiles habe ich danach auf anderen Seiten als "Beweis" dafür wiedergefunden, wie grottig doch das jeweilige Produkt klingt. Natürlich hätte man mit jedem der Probanden einen guten Sound herausholen können, wenn man sich damit auskennt und sich ein wenig Mühe gibt. Aber das war nie Gegenstand des Experiments.
 
Wir hatten hier ja mal einen von Lasse initiierten Vergleichstest, wie sich verschiedene Modeller mit möglichst exakt den gleichen Settings anhören. Ich fand das Resultat interessant und auch recht aussagekräftig, wenn man die Randbedingungen mit in die Bewertung einbezieht. Allerdings kamen auch massenweise Kommentare in der Richtung "Gerät/Software X klingt scheiße weil Gerät/Software/Technologie Y einfach ruled!!!!111elf" und einzelne Soundfiles habe ich danach auf anderen Seiten als "Beweis" dafür wiedergefunden, wie grottig doch das jeweilige Produkt klingt. Natürlich hätte man mit jedem der Probanden einen guten Sound herausholen können, wenn man sich damit auskennt und sich ein wenig Mühe gibt. Aber das war nie Gegenstand des Experiments.
Ja, das war ein super Experiment. Ich habe damals POD XT Samples beigesteuert.
 
Weil die doch in der Hinsicht irrelevant ist. Wenn die bei nem angestrebten A/B-Vergleich bescheißen wollen, werden die meisten wohl kaum mit der Gitarre anfangen oder? Das einfachste sind unterschiedliche Settings. Die Gitarre kann dem nur noch die Krone aufsetzen. Wenn man "neutrale" Vergleiche anstrebt, ist gewiss jedem klar, dass dieselbe Gitarre gefordert ist. Zumindest jedem, der sich auch über den Rest Gedanken gemacht hat :D

Nur wie gesagt: Wenn du bei solchen Samples betuppen willst, fängst du da zuallererst bei der Gitarre an? Da sind IMHO zwei Settings einfacher (ok, will ich ein Gerät als muffig und matschig da stehen lassen, nehme ich ne Gitarre mit original Epihone-PUs... :rofl: )

nicht ganz, weil die eine und selbe Gitarre bei zwei Modellern wegen unterschiedlichen Input-Einstellungen komplett anders reagieren kann (wegen der Charakteristik der PUs).
Bei einem A/B Vergleich weiß ich aber nicht inwieweit darauf eingegangen wird. Es reicht nunmal nicht die gleichen Verstärkermodelle einzustellen. Es müssen auch die Eingangspegel angeglichen werden. Es müssen evtl. komplett andere EQ Settings gewählt werden, etc.
Es kann ja dann passieren dass Modeller X besser mit Gitarre A klingt, während Modeller Y besser mit Gitarre B klingt. Und wie will man das überschaubar testen?

Ich wollte damit nur unterstreichen, dass es schwer ist so einen Vergleich objektiv zu machen. Von daher sehe ich solche Tests nur als Produktübersicht :). Ob mir das Gerät gefällt kann ich höchstwahrscheinlich nicht mal im Laden ausreichend beurteilen. Es sei denn, es hat irgendwelche groben Fehler mit den man nicht leben will.

Oder kann hier jemand behaupten, er hätte seinen X3 (oder was auch immer) schon im Laden ausführlich genug untersuchen können und wusste 100% was ihn erwartet?
 
Vergleichstests sind desshalb eh kacke. Es wird gemogelt und es werden schlechte Vorbereitungen getroffen. Wenn das nicht der Fall ist werden für jedes Gerät ne andere Gitarre genutzt was ja auch schonmal stark scheisse ist. Naja Menschen lassen sich eh total leicht beeinflussen (ich auch). Da hört man ne handvoll Samples und schon heisst es Gerät X sei besser. Gibt wahrscheinlich eh kein besser sondern einfach nur anders. Sinnvoll aber umständlich ist es sich z.b. zwei bewährte Modeller zu kaufen und vor Ablauf der Rückgabefrist einen zurück zu schicken.

Und selbst wenn man z.. nen Axe und nen HD500 nimmt und die gleichen Einstellungen nimmst, heisst das immer noch nicht das beide Modelle das 1:1 berechnen. Bei Gerät A ist vielleicht Reverb Stufe 2 stärker als Stufe 3 bei Gerät B etc.

Am besten fand ich hier irgendwo im Forum einen Testbericht wo viele meinten "ja das kann nur Gerät A sein" dabei hatte er die Samples bewusst vertauscht. Da wurde mir nochmal bewusst wie ich mich auch von sonem Zeugs wie bekannte Marke etc. beeinflussen lasse. Nunja, kann man schlecht abstellen. Das einzige was man machne kann ist beide Geräte ausgiebig testen.

Was auch noch cool ist, ist es die Geräte nach ihren Presets zu bewerten...... Fast wie im Elektro Bereich. Nur weil ein Soft- oder Hardwaresyntzesizer überwiegend Trancesounds beinhaltet, heisst es direkt der Synth wäre nur für Trance geeignet.
 
Was auch noch cool ist, ist es die Geräte nach ihren Presets zu bewerten...... Fast wie im Elektro Bereich. Nur weil ein Soft- oder Hardwaresyntzesizer überwiegend Trancesounds beinhaltet, heisst es direkt der Synth wäre nur für Trance geeignet.

