Multimeter geht, ich nehm immer nen zweipoligen Spannungsprüfer, weil der eh immer in meinem Koffer mit VDE-Werkzeug & Co. ist. Der bietet noch die Möglichkeit der Lastzuschaltung, um "Sinnlos-Messwerte" durch Blindspannungen o.Ä. zu vermeiden und einen eventuell vorhandenen FI auf Funktion zu prüfen (dessen Standort man sinnigerweise vorher klären sollte, und auch, was sonst noch so mit draufhängt
)
Hab nen Testboy Profi LED, weil der damals günstig herging und alles kann, was man so braucht (Spannungsprüfung ein-/zweipolig, Durchgang, Drehfeld), beim sonst eher verhassten C gibts aber von der Hausmarke auch ganz brauchbar erscheinende Sachen zum fairen Kurs und sonst halt das Orignal Benning Duspol.
Messmethode hat jw schon erklärt, vielleicht noch zur Ergänzung: Wenn man zwischen den Außenleitern und N / PE 230V misst, zwischen den Außenleitern untereinander aber
gar nichts, sollten ebenfalls sämtliche Alarmglocken schrillen. Dann hat man den Fall, der bei Herdanschlüssen in alten Gebäuden gern vorkommt, dass da ein "pseudo-dreiphasiger" Anschluss hingelegt wurde. In Wahrheit liegt aber 3x der selbe Außenleiter an (obwohl im Verteiler auch drei Sicherungen sind), z.B. weils in dem Gebäude überhaupt keinen Drehstrom gibt. Wenn man nur nen Verteiler auf 3x Schuko oder einen "wechselspannungsfähigen" Dimmer dranstöpselt, fällt das leider Gottes nicht mal auf. Der Strom auf dem Neutralleiter beträgt dann aber bei Vollbelastung nicht 0A wie bei Drehstrom, sondern 3x16A, da keine Phasenverschiebung vorliegt. Idealer Brandsatz
Ist mir Gott sei Dank in steckbarer Form so noch nicht untergekommen, bei Fragen zu Herdanschlüssen in Elektrik-Foren stolpert man aber quasi
ständig über diese Problematik. Also bitte nicht kurz weil die Zeit drängt alle Außenleiter gegen N messen, sagen "passt" und nachher wundern warum die Zuleitung siedend heiß ist.
Zum Thema welcher Anschluss wo:
In Vereinsheimen & Co. findet man wenn überhaupt meist nen 16er vor, wenn das Gebäude schon älter ist, vielleicht auch ne Perilex (dann bevorzugt in der Küche
). In größeren Sälen gibts öfters auch mal nen 32er, und in richtigen Veranstaltungshallen mit Bühne findet man dann eigentlich alles von 16-6
3A, meist sind da dann die entsprechenden Unterverteilungen auch direkt auf der Bühne, manchmal fest installiert, manchmal steckbar eingespeist von ner 63er/125er.
Mit der Lösung 32A-Verteiler + Adapter, wenn nur ein 16A-Anschluss da ist, bin ich nie schlecht gefahren. Zumal ich da dann auch nen FI drinhab, falls davor keiner sein sollte.