Andererseits sollten die Presets schon einigermaßen praxisnah sein, denn ich persönlich gebe mich mit so einer Arbeit gar nicht ab, Tage und Wochen in Preseterstellung zu investieren nur um zu sehen ob ein Gerät dies und jenes gut kann. Im Laden geht das schon zeitlich gar nicht.
 
Andererseits sollten die Presets schon einigermaßen praxisnah sein, denn ich persönlich gebe mich mit so einer Arbeit gar nicht ab, Tage und Wochen in Preseterstellung zu investieren nur um zu sehen ob ein Gerät dies und jenes gut kann. Im Laden geht das schon zeitlich gar nicht.

Das ist aber nicht so einfach, denn das Ziel von Line6 ist es natürlich, Geräte zu verkaufen und nicht, irgendjemandem zu helfen. Also werden Presets weiterhin so konzipiert, dass Durchschnittsgitarristen mit Durchschnittsgeschrammel über Durchschnittskopfhörer im Musikladen gut klingen. Das ganze soll GAS auslösen und nicht im Bandkontext funktionieren - ehrliche Presets muss man normalerweise selber erstellen.
 
ich kauf ja auch keinen Röhrenverstärker wegen einem Youtube Video, und die Einstellungen der Klangregler im Musikgeschäft werden daheim/im Proberaum auch nochmal angepasst, von daher versteh ich die Aufregung um die Presets bei dem POD HD nicht ;)
Beim POD HD habe ich (Durchschnittsgitarrist mit Durchschnittsstudiomonitoren - Behringer Truth - um zu sehen, was das Gerät kann) einfach mal ein leeres Preset gewählt, diverse pure Verstärkersimulationen mit voreingestelltem Lautsprecher und Mikrofon ausgewählt, und ich kann auch auf den zweiten Blick noch sagen: das Gerät kann einiges! Dazu kam dann nur noch ein Noisegate (Singlecoils...).
 
und ich besitze den 300er seit Montag.

wäre nett wenn du etwas dazu sagen könntest .
plane evtl auch den kauf .
GAS!
warum hast du dich für das hd 300 und nicht für einen der teureren entschieden.
hattest du mal andere effekte im vergleich ?

lg simon
 
Die Gründe sind:
Ich benutze das HD300 nur Zuhause.
Er ist knapp 200€ günstiger.
Die reine Rechenleistung ist wahrscheinlich bei allen Geräten gleich.
Mir reicht der 300er so wie er ist.

Ich hatte Anfangs erst den 500er auf meinem Einkaufsplan, habe mich aber wegen der Gründe oben, anders entschieden.

Was für andere Effekte meinst Du ?

Gruß Frank
 
Andere Konkurrenzprodukte, nehm ich an.
 
Info on POD HD v POD XT, X3, and Axe-FX DSP chips
Doing some research on this. A couple of owners have opened up their new POD HD 500s to see whats being used, and how the internal construction is. The processor is a major factor here.

This is the findings:

POD HD DSP: SHARC ADSP-21369 at 333 MHz (KSZ-2A), 2.4 GFLOPS

POD X3 DSP: SHARC ADSP-21369 at 266 MHz (KSZ-1A), 1.6 GFLOPS

POD XT DSP: at 60 MHz, 180 MFLOPS

Axe-FX (Standard) DSP: TigerSharc at 500MHz, 3.0GFLOPS

Axe-FX (Ultra) DSP: TigerSHARC at 600MHz 4.0GFLOPS

However - So looking at this chart, the 21369 rating of 400MHz is a maximum rating for the fastest in the family of processors?

And: No. The -2A is what determines the speed.

1A = 266, 2A = 333, 3A = 350, 4A = 400. The letters determine the package type. KSZ is just the markings for a KSWZ package (208 quad flat-pack).

So - actually the POD HDs use the 333MHz chip despite the 400 Mhz clain in some parts (hence Ive given the correct rating in this post).

The Axe-FX TigerSHARC is still leaps and bounds better than the L6 SHARC chip (the SHARC family is the "budget" processor, while the TigerSHARC family is the no price concern best you can make family).

Retail, the L6 chip is $30 against the Axe-FX $200.



While this isnt in itself a "so the POD HD isnt anywhere near the Axe-FX" - (which it isnt
smile.gif
) but more of an interest thing. The processor inthe X3 and HD is the same processor family, the only difference is the speed. 333 MHz v 266 MHx. Not 10x the power L6 have claimed.

Make of it what you will.

http://www.musicradar.com/forum/showthread.php?p=831887
 
Die FLOP-Zahlen sind an sich nichtssagend, da die Recheneffizienz von vielen Faktoren beeinflusst wird, vor allem die Chip-Architektur an sich und die Software. Gleiche DSPs kann man vergleichen, mehr aber nicht wirklich. Offensichtliches Beispiel im PC-Bereich mit Intel und AMD, mal ist der eine schneller, mal der andere und das trotz Differenzen im GHz-Bereich.

Übrigens war keine Rede von "10x the power", sondern von 10x mehr Parameter die berechnet werden.
 
was hier bestimmt alle wissen, ich aber leider nicht: welche effekte nutzt denn nun der neue hd u. sind das andere wie im x3l? freue mich über antworten!
 

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